Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Bundestag berät Anfechtung von "Scheinvaterschaften"

Christine ⌂, Thursday, 01.02.2007, 12:26 (vor 6887 Tagen)

Bundesministerium der Justiz
Berlin, 1. Februar 2007


Bundestag berät Anfechtung von "Scheinvaterschaften"

Der Bundestag berät heute in erster Lesung einen Gesetzentwurf, der die Anfechtung von missbräuchlichen Vaterschaftsanerkennungen ermöglicht. Staatliche Behörden erhalten künftig die Befugnis, Vaterschaftsanerkennungen dann anzufechten, wenn der Anerkennung weder eine sozial-familiäre Beziehung noch eine leibliche Vaterschaft zugrunde liegt. "Vaterschaften sollen um der Kinder Willen anerkannt werden, nicht allein wegen der Papiere. Daher sieht das Gesetz ein Anfechtungsrecht des Staates vor, wenn eine Vaterschaftsanerkennung ausschließlich auf Vorteile im Staatsangehörigkeits- und Ausländerrecht zielt. Der Gesetzgeber hat für den Aufenthalt in Deutschland Regelungen geschaffen, die dem Schutz der Familie ausgewogen Rechnung tragen. Diese Regelungen sollen nicht durch Missbrauch umgangen werden", sagte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries.

Beispiel:
Eine allein erziehende ausländische Frau lebt mit ihrem vierjährigen Sohn in Deutschland. Ihre Aufenthaltsgenehmigung läuft ab und wird nicht verlängert. Mit Ablauf der Aufenthaltsgenehmigung ist sie ausreisepflichtig, muss also Deutschland verlassen. Um dies zu vermeiden, zahlt sie einem Obdachlosen mit deutscher Staatsangehörigkeit Geld dafür, dass er die Vaterschaft für ihren Sohn anerkennt. Weder die Mutter noch der "frischgebackene Vater" haben ein Interesse daran, dass letzterer seinen "Sohn" jemals treffen wird. Durch die Anerkennung wird der Sohn nach deutschem Staatsangehörigkeitsrecht automatisch deutscher Staatsbürger, seine Mutter darf dann auch in Deutschland bleiben.

Die wesentlichen Inhalte des Gesetzentwurfs:

1. Der Gesetzentwurf ergänzt die Regelungen zur Anfechtung der Vaterschaft im Bürgerlichen Gesetzbuch um ein Anfechtungsrecht für eine öffentliche Stelle.

2. Die für die Anfechtung zuständige Behörde sollen die Länder entsprechend den Bedürfnissen vor Ort selbst bestimmen können.

3. Die Anfechtung ist nur erfolgreich, wenn zwischen dem Kind und dem Anerkennenden keine sozial-familiäre Beziehung besteht oder im Zeitpunkt der Anerkennung bestanden hat. Dadurch wird verhindert, dass durch die Anfechtung eine vom Grundgesetz in Artikel 6 geschützte Familie auseinander gerissen wird.

4. Außerdem setzt die Anfechtung voraus, dass durch die Anerkennung der Vaterschaft rechtliche Voraussetzungen für die erlaubte Einreise oder den erlaubten Aufenthalt des Kindes oder eines Elternteiles geschaffen werden. Dieses Kriterium dient dazu, die Missbrauchsfälle zu erfassen, die mit diesem Gesetz unterbunden werden sollen: Vaterschaften sollen um der Kinder Willen anerkannt werden, aber nicht allein wegen der Aufenthaltspapiere.

5. Gibt das Familiengericht der Anfechtungsklage statt, entfällt die Vaterschaft des Anerkennenden mit Rückwirkung auf den Tag der Geburt des Kindes.

Den Regelungsbedarf für diesen Regierungsentwurf zeigt eine Erhebung der Bundesinnenministerkonferenz. Danach erteilten die Behörden von April 2003 bis März 2004 in 2338 Fällen eine Aufenthaltserlaubnis an eine unverheiratete ausländische Mutter eines deutschen Kindes. Davon waren 1694 Mütter im Zeitpunkt der Vaterschaftsanerkennung ausreisepflichtig. Darunter sind auch die Fälle zu finden, in denen Männer die Vaterschaft anerkannt, aber tatsächlich keine Verantwortung für das Kind übernommen haben.

