[...]
Das Familienministerium und die SPD hoffen darauf, mit dem zum Jahreswechsel eingeführten Elterngeld ein größeres Engagement der Männer bei der Kinderbetreuung zu erreichen. Die volle Fördersumme bekommen die Eltern Gesetz nur dann, wenn der Väter mindestens zwei Monate Babypause einlegt. Von der Leyen beklagte, dass es hierzulande einen Mangel an modernen Männern gebe. Frauen und Männer müssten gemeinsam Verantwortung für Kinder und auch die ältere Generation übernehmen. "Zu viele Männer haben Schwierigkeiten, Qualitäten wie Fürsorge und Verantwortung selbstbewusst zu leben." In Nordeuropa dagegen hätten die Vätermonate das Bewusstsein verändert. Sie sei zuversichtlich, dass es auch in Deutschland bald mehr moderne Männer geben werde, sagte Leyen. Auch SPD-Politikerin Kressl sieht hier Nachholbedarf. Ob als Folge des Elterngeldes mehr Kinder in Deutschland geboren werden, ist hingegen nach ihrer Ansicht zweitrangig. "Für die SPD ist der Gleichstellungsaspekt entscheidend." Es diene der Gleichberechtigung der Frauen, wenn sich Paare die Betreuung ihrer Kinder teilten.
Link
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Na ja und wenn das nicht im Sinne unserer "Genderexperten" klappt, wird wohl schwupps ein neues Gesetz erschaffen, bis Männer endlich kapieren, was in der Fürsorge Gleichstellung bedeutet.
Leute, der Gipfel ist immer noch nicht erreicht und die Fronten werden immer vielschichtiger und größer.
Gruß - Christine
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Es fehlen moderne Männer
Ekki, Tuesday, 16.01.2007, 12:18 (vor 6900 Tagen) @ Christine
Hallo Christine!
Leute, der Gipfel ist immer noch nicht erreicht und die Fronten werden
immer vielschichtiger und größer.
... zumal sich an Mutterkreuz-Uschi auf erschreckende Weise zeigt, welche Positionen von der CDU inzwischen übernommen wurden.
Gibt es eigentlich noch nicht-feministische Parteien?
Fragt eher rhetorisch
Ekki
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Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Es fehlen moderne Männer
Adam, Tuesday, 16.01.2007, 13:15 (vor 6900 Tagen) @ Ekki
Gibt es eigentlich noch nicht-feministische Parteien?
Die Männerpartei. Wird aber demnächst per Ermächtigungsgesetz ausgeschaltet.
Adam
Es fehlen moderne Männer
Adam, Tuesday, 16.01.2007, 13:12 (vor 6900 Tagen) @ Christine
"Für die SPD ist der Gleichstellungsaspekt entscheidend." Es diene der
Gleichberechtigung der Frauen, wenn sich Paare die Betreuung ihrer Kinder
teilten.
Viele entsorgte Väter würden sich über diese Art der Gleichberechtigung wohl freuen. Leider sind die natürlich nicht gemeint. Gleichberechtigung ist das, was Mutti (und Klauszi natürlich
)als Gleichberechtigung empfindet. Folglich hängt es weiterhin von Muttis Erlaubnis ab, ob Papa darf oder nicht. DIES gilt dann allerdings in jedem Falle.
Adam
Es fehlen moderne Männer
Max, Fliegentupfing, Tuesday, 16.01.2007, 13:37 (vor 6900 Tagen) @ Christine
Hallo ChrisTine,
Ob als Folge des Elterngeldes mehr Kinder
in Deutschland geboren werden, ist hingegen nach ihrer Ansicht zweitrangig.
"Für die SPD ist der Gleichstellungsaspekt entscheidend." Es diene der
Gleichberechtigung der Frauen, wenn sich Paare die Betreuung ihrer Kinder
teilten.
