Moser: "Da sind die paar Väter, die ihr Kind ungerechtfertigterweise vorenthalten bekommen.."
jens_, Friday, 25.06.2010, 17:24 (vor 5660 Tagen)
"..zwar eine schlimme Sache, aber eher verkraftbar."
Es wäre ein rechtliches Paradoxon: Da lassen sich zwei scheiden, weil sie ihre Streitigkeiten nicht mehr bewältigen können, um danach wieder gemeinsam über weit wichtigere Dinge verhandeln zu müssen als darüber, wer welches Möbelstück in die Ehe eingebracht hat oder wer wen zuerst belogen und betrogen hat. Wenn die automatische gemeinsame Obsorge kommt, geht es um das Kind - wo es wohnt, wo es zur Schule geht, welches Spital es im medizinischen Ernstfall aufsucht.
Aber um das Kind und dessen Wohl geht es ja angeblich allen: den Väterrechtlern, der Justizministerin, den Familienrichtern. Sie alle befürworten eine automatische rechtliche Gleichstellung beider Elternteile - nicht nur im Scheidungsfall, sondern auch bei unverheirateten Paaren.
Wo ihre Argumentation hinkt: Die Kinder jener (Ex-)Paare, die angeben, mit ihrer Entscheidung für die gemeinsame Obsorge zufrieden zu sein, haben eine solide Basis - Elternteile, die miteinander reden und ihre Konflikte positiv lösen können, die ein Gespür haben für das, was ihre Kinder brauchen, und die diese Kinderinteressen zur obersten Maxime ihres Handelns erklären. Kurz: In funktionierenden Elternbeziehungen, da funktioniert es ohnehin - ob mit gemeinsamer Obsorge oder ohne. Alle anderen Kinder laufen Gefahr, mit dem Automatismus zum Spielball scheidungsverwundeter Eltern zu werden. Da sind die paar Väter, die ihr Kind ungerechtfertigterweise vorenthalten bekommen, zwar eine schlimme Sache, aber eher verkraftbar.
Maennerhass pur von Frau Moser - vor allem der letzte Satz. Amres Oesterreich :(
Moser: "Da sind die paar Väter, die ihr Kind ungerechtfertigterweise vorenthalten bekommen.."
Puffbesucher, Friday, 25.06.2010, 17:29 (vor 5660 Tagen) @ jens_
bearbeitet von Puffbesucher, Friday, 25.06.2010, 17:36
Jedes Argument ist ihnen also recht, um eine automatische gemeinsame Obsorge zu verhindern. Und unter Würgen und Hängen wird dafür sogar zugegeben, dass "einige" Väter ungerecht behandelt werden.
Ob die kleine Gender-Lobbynutte auch so reden würde, wenn das Kind grundsätzlich zum Vater...aber nein niemals. Dann wären solche Äußerungen von Anderen plötzlich wohl "unerträglich".
Klar interessengeleitete "Argumentation". Und vollkommen wirr: weil die Eltern nicht mehr miteinander reden können, kann auch das mit den Kindern nicht mehr gemeinsam geregelt werden, daher automatisch zur Mutter? Na wie praktisch. Warum nicht automatisch einen Dritten hinzustellen, der vormundschaftlich alles regelt? Was würde sie sich wohl dagegen einfallen lassen.... ach ja. Mutti weiß es doch am besten: "Studien zeigen..." Oder so ähnlich.
Nach Strohhalmen greifen, wo's nur geht.
--
...und erlöse uns von dem Bösen.
Moser: "Da sind die paar Väter, die ihr Kind ungerechtfertigterweise vorenthalten bekommen.."
Kurti, Wien, Friday, 25.06.2010, 17:36 (vor 5660 Tagen) @ jens_
Da sind die paar Väter, die ihr Kind ungerechtfertigterweise
vorenthalten bekommen, zwar eine schlimme Sache, aber eher verkraftbar.
[/i]
Und dann müssen wir uns auf der anderen Seite wieder Hetzpamphlete wie von Frau Susanne Gaschke in der ZeitIn anhören, die 2005 unter dem Titel "Lasst die Männer nicht in Ruhe" einen saudummen Hass-Artikel veröffentlichte, in der sie mit Schaum vorm Maul Männer angriff, die sich keine Kinder zulegen wollen.
Gruß, Kurti
Spiegelt das Bildungsniveau von A...sofort Zunähen um weitere Fortpflanzung zu vermeiden!
Michi
, Friday, 25.06.2010, 17:42 (vor 5660 Tagen) @ jens_
SG
Michi
Excalibur
GWG-Jäger
Moser: "Da sind die paar Väter, die ihr Kind ungerechtfertigterweise vorenthalten bekommen.."
