Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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"Der Nachwuchsmangel in der Informatik ist weiblich"

Conny, NRW, Wednesday, 17.01.2007, 15:57 (vor 6899 Tagen)

Die Zahl der Studienanfängerinnen in den Studienbereichen Maschinenbau/Verfahrenstechnik, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen geht seit drei Jahren, im Fach Informatik sogar seit sechs Jahren zurück. Auch die Zahl der in der Informatik beschäftigten Frauen ist seit 2003 rückläufig. Darauf weist das Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit hin und kommt zu dem Schluss: "Der Nachwuchsmangel in der Informatik ist weiblich." Wenn die Wirtschaft mehr Frauen für den IT-Bereich gewinnen wolle, müsse sie attraktive Einstiegs- und Aufstiegschancen bieten, fordert das Kompetenzzentrum. Sie müsse erkennen lassen, dass Frauen in der Informatikbranche auch wirklich gewollt sind.

Weiter gehts hier:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/83821

Komisch, immer müssen die anderen etwas tun, damit sich bei den Frauen etwas in die gewünschte Richtung ändert.

Freundliche Grüße
Conny

"Der Nachwuchsmangel in der Informatik ist weiblich"

Maxx, Zürich, Wednesday, 17.01.2007, 20:24 (vor 6899 Tagen) @ Conny

Hallo Conny

Die Untauglichkeit für geistig anspruchsvolle Berufe offenbar auch!

Gruss
Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

"Der Nachwuchsmangel in der Informatik ist weiblich"

Nikios, Thursday, 18.01.2007, 00:17 (vor 6899 Tagen) @ Conny

Tja, meine Freundin spielt besser Tetris als ich. Ob sie das aber programmieren koennte, kann ich nicht sagen ;)

Nikos

"Der Nachwuchsmangel in der Informatik ist weiblich"

Conny, NRW, Thursday, 18.01.2007, 01:10 (vor 6899 Tagen) @ Nikios

Tja, meine Freundin spielt besser Tetris als ich. Ob sie das aber
programmieren koennte, kann ich nicht sagen ;)

Vor Jahren laß ich mal einen Artikel in dem es um Programmierung und Frauen ging. Die meinten allen ernstes, daß man Programmieren mit Stricken vergleichen könne. Hinter diesen Vergleich stieg ich nie. Man könnte sich nun ja überlegen, wer das Stricken erfunden hat. An eine Frau kann ich heute nicht mehr denken.

Freundliche Grüße
Conny

Oh ja, auch das Stricken stammt von Männern

Conny, NRW, Thursday, 18.01.2007, 01:14 (vor 6899 Tagen) @ Conny

Geschichte

Das Stricken soll bereits im 13. Jahrhundert in Italien bekannt gewesen, nach anderen Quellen aber erst im 16. Jahrhundert in Spanien erfunden worden sein. Die ältesten erhaltenen Strickarbeiten wurden in Spanien (Las Huelgas) gefunden. Sie werden als arabische Arbeit angesehen, u.a. wegen einer eingestrickten Inschrift auf arabisch aus dem Grab von Fernando de la Cerda, der 1275 gestorben ist. Ein gestricktes Kissen wurde im Grab von Fernando, Sohn Alfonso X, gefunden. Fernando starb im Jahr 1283. Aus dieser frühen Zeit sind weiterhin liturgische Handschuhe erhalten, u. a. in Cluny, London, Prag, Brixen. Sowohl aus dieser Zeit als auch wesentlich früher sind Filet-Arbeiten erhalten, die Strickwaren äußerlich ähnlich sehen. Im Gegensatz zu gestrickten Arbeiten werden aber hier weder Maschen aus Schlaufen (ohne Knoten) gebildet noch wird mit zwei Nadeln (bzw. einem Nadelspiel) gearbeitet. Als eine möglicherweise notwendige Voraussetzung wird z.T. die Herstellung von Stahl(strick)nadeln genannt, da mit diesen Stricken leicht möglich ist. Dies würde auch auf eine Entstehung im arabisch-spanischen Raum hinweisen. Von hier gelangte es nach England und Schottland, und 1564 wird Lars Johann Fikert als erster Strumpfstricker in England genannt. Um dieselbe Zeit gab es in Deutschland Hosenstricker, und noch lange wurde das Stricken von Männern ausgeübt. Seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts werden Strickereien vielfach durch Strickmaschinen hergestellt. Stricken ist heute eine beliebte Freizeitbeschäftigung, die hauptsächlich von Frauen ausgeübt wird.

Findet man hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Stricken#Geschichte

"Der Nachwuchsmangel in der Informatik ist weiblich"

Expatriate, Gott sei Dank weit weg, Thursday, 18.01.2007, 05:00 (vor 6899 Tagen) @ Conny

Wenn die Wirtschaft
mehr Frauen für den IT-Bereich gewinnen wolle, müsse sie attraktive
Einstiegs- und Aufstiegschancen bieten,

Tun sie doch, durch den Mangel an Fachkraeften sind die Ein- und Aufsteigsbedingungen schon lange attraktiv. Wie attraktiv soll es denn noch werden?

