Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Bundestagsitzung heute: Weibliche Genitalverstümmelung

Christine ⌂, Thursday, 01.02.2007, 13:49 (vor 6887 Tagen)

Der Bundestag spricht heute auf Grund diverser Anträge verschiedener Fraktionen über weibliche Genitalverstümmelung.

Die Tagesordnung ist hier zu entnehmen.

Im heutigen Newsletter des Bundestages steht folgendes:

heute im Bundestag Nr. 029 - Pressedienst des Deutschen Bundestages
Do, 01. Februar 2007 Redaktionsschluss: 10:15 Uhr

7. Linke will mehr Einsatz gegen Genitalverstümmelungen
Familie/Antrag
Berlin: (hib/SUK) Nach dem Willen der Linksfraktion soll sich die Bundesregierung sowohl im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit als auch auf europäischer Ebene für die Verhinderung von Gewalt an Mädchen und Frauen und für Projekte und Hilfsangebote in Ländern, in denen die weibliche Genitalverstümmelung verbreitet ist, einsetzen. Das fordern die Abgeordneten in einem Antrag (16/4152). Zur Begründung heißt es, die Genitalverstümmelung sei eine schwere Menschenrechtsverletzung, die in zahlreichen Fällen zum Tod und bei den meisten Opfern zu lebenslangen Folgeschäden führe. Die Linke fordert, dass sich die Regierung für eine europaweite Harmonisierung im Hinblick darauf einsetzt, dass Länder, in denen die Genitalverstümmelung praktiziert wird, nicht als so genannte sichere Herkunftsländer eingestuft werden. Außerdem müsse eine zentrale Stelle zur Koordination und Vernetzung der Initiativen gegen Genitalverstümmelung geschaffen und die finanzielle Unabhängigkeit von betroffenen Frauen und Mädchen gesichert werden, die sich in Deutschland aufhalten.
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Die vorherigen Sitzungen dauern ca. 4 Std., so das ab ca. 13:00h die Thematik anstehen wird.
Wer es sich antun will, auf Phoenix wird die aktuelle Bundestagssitzung übertragen.

Gruß - Christine

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7. Familienbericht http://dip.bundestag.de/btd/16/013/1601360.pdf
Seite 234, Familienarbeit: - Väter 70 Std. - Mütter 46 Std.
Siehe auch: http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=12360

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Faschingsveranstaltung ohne praktischen Nutzen (kt)

Rainer ⌂, Thursday, 01.02.2007, 16:24 (vor 6887 Tagen) @ Christine

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Commedy im Bundestag

Rainer ⌂, Thursday, 01.02.2007, 16:59 (vor 6887 Tagen) @ Christine

Hallo

Hier die gröbsten Gags. Man kann sich einfach nicht allen Unfug merken, der da gesprochen wurde. Lustig war auf jeden Fall, was da zusammengestammelt wurde.

Das übliche "Patienten und Patienten", "Lehrer und Lehrer", u.s.w.

"Genitalverstimmelung" 3x

"weibliche Mitarbeiterinnen" (=weisser Schimmel)

"da ich die letzte bin, ..äh, letzte Rednerin"

Der Typ schlägt alles:
Karl Addicks (FDP): ".. hier stehe ich als Entwicklungshilfepolitikerin .."
Irgendwie ist dem das Hirn abhandengekommen.

Viel Interesse an dieser Veranstaltung bestand leider nicht. Die ersten drei Reihen waren stark gelichtet. Die anderen Reihen waren eh nicht besetzt.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Bundestagsitzung heute: Weibliche Genitalverstümmelung

Maxx, Zürich, Thursday, 01.02.2007, 17:39 (vor 6887 Tagen) @ Christine

Hi Christine

(...)und die finanzielle Unabhängigkeit von betroffenen Frauen und Mädchen gesichert werden, die sich in Deutschland aufhalten.(...)

Das wird viele Geschlitzte aus "gefährdeten afrikanischen Staaten" aber freuen. Mal kurz ein paar Dollar zusammenkratzen, One-way-Ticket nach good old Germany kaufen und ausgesorgt ist !!!

Gruss
Maxx

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Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Bundestagsitzung heute: Weibliche Genitalverstümmelung

Rainer ⌂, Thursday, 01.02.2007, 17:49 (vor 6887 Tagen) @ Maxx

Hallo

(...)und die finanzielle Unabhängigkeit von betroffenen Frauen und
Mädchen gesichert werden
, die sich in Deutschland aufhalten.(...)

Das wird viele Geschlitzte aus "gefährdeten afrikanischen Staaten" aber
freuen. Mal kurz ein paar Dollar zusammenkratzen, One-way-Ticket nach good
old Germany kaufen und ausgesorgt ist !!!

Ich behaupte, wenn die Beschneidung bei Frauen als Asylgrund anerkannt wird, sich genügend Frauen gerade deshalb beschneiden lassen werden, oder Mütter die Beschneidung ihrer Töchter erzwingen.

Wer das nicht glaubt, sollte sich informieren welche Risiken Menschen bereit sind einzugehen um nach Westeuropa zu gelangen.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Damit dürfte dann der Frauenmangel beseitigt sein ;-) (n/t)

Conny, NRW, Thursday, 01.02.2007, 20:35 (vor 6887 Tagen) @ Rainer

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