Narrowitsch, Berlin, Friday, 25.06.2010, 17:45 (vor 5660 Tagen) @ jens_
Nein, die meisten Menschen sind keine Mörder, Räuber und Diebe. Angesichts der Kosten für Ermittlungs und Justizapparat sollte man diese Verbrechen zwar bedauern, aber es dabei belassen, insbesondere wenn menschlicher Abschaum von diesen Delikten getroffen wird , oder?
Narrowitsch
--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Das ist doch die elementare Grundlage fast aller feministischen Politik
mee, Saturday, 26.06.2010, 04:42 (vor 5660 Tagen) @ jens_
"..zwar eine schlimme Sache, aber eher verkraftbar."
Das Verurteilen von Unschuldigen in Vergewaltigungs-, häusliche Gewalt- und Missbrauchsprozessen ist zwar eine schlimme Sache, aber eher verkraftbar.
Das pauschale Diffamieren von Männern ist zwar eine schlimme Sache, aber eher verkraftbar.
etc pp
Klar dass das verkraftbar ist, wenn man sich selbst von vornherein als Opfer ausschließen kann.
Unfähigkeit zum elemetarstem ethischen Denken würde man es dann nennen, wenn ein Mann auf diesem Niveau argumentieren würde, und das völlig zurecht.
Ethik: ein antifeministisches Konstrukt, dass weltweit alle patriarchalen Kulturen auszeichnet
mee, Saturday, 26.06.2010, 04:55 (vor 5660 Tagen) @ mee
Ethik
You, Saturday, 26.06.2010, 14:17 (vor 5659 Tagen) @ mee
"Tue nichts, was du nicht willst, dass es dir getan werde, und unterlasse nichts, was du wünschst, dass es dir getan würde.“
Ganz einfach. Mehr ist es nicht, wenn man das beherzigt, ist alles in Butter.
Und genau das ist bei diesen gestörten Weibern defekt, aber gründlich.
Die sind dermaßen in ihrem Egoismus und ihrer Unbezogenheit anderen gegenüber gefangen, dass sie nicht mal mehr merken, wie krass daneben sie drauf sind.
Da jammern Weiber z.B. drüber rum, dass Frauen sich die Beine rasieren müssten, während gravierende Probleme von Männern (die sich übrigens täglich und bei jedem Wetter das Gesicht rasieren "müssen") einfach völlig ausgeblendet und nicht anerkannt, gar verspottet werden. Das ist Wahnsinn, das ist pervers. Das ist völlig gestörtes Sozialverhalten - und es ist inzwischen völlig normal und sozial anerkannt. Bei Frauen zumindest.
Und Männer zeigen noch vergleichsweise "normales" Sozialverhalten, indem sie auch die absurdesten weiblichen Klagen ernst nehmen. Weil sie den o.g. Spruch beherzigen, viel zu unkritisch aber, eher völlig kritiklos. Auch Männer sind konditionierbar.
Solche Weiber sind weiter von "gleich" entfernt, als ihre Urururgroßmütter, denn "gleich" kann nur sein, wer dem Gegenüber die gleiche Leidensfähigkeit und dasselbe Recht auf anständige Behandlung zugesteht. Und genau das ist diesen narzisstisch gestörten "Emanzen" abhanden gekommen.
Die flennen auch über den kleinsten quersitzenden eigenen Furz rum, ignorieren aber reale Probleme anderer, völlig egal, wie schwerwiegend diese sind.
Ein Haufen Wohlstandsprinzesschen, denen so lange kontinuierlich der Zucker in den Arsch geblasen wurde, dass beim plötzlichen Fehlen auch nur des kleinsten gewohnten Körnchens Zeter und Mordio gebrüllt wird.
Ekelhaft. Aber genau diesen Schlag Frau hat der Feminismus hervorgebracht. Und sonst gar nichts.
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Ekki, Saturday, 26.06.2010, 15:44 (vor 5659 Tagen) @ You
Hallo You!
"Tue nichts, was du nicht willst, dass es dir getan werde,
Ich will nicht unfreiwillig zum Vater gefickt werden.
und unterlasse
nichts, was du wünschst, dass es dir getan würde.“
Ich möchte an Frauen herumfummeln und befummelt werden.
Realisierbarkeit im Geschlechterverhältnis?
Eben!
Ganz einfach. Mehr ist es nicht, wenn man das beherzigt, ist alles in
Butter.
Mit einer Ausnahme:
dem Geschlechterverhältnis.
Und daher kommt das ganze Elend.
