Heide Oestreich zum 3ten: Zerstörte männliche Identitäten..
gibt es nicht nur im Spiegel, meint die Gute, sondern jetzt auch bei der "Jungen Freiheit".
Na ja, es zeigt auf jeden Fall ihre Gesinnung, denn als Frau darf sie das ja schreiben. Mich würde ja doch mal interessieren, wie sie reagieren würde, wenn ein Mann so etwas über sie schreiben würde.
Hat sie eigentlich gerade nichts anderes zu tun? 3 Artikel in 7 Tagen zu dem gleichen Thema und immer geht es um Dissens, die scheinen einen Vertrag miteinander zu haben, warum sonst setzt sie sich so für diesen Verein ein?
Nun aber Schluß mit Lustig, hier ein weiteres Elaborat von Heide.
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Die mediale Herrenfront gegen eine Politik, die sich um Geschlechtergerechtigkeit bemüht, hat gestern Zuwachs bekommen: Auch die rechtslastige Junge Freiheit hat nun entdeckt, dass Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) einer "totalitären Ideologie" anhängt, die "nach dem Kaderprinzip durch eine auserwählte Truppe Linientreuer von oben nach unten durchgesetzt werden soll".
Gemeint ist wieder einmal das Prinzip "Gender Mainstreaming", bei dem Politik darauf achten soll, dass sie Ungerechtigkeiten oder Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen eher abbaut als verstärkt werden sollen. Die Junge Freiheit, die gerichtlich durchsetzte, dass sie in Verfassungsschutzberichten nicht mehr erwähnt wird, folgt in Argumentation und Wortwahl dem Spiegel und der FAZ. Diese hatten von der Leyen ebenfalls unterstellt, mit Gender-Mainstreaming-Projekten die männliche Identität "zerstören" zu wollen. In der Jungen Freiheit präzisiert nun Männeraktivist und Geschlechterforscher Gerhard Amendt: "Wer Identitäten zerstört, zerstört Menschen."
Das allerdings hat die konstruktivistische Schule in der Jungenpädagogik, um die es geht, nun eigentlich nicht vor. Ihr geht es eher darum, die Identität der Jugendlichen in ihrer Einzigartigkeit zu stärken, indem einengende Stereotype in Frage gestellt werden. Was auch Soziologe Amendt wissen dürfte.
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Heide Oestreich zum 3ten: Zerstörte männliche Identitäten..
Zeitgenosse, Friday, 19.01.2007, 23:28 (vor 6897 Tagen) @ Christine
Nun aber Schluß mit Lustig,
hier ein
weiteres Elaborat von Heide.
Quintessenz:
Wer gegen Gender-Mainstreaming ist, ist rechtsextrem.
War doch irgendwie zu erwarten.
Gruß
Zeitgenosse
Heide Oestreich zum 3ten: Zerstörte männliche Identitäten..
DschinDschin, Saturday, 20.01.2007, 00:06 (vor 6897 Tagen) @ Zeitgenosse
Nun aber Schluß mit Lustig,
hier ein
weiteres Elaborat von Heide.
Quintessenz:
Wer gegen Gender-Mainstreaming ist, ist rechtsextrem.War doch irgendwie zu erwarten.
Gruß
Zeitgenosse
Hey Mann,
ich bin rechts, ich bin extrem, es ist geil.
Übrigens ist die NPD Links, jedenfalls was ihre Grundeinstellung betrifft.
Die NSDAP war auch Links, Volksgemeinschaft und so. Kloar, die Repräsentanten kamen ja ganz von unten. Dass die Privateigentum zuließen, das ist der einzige Unterschied zu den Roten. Ansonsten, eine Soße.
Rechts, das ist ein katholischer Monarchist aus großbürger(bäuer)lichen Kreisen oder der protestantische Junker aus Ostpreußen: königstreu, bibelfest, Offizier, sparsam, treu zu Weib und Kind, nix als Ehre im Kopp. Das ist Rechts.
Nur weil einer mit versoffener Stimme "Deutschland" gröhlt ist er noch lange nicht rechts, wenn er gleichzeitig ein linkes Parteiprogramm in der Tasche rumträgt.
DschinDschin, Cinzano, aber bitte den Weißen, geschüttelt aber nicht gerührt.
Ach je, das war ja Martini, aber was solls.
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Heide Oestreich zum 3ten: Zerstörte männliche Identitäten..
Conny, NRW, Saturday, 20.01.2007, 01:21 (vor 6897 Tagen) @ DschinDschin
Hey Mann,
ich bin rechts, ich bin extrem, es ist geil.
