Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Überwindung des Feminismus

Magnus_A, Friday, 02.02.2007, 01:07 (vor 6887 Tagen)

"Wir haben eine Revolution machen wollen und es wurde ein Revolution gemacht. Allein der kleinste Geist kann das Wesen einer Revolution ausschließlich in der Vernichtung sehen - wir sahen es im Gegenteil, in einem gigantischen Aufbau."

Ich habe schon ewig hier nicht mehr geschrieben und wollte es eigentlich nicht mehr tun. Nur eines ist mir während der Abstinenz ganz klar geworden, was ich gerne mitteilen will: das Forum ist wichtig und notwendig, weil es Missstände aufweist, nur verändern wird es wenig. Selbst eine dem Feminismus gegenüber antivalente (oder als antivalent wahrgenommene) Strömung, d.h. der Maskulismus, wird keine Veränderung im Allgemeinen bringen, sondern höchstens die Gräben tiefer ziehen.

Der Feminismus ist eine Idee - oder Gehirngespinst, wie man es auch nennen mag. Er ist auf Spaltung ausgelegt, und somit ausschließlich auf die Vernichtung einst zumindest funktionierender Gesellschaftsstrukturen. Planlosigkeit hat sich heute breit gemacht. Viele Männer und Frauen wurden ihren Bildern und ihrer Aufgabe beraubt, die Emanzipation hat voll zugeschlagen, in der Demographie ist das besonders deutlich zu erkennen. Nicht alles war an der Emanzipation negativ, aber im großen und ganzen war der Feminismus kontraproduktiv und volkszersetzend. Männer und Frauen wurden von einander getrieben, anstatt sich als Einheit und zusammengehörig zu sehen.

Nun, einer Idee kann man nur mit einer neuen Idee begegnen, die eben das wieder kittet, was kaputt gemacht wurde. Kitten kann man etwas, indem man dem einfachen Menschen etwas zurückgibt, womit er sich identifizieren kann und was eben Männlein und Weiblein umfasst, schrankenlos. Ich habe lange darüber nachgedacht was es sein könnte. Sich selbst mit dem "Menschsein" zu identifizieren ist zu abgehoben, zu allgemeingültig und zu philosophisch. Die wenigsten können damit etwas anfangen, geschweige denn einen Teil ihrer Identität darin sehen. Eine patriotische Bindung, d.h. eine Bindung zur Heimat kann es auch nicht sein, da dies (inzwischen) keine gemeinsame Basis mehr garantiert, dafür gibt es in Deutschland zu viele überflüssige Parallelgesellschaften. Gemeinsamkeit ist nur in unseren Wurzeln zu finden, d.h. in unsere Herkunft, in unserem Volk.

Mit anderen Worten: ausschließlich eine Nationalisierung, die Bekennung zum Deutschtum und der eigenen Nation, wird im Großen und Ganzen aus Männern und Frauen wieder eine Einheit formen können. Ich bin auch überzeugt davon, dass das möglich ist, da eben Herkunft tatsächlich die einzige gemeinsame Basis darstellt und ein gewisser Nationalismus (d.h. Liebe zum eigenen Volk und Abstammung) grundsätzlich bei jedem Menschen vorhanden ist, wenn auch nur latent oder mit Absicht unterdrückt. Der Kampf gegen den Feminismus wird somit an anderen Kriegsschauplätzen ausgetragen.

Mit der Rückgewinnung der Identität zu den eigenen Wurzeln, kommt dann logischer Weise auch das Verlangen bzw. der freiwillige Wunsch, diese zu bewahren und zu beschützen. Das, was Deutschland und unserer Kultur von Nutzen ist, wird natürlich auch denen nützen, die sich damit identifizieren. Und das, was der nationalen Gemeinschaft schadet, wird von denen als schädlich empfunden, die sich dieser zugehörig fühlen. Der jetzige Zustand unsere Gesellschaft ist das Resultat des (nationalen) Identitätdiebstahls; und nahezu auf der gesamten Linie zog persönlicher Egoismus und Eigennutz ein. Es gibt keine (deutsche) Gemeinschaft mehr, erst recht keine (deutsche) Volksgemeinschaft. Jeder steht sich selbst am nächsten - so eben auch die Femis - die alles nur das gut finden, was ihrem Geschlecht gut tut. In der Politik ist es kaum anders, nur dass eben dort noch eine riesige Selbstgeißelung hinzukommt, die kollektiv von uns allen getragen werden muss - alle möglichen kontraproduktiven Interessen werden in aller Welt bis zum Hindukusch vertreten, nur die wichtigen, die deutschen, also die unseren, äußerst selten. Der Feminismus war somit nur ein Symptom einer ansich bereits kranken Gesellschaft und ist inzwischen auch zur Ursache vieler anderer Übel geworden. Er hat uns angreifbarer gemacht, weil er die Sicht auf die wirklich wichtigen Dinge versteckt. Wer sein eigenen Wurzeln nicht achtet oder vergisst, wird nichts dafür tun, wirkliches Wohl für die Gemeinschaft anzustreben, geschweige denn für diese etwas investieren zu wollen. Aus diesem Grund stirbt derzeit das deutsche Volk - und niemanden juckt es großartig, weil man sich mit dieser Gesellschaft schlicht und ergreifend nicht mehr identifizieren kann und will.

