Was ist Gleichstellung?
FemKritiker, Sunday, 21.01.2007, 22:33 (vor 6895 Tagen)
Unter Gleichstellung versteht man, dass Gleichstellungsbeauftragte weiblich sein müssen und sich nur um die Belange von Frauen zu kümmern haben;
oder anders ausgedrückt: Gleichstellung=Femifaschismus:
http://stepstone.abendblatt.de/offers/offer_detail.cfm?ID=570715
Was ist Gleichstellung? Hier die Antwort:
Wolfgang A. Gogolin
, Hamburg, Monday, 22.01.2007, 14:17 (vor 6895 Tagen) @ FemKritiker
Unter Gleichstellung versteht man, dass Gleichstellungsbeauftragte weiblich
sein müssen und sich nur um die Belange von Frauen zu kümmern haben;
oder anders ausgedrückt: Gleichstellung=Femifaschismus:http://stepstone.abendblatt.de/offers/offer_detail.cfm?ID=570715
Ich habe mich beim Rathaus Halstenbek (info@halstenbek.de) beschwert und heute diese Antwort erhalten:
Sehr geehrter Herr Gogolin,
Ihre Auffassung, dass mit der Ausschreibung der Gleichstellungsbeauftragten einseitig Frauen bevorzugt werden, teile ich nicht; die Besetzung der Stelle mit einer Frau hat auch nichts mit "minderwertigen Männern" wie Sie schreiben zu tun.
§ 2 Abs.3 der Gemeindeordnung Schleswig-Holstein i.V. mit § 18 Abs. 1 des Gesetzes zur Gleichstellung der Frauen im öffentlichen Dienst (GstG) für Schleswig-Holstein bestimmt, dass die Gemeinde Halstenbek eine Gleichstellungsbeauftragte zu bestellen hat. Es ist also eine Pflichtaufgabe der Gemeinde, keine freiwillige. Die Kommentierung dazu führt aus, dass die Funktion einer Gleichstellungsbeauftragten nur auf weibliche Beschäftigte übertragen werden kann, da es sich aus dem Wortlaut des Gesetzes ergibt. Dieser Vorbehalt ist als typisierende Festlegung eines bestimmten Eignungsmerkmals zu verstehen. Der Gesetzgeber darf im Rahmen des ihm zustehenden Wertungsspielraums nämlich davon ausgehen, dass eine Frau eher in der Lage sein wird, sich mit den Aufgaben zu identifizieren, die Gleichstellung von Frauen zu fördern.
Auch dürfte eine Frau regelmäßig besser im Stande sein, Benachteiligungen von Frauen zu erkennen und leichter das Vertrauen von weiblichen Beschäftigten zu gewinnen, um beispielsweise über solche Benachteiligungen unterrichtet zu werden. Das Geschlecht ist deshalb für die Tätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte unverzichtbare Voraussetzung im Sinne des § 611 Abs. 1 Satz 2 BGB, so dass die Einschränkung auf Frauen keinen Verstoß gegen Art. 3 Abs. 3 GG und gegen das Benachteiligungsverbot des § 611a Abs. 1 Satz 1 BGB darstellt. Daher auch der Hinweis, dass nur schwerbehinderte Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt werden.
Die Aufgabenbeschreibung in der Stellenanzeige lautet: "Sie hat die Aufgabe, auf kommunaler Ebene zur Verwirklichung des Grundrechts der Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Gemeinde Halstenbek beizutragen." Hier ist die Gemeinde Halstenbek über den gesetzlich gesetzten Rahmen bereits hinaus gegangen. Nach § 20 Abs. 1 Satz 1 GstG sind ihre Aufgaben dahingehend definiert, dass sie bei allen personellen, sozialen und organisatorischen Angelegenheiten auf die Gleichstellung von Frauen hinzuwirken hat. Als Aufgabenschwerpunkte wurden daher frauenspezifische Punkte genannt, das schließt jedoch natürlich nicht weitere Aufgaben aus. Fakt ist jedoch, dass die Gleichstellungsbeauftragte überwiegend von Frauen in Anspruch genommen wird.
Ihre Sorge, dass Männer durch die Ausschreibung diskriminiert werden teile ich nicht. Es ist aus den geschilderten Gründen vom Gesetzgeber gewollt, dass hier eine bestimmte Stelle von einer Frau besetzt wird.
Mit freundlichen Grüßen
U. Grünefeldt
Hervorhebungen sind von mir!
Viele Grüsse
Wolfgang
Was ist Gleichstellung? Hier die Antwort:
FemKritiker, Monday, 22.01.2007, 15:41 (vor 6895 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
Die Aufgabenbeschreibung in der Stellenanzeige lautet: "Sie hat die
Aufgabe, auf kommunaler Ebene zur Verwirklichung des Grundrechts der
Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Gemeinde Halstenbek
beizutragen." Hier ist die Gemeinde Halstenbek über den gesetzlich
gesetzten Rahmen bereits hinaus gegangen.
Und was war bisher das Bezugsobjekt zur "Gleichberechtigung" der Frau?
Bisher dachte ich, es wäre der Mann. Aber nach der Antwort muß es
ja etwas anderes sein.
