Hallo

Das schwarze. Lila beißt sich denn doch zu arg mit dem rot, außerdem sieht
schwarz auf weißem Grund auf roter Fahne so schön bekannt aus.
Geht das vielleicht auch in einem weißen Kreis?

Alle Versionen hier

Für den runden Ausschnitt ist das Symbol nicht eckig genug, mein ich.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Vielleicht statt "s" im Feminismus zwei knallbraue SS- Runen und noch
irgend was hakenkreuzig umgestaltetes?

Das wäre leider für jene ein super Grund, die Urheber zu verknacken, denn das zeigen solcher Symbole ist ja bekanntlich verboten.

Das Verwenden einer roten Fahne mit weißem Kreis und femizeichen meines Wissens - noch - nicht...

.

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1. Erinnert die gesamt Farbkombination an die Hakenkreuzflagge. Dazu paßt
auch die Schriftart aus den 20ern/30ern. Du mußt bedenken, daß alles als
rechtsradikal denunziert wird (sogar hier im Forum), was nicht
feministisch ist. Siehe u.a. den taz-Link von Christine neulich. Man darf
denen keine Vorlagen geben.

2. Ist die Faust ein Zeichen des Kommunismus/Bolschewismus. Davon sollten
wir uns auch freihalten.

3. Ist das Symbol in der Mitte ein umgestaltetes Weiblichkeitssymbol. Wo
bleibt die Männlichkeit?

Tut mir leid, aber gefällt mir gar nicht.

Das ist ja ein totales Mißverständnis. All die zu Recht bemängelten Symbole werden doch bei diesem Bild mit dem Feminismus in Verbindung gebracht. Wesentiche Botschaft: Feminismus ist totalitär wie Kommunismus und Nationalsozialismus. Und die ist besser und eingängiger als eine positive.

Du mußt bedenken, daß alles als
rechtsradikal denunziert wird (sogar hier im Forum), was nicht
feministisch ist.

Stimmt! Wir sind alle pöhse Rechtsextreme hier (naja, außer Odin, Beelze, Adam und susu. Wenn ich vergessen habe, sorry). Aber wenn das eh klar ist, egal was wir tun, schreiben usw. macht das doch auch nix mehr??

Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

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1. Erinnert die gesamt Farbkombination an die Hakenkreuzflagge. Dazu paßt
auch die Schriftart aus den 20ern/30ern.

Hab's gerade erst geschrieben. Also noch einmal: Die Schriftart paßt NICHT dazu. Sie ist auch nicht aus den 20ern/30ern, sondern wesentlich älter!
Die Hakenkreuzler wollten diese "Schriftart" gerade nicht weiter verwenden! Allerdings erst ab 1941.

Adam

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1. Erinnert die gesamt Farbkombination an die Hakenkreuzflagge. Dazu paßt
auch die Schriftart aus den 20ern/30ern. Du mußt bedenken, daß alles als
rechtsradikal denunziert wird (sogar hier im Forum), was nicht
feministisch ist. Siehe u.a. den taz-Link von Christine neulich. Man darf
denen keine Vorlagen geben.

2. Ist die Faust ein Zeichen des Kommunismus/Bolschewismus. Davon sollten
wir uns auch freihalten.

3. Ist das Symbol in der Mitte ein umgestaltetes Weiblichkeitssymbol. Wo
bleibt die Männlichkeit?

Tut mir leid, aber gefällt mir gar nicht.

Gruß

Zeitgenosse

Servus!

Die invertierte Version "Feminismus statt Freiheit" ist als Persiflage gedacht. Das muss dann mit bolschewistischen Symbolen unterstrichen werden. Dann sollte der Rahmen aber lila sein oder so.

Ich bin nach wie vor für den direkten Weg "Freiheit statt Feminismus". Die Persiflage ist in diesem Fall eher gefährlich. Es könnte nicht ernst genommen werden. Ähnlich wie bei der "Fotzokratie" könnte der Denkprozess abgeschaltet werden.

Gruss,
hquer

... daß ich das dauernde Rekurrieren auf die Nazizeit albern und geschmacklos finde, ebenso wie den Ausdruck >Feminazis«. Die Feministinnen leisten sich zwar viel Kritikwürdiges, auch manch Undemokratisches, aber die ewige Nazikeule in der Argumentation sollte man doch nach Möglichkeit steckenlassen (siehe Godwins Law). Wenn sie zu häufig benutzt wird, nutzt sie sich ab. Ich glaube, die meisten Leute werden auf den (gewiß gutgemeinten) Aufkleber eher reagieren, indem sie sich an die Stirn tippen (zumindest in Gedanken) und >Spinner!« denken. Und wenn ihr mich jetzt fragt, was für Alternativvorschläge ich habe: Ich habe keine. Ich weiß es nicht. Ich weiß, viele wollen >endlich was tun«. Manchmal kann aber gar nix tun was besseres sein als eine falsche oder kontraproduktive Sache.

Gruß, Rüdiger

Hallo

Nazis ist nicht gleich Fraktur, das ist beleidigend für die Fraktur - und
wenn Otto Normalverbraucher tausendmal was anderes denkt oder assoziiert.

Für eine Symbolik, die Otto Normalverbraucher ansprechen soll, muss man die Symbole nehmen die bei Otto Normalverbraucher die gewünschten Assoziationen auslösen. Theorie und Praxis ...

Rainer

--

Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Kann mir denn mal jemand sagen, warum die jahrhundertealte, unschuldige
Fraktur denn immer als >Nazisymbol« mißbraucht werden muß? Was kann denn
die Schrift Luthers und Goethes dafür, daß die Nazizeit die letzte Zeit
war, in der sie breitere Verwendung fand? (... daß die Nazis 1941 per
Erlaß die Fraktur verboten, wißt ihr hoffentlich?)

Klar, das ist inzwischen bekannt. Übrigens muß man es nicht unbedingt die Schrift Goethes nennen. Die Weimarer Klassik hat sich nämlich im Gegenteil gerade stark dafür gemacht, die Fraktur, die sie als mittelalterlich empfand, durch die Antiqua, die wir heute cum grano salis benutzen, zu ersetzen. Daß ausgerechnet die Nazis das durchsetzten, ist ein Treppenwitz der Geschichte. Daß die Antiqua nicht auf die Antike (Latein - das ist übrigens eine Sprache, keine Schrift), sondern auch aufs Mittelalter, nämlich auf die karolingische Minuskel zurückgeht, wußten unsere Klassiker allerdings nicht so recht.

Anders als Goethe empfand übrigens Kant die "moderne Schrift", die Antiqua nämlich, als Leserfeindlich und polemisierte gegen sie. Die schöne, wenn auch wissenschaftlich z.T. überholte Akademieausgabe der Werke Kants ist denn auch noch in Fraktur gedruckt. Der Alte hätte sich gefreut!

Gruß
Adam (ebenfalls Frakturfreund)

Hallo Rüdiger!

Ja, ich finde diese Schrift auch schön, allerdings ist sie heute mangels Übung für viele Menschen wirklich deutlich schwerer lesbar, weshalb sich ihre Verwendung meist auf Überschriften beschränkt.

Wenn man auch noch das lange s und sonstige in früheren Zeiten gebrauchte Sonderzeichen verwendet, wird die Schrift leider für viele Menschen noch unleserlicher.

und wenn Otto Normalverbraucher tausendmal was anderes denkt oder assoziiert.

Tja, nur leider muß man den Otto Normalverbraucher aber irgendwie erreichen!

Freundliche Grüße
von Garfield