Der Regierungsentwurf wahrt das Konzept der Kindschaftsrechtsreform von 1998. Diese hat die Elternautonomie gestärkt und die Entstehung von Familien gefördert, indem sie das Zustandekommen einer wirksamen Vaterschaftsanerkennung allein an formgebundene Erklärungen des Vaters (Anerkennung) und der Mutter (Zustimmung) knüpft. Vor 1998 musste der Amtspfleger einer Anerkennung im Regelfall zustimmen. Dies wurde mit Recht als eine unnötige Bevormundung der Eltern empfunden. Deshalb hat der Gesetzgeber 1998 bewusst auf Kontrollmechanismen verzichtet, weil der Anerkennende in der Regel Verantwortungsbereitschaft für das Kind zeigt. "An diesem Regelungskonzept halten wir fest. Es ermöglicht uns, nicht nur leibliche, sondern auch soziale Vaterschaften zu schützen. Nicht schützenswert sind jedoch Vaterschaften, die allein auf staatsangehörigkeits- und ausländerrechtliche Vorteile abzielen. In solchen Missbrauchsfällen soll künftig eine staatliche Stelle die Vaterschaft anfechten können", sagte Brigitte Zypries.

Herausgegeben vom Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des
Bundesministeriums der Justiz
Verantwortlich: Eva Schmierer; Redaktion: Ulf Gerder, Dr. Henning Plöger, Christiane Wirtz
Mohrenstr. 37, 10117 Berlin
Telefon 01888 580-9030
Telefax 01888 580-9046
presse@bmj.bund.de

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Bundestag berät Anfechtung von "Scheinvaterschaften"

Maxx, Zürich, Thursday, 01.02.2007, 12:45 (vor 6887 Tagen) @ Christine

(...)Nicht schützenswert sind jedoch Vaterschaften, die allein auf staatsangehörigkeits- und ausländerrechtliche Vorteile abzielen. In solchen Missbrauchsfällen soll künftig eine staatliche Stelle die Vaterschaft anfechten können", sagte Brigitte Zypries(...)

Hallo

Wird hier nicht mit Boden-Boden-Raketen auf Marienkäfer geschossen?
Also ich möchte ja den Mann sehen, der für das (nicht selbst gezeugte) Kind einer Ausländerin die Vaterschaft anerkennt und sich damit freiwillig 20 Jahre oder mehr unter das Damoklesschwert stellt. (Unterhaltsansprüche von Frau und kind usw usw...) Sooo doof kann doch kein Mann sein!

Oder will die Frau Zypries etwa gar die Männer schützen?

Gruss
Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Bundestag berät Anfechtung von "Scheinvaterschaften"

Odin, Thursday, 01.02.2007, 12:50 (vor 6887 Tagen) @ Maxx

Wird hier nicht mit Boden-Boden-Raketen auf Marienkäfer geschossen?
Also ich möchte ja den Mann sehen, der für das (nicht selbst
gezeugte) Kind einer Ausländerin die Vaterschaft anerkennt und sich damit
freiwillig 20 Jahre oder mehr unter das Damoklesschwert stellt.
(Unterhaltsansprüche von Frau und kind usw usw...) Sooo doof kann doch
kein Mann sein!

Doch, das kommt vor: Wenn du Hartz 4-Empfänger bist und ohnehin nicht zahlen kannst. Oder als Deutscher im Ausland sitzt und für Unterhalt nicht greifbar.

--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung

Bundestag berät Anfechtung von "Scheinvaterschaften"

Krischan der Echte, Thursday, 01.02.2007, 16:01 (vor 6887 Tagen) @ Maxx

Wird hier nicht mit Boden-Boden-Raketen auf Marienkäfer geschossen?
Also ich möchte ja den Mann sehen, der für das (nicht selbst
gezeugte) Kind einer Ausländerin die Vaterschaft anerkennt und sich damit
freiwillig 20 Jahre oder mehr unter das Damoklesschwert stellt.
(Unterhaltsansprüche von Frau und kind usw usw...) Sooo doof kann doch
kein Mann sein!