... ganz abgesehen davon, daß der Gipfel der Gleichstellung erst dann erreicht zu sein scheint, wenn auch Männer endlich Kinder zur Welt bringen: Elterngeld wird dazu führen, daß die Unterschichtfrau vollends gar zur Wurfsau wird, weil sie nicht an den Kindern, sondern an der Kohle interessiert ist. Wenn der Geldstrom dann nach einiger Zeit versiegt, ist die Kohle weg, aber die Kinder noch da - und die werden das dann ausbaden müssen. Noch mehr verhungerte Kinder, noch mehr zu Tode geprügelte Kinder usw.usf.
Was passieren müsste, ist, daß Elternschaft einen höheren gesellschaftlichen Stellenwert erhält. Es kann einfach nicht länger angehen, daß sich Dinks und Lifestylefuzzis in ihrem sündteuren Cabriolet als besonders clever vorkommen, wenn sie auf der Autobahn an einem mit Papa, Mama und drei Kindern besetzten Passat Diesel vorbeibrausen. Das wird aber nicht passieren, solange RTL "Mein RTL" heisst, Geiz als geil gilt und persönlicher Konsum vor allem anderen rangiert.
Gruß - Max
--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")
Es fehlen moderne Männer
Anni, Wednesday, 17.01.2007, 17:28 (vor 6899 Tagen) @ Max
Hallo ChrisTine,
Ob als Folge des Elterngeldes mehr Kinder
in Deutschland geboren werden, ist hingegen nach ihrer Ansicht
zweitrangig.
"Für die SPD ist der Gleichstellungsaspekt entscheidend." Es diene der
Gleichberechtigung der Frauen, wenn sich Paare die Betreuung ihrer
Kinder
teilten.
... ganz abgesehen davon, daß der Gipfel der Gleichstellung erst dann
erreicht zu sein scheint, wenn auch Männer endlich Kinder zur Welt
bringen: Elterngeld wird dazu führen, daß die Unterschichtfrau vollends
gar zur Wurfsau wird, weil sie nicht an den Kindern, sondern an der Kohle
interessiert ist. Wenn der Geldstrom dann nach einiger Zeit versiegt, ist
die Kohle weg, aber die Kinder noch da - und die werden das dann ausbaden
müssen. Noch mehr verhungerte Kinder, noch mehr zu Tode geprügelte Kinder
usw.usf.
Was passieren müsste, ist, daß Elternschaft einen höheren
gesellschaftlichen Stellenwert erhält. Es kann einfach nicht länger
angehen, daß sich Dinks und Lifestylefuzzis in ihrem sündteuren Cabriolet
als besonders clever vorkommen, wenn sie auf der Autobahn an einem mit
Papa, Mama und drei Kindern besetzten Passat Diesel vorbeibrausen. Das
wird aber nicht passieren, solange RTL "Mein RTL" heisst, Geiz als geil
gilt und persönlicher Konsum vor allem anderen rangiert.Gruß - Max
Gerade von Männern wurde doch diese Hype mit den tollen Autos gestartet. Das Auto als Statussymbol - eine zutiefst patriarchale Erfindung. Für Frauen ist das Auto eher Mittel zum Zweck.
Anni
Es fehlen moderne Männer
Lude, Wednesday, 17.01.2007, 19:11 (vor 6899 Tagen) @ Anni
Hallo
Gerade von Männern wurde doch diese Hype mit den tollen Autos gestartet.
Das Auto als Statussymbol - eine zutiefst patriarchale Erfindung. Für
Frauen ist das Auto eher Mittel zum Zweck.
Für Männer ist das Auto auch nur Mittel zum Zweck. Dieser Zweck ist aber nicht die Fortbewegung. Aus Erfahrung kann ich dir sagen das das Mittel "Auto" bestens funktioniert.
Lude
Es fehlen moderne Männer
Nikios, Wednesday, 17.01.2007, 23:32 (vor 6899 Tagen) @ Anni
Gerade von Männern wurde doch diese Hype mit den tollen Autos gestartet.
Das Auto als Statussymbol - eine zutiefst patriarchale Erfindung. Für
Frauen ist das Auto eher Mittel zum Zweck.
Ich habe kein Auto und ich werde mir niemals eins kaufen. Heiratest Du mich trotzdem?
Wir koennen die Kinder dann mit dem Bus ins Gruene fahren, ist doch gesuender.