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Robert
, München, Saturday, 26.06.2010, 16:13 (vor 5659 Tagen) @ Ekki
Ich will nicht unfreiwillig zum Vater gefickt werden.
Also fick auch keine unfreiwillig zur Mutter.
Ich möchte an Frauen herumfummeln und befummelt werden.
Es gibt auch Frauen, die das wollen. Machs also (nur) mit solchen.
Realisierbarkeit im Geschlechterverhältnis?
Klar.
Eben!
Nein.
Ganz einfach. Mehr ist es nicht, wenn man das beherzigt, ist alles in
Butter.
Doch, es fehlt da noch was. Es gibt noch eine m.M.n. wichtige Zusatzregel: Berücksichtige bei deinen Handlungen auch das, was der andere will oder nicht will.
Beispiel: selbst wenn du (z.B. als Frau) unbedingt ein Kind willst, mach keinen Mann zum Vater, der das selber nicht will!
Sollte man m.M.n. explizit anführen, auch wenn es u.U. folgt (weil man selber auch nicht will, daß andere über deinen Kopf hinweg entscheiden ...).
Robert
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Ekki, Saturday, 26.06.2010, 16:27 (vor 5659 Tagen) @ Robert
Hallo Robert!
Also fick auch keine unfreiwillig zur Mutter.
Tu ich ja nicht - aber die andere Seite tut im Falle eines Falles den Deubel, sich an dieses Postulat zu halten.
Es gibt auch Frauen, die das wollen. Machs also (nur) mit solchen.
Ein russisches Roulett - keiner Frau steht auf der Stirn geschrieben, ob sie das will, und das "Restrisiko" gibt einem dem Rest: Es besteht in der Eröffnung eines Vorstrafenregisters.
Sollte man m.M.n. explizit anführen, auch wenn es u.U. folgt (weil man
selber auch nicht will, daß andere über deinen Kopf hinweg entscheiden
...).
Tja - und dann muß man noch gewährleisten, daß beide Seiten sich an beide Seiten des Postulats halten.
Und das hältst Du im Geschlechterverhältnis für gegeben?
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
mee, Saturday, 26.06.2010, 16:52 (vor 5659 Tagen) @ Ekki
Tu ich ja nicht - aber die andere Seite tut im Falle eines Falles den
Deubel, sich an dieses Postulat zu halten.
..was ja zu beweisen war.
Ein russisches Roulett - keiner Frau steht auf der Stirn
geschrieben, ob sie das will, und das "Restrisiko" gibt einem dem
Rest: Es besteht in der Eröffnung eines Vorstrafenregisters.
Wenn Frauen unerwünschte sexuelle Avancen nicht wollen, dann müssten sie klar Mitteilen was sie wollen, und wann sie wollen. Es gilt eigentlich: Kommuniziere stets so, wie Du es von anderen erwartest. Das funktioniert in der Realität nicht.
Das Problem ist die Kriminalisierung, die der Feminismus mit sich gebracht hat: Niemand käme auf die Idee, einen Versicherungsvertreter wegen "finanzieller Belästigung" zu belangen.
Tja - und dann muß man noch gewährleisten, daß beide Seiten sich
an beide Seiten des Postulats halten.Und das hältst Du im Geschlechterverhältnis für gegeben?
Nein, derzeit nicht. Weil der Feminismus unfähig ist, sich in das Gegenüber hineinzudenken und zu -fühlen, und der Feminismus das Geschlechterverhältnis nachhaltig geprägt hat.
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Ekki, Saturday, 26.06.2010, 17:32 (vor 5659 Tagen) @ mee
Hallo mee!
Wenn Frauen unerwünschte sexuelle Avancen nicht wollen, dann müssten sie
klar Mitteilen was sie wollen, und wann sie wollen. Es gilt eigentlich:
Kommuniziere stets so, wie Du es von anderen erwartest. Das funktioniert in
der Realität nicht.
Doch, es funktioniert immer - mit Ausnahme der Sexualität!
S. dazu folgendes Posting von mir:
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=134126
Nein, derzeit nicht. Weil der Feminismus unfähig ist, sich in das
Gegenüber hineinzudenken und zu -fühlen, und der Feminismus das
Geschlechterverhältnis nachhaltig geprägt hat.
Um aber ganz ehrlich zu sein:
Meine authentischen Erwartungen an das Verhalten von Frauen sind auch nicht in Übereinstimmung zu bringen mit den sogen. "guten Sitten".
Die Frage ist bloß, ob diese "guten Sitten" nicht etwas Aufgepfropftes sind.