Och, mit Geld ist mancher zu locken. Mir wurde auch schon eine Papierhochzeit gegen Geld angeboten. So nach dem Motto: Du heiratest mich, ich bekomme die Aufenthaltsgenehmigung und du kriegst Geld und nach fünf Jahren ist Scheidung. Gut, mir ist Geld nicht wichtig genug, ich habe eine Arbeit. Und beim Nachrechnen kam ich auf ein "Monatshonorar" von strammen 350 Euro. Wohlgemerkt ohne zu wissen, wie es nach der Scheidung weitergeht.
Andere brauchen das Geld dringender und entscheiden entsprechend fahrlässiger. 21000 Euro (350 x 12 x 5) klingen schon verlockend.

Krischan

--
Der Feminismus rennt froh und munter
Schritt für Schritt die Schißgass' runter
Erst Schwarzer, dann die Zypris, dann die Roth
Versenken wir das lila Boot

Bundestag berät Anfechtung von "Scheinvaterschaften"

FemKritiker, Thursday, 01.02.2007, 21:43 (vor 6887 Tagen) @ Maxx

Hallo

Wird hier nicht mit Boden-Boden-Raketen auf Marienkäfer geschossen?
Also ich möchte ja den Mann sehen, der für das (nicht selbst
gezeugte) Kind einer Ausländerin die Vaterschaft anerkennt und sich damit
freiwillig 20 Jahre oder mehr unter das Damoklesschwert stellt.
(Unterhaltsansprüche von Frau und kind usw usw...) Sooo doof kann doch
kein Mann sein!

Ich glaube, die Gesetzesinitiative geht auf den Fall eines deutschen
Mannes zurück, der mal durch die Presse geisterte, der sich ins Ausland absetzte und in Deutschland massenhaft die Vaterschaft von Kindern anerkannt hatte, um den deutschen Staat zu schaden, von dem er sich ungerecht behandelt
fühlte.

Oder will die Frau Zypries etwa gar die Männer schützen?

Der war gut.

Bundestag berät Anfechtung von "Scheinvaterschaften"

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 04.02.2007, 22:15 (vor 6884 Tagen) @ Maxx

Hallo Maxx!

Wird hier nicht mit Boden-Boden-Raketen auf Marienkäfer geschossen?
Also ich möchte ja den Mann sehen, der für das (nicht selbst
gezeugte) Kind einer Ausländerin die Vaterschaft anerkennt und sich damit
freiwillig 20 Jahre oder mehr unter das Damoklesschwert stellt.
(Unterhaltsansprüche von Frau und kind usw usw...) Sooo doof kann doch
kein Mann sein!

Voilá: hier ist einer, der so doof ist: http://www.welt.de/data/2006/05/06/883556.html
Wer nichts mehr zu verlieren hat, kann das ohne weiteres machen. Conny z.B. könnte gut noch ein paar hundert mal Vater werden. Solltest Du Dir überlegen, Conny. Welch Freude im Alter, eine solche Kinderschar. *g*

Oder will die Frau Zypries etwa gar die Männer schützen?

[image] [image] [image]
Ach Maxx, Du Spaßvogel, immer zu Scherzen aufgelegt. *erstmaltränenabwisch*
Die Igitte will schützen, was sie immer schützen will (außer FrauInnen und KinderInnen): das klamme Staatssäckel.

Echter rot-grüner Pfusch von 1998, der 9 Jahre später behoben werden muß.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Bundestag berät Anfechtung von "Scheinvaterschaften"

Maxx, Zürich, Monday, 05.02.2007, 02:21 (vor 6884 Tagen) @ Nihilator

Ach Maxx, Du Spaßvogel, immer zu Scherzen aufgelegt.
*erstmaltränenabwisch*
Die Igitte will schützen, was sie immer schützen will (außer FrauInnen und
KinderInnen): das klamme Staatssäckel.

Echter rot-grüner Pfusch von 1998, der 9 Jahre später behoben werden muß.


