Dissens ist nur die Spitze des Eisbergs
Hallo Nihi!
Da kann man sich echt glücklich schätzen, keine Kinder zu haben. Und wenn man welche hat, dann sollte man sich, sofern man sich das leisten kann, nach einer Privatschule umsehen, wo solcher Unsinn keine Rolle spielt.
...sondern dem genderistischen Umerziehungsansatz haben sich natürlich auch die Lehrer (als Träger der veralteten Rollenvorstellungen oder so) zu unterwerfen...
Da kann ich nur hoffen, daß vielen Lehrern der Unsinn des Ganzen bei den entsprechenden "Fortbildungsmaßnahmen" erst so richtig bewußt wird und daß sie es ihren Schülern dann ganz bewußt nicht eintrichtern.
Ich finde es ja prinzipiell nicht schlecht, irgendwelche Rollenmodelle zu hinterfragen. Nur kann ich mir lebhaft vorstellen, wie das dann in der Praxis umgesetzt wird...
Spannend, aber wettbewerbsfrei ist z. B. Rechenaufgaben einzeln auf Zettel schreiben und ziehen lassen. Jedes Kind darf bis zu fünf Aufgaben nehmen, drei Aufgaben muss es mit Lösung vorlesen - ohne Zeitvorgabe.
Ohne Zeitvorgabe. Super. Dann schlafen die Besseren erst einmal eine halte Stunde, bis die Schlechteren frustriert aufgegeben haben. Das wird sicher alle gewaltig voran bringen...
Das Streben nach Wettbewerb hat die Gesellschaft schon immer voran gebracht, und es ist auch Frauen keineswegs fremd. Aber dem "neuen Menschen" soll es selbstverständlich fremd sein. Dumm ist nur, daß es keinen "neuen Menschen" gibt.
Anschließend wird gemeinsam zugeordnet: Welche Wunschzettel wurden von einem Mädchen, welche von einem Jungen geschrieben? Woran ist das zu erkennen?
Ja, und dann wird noch fleißig gemindmappt und gebrainstormt und am Ende beherrscht ein Schulabgänger weder die deutsche Rechtschreibung (die es allerdings ohnehin seit den Rechtschreibreformen zum Wohle der Wörterbuch-Verlage gar nicht mehr gibt), noch die Grundrechenarten, geschweige denn sowas Kompliziertes wie Dreisatz... Aber dafür will man ja nun einen Kombilohn auch für Jugendliche einführen, quasi als finanzielle Entschädigung für Ausbildungsbetriebe, die ihren Lehrlingen solche elementaren Kenntnisse erst einmal beibringen müssen.
Anschließend können Mütter und Väter in die Schule eingeladen werden und über ihren Lebenslauf und ihren Arbeitstag berichten.
Und wenn sie dabei nicht im Sinne von "Gender-Mainstreaming" auftreten, dann kann man sie auch gleich ermahnen und bei Uneinsichtigkeit beim Jugendamt anschwärzen, das dann flugs die nötigen Maßnahmen ergreifen wird.
Die Klasse lädt Frauen und Männer mit - noch - geschlechtsuntypischen Berufen in die Schule ein oder besucht sie an ihrem Arbeitsplatz, z. B. einen Hausmann, einen Kindergartenerzieher, eine Schornsteinfegerin, eine Maschinenbauingenieurin.
In manchen Berufen wird es wohl eher schwierig werden, dort arbeitende Frauen zu finden. Vielleicht geht die ganze Sache dann sogar nach hinten los, wenn sich manche Kinder fragen, wieso das eigentlich so ist. Das ist der einzige positive Aspekt, den ich da sehen kann.
Darf man das Bildungssystem -und damit die Kinder- eigentlich solchen Leuten überlassen?
Definitiv nicht.
Freundliche Grüße
von Garfield
gesamter Thread:
- Dissens ist nur die Spitze des Eisbergs -
Nihilator,
15.01.2007, 01:57
- Dissens ist nur die Spitze des Eisbergs -
Rainer,
15.01.2007, 03:03
- Dissens ist nur die Spitze des Eisbergs - Conny, 15.01.2007, 03:41
- Dissens ist nur die Spitze des Eisbergs - Garfield, 15.01.2007, 18:13
- Tolle Ausarbeitung! -
roser parks,
16.01.2007, 00:05
- Tolle Ausarbeitung! - Nihilator, 16.01.2007, 00:22
- Tolle Ausarbeitung! - Christine, 16.01.2007, 11:21
- Dissens ist nur die Spitze des Eisbergs -
Rainer,
15.01.2007, 03:03