Hallo zusammen,
in dem von mir initiierten Thread "Strafanzeige gegen Dissens e.V." kam vor ein paar Tagen noch ein Beitrag, bezogen auf meine Fußzeile, die ein paar Wochen als Signatur unter meinen Beiträgen stand:
--
7. Familienbericht http://dip.bundestag.de/btd/16/013/1601360.pdf
Seite 234, Familienarbeit: - Väter 70 Std. - Mütter 46 Std.
Siehe auch: http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=12360
--
Meine Antwort und die Gegenantwort sind ebenfalls dort zu finden.
Vermutlich auf Grund der gestrigen Maischberger Sendung, in der es auch um Versöhnung oder Spaltung ging, wachte ich heute morgen mit dem Gefühl auf, es zumindest zu versuchen, nämlich nach Argumenten bzgl. Versöhnung zu suchen.
Viele die mich schon jahrelang privat kennen, ob persönlich oder vom Telefon her, wissen, das ich ein Mensch bin, der sich ständig Gedanken macht und neue gerne aufnimmt, um Lösungen zu finden.
Indes, ich finde zumindest politisch, aber auch privat keine Lösung, weil es diese momentan anscheinend nicht geben kann, wie ja auch die Bundestagssitzung vom 01.02.07 zeigt, in der über Genitalverstümmelung nur an Frauen und Mädchen diskutiert wurde. Aktuell werden ja auch die Kindersoldaten instrumentalisiert und ich frage mich dann, verdammt noch mal, kann man bei Kindern die Geschlechterpolitik nicht einfach mal außen vor lassen? Wenn man doch Gleichberechtigung und Frieden unter den Geschlechtern will, dann muß man, - nicht nur bei Kindern - beiden Geschlechtern helfen, eben damit es eine friedliche Zukunft geben kann. Wenn das aber nicht gewollt ist, was soll man dann noch zur Versöhnung beitragen? Versöhnung heißt doch, aufeinander zu gehen, aber wo gehen Feministen und -innen auf uns zu?
Bei der gestrigen Maischberger Sendung fielen mir 2 Punkte besonders auf. Zum einen wurden die männlichen Migrantenjungen erwähnt, die eine radikalere Ansicht zeigen und leben, als z.B. die erste Generation der muslimischen Gastarbeiter. Jürgen Fliege sprach darauf die Bildungsmisere gerade unter dieser Bevölkerungsgruppe an und in mir keimte tatsächliche kurz die Hoffnung auf, das jetzt endlich einmal die jahrelange Benachteiligung erwähnt wird, die gerade Jungen erfahren haben. Leider wurde dieses Thema vertan, obwohl Jürgen Fliege mehrere Ansatzpunkte dazu lieferte. Die 2te Sache, die anscheinend "reflexartig" von Sandra Maischberger kommen musste, war die angeblich fehlende Gleichberechtigung von Frauen. Der anwesende Imam erklärte daraufhin, das es sehr wohl Gleichberechtigung im Islam geben würde und das es nicht i.O. wäre, wenn einige Gruppen etwas anderes sagen würden.
In meinem privaten Umfeld stelle ich immer öfter fest, das einige Frauen tatsächlich der Meinung sind, das sie immer noch benachteiligt werden, weil der Mann z.B. im Haushalt nicht hilft, vergessen dabei aber, das sie selbst ohne Arbeit, teilweise sogar ohne Kinder, vom Mann leben und der mit seinem Job dazu beiträgt, das ein gewisser Standard erhalten bleibt. Eine andere Bekannte hat gerade die Trennung vollzogen und ist mit dem gemeinsamen Kind ausgezogen. Jetzt kenne ich zwar die genaue Ursache nicht, weiß aber von ihrer Mutter, das ihr Mann alles getan hat, um sie zufrieden zu stellen. Es hätte mich gewundert, wenn diese Ehe gehalten hätte.
Es ist also nicht so, das man sagen kann, die Gleichberechtigung oder Gleichstellung wird nur von Politikern gefordert, nein... sie wird auch von vielen Frauen privat eingefordert.
Ich suche tatsächlich nach Argumenten und würde mich wirklich freuen, wenn auch die hier mitlesenden Frauen dazu etwas schreiben würden.
So, da ich jetzt ins Krankenhaus muss, mache ich hier mal Schluss, sonst hätte ich noch einiges mehr geschrieben. Ich hoffe, das ich bis heute Nachmittag ein paar vernünftige Argumente vorfinde, indes... meine Hoffnung ist allerdings auch nicht allzu groß.