Gruß,
nihi

Hallo Nihi
Danke fürs Kompliment, langsam beginnt mir die deutsche Politik echt Spass zu machen... :-)

Gruss
Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Bundestag berät Anfechtung von "Scheinvaterschaften"

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 05.02.2007, 03:03 (vor 6884 Tagen) @ Maxx

Zwääg, Maxx,

Danke fürs Kompliment, langsam beginnt mir die deutsche Politik echt Spass
zu machen... :-)

ich könnte mir vorstellen, daß ich von außen betrachtet der Sache ebensoviel Komisches abgewinnen könnte. Lach nur, dafür veranstalten wir das doch! [image] Soll ja Spaß machen.

Ich lach dann wieder, wenn die Frau Ferrero-Küßchen, nee Almy-Ghurt, ach was: Remy-Martin, jetzt aber: Calmy-Rey (ups, alles richtig?) mal wieder loslegt.

Ich gebe aber zu, daß ich wahrscheinlich weniger zu lachen haben werde. Scheiß Piefke!
(Sagen die Ösis. Und Boche die Franz-Hosen, Moffen die Gelb-Füßla, Krauts die
Warmduscher von der Insel, Schaben (poln. Wort fällt mir grad nicht ein) die *ähem* Polen *g*).
BTW, habt ihr Schweizer auch so eine nette Umschreibung für uns?


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Bundestag berät Anfechtung von "Scheinvaterschaften"

Maxx, Zürich, Monday, 05.02.2007, 11:11 (vor 6883 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi


Ich lach dann wieder, wenn die Frau Ferrero-Küßchen, nee Almy-Ghurt, ach
was: Remy-Martin, jetzt aber: Calmy-Rey (ups, alles richtig?) mal wieder
loslegt.

Jaja, Calmy die Gute, baut auch Scheisse, aber so charmant. Aber sie wird ja auch mit schöner Regelmässigkeit vom Blocher attakiert (du weisst schon, das ist der mit Scholle und Schweiss und Ems-Chemie). Immerhin hat sie es geschafft, ein neues Längenmass einzuführen: 1 Calmy = der kürzeste Abstand zwischen 2 Fettnäpfchen.
So ist's halt, wenn man Weiber in die Regierung wählt, bis jetzt hat sich noch keine Quoten-Bundesrätin mit Rum bekleckert....


Ich gebe aber zu, daß ich wahrscheinlich weniger zu lachen haben werde.
Scheiß Piefke!
(Sagen die Ösis. Und Boche die Franz-Hosen, Moffen die Gelb-Füßla, Krauts
die
Warmduscher von der Insel, Schaben (poln. Wort fällt mir grad nicht ein)
die *ähem* Polen *g*).
BTW, habt ihr Schweizer auch so eine nette Umschreibung für uns?

Haben wir, man nennt euch gerne Sau-Schwaben. Damit sind aber nicht nur diese, sondern alle Deutschen gemeint. Ist aber nicht zwingend abwertend gemeint. Vielleicht ist es auch die (nicht gerne zugegebene) Bewunderung der sprichwörtlichen deutschen Gründlichkeit. Habe mal irgendwo gelesen, dass diese Bezeichnung noch vom Schwabenkrieg Ende 15tes Jahrhundert herrühren soll. (Trauma?) Du siehst, wir können ganz schön nachtragend sein :-)
Ich denke aber, diese Bezeichnung ist etwa gleich zärtlich gemeint wie für die Bayern die Sau-Preissn.

Gruss
Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Bundestag berät Anfechtung von "Scheinvaterschaften"

blendlampe, Thursday, 01.02.2007, 13:10 (vor 6887 Tagen) @ Christine

Damit zeigt sich wieder, dass blitzschnell und völlig problemlos auch noch so zweifelhafte Gesetzesänderungen durchgewunken werden, wenn es irgendjemand in der Rige des Politgesockses dämmert, dass Kosten entstanden sind.

Dagegen gelten die absurd hohen Hürden für Scheinväter, aus einer untergeschobenen Vaterschaft rechtlich herauszukommen weiter. Man diskutiert einmal im Jahr ein bisschen herum, verschiebt es wieder, will es in andere Gesetzesvorhaben packen (jüngst das Gendiagnostikgesetz), nimmt es wieder raus und hat alle Zeit der Welt. Es sind ja auch bloss Väter und Kinder, die hier rücksichtslos vom Lügenstaat und Lügenmüttern verarscht werden. Da kann man schon ein paar Generationen abwarten, vielleicht erledigt sich das Problem ja von selbst. Sieht man sich die Geburtenzahlen an, muss man sogar vermuten: Wird es. Aber das stört Zypriesen & Co nicht. Für ihre fetten Pensionen langts noch und mehr interessiert die nicht.

