Habe heute Abend im Fernsehen eine Dokumentation über den Untergang der "Kursk" vor zehn Jahren gesehen. Und war dabei wieder einmal entsetzt, wie weit das Hillary-Clinton-Prinzip ("Die wahren Opfer des Krieges sind Frauen, weil sie ihre Söhne, Brüder und Männer verlieren.") bereits gegriffen hat. Der Off-Sprecher sagte nämlich fast aufs Wort genau dasselbe wie in dem Clinton-Zitat. Er meinte, der Preis für die russischen Großmachtsträume bestünde im unvorstellbaren Leid der Mütter, Witwen und Waisen.

Ich bin überzeugt, die Matrosen auf der Kursk haben Halligalli veranstaltet, als ihre Fischkonservenbüchse sank. Die hatten bestimmt irgendeine fetzige Rock'n-Roll-Nummer über den Bordfunk laufen und sind dazu eine Faschings-Polonaise quer durchs Boot gelaufen.

Gruß, Kurti

"Ich bin überzeugt, die Matrosen auf der Kursk haben Halligalli veranstaltet, als ihre Fischkonservenbüchse sank. Die hatten bestimmt irgendeine fetzige Rock'n-Roll-Nummer über den Bordfunk laufen und sind dazu eine Faschings-Polonaise quer durchs Boot gelaufen."

So siehts aus. Egal, wie, wo, warum und weshalb Männer sterben - Frauen sind stets immer noch viel, viel ärmerer dran.

Müssen einfach weiterleben, die Ärmstinnen. Ts, sowas.

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Ich bin überzeugt, die Matrosen auf der Kursk haben Halligalli
veranstaltet, als ihre Fischkonservenbüchse sank. Die hatten bestimmt
irgendeine fetzige Rock'n-Roll-Nummer über den Bordfunk laufen und sind
dazu eine Faschings-Polonaise quer durchs Boot gelaufen.

Noch im Sterben machen sich diese Männer makaber lustig über das Leid ihrer Mütter, Schwestern, Frauen und Töchter. Kein Wunder, daß die heute niemand mehr ernst nimmt.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Zum Glück sind ja die im Strang etwas weiter unten erwähnten chilenischen Bergmänner nicht solche Frechdachse, die es wagen, einfach so während der Arbeit zu krepieren und ihre weiblichen Angehörigen im Stich zu lassen.

Gruß, Kurti