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Odin, Monday, 22.01.2007, 22:06 (vor 6894 Tagen)
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Nihilator
, Bayern, Monday, 22.01.2007, 23:29 (vor 6894 Tagen) @ Odin
Hallo Odin!
Großartige Arbeit und all meine Anerkennung! Das meine ich, unabhängig von allen Meinungsverschiedenheiten zwischen uns, ganz ehrlich.
Mach' bitte weiter so. ![[image]](http://www.femdisk.com/images/smilies/daumen_2.gif)
Gruß,
nihi
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Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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Konstanze, Tuesday, 23.01.2007, 01:23 (vor 6894 Tagen) @ Odin
Eigentlich traurig, dass dazu das Mittelalter bemüht werden muss. Das hinterliess für Frauen eine kollektive Erinnerung, da haben sich Männer nicht mit Ruhm bekleckert.
Konstanze
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Nurmalebenso, Tuesday, 23.01.2007, 02:15 (vor 6894 Tagen) @ Konstanze
Eigentlich traurig, dass dazu das Mittelalter bemüht werden muss. Das
hinterliess für Frauen eine kollektive Erinnerung, da haben sich Männer
nicht mit Ruhm bekleckert.Konstanze
Was sind denn "kollektive Erinnerungen"?
Und inwiefern haben sich Männer im Mittelalter nicht mit Ruhm bekleckert? Soll diese Aussage auch für die männlichen Bauern, Handwerker, Wisenschaftler, Ingenieure, Baumeister, Musiker und Literaten dieser Zeit gelten. Für die Burvoigte, die Recht gesprochen und Konflikte geschlichtet haben, die Feuerwehrmänner und die Stadt-Wachen, die die Aufgabend er heutigen Polizei wahrgenommen haben? Oder die Baderchirurgen? Also ganz normale Männer, eben!
Bitte um ernsthafte Antwort!
Numes
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Nikios, Saturday, 27.01.2007, 20:18 (vor 6889 Tagen) @ Nurmalebenso
Bitte um ernsthafte Antwort!<<
Von Konstanzen kannst Du darauf warten bis Du schwarz wirst1
Nikos
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Chato, Tuesday, 23.01.2007, 05:25 (vor 6894 Tagen) @ Konstanze
Eigentlich traurig, dass dazu das Mittelalter bemüht werden muss. Das
hinterliess für Frauen eine kollektive Erinnerung, da haben sich Männer
nicht mit Ruhm bekleckert.Konstanze
Was hat Konstanze im Mittelalter denn so alles erlebt? An was kann sie sich konkret erinnern?
Wie?? Etwas lauter bitte! An nichts? Konstanze hat damals noch gar nicht gelebt?
Wie soll man sich eigentlich an etwas erinnern können, was man nicht erlebt hat?
"Kollektive Erinnerung" bedeutet also: "Konstanzes Opferneurose".
Und weil es ein Massenphänomen ist, ist es eine kollektive Neurose.
Mit "Erinnerung" hat das jedenfalls nichts zu tun.
Konstanze hat sich also wieder mal mit Dummheit bekleckert.
Nur weil das ein Massenphänomen ist, fällt es nicht mehr auf.
Es kann sich hernach auch keiner mehr dran erinnern.
Vor allem Konstanze nicht.
Nick
@Odin: Auch von mir ehrliche Anerkennung und Respekt!
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Christine
, Tuesday, 23.01.2007, 09:24 (vor 6894 Tagen) @ Konstanze
Eigentlich traurig, dass dazu das Mittelalter bemüht werden muss. Das
hinterliess für Frauen eine kollektive Erinnerung, da haben sich Männer
nicht mit Ruhm bekleckert.
Konstanze
Das haben die Frauen dann aber genauso wenig gemacht, denn wie viele von denen haben ihre Männer wohl angespornt, z.B. an den heiligen Kreuzzügen teilzunehmen?
Viele Frauen haben mit und ohne Kinder ihre Männer begleitet. Ebenso waren jede Menge Huren dabei, die sich ihre Geschäfte auch nicht entgehen lassen wollten.