Bundestag berät Anfechtung von "Scheinvaterschaften"

Odin, Sunday, 04.02.2007, 20:20 (vor 6884 Tagen) @ blendlampe

vielleicht erledigt sich das Problem ja von selbst. Sieht man sich die
Geburtenzahlen an, muss man sogar vermuten: Wird es. Aber das stört
Zypriesen & Co nicht. Für ihre fetten Pensionen langts noch und mehr
interessiert die nicht.

Die Scheinvaterschaften haben mit dem Verbot von Vaterschaftstests nichts zu tun. bitte das nicht verwechseln. Bei den Scheinvaterschaften geht es gerade um rein "soziale Vaterschaften" - die das eben noch nicht mal sind!
Bei den Vaterschaftstests geht es um rein leibliche Vaterschaften.

--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung

Bundestag berät Anfechtung von "Scheinvaterschaften"

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 04.02.2007, 22:17 (vor 6884 Tagen) @ Odin

Die Scheinvaterschaften haben mit dem Verbot von Vaterschaftstests nichts
zu tun. bitte das nicht verwechseln. Bei den Scheinvaterschaften geht es
gerade um rein "soziale Vaterschaften" - die das eben noch nicht mal
sind!
Bei den Vaterschaftstests geht es um rein leibliche Vaterschaften.

Es hat aber insofern etwas miteinander zu tun, daß die brennende Sorge von Frau Zynies um "informationelle Selbstbestimmungsrechte" und Familienfrieden sich buchstäblich in Nichts auflöst bei dieser Thematik. Es zeigt ihre Doppelmoral und ihre verlogene Argumentation.

Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Bundestag berät Anfechtung von "Scheinvaterschaften"

Odin, Monday, 05.02.2007, 00:33 (vor 6884 Tagen) @ Nihilator

Es hat aber insofern etwas miteinander zu tun, daß die brennende Sorge von
Frau Zynies um "informationelle Selbstbestimmungsrechte" und
Familienfrieden sich buchstäblich in Nichts auflöst bei dieser Thematik.
Es zeigt ihre Doppelmoral und ihre verlogene Argumentation.

Ja, aber bei den Scheinvaterschaften geht es ja nicht um das informationelle Selbstbestimmungsrecht. Bei denen ist ja bekannt, daß sie nicht die leiblichen Väter sind. Es wird "nur" überprüft, ob eine soziale Vaterschaft besteht.

--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung

Bundestag berät Anfechtung von "Scheinvaterschaften"

blendlampe, Monday, 05.02.2007, 01:04 (vor 6884 Tagen) @ Odin

Ja, aber bei den Scheinvaterschaften geht es ja nicht um das
informationelle Selbstbestimmungsrecht. Bei denen ist ja bekannt, daß sie
nicht die leiblichen Väter sind. Es wird "nur" überprüft, ob eine soziale
Vaterschaft besteht.

Mit geht es vor allem um das Recht, Vaterschaft anzufechten. Der Staat verschafft sich dieses Recht mirnichtsdirnichts selbst, während er bei Kuckucksvätern die miese Anfechtungsmöglichkeit lässt wie sie ist. Da wird zwar auch drüber geredet - passiert ist überhaupt nichts. Bei der Neueinfühung einer Anfechtung staatlicherseits geht es dagegen ratzfatz.

Der Staat will Kosten sparen. Die Kosten und alle übrigen Erschwernisse der Kuckucksväter interessiert es den Staat dagegen einen Dreck.

Bundestag berät Anfechtung von "Scheinvaterschaften"

Odin, Monday, 05.02.2007, 14:49 (vor 6883 Tagen) @ blendlampe

Der Staat will Kosten sparen. Die Kosten und alle übrigen Erschwernisse
der Kuckucksväter interessiert es den Staat dagegen einen Dreck.

ja, das wäre doch der Zusammenhang. In beiden Fällen sorgt der Staat gut für sich selbst und will Kosten sparen

--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung

powered by my little forum