Gruß - Christine
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Versöhnen statt spalten?
Swen, Wednesday, 07.02.2007, 12:35 (vor 6881 Tagen) @ Christine
Hi,
"nach Argumenten bzgl. Versöhnung zu suchen...."
Natürlich ist Versöhnung besser. Es fühlt sich einfach besser an.
)
Versöhnung ist aber ein persönlicher Prozess, den jeder Einzele durchlaufen muss.
Aber der ist schwer, wenn man bereits als kleines Kind einer Gehirnwäsche
unterzogen wird (ob das nun Genitalverstümmlung oder Kindersoldaten sind ...).
Den Schlüssel für Veränderung als Grundlage für Versöhnung sehe ich in der
breiten Maße einzig in der Erziehung der Kinder. Diese Gehirnwäsche
(Manipulation) der Kinder aus Tradition/Glaubenssätze/Ideen/Einstellungen
heraus ist das Hauptproblem. Wenn Mädchen/Jungen, Frauen/Männer anders sein
sollen, als sie sind, beginnt die Spaltung, beginnt der Krieg.
Der Schlüssel liegt daher m.E. bei den Müttern, da die die Kinder i.W.
erziehen. Sie haben es in der Hand, die "Spaltung" gar nicht erst entstehen zu lassen.
Grüsse,
Swen
Erst spalten, dann versöhnen
Adam, Wednesday, 07.02.2007, 15:05 (vor 6881 Tagen) @ Swen
Der Schlüssel liegt daher m.E. bei den Müttern, da die die Kinder i.W.
erziehen. Sie haben es in der Hand, die "Spaltung" gar nicht erst
entstehen zu lassen.
Ein Appell ausgerechnet an Deutschland gehegte und gepflegte Mütter ist hier so ungefähr das abwegigste, was ich mir vorstellen kann. Mutti soll unsere Söhne ausgerechnet vor der feministischen Krankheit beschützen. Diese "Gott"vertrauen all die letzten Jahre hindurch hat größtenteils gerade zur Katastrophe beigetragen.
Nein, sondern nehmen wir es endlich selbst in die Hand! Wir glauben im Recht zu sein, dann sind wir auch besser dazu geeignet, unsere Kinder zu erziehen.
Nichts ist wohl dringender, als die Entmachtung der Mütter bei der Kindererziehung.
Gruß
Adam
Versöhnen statt spalten?
carlos, Wednesday, 07.02.2007, 15:12 (vor 6881 Tagen) @ Christine
Servus, Stephan / Evoleak!
mit "u.ä." meine ich hausarbeit, die oft nicht als solche wahrgenommen wird (z.B. schnee-schieben, reparaturen, nähen etc.).
Welche Hausarbeit ist?s denn, die deiner Ansicht nach nicht ?als solche wahrgenommen? wird?
was mich etwas annervt ist, dass ich auf einen einfachen hinweis, statistische daten oder studienergebnisse nicht losgelöst als statistikkeule zu verwenden, von einem kollegen angegiftet werde...
Wer hat dich denn "angegiftet"? *Besorgt dreinschau?* Im übrigen bist?s du doch selbst, der ?Hausarbeit losgelöst? betrachtet von anderen allfälligen Arbeiten am und im Haus!? Und da bist allen Ernstes du ?angenervt?...? Je nun...
und du in eine inhaltliche diskussion einsteigen willst, die ich gar nicht anfangen wollte...
Aber holla die Waldfee. Wieso wolltest du denn nun nicht in eine ?inhaltliche Diskussion einsteigen?? Wieso sollte Christine das ebenso wenig wollen?
ich habe den eindruck, dass mein hinweis dein FESTES bild der geschlechterverhältnisse angreift, weil ich ausgedrückt habe, dass es nicht so EINFACH ist...
Erstklassige Argumentation. Die ist nun wirklich nicht ?so EINFACH?. Gut erkannt. Respekt.
...ich möchte in dem geschlechterk(r)ampf ein stück weiter kommen, und das gelingt - glaube ich - nur, wenn alle versuchen den/die/das andere zu verstehen. das verbietet einfache schlagworte - und nebenbei sind diese genauso platt und ideologisch kurzsichtig wie manch vulgärfeministische sch...
Richtig, und schon wieder hamma eine hammerspitze Argumentation auf der Platte.... Auch wir möchten ?ein Stück weiter kommen?, deswegen vermeiden wir hinkünftig ?Schlagworte?, sodann kaufen wir uns eine Brille und eliminieren ?platte, ideologische Kurzsichtigkeiten?... Nochamal Respekt...
vielleicht hab ich mich nicht gut verständlich gemacht:...