Dem einen oder anderen (Odin z.B.) wird dieser Beitrag übel aufstoßen. Tatsächliche Alternativen gibt es aber nicht, denn jeder Mensch bewahrt nur das, womit er sich auch identifiziert, denn der Mensch bleibt grundsätzlich ein eigennütziges Wesen. Eigennutz und Gemeinwohl kann somit nicht anders verbunden werden, als durch eine nationale Identität und eine gesunde Portion Nationalismus. Nur auf dieser Erkenntnis kann letzten Endes mit Erfolg gebaut werden.

Magnus

Du willst den Teufel mit dem Belzebub austreiben ...

Swen, Friday, 02.02.2007, 11:55 (vor 6886 Tagen) @ Magnus_A

"Der Feminismus ist eine Idee - oder Gehirngespinst, wie man es auch nennen mag. Er ist auf Spaltung ausgelegt,..."

Nicht nur jede Idee, sondern WORTE an sich sind auf Spaltung ausgelegt.
Sprache/Worte/Gedanken spalten diese Welt. Aber nur virtuell, im Kopf.
Eine Phantasiegespinst, unreal, eine Wahnvorstellung.


"Nun, einer Idee kann man nur mit einer neuen Idee begegnen, die eben das
wieder kittet, was kaputt gemacht wurde."

Und genau das geht nicht. Du würdest dann den einen Wahn durch den anderen
(natürlich besseren) ersetzen.
Wir können m.E. nur erkennen, das Ideen, Gedanken und Worte nur ein
Abziehbild der Realität sind. Nicht aber die Realität selbst.
Allein vom Lesen der Speisekarte wird niemand satt.....

So ist es, Swen

Adam, Friday, 02.02.2007, 12:58 (vor 6886 Tagen) @ Swen

Und genau das geht nicht. Du würdest dann den einen Wahn durch den anderen

(natürlich besseren) ersetzen.

Und den Wahn hatten wir ja auch schon. Er kostete vor allem Männern das Leben.

Aber wurscht, entscheidend ist: die ideologischen Grundlagen sind falsch. Es gibt keine einheitlichen Herkunftswurzeln der Deutschen, die Volksgemeinscheft ist ein Konstrukt am Reißbrett. Was die Deutschen eint, ist im wesentlichen ihre Sprache.

Diese Besonderheit können wir schon in der Sprachbezeichnung sehen:

Englisch, Französich, Italienisch, Spanisch, Finnisch, Schwedisch usw.

aber nicht: Deutschisch. Warum nicht? Weil überall die Sprachbezeichnungen vom Volksnamen abgeleitet sind, nur bei uns ist der Volksname von der Sprachbezeichnung abgeleitet.

Die deutsche Kleinstaaterei in der Vergangenheit und z.T. auch noch heute ist kein Zufall, ihr entspricht eine innere Wirklichkeit: wir sind Schwaben, Bayern, Sachsen und Rheinländer etc., die sich unter einem nationalen Dach befinden, aber zum größten Teil Schwaben, Bayern, Sachsen und Rheinländer geblieben sind. Noch Adenauer hätte nach dem Krieg an liebsten das Rheinland vom Rest Deutschlands abgetrennt.

Und: gerade weil wir keine "gewachsene" Nation sind, sondern eine konstruierte, ist m.E. der deutsche Nationalismus oft so fanatisch und rücksichtslos gewesen.

Damit ist Magnus' Idee für mich begraben. Den Feminismus werden wir auch so überwinden, ohne uns dafür neuen staatlichen Zwängen unterwerfen zu müssen.

Nur wann?

Gruß
Adam

Überwindung des Feminismus

Freddy, Friday, 02.02.2007, 18:07 (vor 6886 Tagen) @ Magnus_A

Der Feminismus ist eine Idee - oder Gehirngespinst, wie man es auch nennen
mag. Er ist auf Spaltung ausgelegt, und somit ausschließlich auf die
Vernichtung einst zumindest funktionierender Gesellschaftsstrukturen.

Ich habe das früher genauso gesehen wie Du, aber diese Perspektive ist ebensowenig realistisch wie die des Feminismus: Du siehst Dich als Herrscher oder als Soziologe, denkst über "funktionierende Gesellschaftsstrukturen" nach und darüber, wie Du das sog. große Ganze denn gerne hättest. Auf dieser Ebene ist der Feminismus doch erst entstanden, nämlich in den Köpfen von SoziologInnen, die glaubten, sie hätten die Mechanismen der Gesellschaft verstanden! Wie man hoffentlich sieht, spielt hier Größenwahn eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, möchtest Du also auf den Größenwahn der Feministinnen mit Deinem eigenen Größenwahn antworten. Hälst Du das für klug?

der Feminismus kontraproduktiv und volkszersetzend. Männer und Frauen
wurden von einander getrieben, anstatt sich als Einheit und
zusammengehörig zu sehen.