Und bevor jetzt jemand mit dem Totschlagsargument kommt:
"Du bist halt abnormal"
entgegne ich, dieses Argument antizipierend:
Alle bürgerlichen Freiheiten, die wir heute genießen, sind erkauft mit Strömen von Blut der Freiheitskämpfer durch die Jahrtausende.
Und zu diesen Freiheiten zähle ich aus- und nachdrücklich auch die Gleichberechtigung der Frauen.
Diese würde ich nur gerne ergänzt sehen durch:
a) ... eine Gleichverpflichtung[/u] der Frauen (z.B. Wehrdienst);
b) ... eine Gleichberechtigung[/u] der Männer (z.B. durch Entscheidung über ihre Fortpflanzung und deren Konsequenzen, oder aber durch Abschaffung der Wehrpflicht - nein, Letzteres war jetzt kein Widerruf von Pkt. a), sondern dessen Ergänzung: entweder Verpflichtung für beide oder für niemanden! Diesem Postulat nahe kommt ausgerechnet Israel[/u] - wo allerdings die Wehrpflicht für Frauen kürzer ist als für Männer [21 Monate bzw. 3 Jahre]).
Es ist für mich kein Zufall, daß diejenigen, die heute gegen die Gleichberechtigung der Frauen argumentieren, dieselben sind, die - historisch und/oder gegenwärtig - auch gegen die anderen bürgerlichen Freiheiten gekämpft haben bzw. kämpfen. Dazu zählen religiöse Fundamentalisten - aber nicht nur sie.
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
mee, Saturday, 26.06.2010, 18:37 (vor 5659 Tagen) @ Ekki
Doch, es funktioniert immer - mit Ausnahme der
Sexualität!
Naja, da ist doch sehr viel heuchlei dahinter. Frauen wollen (meisens) genauso Sex, sie tun nur immer so als ob es anders wäre. Fakt ist, dass der Mann meistens eskalieren und dabei schrittweise Grenzen überschreiten muss. Ob das nun naturbedingt ist oder nicht spielt keine Rolle, es ist nach wie vor Realität.
Meine authentischen Erwartungen an das Verhalten von Frauen sind auch
nicht in Übereinstimmung zu bringen mit den sogen. "guten Sitten".
Meine authentischen Erwartungen an das Kaufverhalten meiner Kunden sind auch
nicht in Übereinstimmung zu bringen mit den sogen. "guten Sitten", sie sollten mir ihren ganzen Monatslohn überlassen ;) Die Frage ist doch, ob ich die Entscheidungsfreiheit und den Willen meiner Kunden respektiere.
Da es so ist dass das normale "Geschäftsgebaren" in Sachen Sex von mir als Mann erwartet, dass ich ordentlich baggere und dabei (schrittweise!) Grenzen überschreite, ist das Baggern an sich kein Nichtrespektieren. Wenn die Frau ganz klar sagt ich solle sie in ruhe lassen, dann ist das was Anderes.
Der feministische Diskurs kriminalisiert aber schon das Begehren an sich.
Die Frage ist bloß, ob diese "guten Sitten" nicht etwas Aufgepfropftes
sind.
Ich denke sie sind es. Der Italiener baggert auch den ganzen Tag, pfeift jeder schönen Frau hinterher. Die Italienerin hat damit meist kein Problem, da sie genau den Unterschied zwischen Baggern und Nichtrespekt kennt.
Und zu diesen Freiheiten zähle ich aus- und nachdrücklich auch die
Gleichberechtigung der Frauen.
Das sehe ich auch so. Nur war das speziell mit der Gleichberechtigung für Frauen gerade nicht so, dass sie mit Strömen von Blut erkämpft wurde.
Postulat nahe kommt ausgerechnet Israel[/u] - wo
allerdings die Wehrpflicht für Frauen kürzer ist als für Männer [21
Monate bzw. 3 Jahre][/i]).
Ebenfalls Zustimmung. Funktioniert nur nicht immer, das mit der Gleichverpflichtung. Eine Frau kann sich in unserer Gesellschaft jederzeit auf ihren Weibchenstatus berufen und sich so voll auf das traditionelle Frauenbeschüzen und -versorgen verlassen, und sei es unter Zuhilfenahme der Staatsmacht.
Es ist für mich kein Zufall, daß diejenigen, die heute gegen
die Gleichberechtigung der Frauen argumentieren, dieselben sind, die
- historisch und/oder gegenwärtig - auch gegen die anderen bürgerlichen
Freiheiten gekämpft haben bzw. kämpfen. Dazu zählen religiöse
Fundamentalisten - aber nicht nur sie.