Ja, das könnte doch glatt der Fall gewesen sein... lol...
ich möchte weder dich noch deine position "niedermachen" oder so sondern einfach für einen DIALOG werben...
Ja, da ist sicherlich ein Menge dran, meine Bester... auch wir ?möchten niemanden niedermachen?, und wir wollen doch mal eben hurtig stante pede für den lieben ?DIALOG" die "Werbetrommel" kräftig was betrommeln... Auf, auf zum lustigen Trommeln...
und darauf bestehen, dass argumente GUT sein sollten - sonst läuft man gefahr, nicht ernst genommen zu werden.
AB-SO-LUT korrekt. Auf ?guten Argumenten bestehen? wir aber holla so was von felsenfest... lolol... weil, richtig, wir sonst in die riesengroße ?Gefahr? ?reinschlittern, ?nicht ernst genommen zu werden?... Ich trommle jetzt schon mal prophylaktisch was: Bingobongo!
liebe grüße
Dito.
carlos
Versöhnen statt spalten?
Sven
, Wolfsburg, Wednesday, 07.02.2007, 22:43 (vor 6881 Tagen) @ Christine
Hallo Christine.
Versöhnung? Nach Jahrzehnten des Femiterrors, nachdem man uns als biologisch minderwertiges, als krankhaftes Geschlecht bezeichnet hat? Nachdem man seit Jahrzehnten versucht, uns zu dem umzuerziehen, wie uns das hochheilige Herrinengeschlecht gerne haben würde? Nachdem uns also auf vielfältigste Weise der Krieg erklärt wurde, sollen wir uns einfach versöhnen?
Nein, tut mir leid. Mit dem Feminismus gibt es keine Versöhnung, keinen Frieden, keinen Dialog. Wer dies versuchte, hat vielfach die Erfahrung gemacht, dass für Feministen nicht die Ratio, sondern allein ihre totalitäre Ideologie zählt. Jegliche Diskussion ist nutzlos und im übrigen auch nicht angebracht. Vor der Versöhnung hat die Sühne zu erfolgen. Sie haben sich zu entschuldigen für jahrzehntelangen Terror, für Millionen vernichteter Kinderseelen, in den Selbstmord getriebener entsorgter Väter, zerstörter Familien und nicht zuletzt die Zersetzung der Gesellschaft. Ich will Köpfe rollen sehen, ich will sehen, wie diese Verbrecher für den Rest ihres erbärmlichen Lebens in den Knast wandern - weibliche wie männliche.
Erst dann können wir über so etwas wie "Versöhnung" sprechen. Indes, für die heutigen Generationen wäre selbst das zu spät. Für mich und viele andere ist das andere Geschlecht längst gestorben. Und ich arbeite fleißig daran, andere junge Männer an den Fakten teilhaben zu lassen. Da mögen noch so viele verzogene Prinzessinentränen fließen - gegen die Wahrheit gibt es kein Mittel. Wenn die rechtlichen Bedingungen einst geändert werden, wenn aufgehört wird, die Menschen zu etwas umzuerziehen, was sie nicht sind - dann werden vielleicht auch wieder Kinder auf die Welt kommen, die ohne totalitäre Ideologie von oben ein Geschlechterbild aufgedrückt bekommen und das andere Geschlecht völlig frei entdecken können.
Es mag allerdings wohl sein, dass bis dahin die Geburtenrate derart niedrig sein wird, dass es zu spät ist. Dann kann der tolle Feminismus wenigstens einen großen Erfolg feiern: Die Vernichtung der westlichen Gesellschaften. Prost.
Versöhnen statt spalten?
Krischan der Echte, Thursday, 08.02.2007, 00:52 (vor 6881 Tagen) @ Christine
Hallo Christine, hallo andere Mitschreiber!
Versöhnen oder spalten? Nun, die Spaltung kam ja nicht von uns. Daher ist das schon mal nicht unser Bier. Und was die Versöhnung anbelangt, so gehe ich größtenteils mit Sven (mit v) accord.
In meiner Signatur stand lange Zeit: Des Maskulismus Aufgabe ist nicht die Diskussion mit dem Feminismus, sondern ihn zu bekämpfen, wo immer die Möglichkeit dazu besteht. Das gilt für mich noch immer.