Ich gebe Dir insofern recht, als daß die Spaltung, von der Du sprachst, im Grunde auf der psychischen Ebene wirkt. Allerdings geht sie nicht vom Feminismus, sondern vom Mann selbst aus: Uns ist die Spaltung in die Wiege gelegt worden und selbst wenn die Gesellschaft so wäre, wie Du sie gerne hättest, würden sich Mann und Frau immer noch nicht "als Einheit und zusammengehörig" sehen. Für uns erwachsene Männer gibt es keine Mutter mehr, keinen Hort der Sicherheit, wie stehen unser restliches Leben lang mit dem Rücken zur Wand, sind Ausgestoßene und Kriminelle, denen niemand trauen will; das ist auch de Grund, warum wir rechtlich so schlecht dastehen.

Nun, einer Idee kann man nur mit einer neuen Idee begegnen, die eben das
wieder kittet, was kaputt gemacht wurde. Kitten kann man etwas, indem man
dem einfachen Menschen etwas zurückgibt, womit er sich identifizieren kann
und was eben Männlein und Weiblein umfasst, schrankenlos. Ich habe lange
darüber nachgedacht was es sein könnte. Sich selbst mit dem "Menschsein"
zu identifizieren ist zu abgehoben, zu allgemeingültig und zu
philosophisch. Die wenigsten können damit etwas anfangen, geschweige denn
einen Teil ihrer Identität darin sehen. Eine patriotische Bindung, d.h.
eine Bindung zur Heimat kann es auch nicht sein, da dies (inzwischen)
keine gemeinsame Basis mehr garantiert, dafür gibt es in Deutschland zu
viele überflüssige Parallelgesellschaften. Gemeinsamkeit ist nur in
unseren Wurzeln zu finden, d.h. in unsere Herkunft, in unserem Volk.

So tiefgreifende Probleme kann man nicht mit etwas Patriotismus lösen. Das kommt mir so vor, als würdest Du ein total marodes Haus neu streichen wollen, damit es nach außen hin etwas schöner aussieht. Kannst Du ja gerne machen, aber wenn das Problem in der Statik liegt, wirst Du mit einem neuen Anstrich nicht viel erreichen.

Stattdessen müssen wir die Verletzung betrachten, die der Feminismus mit all seinen Begleiterscheinungen *in uns* hinterlassen hat. Wir alle sind die Gesellschaft (oder zumindest ein Teil davon), also wie kann die Gesellschaft gesunden, wenn ihre Mitglieder immer noch krank sind? Die Spaltung, von der Du sprachst, kann man nur durch Mitgefühl überwinden, und das wiederum geht nur dann, wenn man sich selbst als verletzt wahrnehmen kann. Es wird "da draußen" nie wieder in Ordnung sein, höchstens annährend, aber niemals vollständig: Die Männer sind gekränkt und die Frauen sind auch gekränkt, trotz Feminismus. Was die Männer angeht, würde ich sogar sagen, daß ihre Kränkung noch viel älter ist als der Feminismus. Die Kränkung der Frauen ist allerdings ebenso alt, weil beides eng zusammenhängt.

Wir sollten uns fragen: Wie können wir die Kränkungen der Geschlechter überwinden? Wie können wir diese Verletzungen heilen?

Dem einen oder anderen (Odin z.B.) wird dieser Beitrag übel aufstoßen.
Tatsächliche Alternativen gibt es aber nicht, denn jeder Mensch bewahrt
nur das, womit er sich auch identifiziert, denn der Mensch bleibt
grundsätzlich ein eigennütziges Wesen. Eigennutz und Gemeinwohl kann somit
nicht anders verbunden werden, als durch eine nationale Identität und eine
gesunde Portion Nationalismus.

Wie gesagt: Ich glaube nicht, daß man die Verletzung auf diese Weise heilen kann. Statt dessen brauchen wir mehr Erzählungen, mehr psychische Verarbeitung ("Es war einmal ein Junge..."). Die rechtliche Ebene sollte auch behandelt werden, darum der sog. Maskulismus. Mit ein bißchen Ideologie kommen wir aber an dieser Stelle nicht weiter.

Gruß,
Freddy

Überwindung des Feminismus

Nikios, Monday, 05.02.2007, 20:30 (vor 6883 Tagen) @ Magnus_A

Hallo Magnus!

Bitte das Buch "Sonnenfinsternis" von Arthuer Koestler lesen!

Der Wahn kann niemals durch Revolution nach Aussen ueberwunden werden! Vielmehr muessen wir Maenner uns die Menschenwuerde aufs Stirn eingravieren

Hier das Buch

Freundliche Gruesse
Nikos

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