Kuss
Nikos
Es fehlen moderne Männer
Max, Fliegentupfing, Thursday, 18.01.2007, 11:28 (vor 6898 Tagen) @ Anni
Wunderschönen Guten Morgen Frau Anni!
Für Frauen ist das Auto eher Mittel zum Zweck.
... na, da haben Sie endlich mal Recht. Ein Ferrari ist das Mittel zum Zweck, Frauen finanzielle Potenz zu signalisieren. Ein sehr wirksames Mittel übrigens.
Frauen "verlieben" sich zuverlässig in irgendwelche Männer mit ganz bestimmten Autos.
Nennt zusammengerechnet 17 Zylinder sein Eigen - Max
--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")
Es fehlen moderne "Frauen"
Rainer
, Tuesday, 16.01.2007, 14:34 (vor 6900 Tagen) @ Christine
Hallo
..... Frauen und Männer müssten gemeinsam Verantwortung
für Kinder und auch die ältere Generation übernehmen. "Zu viele Männer
haben Schwierigkeiten, Qualitäten wie Fürsorge und Verantwortung
selbstbewusst zu leben."
Hier wird immer so getan als wenn die Sicherung des Familieneinkommens keine Verantwortung und Fürsorge wäre. Die Sorge für ein Dach über dem Kopf, Kleidung, Essen, u.s.w fällt einfach unter den Tisch. Für Frau von der Leyen ist das nicht wichtig, weil es so und so da ist. Kommt mir vor wie: "Für was brauchen wir Kraftwerke, bei uns kommt der Strom aus der Steckdose"
Manchmal frage ich mich wirklich wo sie die von der Leyen ausgebuddelt haben.
Rainer
--
![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Es fehlen moderne "Frauen"
hquer, Tuesday, 16.01.2007, 15:59 (vor 6900 Tagen) @ Rainer
Hallo
..... Frauen und Männer müssten gemeinsam Verantwortung
für Kinder und auch die ältere Generation übernehmen. "Zu viele Männer
haben Schwierigkeiten, Qualitäten wie Fürsorge und Verantwortung
selbstbewusst zu leben."
Hier wird immer so getan als wenn die Sicherung des Familieneinkommens
keine Verantwortung und Fürsorge wäre. Die Sorge für ein Dach über dem
Kopf, Kleidung, Essen, u.s.w fällt einfach unter den Tisch. Für Frau von
der Leyen ist das nicht wichtig, weil es so und so da ist. Kommt mir vor
wie: "Für was brauchen wir Kraftwerke, bei uns kommt der Strom aus der
Steckdose"Manchmal frage ich mich wirklich wo sie die von der Leyen ausgebuddelt
haben.Rainer
es wird immer so getan, richtig. Aber warum ist das so? Weil die ganze Genderkiste extrem frauendominiert ist. Die Perspektive der Männer wurde kaum je erforscht. Die Männer haben über Jahrzehnte geschwiegen. So konnte sich ein Zeitgeist entwickeln, der extrem femifokal ist. Mit Deinem letzten Satz bin ich nicht einverstanden. Von der Leyen ist keine Ausnahme, sondern die Regel. Sie schwimmt einfach im Strom des Zeitgeistes.
Gruss,
hquer
Es fehlen moderne "Frauen"
HanJüChuan, Tuesday, 16.01.2007, 18:31 (vor 6900 Tagen) @ Rainer
Salü Zusammen,
Du hast folgende Fragen gestellt:
Manchmal frage ich mich wirklich wo sie die von der Leyen ausgebuddelt
haben.
Rainer
Hier die Antwoert:
"Ursula Gertrud von der Leyen geb. Albrecht (* 8. Oktober 1958 in Brüssel) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie ist seit 2005 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und war von 2003 bis 2005 Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit des Landes Niedersachsen."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ursula_von_der_Leyen
vdL Stammt also aus zutiefst konvervativen Kreisen. Sie macht eben genau so Muttikulti wie es in Ihrem Milieu schon immer gang und gäbe war.