Wenn das Mittelalter für Frauen doch so schrecklich war, wieso lesen Frauen dann heute so viele historische Romane? In großen Buchhandlungen gibt es da sogar extra Bereiche und die gäbe es wohl kaum, wenn diese Bücher keine oder kaum Abnehmer finden würden.
Wie sieht es denn heute bei den Frauen aus, bekleckern die sich etwa mit Ruhm? Selbst wenn sich heute viele von Alice Schwarzer und ihren radikalfeministischen Thesen distanzieren, so wird das für Frauen angenehme doch gerne befürwortet, die Verantwortung überlassen sie aber wiederum gerne den Männern, wie man immer wieder liest.
Christine
--
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Garfield, Tuesday, 23.01.2007, 10:58 (vor 6894 Tagen) @ Christine
Hallo Christine!
Das haben die Frauen dann aber genauso wenig gemacht, denn wie viele von denen haben ihre Männer wohl angespornt, z.B. an den heiligen Kreuzzügen teilzunehmen?
Einer der führenden Adeligen im Ersten Kreuzzug wurde sogar von seiner Frau regelrecht dazu verdonnert, an diesem Kreuzzug teilzunehmen. Er selbst hatte gar keine Lust dazu und hat sich dann auch dementsprechend wenig mit Ruhm bekleckert. So ein Kreuzzug verschaffte auch der Familie des Kreuzfahrers in dieser Zeit ein hohes Ansehen. Darauf legten gerade Frauen immer großen Wert, vor allem, wenn sie selbst dafür nichts tun mußten.
Freundliche Grüße
von Garfield
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Christine
, Tuesday, 23.01.2007, 12:04 (vor 6894 Tagen) @ Garfield
Hallo Garfield,
Das haben die Frauen dann aber genauso wenig gemacht, denn wie viele
von denen haben ihre Männer wohl angespornt, z.B. an den heiligen
Kreuzzügen teilzunehmen?Einer der führenden Adeligen im Ersten Kreuzzug wurde sogar von seiner
Frau regelrecht dazu verdonnert, an diesem Kreuzzug teilzunehmen. Er
selbst hatte gar keine Lust dazu und hat sich dann auch dementsprechend
wenig mit Ruhm bekleckert.
Wen meinst Du damit?
Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an Eleonore von Aquitanien, die trotz Proteste ihres Mannes Ludwig VII. darauf bestand, an diesem Kreuzzug ebenfalls teilzunehmen.
So ein Kreuzzug verschaffte auch der Familie
des Kreuzfahrers in dieser Zeit ein hohes Ansehen. Darauf legten gerade
Frauen immer großen Wert, vor allem, wenn sie selbst dafür nichts tun
mußten.
Richtig! Wieviele Familienväter wurden wohl, allerdings nicht nur auf Druck ihrer Frauen, sondern auch durch den Druck der kath. Kirche, verbunden mit dem Ablasshandel, dazu genötigt?
Allerdings war die Ehre, wie auch immer man die in diesem Zusammenhang definieren mag, für alle Familienmitglieder enorm wichtig.
Wären die Frauen damals angeblich so friedfertig gewesen, hätten sie ihre Männer von diesem Vorhaben abgehalten und es soll mir keiner damit kommen, das Frauen damals keine Rechte hatten. Frauen hatten in ihren Familien zum größten Teil schon immer das sagen, auch wenn es nach außen hin, damals wie heute oftmals anders aussah.
Gruß - Christine
--
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Garfield, Wednesday, 24.01.2007, 11:52 (vor 6893 Tagen) @ Christine
Hallo Christine!
Wen meinst Du damit?
Stephan von Blois. Er war ein Schwager des Herzogs Robert von der Normandie und zog in dessen Heer mit.
Als der Papst zum Ersten Kreuzzug aufrief, interessierte den guten Stephan dies zunächst herzlich wenig. Viele Kreuzfahrer nahmen am Kreuzzug teil, um so reich zu werden. Es war nämlich in Adelskreisen häufig so, daß der ältere Sohn Besitz und Titel erbte, die jüngeren dagegen mehr oder weniger nichts bekamen. Ihnen blieb dann nur eine Karriere in der Kirche oder als Söldner, wenn sie nicht das Glück hatten, eine reiche Frau zu heiraten. Da war die Aussicht, sich in Palästina eigenes Land zu erobern, natürlich verlockend. Andere Adelige hatten Differenzen mit dem Papst und wollten mit dem Kreuzzug ihr Image aufbessern. Manchmal wurde die Teilnahme am Kreuzzug auch vom Papst gefordert.