Ich brauche keine Versöhnung mit denen. Ich versöhne mich ja auch nicht mit Schimmelpilzen, sondern wische sie mit Salmiak weg und lüfte das Haus aus. Versöhnung? Wozu denn Versöhnung? Ich bin nicht auf die Freundschaft mit diesem Lumpepack angewiesen. Ich habe genügend verläßliche Freunde, ich brauche Feministinnen weniger als Zahnweh. Ich versöhne mich mit Menschen, die mir wichtig sind. Ich versöhne mich mit meinen Freunden, wenn ich mich mit ihnen gestritten habe. Aber bei denen ist es doch genau umgekehrt! Wieso sollte ich mich mit wildfremden Frauen versöhnen, die mir - allein aufgrund äußerer Körpermerkmale, allein wegen meines Pimmels - den Kampf ansagen? Was soll das? Wieso sollten wir uns mit denen versöhnen? Ausgerechnet, mit denen, die uns Männer erst als Geschlecht abschaffen und später auch als Menschen. Vergiß es. Ich versöhne mich ja auch nicht mit Rassisten.
Jo, Pfiifedeckl! Die haben uns den Kampf angesagt, wir haben das dreißig Jahre treudackelig mitgemacht, und jetzt ist Schluß. Nicht wir haben den Geschlechterkampf angefangen. Diese Latzhosenbrigaden haben ihn gewollt, sie sollen ihn haben. Wir haben noch gar nicht recht angefangen, uns zu wehren und Du schlägst schon Versöhnung vor? Nix do. Und schon gar nicht soll die Initiative von uns ausgehen. Überhaupt ist die Frage nach Versöhnung irrelevant. Wir sind erst fertig, wenn es keinen Feminismus mehr gibt. Und dann ist logischerweise niemand mehr da, der sich mit uns versöhnen könnte. Schimmel muß restlos weggeputzt werden, sonst wächst er immer wieder nach, sobald sich die Bedingungen ergeben.
Und sollte eine Feministin doch den Wunsch verspüren, sich mit mir szu versöhnen, dann kann sie das ja tun, ich hindere sie nicht daran. Sie kann sich meinethalben versöhnen, bis sie müde wird und darüber einschläft.
Sallü,
Krischan
--
Der Feminismus rennt froh und munter
Schritt für Schritt die Schißgass' runter
Erst Schwarzer, dann die Zypris, dann die Roth
Versenken wir das lila Boot
gutes Post, Krischan! n/t
hquer, Thursday, 08.02.2007, 21:13 (vor 6880 Tagen) @ Krischan der Echte
Hallo Christine, hallo andere Mitschreiber!
Versöhnen oder spalten? Nun, die Spaltung kam ja nicht von uns. Daher ist
das schon mal nicht unser Bier. Und was die Versöhnung anbelangt, so gehe
ich größtenteils mit Sven (mit v) accord.In meiner Signatur stand lange Zeit: Des Maskulismus Aufgabe ist nicht die
Diskussion mit dem Feminismus, sondern ihn zu bekämpfen, wo immer die
Möglichkeit dazu besteht. Das gilt für mich noch immer.Ich brauche keine Versöhnung mit denen. Ich versöhne mich ja auch nicht
mit Schimmelpilzen, sondern wische sie mit Salmiak weg und lüfte das Haus
aus. Versöhnung? Wozu denn Versöhnung? Ich bin nicht auf die Freundschaft
mit diesem Lumpepack angewiesen. Ich habe genügend verläßliche Freunde,
ich brauche Feministinnen weniger als Zahnweh. Ich versöhne mich mit
Menschen, die mir wichtig sind. Ich versöhne mich mit meinen Freunden,
wenn ich mich mit ihnen gestritten habe. Aber bei denen ist es doch genau
umgekehrt! Wieso sollte ich mich mit wildfremden Frauen versöhnen, die mir
- allein aufgrund äußerer Körpermerkmale, allein wegen meines Pimmels - den
Kampf ansagen? Was soll das? Wieso sollten wir uns mit denen versöhnen?