Das würde ich nicht unbedingt so sehen. Was die rechtliche Gleichberechtigung betrifft mag das zutreffen, aber das Leben eines traditionellen Rollenverständnisses ist auch ein Freiheitsrecht, wenn dies beide Partner wünschen. Und da gibt es eben auch verdammt viele Frauen die dies wünschen. Man kann auch mit gleichen Rechten verschiedene Aufgaben in der Partnerschaft/Familie haben.
Nach meiner persönlichen Erfahrung sind die Frauen, die das Schild "Emanzipert" vor sich hertragen in Wahrheit die traditionellsten. Wenn der Feminismus nicht Wasser predigen und Wein trinken würde hätte ich nichts dagegen, im Gegenteil.
Gruß
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Ekki, Saturday, 26.06.2010, 20:36 (vor 5659 Tagen) @ mee
Nach meiner persönlichen Erfahrung sind die Frauen, die das Schild
"Emanzipert" vor sich hertragen in Wahrheit die traditionellsten. Wenn der
Feminismus nicht Wasser predigen und Wein trinken würde hätte ich nichts
dagegen, im Gegenteil.
Auch bei diesem letzten Punkt sehe ich keinen eigentlichen Dissens zwischen uns - Du hast das, was ich sagen wollte, lediglich noch einmal präzisiert.
Ich freue mich über Dich als Gleichgesinnten!
Herzliche Grüße von
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Robert
, München, Sunday, 27.06.2010, 14:59 (vor 5658 Tagen) @ mee
Naja, da ist doch sehr viel heuchlei dahinter. Frauen wollen (meisens)
genauso Sex, sie tun nur immer so als ob es anders wäre. Fakt ist, dass der
Richtig. Gesellschaftliche Vorstellungen von "anständiger Frau".
Der Unterschied zwischen Männern und Frauen in Bezug auf Sex hab ich mal so ausgedrückt gelesen: "Männer lieben die Frauen, mit denen sie Sex haben, Frauen haben mit den Männern Sex, die sie lieben" ;)
Mann meistens eskalieren und dabei schrittweise Grenzen überschreiten muss.
Ob das nun naturbedingt ist oder nicht spielt keine Rolle, es ist nach wie
vor Realität.
Richtig.
;) Das ist das Problem: der andere soll sich so verhalten, wie ich es als "richtig" erkannt habe. Typisch menschliche Einstellung, funktioniert aber so nicht. Man hat nur eine realistische Chance, sein eigenes Verhalten zu ändern (und sich auf das reale Verhalten der anderen einzustellen).
Der feministische Diskurs kriminalisiert aber schon das Begehren an sich.
Richtig. Das ist wohl das Gleiche wie oben: eine übersteigerte Version von "die Männer sollen sich so verhalten, wie ich (als womöglich lesbische Feministin) das als richtig für das Verhalten von Männern Frauen gegenüber 'erkannt' habe". ;)
Die Frage ist bloß, ob diese "guten Sitten" nicht etwas Aufgepfropftes
sind.
Jein. Sie haben sich natürlich aus gesellschaftlichen und biologischen Gegebenheiten heraus entwickelt. Das Konzept der "monogam treuen, anständigen Frau" hat sich aus dem Bedürfnis entwickelt, auch als Mann sicher sein zu können, daß die Kinder auch wirklich eigene sind (meiner Meinung nach ;) ).
Das sehe ich auch so. Nur war das speziell mit der Gleichberechtigung für
Frauen gerade nicht so, dass sie mit Strömen von Blut erkämpft wurde.
Eigentlich schon, mit Strömen von Menstruationsblut ... *grins*
Ebenfalls Zustimmung.
Von mir auch.
Robert
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Ekki, Sunday, 27.06.2010, 17:16 (vor 5658 Tagen) @ Robert
Hallo Robert!
;) Das ist das Problem: der andere soll sich so verhalten, wie ich es als
"richtig" erkannt habe. Typisch menschliche Einstellung, funktioniert aber
so nicht. Man hat nur eine realistische Chance, sein eigenes
Verhalten zu ändern (und sich auf das reale Verhalten der anderen
einzustellen).
Das ist aber dann die Abschaffung - genauer gesagt: Umkehrung - des hier ursprünglich diskutieren Grundsatzes:
"Was du nicht willst, das man dir tu,
das füg' auch keinem andern zu."
Deine obige Forderung läuft tatsächlich auf eine Umkehrung dieses Grundsatzes hinaus, denn wenn mein Bedürfnis und dasjenige meines Gegenübers auseinanderfallen, dann gibt es kein "Mittelding" - entweder, ich beharre auf meinem Bedürfnis, oder ich entspreche demjenigen meines Gegenübers.