Stephan von Blois hatte keines dieser Probleme. Er war gegen Ende des 11. Jahrhunderts einer der reichsten Männer Frankreichs. Man erzählte sich, daß er so viele Schlösser und Burgen besaß, wie das Jahr Tage hatte. Ein religiöser Fanatiker war er wohl auch nicht, und so hielt sich seine Kreuzzugsbegeisterung sehr in Grenzen. Als nun aber Herzog Robert zum Kreuzzug rüstete, war Stephans Frau Adele, eine Tochter Wilhelms des Eroberers, sofort Feuer und Flamme dafür und bedrängte ihren Gatten solange, bis der widerstrebend mitfuhr.
Er hat sich dann auch nicht sonderlich hervorgetan. Das einzige, was ihn auf dem ganzen Kreuzzug wirklich begeistert hat, waren wohl die Geschenke des byzantinischen Kaisers.
Wieviele Familienväter wurden wohl, allerdings nicht nur auf Druck ihrer Frauen, sondern auch durch den Druck der kath. Kirche, verbunden mit dem Ablasshandel, dazu genötigt?
Als Lockmittel führte man schon vor dem Ersten Kreuzzug diverse Vergünstigungen für Kreuzfahrer ein. Wer verschuldet war, konnte für die Zeit des Kreuzzuges seinen Besitz z.B. unter den Schutz der Kirche stellen. Während dieser Zeit durfte dann nichts gepfändet werden. Da so ein Kreuzzug inklusive Vorbereitungen, Hin- und Rückmarsch oft ein Jahr oder (meist) länger dauerte, erreichte man so zumindest einen längeren Aufschub der Pfändung und hatte die Chance, die Schulden in der Zwischenzeit zu begleichen, eventuell auch mit der Beute aus dem Kreuzzug. Es gab sicher einige Familienväter, die nur deshalb das Kreuz nahmen.
Frauen hatten in ihren Familien zum größten Teil schon immer das sagen, auch wenn es nach außen hin, damals wie heute oftmals anders aussah.
Ja, das denke ich auch. Übrigens wurde schon vor dem Ersten Kreuzzug festgelegt, daß Männer, die vor kurzem geheiratet hatten, die Erlaubnis ihrer Ehefrauen brauchten, um am Kreuzzug teilnehmen zu können.
Generell nahmen immer auch Frauen an Kreuzzügen teil, wie auch an sonstigen Kriegszügen. In Chroniken über Kreuzzüge werden immer wieder ausdrücklich auch Frauen erwähnt. Auch an den Volkskreuzzügen nahmen viele Frauen teil.
Die feministischen Theorien von der pazifistischen Frau haben jedenfalls keine historische Grundlage.
Freundliche Grüße
von Garfield
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Adam, Tuesday, 23.01.2007, 15:43 (vor 6894 Tagen) @ Christine
Das haben die Frauen dann aber genauso wenig gemacht, denn wie viele von
denen haben ihre Männer wohl angespornt, z.B. an den heiligen Kreuzzügen
teilzunehmen?
Nicht nur das, man denke etwa an den Kinderkreuzzug 1212. dazu heißt es:
"Es zogen Kinder beiderlei Geschlechts, Knaben und Mädchen, nicht nur Kleinere, sondern auch Erwachsene, Verheiratete und Jungfrauen mit leerem Geldsack sowohl durch ganz Deutschland als auch durch Teile von Gallien und Burgund. Und von Eltern und Freunden ließen sie sich in keiner Weise abhalten, mit allem Eifer diese Heerfahrt zu machen"
Aber wir sollten der Konstanze-Troll-Tusse mit ihrer niedlichen mediävistischen Ahnungslosigkeit nicht zuviel Beachtung schenken.