Ausgerechnet, mit denen, die uns Männer erst als Geschlecht abschaffen und
später auch als Menschen. Vergiß es. Ich versöhne mich ja auch nicht mit
Rassisten.Jo, Pfiifedeckl! Die haben uns den Kampf angesagt, wir haben das dreißig
Jahre treudackelig mitgemacht, und jetzt ist Schluß. Nicht wir haben den
Geschlechterkampf angefangen. Diese Latzhosenbrigaden haben ihn gewollt,
sie sollen ihn haben. Wir haben noch gar nicht recht angefangen, uns zu
wehren und Du schlägst schon Versöhnung vor? Nix do. Und schon gar nicht
soll die Initiative von uns ausgehen. Überhaupt ist die Frage nach
Versöhnung irrelevant. Wir sind erst fertig, wenn es keinen Feminismus
mehr gibt. Und dann ist logischerweise niemand mehr da, der sich mit uns
versöhnen könnte. Schimmel muß restlos weggeputzt werden, sonst wächst er
immer wieder nach, sobald sich die Bedingungen ergeben.Und sollte eine Feministin doch den Wunsch verspüren, sich mit mir szu
versöhnen, dann kann sie das ja tun, ich hindere sie nicht daran. Sie kann
sich meinethalben versöhnen, bis sie müde wird und darüber einschläft.
Sallü,
Krischan
Oh, dankeschön :) n/t
Krischan der Echte, Friday, 09.02.2007, 22:16 (vor 6879 Tagen) @ hquer
Hallo Christine, hallo andere Mitschreiber!
Versöhnen oder spalten? Nun, die Spaltung kam ja nicht von uns. Daher
ist
das schon mal nicht unser Bier. Und was die Versöhnung anbelangt, so
gehe
ich größtenteils mit Sven (mit v) accord.
In meiner Signatur stand lange Zeit: Des Maskulismus Aufgabe ist nicht
die
Diskussion mit dem Feminismus, sondern ihn zu bekämpfen, wo immer die
Möglichkeit dazu besteht. Das gilt für mich noch immer.Ich brauche keine Versöhnung mit denen. Ich versöhne mich ja auch
nicht
mit Schimmelpilzen, sondern wische sie mit Salmiak weg und lüfte das
Haus
aus. Versöhnung? Wozu denn Versöhnung? Ich bin nicht auf die
Freundschaft
mit diesem Lumpepack angewiesen. Ich habe genügend verläßliche Freunde,
ich brauche Feministinnen weniger als Zahnweh. Ich versöhne mich mit
Menschen, die mir wichtig sind. Ich versöhne mich mit meinen Freunden,
wenn ich mich mit ihnen gestritten habe. Aber bei denen ist es doch
genau
umgekehrt! Wieso sollte ich mich mit wildfremden Frauen versöhnen, die
mir
- allein aufgrund äußerer Körpermerkmale, allein wegen meines Pimmels -
den
Kampf ansagen? Was soll das? Wieso sollten wir uns mit denen versöhnen?
Ausgerechnet, mit denen, die uns Männer erst als Geschlecht abschaffen
und
später auch als Menschen. Vergiß es. Ich versöhne mich ja auch nicht
mit
Rassisten.
Jo, Pfiifedeckl! Die haben uns den Kampf angesagt, wir haben das
dreißig
Jahre treudackelig mitgemacht, und jetzt ist Schluß. Nicht wir haben
den
Geschlechterkampf angefangen. Diese Latzhosenbrigaden haben ihn
gewollt,
sie sollen ihn haben. Wir haben noch gar nicht recht angefangen, uns zu
wehren und Du schlägst schon Versöhnung vor? Nix do. Und schon gar
nicht
soll die Initiative von uns ausgehen. Überhaupt ist die Frage nach
Versöhnung irrelevant. Wir sind erst fertig, wenn es keinen Feminismus
mehr gibt. Und dann ist logischerweise niemand mehr da, der sich mit
uns
versöhnen könnte. Schimmel muß restlos weggeputzt werden, sonst wächst
er
immer wieder nach, sobald sich die Bedingungen ergeben.
Und sollte eine Feministin doch den Wunsch verspüren, sich mit mir szu
versöhnen, dann kann sie das ja tun, ich hindere sie nicht daran. Sie
kann
sich meinethalben versöhnen, bis sie müde wird und darüber einschläft.
Sallü,
Krischan
--
Der Feminismus rennt froh und munter
Schritt für Schritt die Schißgass' runter
Erst Schwarzer, dann die Zypris, dann die Roth
Versenken wir das lila Boot
Versöhnen statt spalten?
Nikios, Saturday, 10.02.2007, 16:08 (vor 6878 Tagen) @ Christine
Hallo Christine!