Ade HanJüChuan
NuMolLangsamNuMolNitHuddle
Es fehlen moderne Männer
Nihilator
, Bayern, Tuesday, 16.01.2007, 14:39 (vor 6900 Tagen) @ Christine
Ob als Folge des Elterngeldes mehr Kinder
in Deutschland geboren werden, ist hingegen nach ihrer Ansicht zweitrangig.
"Für die SPD ist der Gleichstellungsaspekt entscheidend." Es diene der
Gleichberechtigung der Frauen, wenn sich Paare die Betreuung ihrer Kinder
teilten.
Das ist doch mal eine klare Stellungnahme, oder? Klingt für mich fast wie das "Socialismo o muerte" des greisen kubanischen Führers. Deckt sich aber mit meinen Erfahrungen zur Nachhaltigkeit deutscher, speziell feministisch beeinflußter Politik.
Lächerlich ist bereits die Phrase "diene der Gleichberechtigung der Frauen". Wenn es wirklich um Gleichberechtigung ginge, wäre ein Objekt zu nennen vollkommen unnötig.
Wir haben die PolitikerInnen, die wir verdienen...
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Freiheit statt Feminismus!
hquer, Tuesday, 16.01.2007, 15:54 (vor 6900 Tagen) @ Nihilator
Ob als Folge des Elterngeldes mehr Kinder
in Deutschland geboren werden, ist hingegen nach ihrer Ansicht
zweitrangig.
"Für die SPD ist der Gleichstellungsaspekt entscheidend." Es diene der
Gleichberechtigung der Frauen, wenn sich Paare die Betreuung ihrer
Kinder
teilten.
Das ist doch mal eine klare Stellungnahme, oder? Klingt für mich fast wie
das "Socialismo o muerte" des greisen kubanischen Führers. Deckt sich aber
mit meinen Erfahrungen zur Nachhaltigkeit deutscher, speziell feministisch
beeinflußter Politik.Lächerlich ist bereits die Phrase "diene der Gleichberechtigung der
Frauen". Wenn es wirklich um Gleichberechtigung ginge, wäre ein Objekt zu
nennen vollkommen unnötig.Wir haben die PolitikerInnen, die wir verdienen...
Gruß,
nihi
Es gibt kaum einen Begriff, der so verzerrt wurde wie "Gleichberechtigung". Nach Ansicht der Politheinis läuft es auf Gleichmacherei hinaus. Sehr offensichtlich wird es bei "gleicher Verdienst für gleichwertige Arbeit".
Da wird Schindluder getrieben, bis es nicht mehr schön ist.
----------- ------------------- ---------- ----------------------
RENATE SCHMIDT (SPD), 2003, Familienministerin:
Der Grundsatz "Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit" ist
seit langem rechtlich verankert, nicht jedoch in der Praxis
verwirklicht. Dem Prinzip der Entgeltgleichheit, das in den
Regelungsbereich der Tarifparteien fällt, will das Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur tatsächlichen
Durchsetzung verhelfen. Das Ministerium legt einen neuen Leitfaden zur
Entgeltgleichheit vor, der eine Arbeitshilfe fr Arbeitgeberverbnde
und Gewerkschaften darstellt, wie sie den Grundsatz der
Entgeltgleichheit für Männer und Frauen bei gleichwertiger Arbeit
umsetzen können. Der Leitfaden gibt einen Überblick ber die
einschlägigen Rechtsnormen, den Nachweis von Entgeltdiskriminierung
und Strategien zur Entgeltgleichheit; er zeigt Schritte zur Prüfung
und Durchsetzung von Entgeltgleichheit auf und nennt Arbeitshilfen und
Instrumente.
"Entgeltgleichheit von Frauen und Männern muss zum durchgängigen
Prinzip im Erwerbsleben werden. Obwohl Frauen die Mnner bei Bildung
und Ausbildung inzwischen berholt haben und sich in hohem Maße am
Erwerbsleben beteiligen, verdienen sie noch immer weniger als ihre
männlichen Kollegen. Dies muss sich ändern", erklärt die
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate
Schmidt. "Warum gelten Reinigungsttigkeiten als einfachste
Tätigkeiten, Lagerarbeiter-Tätigkeiten aber als höherwertige? Warum
wird die Kompetenz, die für die Übernahme von Verantwortung und Sorge
für Menschen - seien es Kinder, Kranke oder alte Menschen - nötig ist,
generell niedriger bewertet als die Kompetenz, die man für technische
Tätigkeiten benötigt? Diese und andere Fragen müssen geklärt und
gelöst werden. Mit dem Leitfaden untersttzen wir die Tarifparteien,
gemeinsame Initiativen zu ergreifen und die Tarifvertrge systematisch
zu prüfen und umzugestalten."