Übrigens ist die NPD Links, jedenfalls was ihre Grundeinstellung
betrifft.
Die NSDAP war auch Links, Volksgemeinschaft und so. Kloar, die
Repräsentanten kamen ja ganz von unten. Dass die Privateigentum zuließen,
das ist der einzige Unterschied zu den Roten. Ansonsten, eine Soße.Rechts, das ist ein katholischer Monarchist aus großbürger(bäuer)lichen
Kreisen oder der protestantische Junker aus Ostpreußen: königstreu,
bibelfest, Offizier, sparsam, treu zu Weib und Kind, nix als Ehre im
Kopp. Das ist Rechts.Nur weil einer mit versoffener Stimme "Deutschland" gröhlt ist er noch
lange nicht rechts, wenn er gleichzeitig ein linkes Parteiprogramm in der
Tasche rumträgt.DschinDschin, Cinzano, aber bitte den Weißen, geschüttelt aber nicht
gerührt.
Ach je, das war ja Martini, aber was solls.
Hallo DschinDschin,
mit dem ganzen links und recht quack kommt man ja noch ganz durcheinander. Wo stünde dabei denn ein Anarchist? Wohl über diesem ganzen rechts - links getue oder vielleicht im Licht?
Ich z.B. habs nicht so mit der Kirche (die hat dem Feminismus auch eine Steilvorlage gegeben, engt das Bewußtsein ein und macht den Menschen unterwürfig), ich habs aber auch nicht mit einer Herrschaft. Alle Herrschaft geht vom Volke aus, paßt auch zu Anarchie. Ich habe es aber auch nicht mit Feudalherren, die mir vorschreiben, was ich zu tun habe. Heute gibts auch moderne Feudalherren, die über den Zins das Volk versklaven.
Die Versklavung, woher sie auch kommt, muß ein für allem male gebrochen werden. Das geht mit keiner Staatsform so leicht wie mit der Anarchie. Anarchei bedeutet weitgehende Freiheit und Selbstbestimmung (na ja, im familiären Rahmen). Von daher: Wer glauben will und sich damit einengen lassen will, soll das tun. Aber hört mir mit diesen Übermächtigen Staatsaparaten auf. Das hat noch nie etwas gutes gebracht. Selbst die Demokratie trifftet sehr leicht in einen totalitären Staat ab, wenn bestimmte Menschen durch unser Wirtschaftssystem (Zins und Zinseszins!) zu mächtig werden.
Ich bin für ein selbstbestimmtes Leben ohne Fremdbestimmung von irgend welchen Kracken, die mich nicht mal kennen. In so einem System hätte Feminismus und auch alle anderen Ismen keine Macht mehr und auch keinen Platz. Darum verteidigen die Femanzen ja das linke Lager sehr und stellen alles andere in die rechte Ecke.
Freundliche Grüße
Conny
ps: rechnet mich jetzt aber nicht dieser APPD zu, die die Anarchie ins lächerliche trieb.
Heide Oestreich zum 3ten: Zerstörte männliche Identitäten..
DschinDschin, Friday, 19.01.2007, 23:51 (vor 6897 Tagen) @ Christine
bearbeitet von DschinDschin, Friday, 19.01.2007, 23:57
Neues von der Front
Zerstörte männliche Identitäten gibt es nicht nur im "Spiegel", sondern jetzt auch bei der "Jungen Freiheit"
Die mediale Herrenfront gegen eine Politik, die sich um Geschlechtergerechtigkeit bemüht, hat gestern Zuwachs bekommen: Auch die rechtslastige Junge Freiheit hat nun entdeckt, dass Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) einer "totalitären Ideologie" anhängt, die "nach dem Kaderprinzip durch eine auserwählte Truppe Linientreuer von oben nach unten durchgesetzt werden soll".
Gemeint ist wieder einmal das Prinzip "Gender Mainstreaming", bei dem Politik darauf achten soll, dass sie Ungerechtigkeiten oder Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen eher abbaut als verstärkt werden sollen.
Und darum fällt auch auf, dass die die GM-Bewegung vor allem für obdachlose Männer, suizidgefährdete Männer und bildungsschwache oder bildungsgeschädigte Jungen stark macht. Oder habe ich hier was nicht mitbekommen.
Die Junge Freiheit, die gerichtlich durchsetzte, dass sie in Verfassungsschutzberichten nicht mehr erwähnt wird, folgt in Argumentation und Wortwahl dem Spiegel und der FAZ.