Ich werde mich sofort mit alle Femis versoehnen, sogar mit AS oder Cleo, wenn ich und mein Kind die Weihnachtfeiertage der _vergangenen_ fuenf Jahren (also 2002, 2003, 2004, 2005, 2006) zausammen verbringen werden...!!! ("werden" hier als rhetorisches Mittel)
Wie das geht jetzt nicht mehr???!!! Hm... Ist das mein Schuld???!!!
Also, zusammengefasst: Erst verbringe ich die vergangene fuenf Weihnachtsfeiertage zusammen mit meinem Kind, dann gibt es ganz viel Versoehnung.
Freundliche Gruesse aus Athen
Nikos
Versöhnen statt spalten?
Maesi
, Monday, 12.02.2007, 23:14 (vor 6876 Tagen) @ Christine
Hallo ChrisTine
in dem von mir initiierten Thread
"Strafanzeige
gegen Dissens e.V." kam vor ein paar Tagen noch
ein
Beitrag, bezogen auf meine Fußzeile, die ein paar Wochen als
Signatur unter meinen Beiträgen stand:
--
7. Familienbericht http://dip.bundestag.de/btd/16/013/1601360.pdf
Seite 234, Familienarbeit: - Väter 70 Std. - Mütter 46 Std.
Siehe auch: http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=12360
--Meine
Antwort
und die
Gegenantwort
sind ebenfalls dort zu finden.
Naja, ich habe es nie sinnvoll gefunden Hausarbeit und Erwerbsarbeit getrennt zu betrachten und dann gegeneinander auszuspielen. Diese Taktik wurde von den Feministen erfunden und wird seither in den politischen Diskursen regelmaessig angewandt. Einige Maskulisten fordern deshalb eine strikt paritaetische Verteilung aller in der Familie anfallenden Taetigkeiten und hoffen dadurch die feministische Taktik zu unterlaufen. Damit aber sind sie den (Staats-)Feministen bereits auf den Leim gekrochen, denn den Staat geht es grundsaetzlich ueberhaupt nichts an, wie Familien sich organisieren. Staatliche Familienberichte fallen regelmaessig dadurch auf (auch der von Dir oben verlinkte), dass sie haeusliche und berufliche Taetigkeiten werten; dadurch wird dem Buerger ein bestimmtes ideologisches Wertesystem obrigkeitlich aufgedrueckt. Die jetzige Familienrealitaet ist letztlich ein Kompromiss aus Sachzwaengen, den Wuenschen der Betroffenen, ihren finanziellen und arbeitsmarktlichen Moeglichkeiten, staatlichen Lenkungsmassnahmen, gesellschaftlichen Anspruechen und anderen Faktoren. Staatsfeministen (und Staatsmaskulisten) versprechen, mit einem Ausbau der staatlichen Lenkungsmassnahmen fuer 'mehr Gerechtigkeit in Familien' zu sorgen und verkennen dabei, dass es sich lediglich um ihre eigenen ideologischen Vorstellungen von Gerechtigkeit handelt, die sich aber nicht notwendigerweise mit der Bevoelkerungsmehrheit deckt. Aber selbst wenn sie sich mit einer Bevoelkerungsmehrheit deckten, leitet sich daraus keinerlei Legitimationsrecht der Mehrheit ab, einer Minderheit solche Vorstellungen aufzuzwingen.
Vermutlich auf Grund der gestrigen Maischberger Sendung, in der es auch um
Versöhnung oder Spaltung ging, wachte ich heute morgen mit dem Gefühl auf,
es zumindest zu versuchen, nämlich nach Argumenten bzgl. Versöhnung zu
suchen.
Viele die mich schon jahrelang privat kennen, ob persönlich oder vom
Telefon her, wissen, das ich ein Mensch bin, der sich ständig Gedanken
macht und neue gerne aufnimmt, um Lösungen zu finden.
Indes, ich finde zumindest politisch, aber auch privat keine Lösung, weil
es diese momentan anscheinend nicht geben kann, wie ja auch die
Bundestagssitzung vom 01.02.07 zeigt, in der über Genitalverstümmelung nur
an Frauen und Mädchen diskutiert wurde. Aktuell werden ja auch die
Kindersoldaten instrumentalisiert und ich frage mich dann, verdammt noch
mal, kann man bei Kindern die Geschlechterpolitik nicht einfach mal außen
vor lassen? Wenn man doch Gleichberechtigung und Frieden unter den
Geschlechtern will, dann muß man, - nicht nur bei Kindern - beiden
Geschlechtern helfen, eben damit es eine friedliche Zukunft geben kann.