Die einzige Möglichkeit, hier etwas zu ändern, bestünde darin, daß ich meinem Gegenüber zu verstehen gebe:
"Wenn du mein Bedürfnis X nicht erfüllst, dann erfülle ich dein Bedürfnis Y nicht."
Das ist die Grundlage des Mythos von Lysistrate.
Abgesehen einmal davon, daß es auch bei obigem Mythos wieder die Frauen sind, die sich durchsetzen:
Diese Art von Erpressung ist in keiner Weise ein Widerspruch zu meiner obigen Feststellung, daß es bei auseinanderfallende Bedürfnisse keinen Mittelweg, sondern nur ein Sich-Durchsetzen der einen oder der anderen Seite gibt.
Denn das Ziel - die Durchsetzung des eigenen Bedürfnisses - ändert sich ja nicht, nur die Strategie (Verweigerung eines anderen Bedürfnisses) ist eine andere.
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Robert
, München, Sunday, 27.06.2010, 17:45 (vor 5658 Tagen) @ Ekki
Hi Ekki,
"Was du nicht willst, das man dir tu,
das füg' auch keinem andern zu."
Nein, das ist schilcht "andere Baustelle". Die "Goldene Regel" ist der Grundsatz, gemäß dem sich alle zum Zwecke eines einvernehmlichen Miteinanders verhalten sollten.
Die Erkenntnis, daß man nur sich selber ändern kann, ist eben nur eine pragmatische Einsicht, aufgrund der man etwas tatsächlich ändern kann, wenn etwas einem "schief" vorkommt. Es ist die Kurzfassung für die 3 Handlungsoptionen: "Love it, change it or leave it" (= finde dich damit ab, ändere es (aktiv), oder nimm die Beine in die Hand). "der andere soll sich ändern" ist eben keine praktikable Handlungsoption.
"Wenn du mein Bedürfnis X nicht erfüllst, dann erfülle ich dein
Bedürfnis Y nicht."
Das ist Möglichkeit 2. Möglichkeit 1 ist: finde dich damit ab, daß du X nicht erfüllt bekommst. Möglichkeit 3: Lass dir X von jemand anderem erfüllen.
Diese Art von Erpressung ist in keiner Weise ein Widerspruch zu
meiner obigen Feststellung, daß es bei auseinanderfallende Bedürfnisse
keinen Mittelweg, sondern nur ein Sich-Durchsetzen der einen oder der
anderen Seite gibt.
Bin ich anderer Meinung. Kompromisse sind immer denkbar.
Abgesehen davon denke ich aber, daß ein Mann sich niemals auf eine Erpressung (s)einer Frau einlassen sollte, es gibt immer noch die Option "Leave it". ;)
Robert
Nachtrag: Freiheiten mit Blut erkauft
Ekki, Sunday, 27.06.2010, 17:30 (vor 5658 Tagen) @ Robert
Hallo Robert!
Eigentlich schon, mit Strömen von Menstruationsblut ... *grins*
Ich finde schon, daß die Hexenverfolgungen des Mittelalters etwas Grauenhaftes waren.
Aber so weit braucht man ja gar nicht zurückzugehen:
Wenn wir heute mit Recht beklagen, daß der Mann jeglicher Kontrolle über seine Fortpflanzung beraubt ist,
so ist das m.E. noch lange kein Grund dafür, über das Leid von Frauen vergangener Zeiten zu schweigen, das diesen Frauen aus dem Fehlen von Verhütungsmitteln entstand.
Wer den Teufel mit dem Beelzebub austreibt, behält den Satan im Haus.
Und auch die Sache mit den Zwangsverheiratungen unter Moslems ist m.E. nicht zum Spaßen.
Mit den davon betroffenen Frauen habe ich Mitleid - wie auch mit den ebenfalls von Zwangsverheiratungen betroffenen Männern und überhaupt mit allen Menschen, denen Unrecht zugefügt wird.
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Nachtrag: Freiheiten mit Blut erkauft
Robert
, München, Sunday, 27.06.2010, 17:54 (vor 5658 Tagen) @ Ekki
Hi Ekki,
Ich finde schon, daß die Hexenverfolgungen des Mittelalters etwas
Grauenhaftes waren.
Klar, aber die waren nie ein Kampf um Gleichberechtigung.
