Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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politisch unkorrekte Natur: kein Unisex...

Dummschwätzer, Monday, 05.02.2007, 15:39 (vor 6883 Tagen) @ Dark Knight

... wie kürzlich bewiesen wurde...

"Im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts kam die These auf, dass die
Geschlechter gleich sind. Wenn Frauen sich anders als Männer verhielten,
deuteten Experten dies als das Ergebnis von Kultur und Erziehung. Es gab
Bestrebungen, den als "politisch korrekt" proklamierten
Gleichheitsgrundsatz auch bei der Kindererziehung durchzusetzen.
Inzwischen haben vor allem neue biologische Erkenntnisse die
Gleichheitsthese und die "Uni-Sex"-Perspektive überzeugend entkräftet."


Merke: man kann nicht gleichschalten oder gleichmachen, was ganz einfach
nicht gleich ist.

Dark Knight

PS: Quelle und kompletter Text:
http://onnachrichten.t-online.de/c/10/28/90/04/10289004.html

Das Buch "The Female Brain" ist nicht ganz neu und wurde schon an anderer Stelle rezensiert:

ORF

Auch im Faz.Net ist ein Artikel dazu:

Wesentlich interessanter als Brizendines Buch dürften die Reaktionen sein, die es auslösen wird. In den Vereinigten Staaten soll es sich bereits um einen Bestseller handeln. Ganz gewiss passt es in den naturalistischen Zeitgeist und bietet seinen Leserinnen eine geschmeidige Mischung aus einer ?neuen Weiblichkeit? der besonderen neuronalen Fähigkeiten und alten Geschlechterklischees, die auf breiter Front bestätigt werden. Männer wie Frauen finden reichlich Munition für Witze jeweils übereinander. Wer sich über das Buch aber vor allem freuen dürfte, sind Hormonhersteller, Endokrinologen und Apotheker - beiderlei Geschlechts.

FAZ.Net

Und bitte nicht vergessen, die Autorin ist Feministin. Es geht hier um Frauenvergötzung nach dem Motto "Was sind Frauen doch so toll."

Wer weiß, wie wenig wir wirklich gesichert wissen, der begegnet solchen Büchern mit großem Misstrauen. Ja, Männer und Frauen sind verschieden. Ja, die Unterschiede beruhen auf genetischen und kulturellen Faktoren. Ja, diese Unterschiede haben sowohl genetisch als auch kulturell historische Gründe. Nein, wir wissen nicht um die genauen Zusammenhänge. Nein, wir wissen nicht, wie stark der genetische und wie stark der kulturelle Anteil ist. Nein, wir wissen nicht wie stark den Gene durch die Kultur und wie stark die Kultur durc h die Gene beeinflusst werden. Nein, Prognosen sind kaum möglich.
Ja, wir können eine Ahnung gewinnen, wenn wir beobachten, wie glückliche Menschen ihre Partnerschaft organisieren. Ja, Männer und Frauen werden auch in Zukunft verschieden bleiben. Nein, Hormone sind nur Signale, die bestimmte Prozesse im Körper anstoßen und synchronisieren, aber nur, wenn die entsprechenden Gewebe diese Signale entsprechend auslesen und interpretieren. Ja, es ist nur der Genotyp und die Kultur, die weitergegeben werden. Ja, es ist der Phänotyp, d.h. das Ergebnis von Genen in ihrer Auseinandersetzung mit der Umwelt/Kultur, der selektiert wird.

Ds


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