Die Europische Union und die deutsche Bundesregierung haben sich zum
Ziel gesetzt, jegliche Art von Ungleichbehandlung und Diskriminierung
auf dem Arbeitsmarkt zu bekämpfen und die Durchsetzung des Prinzips
der Entgeltgleichheit voranzubringen. Neben dem Grundsatz "Gleiches
Entgelt für gleiche Arbeit" ist der Grundsatz "Gleiches Entgelt fr
gleichwertige Arbeit" in Artikel 141 des EG-Vertrags von 1999
verankert; entsprechende Regelungen finden sich im nationalen Recht.
Der Lohn- und Einkommensbericht, den das Bundesministerium im Jahr
2002 vorgelegt hat, zeigt die Ursachen der Lohn- und
Einkommensdifferenzen zwischen Frauen und Mnnern auf. Eine Frau in
Westdeutschland verdient durchschnittlich knapp 75 Prozent des
Jahresbruttoeinkommens eines Mannes, in Ostdeutschland knapp
94 Prozent. Zu der Differenz trägt unter anderem die unterschiedliche
Bewertung von eher frauendominierten Tätigkeiten im Vergleich zu eher
männerdominierten Tätigkeiten bei. In frauendominierten Branchen ist
in der Regel das Lohnniveau niedriger, selbst wenn die dort
verrichteten Tätigkeiten im Vergleich zu männerdominierten Branchen
hinsichtlich der Anforderungen und Belastungen gleichwertig sind.
---------- ------------------ --------------- ------------------
Wer legt nun fest, was gleichwertig und was höherwertig ist? Frau Schmidt? Warum wird in der Pornobranche eigentlich so viel verdient? Sauerei! Ich glaube, die Sozis werden die Welt noch verändern.
Gruss,
hquer
Freiheit statt Feminismus!
Garfield, Tuesday, 16.01.2007, 17:37 (vor 6900 Tagen) @ hquer
Hallo hquer!
Ich erinnere mich da vage an einen Chat, in dem Renate Schmidt darauf angesprochen wurde, daß Frauen doch angeblich immer noch weniger verdienen würden als Männer. Darauf antwortete sie dann merkwürdigerweise, daß dem nicht so ist.
Aber mit dieser Frage hat sie sich definitiv disqualifiziert:
"Warum gelten Reinigungsttigkeiten als einfachste Tätigkeiten, Lagerarbeiter-Tätigkeiten aber als höherwertige?"
So kann nur jemand fragen, der noch nie in einem Lager gearbeitet hat. Während so ziemlich jede(r) mit Putzlappen und Wischmopp umgehen kann, kann keineswegs jede(r) einen Gabelstapler fahren. Den Schein dafür kann man zwar recht einfach bekommen, aber das allein reicht nicht. Ich habe mal in einer Fabrik gearbeitet. Da gab es im Lager einen Staplerfahrer, der für den Abtransport der fertigen Produkte aus der Halle und für das Beladen der LKWs zuständig war. In der Hauptsaison wurden zusätzlich Aushilfsleute befristet eingestellt. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wenn so ein Aushilfsfahrer allein in der Halle arbeitete, dann lief da oft sehr schnell gar nichts mehr - das gab einen Stau ohne Ende, und man wußte dann bald gar nicht mehr, wohin man die verpackten Produkte noch stellen sollte. Wenn man dann mal ins Lager ging und sich ansah, wie diese Aushilfsleute arbeiteten, dann wußte man auch, wieso das so langsam ging. Da mußten nämlich Metallboxen übereinander gestellt werden. Jede Box war etwa 1,50 m hoch, und 6 Stück standen übereinander. Die oberste Box mußte also in etwa 7,50 m Höhe auf die 5. Box gestellt werden. Die Boxen hatten keinen durchgehenden Boden, sondern es war so, daß die Stangen an den 4 Ecken exakt übereinander gestellt werden mußten. Dazu hatten die Boxen zwar unten etwa 10 cm breite Teller, aber oft waren die Stangen auch verbogen, so daß sie nicht aufeinander paßten. Dann mußte man sie nur ganz leicht aufsetzen und ganz vorsichtig millimeterweise zur Seite bewegen, um die Stangen hinzubiegen. Und das eben in bis zu 7,50 m Höhe. Dazu brauchte man sehr viel Übung, die so ein Aushilfsfahrer einfach nicht haben konnte. Da fiel dann schon mal eine Box herunter, und es dauerte grundsätzlich viel länger als bei dem Mann, der das dort ständig machte.
