Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Badinter ist nicht so schlecht, sonder viel schlechter

Narrowitsch, Berlin, Saturday, 28.08.2010, 22:05 (vor 5598 Tagen) @ kein name

sie tritt ausdrücklich gegen den Opferfeminismus und für die Emanzipation
des Mannes ein,

Das ist die halbe Wahrheit, die andere Hälfte lautet: sie tritt für den Feminismus ein und für die Emanzipation des Mannes (Was ist das denn?) nur insofern es ihr, der Feminstin in den Kram passt.

Damals, als die Power- Wumme Badinter ihr viel beachtetes Interview zum Opferfeminismus absonderte, war mir schon klar, woher bei ihr der Wind weht. Mann sollte gelegentlich ganze Bücher gewisser Autorinnen und nicht nur Interviews lesen, bevor Mann vor Freude aus dem Häuschen gerät, sobald Frau, äh, Feminanze geruht, Dinge die offensichtlich und augenscheinlich schief liegen, einer leicht kritischen Betrachtung zu unterziehen. Leider weiß ich nicht mehr, wo ich die Belege gepostet habe...

Fakt ist, Badinter fordert, wie alle Feministinnen, dies und das und jenes... alles Mögliche und Unmögliche, wenn es nur in die Femilinie passt.

findet sich daher auch in den Literaturempfehlungen von
Arne Hoffmann.

Aha! Bei allem Respekt! Aber nur weil irgendetwas bei A. Hoffmann auf einer Liste auftaucht, sagt das überhaupt nichts. Eigene Recherchen sind kein Teufelswerk

Das Interview fand ich etwas vage, allerdings halte ich das französische
Modell mit den Kinderkrippen für erheblich besser als das deutsche System,
das es den Frauen schmackhaft macht, sich als heilige Mutter zu stilisieren
und sich vor Berufstätigkeit zu drücken, während der Mann das ganze
finanzieren muss.

Ah geh, darum geht es doch nicht, es geht um nichts anderes, als um die Neuauflage der Schellackscheibe, die den Superhit des Feminats, die Aufhebung von "Rollenstereotypen" und der Männlichkeit als zivilisatorische Zumutung dudelt. Und das Wohlergehen der Kinder kommt zwar noch vor jedem Interesse eines Mannes, an der eigenen biologischen Vaterschaft zum Beispiel, aber es rangiert in jedem Falle noch lange hinter dem Interesse DER FRAU. Da gibt das Goldstück Badinter keine Ausnahme...

Gegen diesen Mutterkult wendet sich Badinter in diesem
Interview, wenn ich es recht verstanden habe.

Das Wort "Mutterkult" oder überhaupt mütterliches Verhalten funktioniert längst so ähnlich wie die Nazikeule, frau nutzt sie nach Belieben und nach Bedarf, so wie frau Mütterlichkeit - positiv besetzt- ebenso nutzt.

Derzeit gilt der Begriff "Rabenmutter" als feministischer Ehrentitel.

Ich denke, das spricht für sich.

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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