Nun ist es zwar so, dass das Grundbuch öffentlichen Glauben besitzt, d.h. das ein Gutgläubiger sich darauf verlassen darf, dass die Eintragungen richtig sind, für den Verfassungsschutzbericht, wir sollten lieber vom Bericht der Geheimen Staatspolizei sprechen, gilt das nicht. Der Verfassungsschutz als Teil der Exekutive ist verlängerter Arm der Staatsmacht, also politisch. Das sollten die Linken von der taz eigentlich wissen, waren sie doch in der Vergangenheit von Berufsverboten und ähnlichem bedroht, als Folge von Verfassungsschutzberichten.
Diese hatten von der Leyen ebenfalls unterstellt, mit Gender-Mainstreaming-Projekten die männliche Identität "zerstören" zu wollen. In der Jungen Freiheit präzisiert nun Männeraktivist und Geschlechterforscher Gerhard Amendt: "Wer Identitäten zerstört, zerstört Menschen."
Warum diese Häme? Ist es nicht ein Grundanliegen des Feminismus, weibliche Identität zu schaffen. Ist es nicht ein Ziel des Feminismus, Weiblichkeit positiv und nicht als Nicht-Männlichkeit definiert zu sehen? Was Du nicht willst, dass man Dir tu .... Man(n) staunt und staunt über soviel Einäugigkeit.
Das allerdings hat die konstruktivistische Schule in der Jungenpädagogik, um die es geht, nun eigentlich nicht vor. Ihr geht es eher darum, die Identität der Jugendlichen in ihrer Einzigartigkeit zu stärken, indem einengende Stereotype in Frage gestellt werden. Was auch Soziologe Amendt wissen dürfte.
Konstrutivistisch, wie? Welchen Konstruktivismus meint die Gute?
Hier ein Zitat:
"Der Konstruktivismus vertritt die These, dass diese Re-, De- und Konstruktion stets an die Handlungen der Lerner geknüpft ist. Hierbei wirken der subjektive Eigenanteil der Lerner mit der sozial-kulturellen Lernumgebung zusammen. Im Sinne der konstruktiven Seite ist Lernen dann am effektivsten, wenn die Lernenden ihren Lernprozess umfassend selbst steuern können. Jede/r weiß nach dieser Theorie am besten selbst, wie er/sie effektiv lernen kann. Allerdings setzt dieses Wissen eine Methodenkompetenz voraus, die erst in längeren Lernprozessen erworben werden muss."
Was mir bei Dissens auffiel war weniger Kontruktivismus als Dekonstrukivismus. Hier sollen Identitäten zerstört, nicht geschaffen werden. Frau Österreich labert.
Die Junge Freiheit hat nicht nur die Inspiration, sondern auch Zitate und Beipiele der FAZ und dem Spiegel entlehnt. In dieser Hinsicht sind unsere beiden Meinungsführerzeitungen, die zusammen eine Auflage von fast anderhalb Millionen Exemplaren erreichen, also ganz auf der Linie eines Blatts, dem gemeinhin eine Scharnierfunktion zwischen rechtskonservativen und rechtsextremen Positionen zugesprochen wird.
Heide, Heide, das ist üble linke Dialektik: Setze Dich nicht mit den Argumenten auseinander sondern versuche die Reputation des Argumentierenden zu zerstören.
Hier ein Zitat aus Schopenhauers Eristischer Dialektik:
"Kunstgriff 32
Eine uns entgegenstehende Behauptung des Gegners können wir auf eine kurze Weise dadurch beseitigen oder wenigstens verdächtig machen, daß wir sie unter eine verhaßte Kategorie bringen, wenn sie auch nur durch eine Ähnlichkeit oder sonst lose mit ihr zusammenhängt: z. B. >das ist Manichäismus, das ist Arianismus; das ist Pelagianismus; das ist Idealismus; das ist Spinozismus; das ist Pantheismus; das ist Brownianismus; das ist Naturalismus; das ist Atheismus; das ist Rationalismus; das ist Spiritualismus; das ist Mystizismus; usw.« ? Wir nehmen dabei zweierlei an: 1. daß jene Behauptung wirklich identisch oder wenigstens enthalten sei in jener Kategorie, rufen also aus: oh, das kennen wir schon! ? und 2. daß diese Kategorie schon ganz widerlegt sei und kein wahres Wort enthalten könne"
Und übrigens wird der taz gemeinhin eine Scharnierfunktion zwischen sozialdemokratischen und bolschewistischen/kommunistischen Gedanken zugesprochen. Wird die taz nicht auch vom Verfassungsschutz observiert? Verständlich wäre das schon.
Problematisch ist dabei nicht nur, dass Mainstream-Medien nahtlos in der Geschlechterfrage an den Rechtsextremismus anschlussfähig sind.