Übrigens gab es da an den Fließbändern auch Frauen, die als Bandleiter tätig waren. Und zwar nicht etwa, weil sie so gut waren. Nein - sie haben den Job bekommen, weil sie für normale Arbeiten am Band zu langsam waren. An den Bändern mit den Aushilfsleuten, die in der Hauptsaison liefen, konnte man die gar nicht einsetzen, weil die Bandleiter da immer wieder an wichtigen Stationen aushelfen mußten. Das haben deshalb immer Männer gemacht. Für diese Frauen war das eine prima Sache. Als Bandleiter wurden sie eine Lohngruppe höher gestuft, und weil sie nur an den Stammbändern eingesetzt werden konnten, die natürlich mehr Leistung brachten als die Bänder mit den Saison-Leuten, gab es für sie auch immer ordentlich Akkord-Zuschläge. Und tun mußten sie dafür nicht viel - die brachten nur das Material zu den Bändern, alles andere lief an den Stammbändern von allein.
Der von mir erwähnte Lagerarbeiter, der dort in der Nebensaison in seinem Bereich alles allein erledigte, bekam dafür übrigens weniger Geld als diese "Bandleiterinnen"...
Freundliche Grüße
von Garfield
Freiheit statt Feminismus!
hquer, Tuesday, 16.01.2007, 19:45 (vor 6900 Tagen) @ Garfield
Hallo hquer!
Ich erinnere mich da vage an einen Chat, in dem Renate Schmidt darauf
angesprochen wurde, daß Frauen doch angeblich immer noch weniger verdienen
würden als Männer. Darauf antwortete sie dann merkwürdigerweise, daß dem
nicht so ist.Aber mit dieser Frage hat sie sich definitiv disqualifiziert:
"Warum gelten Reinigungsttigkeiten als einfachste Tätigkeiten,
Lagerarbeiter-Tätigkeiten aber als höherwertige?"
Nicht nur mit dieser Frage. Sie und andere drehen die Dinge so, wie es ihnen in den Kram passt. Nach ihrer Logik müsste ich mich auch beschweren, wenn ich nicht so viel verdiene wie ein Michael Schumacher. Dieser verdient in einem Jahr mehr als die meisten anderen im gesamten Leben. Ein Werbespot für Vodafone, der maximal zwei Stunden "Arbeit" erfordert hat, wird im Endprodukt auf zwanzig Sekunden zusammengeschnitten. Da werden flugs mal 100.000 Euro hingeblättert. Dafür muss mancheiner ein ganzes Leben lang schuften. Das darf nach dieser Logik nicht sein!
Ich glaube, dass sich Renate Schmidt vor den feministischen Karren hat spannen lassen. Eine Benachteiligung der Frau in unseren Breitengraden lässt sich eben nur unter Inkaufnahme grober Logikfehler konstruieren. Widerspruchsfrei ist es nicht möglich. Nun hatten diese Trullas jahrelang den Vorteil, dass kein Schwein ihre "Thesen" hinterfragt hat. Allmählich ändert sich das aber. Dann wird es auch mal unbequem.
So kann nur jemand fragen, der noch nie in einem Lager gearbeitet hat.