Wenn wir heute mit Recht beklagen, daß der Mann jeglicher Kontrolle
über seine Fortpflanzung beraubt ist,
Nein, nicht jeder. Seine Möglichkeiten sind "nur" eingeschränkt. Ein Mann hat die Möglichkeit, drastische Massnahmen zu ergreifen, um das Entstehen von Kindern zu verhindern (Enthaltsamkeit und Sterilisation), aber keine, ein Kind zu bekommen, sowie keine, sich vor finanziellen Forderungen zu schützen, auch wenn er vorher (partnerschaftliche) Vereinbarungen getroffen hat.
so ist das m.E. noch lange kein Grund dafür, über das Leid von
Frauen vergangener Zeiten zu schweigen, das diesen Frauen aus dem Fehlen
von Verhütungsmitteln entstand.
Aber auch damals galt: ausser bei einer Vergewaltigung hat sie auch freiwillig mitgemacht.
Und auch die Sache mit den Zwangsverheiratungen unter Moslems ist
m.E. nicht zum Spaßen.
In den meisten Gesellschaften wurden Ehen von den Eltern arrangiert. Das Konzept der "romantischen Liebe" als Basis für eine Ehe ist etwas neuzeitlich Westliches.
Mit den davon betroffenen Frauen habe ich Mitleid - wie auch mit
den ebenfalls von Zwangsverheiratungen betroffenen Männern und überhaupt
mit allen Menschen, denen Unrecht zugefügt wird.
Volle Zustimmung.
Robert
Nachtrag: Freiheiten mit Blut erkauft
Ekki, Sunday, 27.06.2010, 22:38 (vor 5658 Tagen) @ Robert
bearbeitet von Ekki, Sunday, 27.06.2010, 22:44
Hallo Robert!
Nein, nicht jeder. Seine Möglichkeiten sind "nur" eingeschränkt. Ein Mann
hat die Möglichkeit, drastische Massnahmen zu ergreifen, um das Entstehen
von Kindern zu verhindern (Enthaltsamkeit und Sterilisation),
Da fehlt es aber noch an Bewußtseinsbildung. Viel zu viele Männer werden zum Vater gemacht, ohne ihre eigenen Möglichkeiten, dies zu verhindern, bedacht oder umgesetzt zu haben.
aber keine,
ein Kind zu bekommen,
Oooch, wenn heute wirklich einer Kinder will und das herumerzählt, wird er nicht allzu lange auf die Erfüllung dieses Wunsches warten müssen.
sowie keine, sich vor finanziellen Forderungen zu
schützen, auch wenn er vorher (partnerschaftliche) Vereinbarungen getroffen
hat.
Das allerdings ist wahr und vollständig inakzeptabel![/u]
Aber auch damals galt: ausser bei einer Vergewaltigung hat sie auch
freiwillig mitgemacht.
Dann bestand aber ein Mangel an Wissen um Verhütung und/oder ein Mangel an Verhütungsmitteln!
Es ist gut, daß sich das für die Frauen geändert hat.
Es ist aber nicht gut, daß seitdem für die Männer in puncto Selbstbestimmung über die Fortpflanzung der Ofen aus ist!
M.E. sind die nach der "sexuellen Revolution" in die Pubertät gekommenen Männer die betrogensten der Geschichte:
Da hatten wir doch tatsächlich gedacht, die Frauen würden die Verhütungsmittel nutzen, um gemeinsam mit den Männer Spaß am Sex zu haben und den Kinderwunsch in fairer Weise mit ihren Partnern abstimmen.
Allerdings - bei Lichte besehen sind wir nicht die Betrogensten, sondern die Dümmsten:[/u]
Wir hätten vorhersehen müssen, daß die Frauen mit der hormonellen Verhütung ein Monopol in die Hand bekommen.
Und ein Monopolist verhält sich eben wie ein Monopolist - maximal rücksichtslos.
Wäre es hier um rein wirtschaftliche Sachverhalte gegangen - die Männer hätten diese Entwicklung vorhergesehen (und vielleicht nicht auch noch befördert oder wenigstens zu verhindern versucht.
Aber wie immer, wenn Männer mit Frauen zu tun bekommen, ist ihnen der Blick auf dieselbigen durch eine undurchdringliche Mauer aus Spermien verstellt.
Und so dient man uns Präservative als "Verhütungsmittel" an ...
Die unterscheiden sich jedoch von sämtlichen den Frauen zur Verfügung stehenden Verhütungsmitteln dadurch dass ihre Anwendung ...
a) ... nur während des Geschlechtsaktes,
b) ... in Anwesenheit sowie unter Kontrolle und tätiger Mithilfe der Partnerin möglich ist, und
c) ... vom Mann in keiner Weise kontrolliert werden kann.