Ach, erstaunlich! War die Junge Freiheit erst rechtskonservativ, zu was sich das Blatt auch bekennt, so wurde es erst zum Scharnier zum Rechtsradikalismus und jetzt auf einmal ist es Rechtsextem?
Wobei, was heißt das schon. In der französischen Nationalversammlung galten erst die Monarchisten und dann die Girondisten als Rechtsextrem. Es kommt immer darauf an, wie weit Links man sich befindet.
Problematisch ist auch, dass die Artikel journalistisch sehr ähnlich sind. Dass die Junge Freiheit Diffamierungen und Anwürfe druckt, ohne die Angegriffenen zu Wort kommen zu lassen, verwundert bei einem solchen Tendenzblatt kaum. Dass aber auch Spiegel und FAZ auf journalistisches Handwerk verzichten und stattdessen eine Art Treibjagd veranstalten, zeigt, dass zumindest die journalistische Identität dieser Männer doch schon arg zerstört ist. Wenn daran mal nicht Ursula von der Leyen schuld ist. OES
Nun, lässt die taz immer die Angegriffenen zu Wort kommen. Waren es nicht Mitarbeiter der taz, die gegen Mitarbeiter der Jungen Freiheit tätlich wurden, als diese vor den Redaktionsräumen für die JF geworben haben.
Der Schlusssatz kann ja nur als Furz verstanden werden, mehr gibt der nicht her, heiße und übelriechende Luft.
Tscha Frau Austria, das war wohl nix. Aber verständlich. Als Femanze vom Dienst hat man es selbst in der taz schwer, noch ernst genommen zu werden.
taz Nr. 8174 vom 13.1.2007, Seite 14, 83 TAZ-Bericht OES
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Vervielfältigung nur mit Genehmigung des taz-Verlags - ja leckt mich doch am Arsch.
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Frau Oestreich voll in den Unterleib getroffen!
Josi, Saturday, 20.01.2007, 00:27 (vor 6897 Tagen) @ DschinDschin
(im übertragenen Sinne natürlich, höhöhö)
Bravo Jungs, das ist das Rezept!
Wenn der "getroffene Hund" jetzt schon zum dritten Mal aufheult, dann ist genau DAS der wunde Punkt!
Klärt das Volk über die Jungenumerziehung durch "dissens" aber auch über die (Freiburger) Kindergärten ("Freiburger Modell" mit der "Bekämpfung jungmännlicher Dominanz" bei Dreijährigen) auf, jeden Tag, überall, auf breiter Basis!
Was ist aus der Anzeige gegen Dissens geworden? Gibts was neues? Berichtet die Berliner Tagespresse? Gibts Leserbriefe?
Ich denke das wird ein gutes Jahr!
euer Josi
Chapeau! (oT)
Zeitgenosse, Saturday, 20.01.2007, 20:20 (vor 6896 Tagen) @ DschinDschin
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Heide Oestreich zum 3ten: Zerstörte männliche Identitäten..
hquer, Saturday, 20.01.2007, 21:59 (vor 6896 Tagen) @ Christine
Also diese Oestreich liegt mir irgendwie quer vorm solar plexis oder wie das heisst. Nur zu gern würd ich der Tante ihren Schwachsinn persönlich aufedecken. Hat jemand ne mailaddy?
Guerilla - hquer
Heide Oestreich zum 3ten: Zerstörte männliche Identitäten..
Salvatore Ventura
, Berlin, Monday, 22.01.2007, 18:11 (vor 6895 Tagen) @ hquer
Heide Österreich ist ein unseriöse Journalistin.
Dazu eine kleine Begebenheit: Der FDP-Kandidat aus Kreuzberg ist ein bekannter (und Parteifreund) von mir. Er sieht nicht wie ein FDPler aus, sondern eher wie eine Mischung aus Hippie und Metal-Fan. Das fand sie so merkwürdig, dass sie einen Artikel über ihn in der taz gebracht hat.
Darin standen auch private Details, die sie aus einem Gespräch abgelauscht hat, das er mit einigen Bekannten(u. a. mir) führte. Er konnte plötzlich Dinge über sich in der taz lesen, die definitiv nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Zufällig hatte sie in einer Kreuzberger Kneipe neben uns gesessen, mitgehört und mitgeschrieben. In dem Artikel hat sie ihn persönlich mies gemacht, obwohl er ihr bis dahin, und hinterher natürlich auch, völlig unbekannt war. So etwas könnte man als Verbalpaparazzitum bezeichnen. Seriöser Journalismus ist das jedenfalls nicht. Diese Dame sollte in Fragen der Moral den Ball mal ganz flach halten.
Ciao
Salvatore