Während so ziemlich jede(r) mit Putzlappen und Wischmopp umgehen kann,
kann keineswegs jede(r) einen Gabelstapler fahren. Den Schein dafür kann
man zwar recht einfach bekommen, aber das allein reicht nicht. Ich habe
mal in einer Fabrik gearbeitet. Da gab es im Lager einen Staplerfahrer,
der für den Abtransport der fertigen Produkte aus der Halle und für das
Beladen der LKWs zuständig war. In der Hauptsaison wurden zusätzlich
Aushilfsleute befristet eingestellt. Das war ein Unterschied wie Tag und
Nacht. Wenn so ein Aushilfsfahrer allein in der Halle arbeitete, dann lief
da oft sehr schnell gar nichts mehr - das gab einen Stau ohne Ende, und man
wußte dann bald gar nicht mehr, wohin man die verpackten Produkte noch
stellen sollte. Wenn man dann mal ins Lager ging und sich ansah, wie diese
Aushilfsleute arbeiteten, dann wußte man auch, wieso das so langsam ging.
Da mußten nämlich Metallboxen übereinander gestellt werden. Jede Box war
etwa 1,50 m hoch, und 6 Stück standen übereinander. Die oberste Box mußte
also in etwa 7,50 m Höhe auf die 5. Box gestellt werden. Die Boxen hatten
keinen durchgehenden Boden, sondern es war so, daß die Stangen an den 4
Ecken exakt übereinander gestellt werden mußten. Dazu hatten die Boxen
zwar unten etwa 10 cm breite Teller, aber oft waren die Stangen auch
verbogen, so daß sie nicht aufeinander paßten. Dann mußte man sie nur ganz
leicht aufsetzen und ganz vorsichtig millimeterweise zur Seite bewegen, um
die Stangen hinzubiegen. Und das eben in bis zu 7,50 m Höhe. Dazu brauchte
man sehr viel Übung, die so ein Aushilfsfahrer einfach nicht haben konnte.
Da fiel dann schon mal eine Box herunter, und es dauerte grundsätzlich
viel länger als bei dem Mann, der das dort ständig machte.Übrigens gab es da an den Fließbändern auch Frauen, die als Bandleiter
tätig waren. Und zwar nicht etwa, weil sie so gut waren. Nein - sie haben
den Job bekommen, weil sie für normale Arbeiten am Band zu langsam waren.
An den Bändern mit den Aushilfsleuten, die in der Hauptsaison liefen,
konnte man die gar nicht einsetzen, weil die Bandleiter da immer wieder an
wichtigen Stationen aushelfen mußten. Das haben deshalb immer Männer
gemacht. Für diese Frauen war das eine prima Sache. Als Bandleiter wurden
sie eine Lohngruppe höher gestuft, und weil sie nur an den Stammbändern
eingesetzt werden konnten, die natürlich mehr Leistung brachten als die
Bänder mit den Saison-Leuten, gab es für sie auch immer ordentlich
Akkord-Zuschläge. Und tun mußten sie dafür nicht viel - die brachten nur
das Material zu den Bändern, alles andere lief an den Stammbändern von
allein.Der von mir erwähnte Lagerarbeiter, der dort in der Nebensaison in seinem
Bereich alles allein erledigte, bekam dafür übrigens weniger Geld als
diese "Bandleiterinnen"...Freundliche Grüße
von Garfield
Dass ein Lagerarbeiter-Job gar nicht so einfach ist, sehe ich auch so.
Das grundlegende Übel ist aber, dass sich Politiker anmassen, über die Wertigkeit von Arbeit urteilen zu können nur um die ewige These von der Unterdrückung der Frau aufrecht erhalten zu können. Gleicher Lohn für gleiche Leistung - soweit ist es für alle nachvollziehbar. Da diese Schnullen aber wohl genau wissen, dass dies ohnehin geschieht (sonst wäre es für einen Arbeitgeber rational Frauen einzustellen und den Profit zu kassieren) müssen sie sich eben was anderes zurechtzimmern. Dann kommt der Kniff mit "gleichwertige Arbeit." Hier wird der Pfad der Rationalität verlassen und frau begibt sich ins Reich der Ideologie. Was ist gleich viel Wert? Und wer bestimmt, was welchen Wert zu haben hat?
