Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum Eva nicht wie Adam arbeiten kann

DschinDschin, Monday, 19.02.2007, 11:05 (vor 6870 Tagen)

Emanzipation

Warum Eva nicht wie Adam arbeiten kann

Die Zeit der Frauenbewegung ist vorbei. Was sie bewirkt hat, darüber diskutieren die BWL-Professorin Sonja Bischoff, 59, und die Familienanwältin Sabine Neidhardt, 50. Bischoff untersucht seit 20 Jahren Frauen in Führungspositionen. Neidhardt kennt als Scheidungsspezialistin die Praxis.

Von Martina Goy

Wollen Frauen überhaupt Karriere machen? Oder hat Eva Hermann Recht, dass Frauen ein Recht haben auf Haushalt und Familie? Zwei Frauen, die Karriere gemacht haben, tauschen ihre Erfahrungen aus. Die eine, BWL-Professorin Sonja Bischoff, ohne Kinder, die andere, Anwältin Sabine Neidhardt, in der Doppelrolle. Das Fazit ist deprimierend: Einige Frauen wollen, einige wollen und können nicht und viele wollen erst gar nicht. Und die Männer? Die sind zuverlässig wie immer: Alphatiere.

Die Welt

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Der witz der woche

reinecke54, Monday, 19.02.2007, 19:16 (vor 6870 Tagen) @ DschinDschin

Verräterisch, was die Neidhardt so sagt:

WELT.de: Und sich ausbeuten lassen?

Neidhardt: Das empfinde ich ganz extrem bei der Unterhaltsregelung. Die Zumutbarkeit der nach einer Trennung aufzunehmenden Erwerbstätigkeit ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Die geschiedene Professorengattin muss heute wieder Haare frisieren, wenn sie diesen Beruf erlernt hat.

Es ist also ausbeutung, wenn madame nach der scheidung wieder
im eigenen beruf arbeiten soll. Oder schimmert da auch bei
dem alpha-girl Neidhardt die sehnsucht nach materieller
sicherheit in der ehe durch?

Der witz der woche

Krischan der Echte, Tuesday, 20.02.2007, 22:28 (vor 6869 Tagen) @ reinecke54

Verräterisch, was die Neidhardt so sagt:

WELT.de: Und sich ausbeuten lassen?

Neidhardt: Das empfinde ich ganz extrem bei der Unterhaltsregelung. Die
Zumutbarkeit der nach einer Trennung aufzunehmenden Erwerbstätigkeit ist
in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Die geschiedene
Professorengattin muss heute wieder Haare frisieren, wenn sie diesen Beruf
erlernt hat.

Es ist also ausbeutung, wenn madame nach der scheidung wieder
im eigenen beruf arbeiten soll. Oder schimmert da auch bei
dem alpha-girl Neidhardt die sehnsucht nach materieller
sicherheit in der ehe durch?

Den Frauenbewegten scheint es nicht so sehr um das Erwerbtätig sein an sich zu gehen, sondern um "finanzielle Unabhängigkeit vom Mann". Die ist ja auch gegeben, wenn frau (hier benutze ich mal dieses falsche Pronomen) ihn zum Zahlen zwingen kann. Wenn es um Erwerbstätigkeit geht, geht es ja auch in erster Linie um Selbstverwriklichung und um das RECHT, arbeiten zu gehen. Von schaffen gehen müssen reden die wenigsten Emanzen. So viel Gleichberechtigung solls dann doch nicht sein. *taschentuchrüberreich*


Krischan

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