Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Garfield, Friday, 09.02.2007, 17:14 (vor 6879 Tagen) @ Max

Hallo Max!

Wenn die Weibsen sich aber jetzt genau darüber auch noch zu beschweren anfangen, dann hilft im übertragenen Sinne bloß noch eines: Kommentarlos ein paar aufs Maul.

Da weiß ich eine bessere Methode: Die Regeln für den innergeschlechtlichen Zahlungsverkehr einfach auf faire Weise zu ändern. Meine Frau und ich haben das von Anfang an so gehalten. Mal hab ich die Rechnung bezahlt und mal sie. Oder ich bezahle die Eintrittskarten fürs Kino, sie Popkorn und Cola (oder umgekehrt). Wenn eine Frau ein eigenes Einkommen hat, sehe ich nicht ein, wieso ich alles für sie bezahlen soll.

Sicher gibt es Frauen, die das nicht akzeptieren und auch mit ausreichendem eigenen Einkommen ganz selbstverständlich erwarten, daß der Mann sämtliche Rechnungen bezahlt. Die können sich das aber nur deshalb leisten, weil sie immer wieder Männer finden, die das mitmachen.

Das muß sich ändern.

Allerdings muß man dabei immer auch bedenken, daß vor allem junge Männer bei der Partnerwahl ständig am kürzeren Hebel sitzen und sich so oft gezwungen sehen, die Regeln der Frauen zu akzeptieren. Wenn ein Mann unter solchen Verhältnissen aufwächst, dann prägt ihn das, und er wird dann auch später, wenn sich die Situation eigentlich zu seinen Gunsten ändert, dazu tendieren, diese in der Jugend erlernten Regeln weiter zu befolgen.

Fatal ist dabei auch, daß immer häufiger der Vater fehlt, der einem Jungen das alles vielleicht schon frühzeitig klar machen könnte (sofern er das denn selbst begriffen hat).

Es gibt aber auch einen Trend, der dagegen wirkt: Männliche Jugendliche sind ja mittlerweile stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als weibliche, was immer mehr jungen Männern die Möglichkeit nimmt, Rechnungen für Frauen zu bezahlen. Daß den Damen der Schöpfung dies nicht sonderlich behagt, erkennt man deutlich daran, daß sie aus den östlichen Bundesländern, wo die Arbeitslosenquote hoch ist, in überproportional hoher Zahl auswandern. Dies ist aber auch keine Lösung für sie, weil auch im Westen die Zahl der solventen Männer sinkt. Obendrein haben dort ja gerade gut verdienende Männer üblicherweise auch längst eine feste Partnerin. Im Ausland sieht das auch nicht anders aus. So haben immer mehr Frauen heute nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder als Zweitfrau eines gut verdienenden Mannes zu leben oder aber ihre Ansprüche herunter zu schrauben und dann eben auch zu akzeptieren, daß der Partner weniger oder gar nichts verdient und daß sie selbst die Rechnungen zahlen müssen. Diejenigen, die beides nicht wollen, enden immer häufiger als verbitterte, alte, einsame Jungfern.

Als Gewinner des Ganzen kann man also durchaus auch die gut verdienenden Männer sehen, von denen es allerdings immer weniger gibt.

Freundliche Grüße
von Garfield


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