Gruss,
hquer
Es fehlen moderne Männer
Maxx, Zürich, Wednesday, 17.01.2007, 04:09 (vor 6900 Tagen) @ Nihilator
Wir haben die PolitikerInnen, die wir verdienen...
Tja... kann Mann doch ändern, oder?
Gruss
Maxx
--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)
Es fehlen moderne Männer
Nihilator
, Bayern, Wednesday, 17.01.2007, 23:38 (vor 6899 Tagen) @ Maxx
Wir haben die PolitikerInnen, die wir verdienen...
Tja... kann Mann doch ändern, oder?
Gruss
Maxx
Man sollte. Hierzulande ist das nicht so einfach wie bei euch, wir haben ja leider keine Demokratie. Und Stammwähler sind eine antidemokratische Seuche.
Aber natürlich muß man das ändern!
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Es fehlen FRAUEN !!!! - MannsWeiber gibts hier genug (nT)
Swen, Tuesday, 16.01.2007, 23:21 (vor 6900 Tagen) @ Christine
[...]
Es fehlen moderne Männer
Freddy, Wednesday, 17.01.2007, 16:52 (vor 6899 Tagen) @ Christine
[...]
Das Familienministerium und die SPD hoffen darauf, mit dem zum
Jahreswechsel eingeführten Elterngeld ein größeres Engagement der Männer
bei der Kinderbetreuung zu erreichen. Die volle Fördersumme bekommen die
Eltern Gesetz nur dann, wenn der Väter mindestens zwei Monate Babypause
einlegt. Von der Leyen beklagte, dass es hierzulande einen Mangel an
modernen Männern gebe. Frauen und Männer müssten gemeinsam Verantwortung
für Kinder und auch die ältere Generation übernehmen. "Zu viele Männer
haben Schwierigkeiten, Qualitäten wie Fürsorge und Verantwortung
selbstbewusst zu leben." In Nordeuropa dagegen hätten die Vätermonate das
Bewusstsein verändert. Sie sei zuversichtlich, dass es auch in Deutschland
bald mehr moderne Männer geben werde, sagte Leyen. Auch SPD-Politikerin
Kressl sieht hier Nachholbedarf. Ob als Folge des Elterngeldes mehr Kinder
in Deutschland geboren werden, ist hingegen nach ihrer Ansicht zweitrangig.
"Für die SPD ist der Gleichstellungsaspekt entscheidend." Es diene der
Gleichberechtigung der Frauen, wenn sich Paare die Betreuung ihrer Kinder
teilten.
Mit dem Gequatsche über Verantwortung werde ich schon seit Jahr und Tag von meinen Eltern zugemüllt! Warum sollte ich mich als Mann auf ein Geschäft einlassen, bei dem für mich kein greifbarer Gewinn herausspringt? Wenn ich mich im Sinne der Politiker engagieren würde (also im Sinne des Feminismus!), dann kommt dabei ein Leben heraus, das den Namen nicht verdient, eine (für mich als Mann) *sinnlose* Aufopferung für die Frauen, für die ich den Sklaven spielen soll, obwohl (oder gerade weil!) sie mich im Grunde total verachten!?
Was soll das?
Meiner Meinung nach sollte der moderne Mann sein Leben so weit wie möglich genießen, und zwar mit Wein, Gesang und einem Weib, daß dieser Sache gerecht wird. Vor allem sollte er darauf achten, lange so zu leben. :)
Auf ein langes und angenehmes Leben!
Gruß,
Freddy
Bullshit
Nikios, Wednesday, 17.01.2007, 23:29 (vor 6899 Tagen) @ Christine
Ich nehme mein Kind freiwillig zu mir, auch ohne Geld. Ich komme schoen zu recht. Nur mir gibt keiner das Kind.
Und jetzt bitte kein Unsinn der Art "Du kannst es bestimmt nicht". Besser als TV ohne Ende kann ich mein Kind sicherlich grossziehen.
Nikos