Gruß
Adam
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Anders, Tuesday, 23.01.2007, 16:41 (vor 6894 Tagen) @ Konstanze
Eigentlich traurig, dass dazu das Mittelalter bemüht werden muss. Das
hinterliess für Frauen eine kollektive Erinnerung, da haben sich Männer
nicht mit Ruhm bekleckert.Konstanze
Hallo Konstanze,
du hast da etwas falsch aufgefasst. Niemand bemüht das Mittelalter. Es geht um Archetypen und für den Archetypen des Kämpfers (hätte auch ein Boxer sein können) wird hier nur der Krieger genommen, damit die Kinder mit dem Archtypen sichtbar etwas verbinden können. Insbesondere geht es darum, das sich mit dem Bild des Kriegers auch bestimmte Werte verbinden, die von den Kindern sofort erkannt werden.
Hier bemüht also außer dir keiner das Mittelalter und es geht auch nicht im geringsten um Frauen, woran sich diese auch immer erinnern mögen.
Grüße
Anders
Mannsbilder!
Odin, Tuesday, 23.01.2007, 22:04 (vor 6893 Tagen) @ Konstanze
Eigentlich traurig, dass dazu das Mittelalter bemüht werden muss. Das
hinterliess für Frauen eine kollektive Erinnerung, da haben sich Männer
nicht mit Ruhm bekleckert.Konstanze
Ja, das stimmt.
Aber keine Sorge - das habe ich den Kindern gleich als erstes erklärt, daß die Sache mit dem Minnedienst und Minnesang absoluter Käse war.
Schande über die Ritter! 
--
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Super :-)
Christine
, Wednesday, 24.01.2007, 10:47 (vor 6893 Tagen) @ Odin
Eigentlich traurig, dass dazu das Mittelalter bemüht werden muss. Das
hinterliess für Frauen eine kollektive Erinnerung, da haben sich Männer
nicht mit Ruhm bekleckert.Konstanze
Ja, das stimmt.
Aber keine Sorge - das habe ich den Kindern gleich als erstes erklärt, daß
die Sache mit dem Minnedienst und Minnesang absoluter Käse war.
Schande über die Ritter!
Hab laut losgelacht, als ich das gelesen habe ![[image]](http://www.world-of-smilies.com/wos_sonstige/eclipsee_silver_cup.gif)
Gruß - Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
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Max, Fliegentupfing, Wednesday, 24.01.2007, 12:44 (vor 6893 Tagen) @ Odin
Alle Achtung, Odin! Tolle Aktion.
Wenn es mehr so rührige Menschen gäbe wie Dich, die regional sowas auf die Beine stellen, dann wäre schon viel gewonnen. Ich nehme aber an, daß Du das im Rahmen Deiner bezahlten Arbeit als Dipl.Soz.Päd.(FH) gemacht hast.
Und wenn das stimmt, dann würde ich Dich doch bitten, in Zukunft zu bedenken, daß es Leute gibt, die ihr Engagement für die Sache nicht so optimal mit ihrem Beruf verknüpfen können. Auch für die hat der Tag bekanntlich nur 24 Stunden.
Gruß - Max
--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")
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Odin, Wednesday, 24.01.2007, 16:25 (vor 6893 Tagen) @ Max
Alle Achtung, Odin! Tolle Aktion.
Wenn es mehr so rührige Menschen gäbe wie Dich, die regional sowas auf die
Beine stellen, dann wäre schon viel gewonnen. Ich nehme aber an, daß Du das
im Rahmen Deiner bezahlten Arbeit als Dipl.Soz.Päd.(FH) gemacht hast.
Und wenn das stimmt, dann würde ich Dich doch bitten, in Zukunft zu
bedenken, daß es Leute gibt, die ihr Engagement für die Sache nicht so
optimal mit ihrem Beruf verknüpfen können. Auch für die hat der Tag
bekanntlich nur 24 Stunden.Gruß - Max
Es stimmt, daß ich den Kurs finanziert bekommen und als Soz-päd veranstaltet habe, aber "nebenbei", also zusätzlich zu meiner eigentlichen (Vollzeit-)Arbeit. MAJUZE lief damals nebenberuflich und wird erst in 2-3 Monaten mein "Hauptarbeitsplatz". Die Männer, die am Kurs mitgearbeitet haben, waren alles Laien.
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