Das Problem liegt fuer frauchen doch nur in diesem laestigen Studium, was die meistens sehen wollen. Die wollen doch tatsaechlich sowas wie ein "Dipl.-Ing." oder "Dipl.-Inf." sehen, denen reicht ein schwach bestandener "Dipl.-Soz." nicht. So was abba auch!! Frechheit!

Klare glaeserne Decke der maennlichen Seilschaften ist das, wenn frauchen mit dem 18-semestrigen Diplom in Kunstgeschichte nicht in den Vorstand von BMW oder IBM bestellt wird.

Widerlich, diese Diskussion um einfach nur lern-unwillige Weibchen.
Jeder Professor in D'land weiss es, aber keiner sagt es.

Cheers!

"Der Nachwuchsmangel in der Informatik ist weiblich"

Dark Knight, Thursday, 18.01.2007, 10:27 (vor 6898 Tagen) @ Expatriate

Kalkofe hat mal, allerdings in einem anderen Zusammenhang, gesagt:

"Doof bleibt doof, da helfen keine Quoten."

Der Zusammenhang war der, daß er eine TV-Sendung kritisierte, und die Quoten waren die Einschaltquoten.

Aber man kann es auch auf die Arbeitswelt anwenden...

wer nicht das Talent für Informatik hat, wird Informatik nicht studieren.
wer nicht die Neigung zur Informatik hat, wird Informatik nicht studieren.
wer nicht die Geduld und Disziplin für ein Studium hat, studiert entweder erst gar nicht oder bricht ab.

Was, bitte, hat das mit Mann und Frau zu tun ?

Die Femis sollen sich mal an die eigene Nase packen...

Dark Knight

"Der Nachwuchsmangel in der Informatik ist weiblich"

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 18.01.2007, 11:31 (vor 6898 Tagen) @ Expatriate

Widerlich, diese Diskussion um einfach nur lern-unwillige Weibchen.
Jeder Professor in D'land weiss es, aber keiner sagt es.

Wie sollte er auch; das würde ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit den Job kosten. Beispiele dafür gibt es.

Meiner Meinung nach sind Studiengebühren im Wesentlichen eine Reaktion auf den Girlie-Selbstverwirklichungs- und Heiratsmarkt (früher unter dem Begriff "Uni" bekannt). Aber auch das sagt natürlich keiner offen. Es gibt Dinge, die kann man nicht sagen.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

"Der Nachwuchsmangel in der Informatik ist weiblich"

Telefonmann, Thursday, 18.01.2007, 14:34 (vor 6898 Tagen) @ Conny

Von Norden (Klick hier!) über die Mitte (Klick hier und hier!) nach Süden (Klick hier!) und von Westen (Klick hier!) nach Osten (Klick hier!): Es ist absolut gigantisch, welche Anstrengungen unternommen werden, nur damit zwei oder drei Frauen mehr in die naturwissenschaftlichen oder ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge gezwängt werden sollen. Ja, man muß schon "gezwängt" sagen, denn anscheinend haben sich ja einige Feministen und Feministinnen ganz fest in den Kopf gesetzt, daß das ein unhaltbarer Zustand ist, der geändert werden muß.

"Der Nachwuchsmangel in der Informatik ist weiblich"

Maxx, Zürich, Thursday, 18.01.2007, 18:41 (vor 6898 Tagen) @ Telefonmann

Von Norden (Klick hier!) über die
Mitte (Klick
hier
und
hier!)
nach Süden (Klick hier!)
und von Westen (Klick hier!) nach
Osten (Klick
hier!
): Es ist absolut gigantisch, welche Anstrengungen unternommen
werden, nur damit zwei oder drei Frauen mehr in die naturwissenschaftlichen
oder ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge gezwängt werden sollen. Ja,
man muß schon "gezwängt" sagen, denn anscheinend haben sich ja einige
Feministen und Feministinnen ganz fest in den Kopf gesetzt, daß das ein
unhaltbarer Zustand ist, der geändert werden muß.

Hallo

Echt interessante Links!
Kaum zu glauben, was da auf die Beine gestellt wird, um Mädchen die Ingenieurwissenschaften schmackhaft zu machen obwohl die Girls keine Ahnung haben, was das eigentlich ist. Aber das kann man mit zusätzlichen Förderprogis ja auch noch erklären...
Der absolute Hammer sind die Mentoring-Schulen, wo "Studentinnen" Azubis berufsbegleitend mentorisch unterstützen lernen sollen, ohne vom Fach auch nur die geringste Ahnung zu haben.
Kann eigentlich gar nicht glauben, was ich da gelesen habe. Da werden quasi Jobs "erfunden", um Girls in der Wirtschaft einen Job zuzuhalten, der nur Kosten verursacht. Und die Unternehmen sollen dann praktisch gezwungen werden, diese Girlies einzustellen (jedenfalls wirds von den Politikerinnen erwartet).

Gruss
Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Erwarte nicht von einem Schwein LaPaLoma zu pfeiffen... (nT)

Swen, Thursday, 18.01.2007, 17:41 (vor 6898 Tagen) @ Conny

Die Zahl der Studienanfängerinnen in den Studienbereichen

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