Wenn das aber nicht gewollt ist, was soll man dann noch zur Versöhnung
beitragen? Versöhnung heißt doch, aufeinander zu gehen, aber wo gehen
Feministen und -innen auf uns zu?
Versoehnung gehoert in den zwischenmenschlichen Bereich und nicht in die Politik. Politik umfasst alle Handlungen in einer Gemeinschaft, die durch den Zusammenprall unterschiedlicher, als oeffentliche Angelegenheit deklarierter Interessen hervorgerufen werden; wenn politische Kontrahenden sich auf eine gemeinsame politische Loesung eines bestimmten Problems einigen, ist das keine Versoehnung sondern ein Kompromiss.
Insofern ist eine politische Versoehnung mit Feministen unsinnig. Allenfalls kann ich als deren politischer Gegner Kompromisse mit ihnen schliessen. Versoehnen kann ich mich nur mit einem Menschen, an dem ich ein persoenliches emotionales Interesse habe. Als Einzelmenschen sind Feministen fuer mich vollkommen bedeutungslos, ich habe kein emotionales Interesse an ihnen und kann mich demzufolge auch nicht mit ihnen versoehnen, da ja keine persoenliche Feindschaft (=emotionales Interesse) sondern lediglich politische Gegnerschaft (gepaart mit emotionalem Desinteresse) besteht. Ich will nicht leugnen, dass politische Gegnerschaft auch in persoenliche Feindschaft, ja sogar Hass umschlagen kann (und es oftmals sogar tut). Das ist dann aber wieder das Problem des einzelnen, der so empfindet, womit nur dieser selbst wieder durch Versoehnung Frieden finden kann. Auf politischer Ebene sind und bleiben seine persoenlichen Empfindungen jedoch bedeutungslos.
In meinem privaten Umfeld stelle ich immer öfter fest, das einige Frauen
tatsächlich der Meinung sind, das sie immer noch benachteiligt werden,
weil der Mann z.B. im Haushalt nicht hilft, vergessen dabei aber, das sie
selbst ohne Arbeit, teilweise sogar ohne Kinder, vom Mann leben und der
mit seinem Job dazu beiträgt, das ein gewisser Standard erhalten bleibt.
Eine andere Bekannte hat gerade die Trennung vollzogen und ist mit dem
gemeinsamen Kind ausgezogen. Jetzt kenne ich zwar die genaue Ursache
nicht, weiß aber von ihrer Mutter, das ihr Mann alles getan hat, um sie
zufrieden zu stellen. Es hätte mich gewundert, wenn diese Ehe gehalten
hätte.
Eben! Von Frauen erledigte Hausarbeit ist scheinbar das Mass aller Dinge und die der Familie zugutekommende Erwerbsarbeit des Mannes wird als belanglos abgetan. Wird Erwerbstaetigkeit hingegen von Frauen ausgeuebt, dann steigt ihr Wert ploetzlich ins unermessliche, und die vorher zur Selbstaufopferung emporstilisierte, von Muettern erbrachte Hausarbeit ist ebenso ploetzlich wertlos. Es kommt nicht darauf an, WAS gemacht wird sondern WER (naemlich Frau oder Mann) etwas macht. Das ist das sexistische Credo des Feminismus.
Die 'Benachteiligung' liegt allein im Auge des Betrachters. Ist ein Mann tatsaechlich bevorzugt, wenn er arbeiten geht und sein Einkommen groesstenteils fuer die Familie verwendet wird (auch nach einer allfaelligen Trennung/Scheidung), und ist die von seinem Einkommen mitprofitierende Frau deswegen benachteiligt? Wenn es so ist, weshalb ist die Frau eine solche fuer sie 'nachteilige' Verbindung ueberhaupt eingegangen und geht stattdessen nicht selber einer Erwerbsarbeit nach und finanziert damit einen von ihr 'unterdrueckten' Hausmann? Weshalb nehmen Frauen nach Trennung/Scheidung massenhaft Kinder zu sich und handeln sich somit wissentlich diese 'vielgehasste', sie benachteiligende Haushaltstaetigkeit ein und haben gleichzeitig keinerlei Skrupel sich und ihre Kinder weiterhin vom Exe aushalten zu lassen, wohl wissend, dass sie dadurch von ihm finanziell 'abhaengig' sind (oder alternativ vom Sozialstaat)?
Es ist also nicht so, das man sagen kann, die Gleichberechtigung oder
Gleichstellung wird nur von Politikern gefordert, nein... sie wird auch
von vielen Frauen privat eingefordert.