Nach § 20 Abs. 1 Satz 1 GstG
sind ihre Aufgaben dahingehend definiert, dass sie bei allen personellen,
sozialen und organisatorischen Angelegenheiten auf die Gleichstellung von
Frauen hinzuwirken hat. Als Aufgabenschwerpunkte wurden daher
frauenspezifische Punkte genannt, das schließt jedoch natürlich nicht
weitere Aufgaben aus. Fakt ist jedoch, dass die Gleichstellungsbeauftragte
überwiegend von Frauen in Anspruch genommen wird.
Danke für Deine Mühen des E-Mail-Schreibens.
Die Antwort bestätigt mich in meinen Annahmen.
Sinnlos in Deutschland.....
MeckMax, Monday, 22.01.2007, 19:43 (vor 6895 Tagen) @ FemKritiker
Hi
Dazu verweise ich auf mein diesbezügliches Posting hier:
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=13239&page=1&category=0&order=time
Hast du schon mal einen menstruierenden Mann gesehen?
Ich noch nie in meinem Leben.
Ebenso verhält es sich mit diesem Gelichstellungsgedöns.
Das geht nur und ausschliesslich die Menschen weiblichen Geschlechts etwas an.
Dabei wird allerdings gelogen, das sich die Balken biegen.
Ich glaube kaum, das diese Stellen (nach BAT entlohnt) als Fulltimejob eine
Berechtigung haben. Was ich hier so in unserem Blättchen zu lesen bekomme,
ist manchmal hahnebüchen.
"Selbstbehauptung für Mädchen"
"Frauengruppe nach Dingsda....**"
und so weiter. Überall steht dann als Ansprechpartnerin die Gleichstellungsgedönssekretärin.
Da haben wir Männer als möglicher Bezugspunkt ausgedient.
Denn die Weibchen bedürfen der Gleichstellung mit den Männern
und nicht umgekehrt. So ist das europäisch vergesetzlicht.
So wurde es unter rot / kotz dem Staat ans Knie genagelt, unter v(er)ollkommener
Missachtung der finanziellen Möglichkeiten.
So wird es mitlerweile als ideologisches Prestigeprojekt ausgewuchert.
Irgendwann merkt dann mal jemand, das dieser Müll total an jeglicher
Wirklichkeit vorbei dirigiert wurde.
Aber das kostet uns Milliarden an Steuergeldern, die sinnlos verquast werden.
Gruß back
MeckMax
--
"Wenn man das unter ganz professionellen Maßstäben betrachtet,
ist es vielleicht sogar kritisierbar." G.Schröder am 30.10.2006
Was ist Gleichstellung? Hier die Antwort:
Gast, Monday, 22.01.2007, 15:47 (vor 6895 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
Das weibliche Geschlecht ist keineswegs eine unverzichtbare Voraussetzung für die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten (Bundesarbeitsgericht vom 12.11.1998 - 8 AZR 365/97EzA § 611 a BGB Nr. 14).
Was ist Gleichstellung? Hier die Antwort:
Gast, Monday, 22.01.2007, 15:51 (vor 6895 Tagen) @ Gast
Das weibliche Geschlecht ist keineswegs eine unverzichtbare Voraussetzung
für die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten (Bundesarbeitsgericht vom
12.11.1998 - 8 AZR 365/97EzA § 611 a BGB Nr. 14).
http://www.jurawelt.com/gerichtsurteile/sonstige/arbeitsrecht/bag/3122
hier das ganze Urteil; der Kläger hat zwar trotzdem verloren, aber eben nicht, weil sein Geschlecht nicht das passende war. Dürfte auf den hier vorliegenden Fall übertragbar sein. Vielleicht wäre ein kleiner Hinweis an die Gemeinde ganz nützlich.
Des Pudels Kern
hquer, Monday, 22.01.2007, 15:57 (vor 6895 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
ist doch ein anderer. Gleichstellung ist schon mal ein Wahnbegriff. Wieso sollte man etwas gleichstellen? Und warum ist Diskriminierung einmal positiv und einmal negativ? Das Problem muss von der Wurzel her angepackt werden, um das Grundübel zu entlarven. Und das sitzt tief. Die derzeitige Verlogenheit ist unerträglich. Die Schonzeit für die Femis muss vorbei sein. In einem ersten Schritt ist also Aufklärungsarbeit angesagt.
Ein weiterer Schritt wäre, Männern mehr Selbstbewusstsein einzuimpfen.
Wenn es wirklich so wäre, dass Männer auf breiter Front Selbstbewusstsein gegenüber Frauen entwickeln würden, würde sich das natürlich auf das Verhalten der Frauen auswirken. Und zwar positiv: Eigenständigkeit und Reife der Frauen würden zunehmen, es gäbe so etwas wie eine echte Gleichberechtigung und -verpflichtung (so etwa wie seinerzeit im Ostblock). Aber ehrlich gesagt, ich glaube kaum daran, dass sich das wirklich in dieser Form entwickelt.
Gruss,
hquer
Was ist Gleichstellung? Hier die Antwort:
Maxl, Mafiatupfing, Monday, 22.01.2007, 18:58 (vor 6895 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
Auch dürfte eine Frau regelmäßig besser im Stande sein[/b],
Benachteiligungen von Frauen zu erkennen und leichter das Vertrauen von
weiblichen Beschäftigten zu gewinnen,....
... auch dürfte ein Mafioso regelmässig besser im Stande sein, Geschäftsinteressen der Mafia zu erkennen und leichter das Vertrauen anderer Mafiosi zu gewinnen.
Don Massimiliano - Max