Das Problem ist einmal mehr, dass die Befriedigung privater Ansprueche an die Oeffentlichkeit delegiert wird, dass Privatangelegenheiten zur oeffentlichen Angelegenheit umfunktioniert werden. Wer nicht in der Lage ist, eine minimale Bereitschaft aufzubringen, um Familienprobleme privat (d.h. innerhalb der Familie) zu meistern, ist IMHO familienuntauglich. Die logische Konsequenz fuer solche Leute ist, gar nicht erst eine Familie zu gruenden.
Die oeffentliche Diskussion um eine 'gerechte' Aufteilung der Erwerbs- und Hausarbeit in der Familie ist reine Spiegelfechterei. Die 'gerechte' Aufteilung muss in jeder Familie separat ausgehandelt werden und kann deshalb gar nie zur politisch einheitlich handhabbaren und damit oeffentlichen Angelegenheit werden. Die heutige Tendenz, familieninterne Verhaeltnisse und Probleme nichtsdestotrotz zur oeffentlichen Angelegenheit zu machen, halte ich fuer verheerend. Wir begegnen einmal mehr einer Umsetzung des alten 68er-Spruchs 'das Private ist politisch'. Hier werden in emotional sensiblen Bereichen Konflikte oeffentlich angeheizt und ausgetragen. Kein Wunder, wenn sich immer weniger Menschen in solche Schlangengruben wagen.
Dass trotzdem noch so viele Ehen geschlossen werden, haengt damit zusammen, dass in intakten Ehen die Ehegatten den Staat nicht in ihr Eheleben hineinlassen, auch wenn er sich mit seiner Regelungswut immer staerker hineinzudraengen versucht. Sobald es aber in der Ehe kriselt, erscheint es v.a. Frauen immer verlockender, den Staat hereinzubitten, weil er dann einseitig ihre Interessen wahrnimmt und sie dadurch Vorteile einheimsen.
Als Frau selbst mit dem zukuenftigen Ex-Maenne eine nacheheliche Regelung ausarbeiten? Pfffft! Das ist doch etwas fuer Schwaechlinginnen und entspricht ganz bestimmt nicht der modernen, toughen Powermama! Der Staat verhilft der scheidungswilligen Supermami auch so zu ihrem 'guten Recht', noch nicht einmal niedertraechtige Verhaltensweisen bis an die Schwelle des Verbrechens (und manchmal sogar darueber hinaus) koennen den Muettern die Einforderung ihres 'guten Rechts' verwehren. Und wenn der Staat es ihnen nicht verwehrt, dann koennen doch diese Niedertraechtigkeiten so schlimm nicht sein, nicht wahr? Jene Frauen, die so agieren, saegen allerdings an den Aesten, auf denen sie sitzen; und wenn genuegend Frauen daran herumsaegen und sie ihre Familien mit staatlicher Hilfe zerstoert haben, wird irgendwann auch dem duemmsten maennlichen Doedel klar, dass mit solchen Frauen kein Staat bzw. keine Familie zu machen ist.
In der Schweiz heiratet ein Drittel der heiratswilligen Maenner eine Auslaenderin. Die Scheidungsquote ist bei diesen binationalen Ehen signifikant tiefer als bei schweiz-schweizerischen Ehen. Ob die Maenner mit ihren auslaendischen Gattinnen gluecklicher sind? Ich weiss es nicht, es ist sowieso ihre Privatangelegenheit. Die simple Tatsache sagt jedoch eine Menge darueber aus, was viele Schweizer Maenner inzwischen von ihren weiblichen Landsleuten und ihren Qualitaeten als Ehegattinnen halten, auch wenn sie es nicht laut in die Welt hinausposaunen. Mir tut's etwas leid, denn es gibt bestimmt immer noch viele liebe Schweizerinnen, die das nicht verdient haben, fuer die Fairness in und nach der Ehe (noch) kein leeres Wort ist; aber mann kann diese halt nur noch schwer von den Miststuecken unterscheiden, und die Zahl der Miststuecke ist inzwischen Legion. Gute Maedchen kommen bekanntlich in den Himmel und boese ueberall hin. Aber Bosheit faellt frueher oder spaeter immer auf den Boesen zurueck - auch wenn's oftmals etwas laenger dauert, bis das geschieht.
Ich suche tatsächlich nach Argumenten und würde mich wirklich freuen, wenn
auch die hier mitlesenden Frauen dazu etwas schreiben würden.
Habe ich - obwohl ich keine Frau bin - soeben gemacht.
Gruss
Maesi