Ganz abgesehen einmal davon, daß ...
a) ... der Frau auch beim Gebrauch von Kondomen seitens des Mannes die sexuelle Verweigerung zur Verfügung steht - entweder, weil sie den Geschlechtsverkehr ohne Kondome, oder weil sie den Geschlechtsverkehr mit Kondomen ablehnt;
b) ... die Anwendung von Kondomen in der Regel die Erregungskurve des Mannes unterbricht und dadurch dem Liebsspiel seinen Reiz nimmt.
Und als Gipfel von allem werden dann solche Plakate aufgestellt:
![[image]](http://knol.google.com/k/-/-/iecjtlpqbjht/prp11g/pille-vergessen-03%20(1).jpg)
(Manchmal ist sogar die BILD eine Informationsquelle ...)
In den meisten Gesellschaften wurden Ehen von den Eltern arrangiert. Das
Konzept der "romantischen Liebe" als Basis für eine Ehe ist etwas
neuzeitlich Westliches.
Aber etwas, was meiner Meinung nach dringend notwendig ist!
Ich jedenfalls möchte nicht in eine Ehe hineinvermittelt werden.
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Robert
, München, Saturday, 26.06.2010, 17:28 (vor 5659 Tagen) @ Ekki
Hi Ekki,
Tu ich ja nicht - aber die andere Seite tut im Falle eines Falles den
Deubel, sich an dieses Postulat zu halten.
Es war der Ausgangspunkt hier, daß keine Ethik herrscht, daß aber ein Minimum (die "Goldene Regel") ausreichen würde für ein gedeihliches Miteinander.
Ein russisches Roulett - keiner Frau steht auf der Stirn
geschrieben, ob sie das will, und das "Restrisiko" gibt einem dem
Rest: Es besteht in der Eröffnung eines Vorstrafenregisters.
Es gibt auch sowas wie "Kommunikation", verbale wie nonverbale, man muß nicht über eine Frau herfallen, aber abchecken, wie weit sie bereit ist mitzumachen, geht durchaus. Ich vermute, daß man relativ früh schon bemerken könnte, ob man an eine Psychopathin (die einem dann "sexuelle Belästigung" vorwerfen wird) geraten ist.
Tja - und dann muß man noch gewährleisten, daß beide Seiten sich
an beide Seiten des Postulats halten.
Das wäre die Aufgabe, in der ganzen Gesellschaft eine geeignete Ethik zu "installieren".
Und das hältst Du im Geschlechterverhältnis für gegeben?
Nicht für gegeben, aber für prinzipiell möglich. Die "Goldene Regel" (mit meiner Ergänzung) deckt m.M.n. auch sexuelle Beziehungen ab.
Ciao, Robert
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Ekki, Saturday, 26.06.2010, 17:45 (vor 5659 Tagen) @ Robert
Hallo Robert!
Es gibt auch sowas wie "Kommunikation", verbale wie nonverbale, man muß
nicht über eine Frau herfallen, aber abchecken, wie weit sie bereit ist
mitzumachen, geht durchaus. Ich vermute, daß man relativ früh schon
bemerken könnte, ob man an eine Psychopathin (die einem dann "sexuelle
Belästigung" vorwerfen wird) geraten ist.
Der Optimismus wurde mir leider vom Leben ausgetrieben.
Schier zahllos sind die Beispiele, in denen Frauen zunächst Signale aussandten, die man als Mann als eindeutige Aufforderung zu mehr interpretieren mußte, um dann irgendwann "umzuschalten".
Wohl alle Männer haben das schon erlebt - und ob sie dann Ärger mit der Polizei kriegten, war nicht von ihrer sozialen Intelligenz abhängig, sondern einzig und allein vom guten bzw. bösen Willen der Frau.
Ich bin nicht vorbestraft - und damit das so bleibt, muß ich mich permanent entgegen meinen eigenen Wünschen verhalten.
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Robert
, München, Sunday, 27.06.2010, 14:41 (vor 5658 Tagen) @ Ekki
Der Optimismus wurde mir leider vom Leben ausgetrieben.
Ich hab den erst in letzter Zeit entwickelt ;)
Schier zahllos sind die Beispiele, in denen Frauen zunächst Signale
aussandten, die man als Mann als eindeutige Aufforderung zu mehr
interpretieren mußte, um dann irgendwann "umzuschalten".
Typischer Fall von "zunächst interessant aussehender Mann wird abgecheckt und erweist sich dabei als uninteressant und/oder unattraktiv".
Ich vermute PickUp könnte dir deine Fehler aufzeigen. Insbesondere das Stichwort "Kalibrierung" könnte, wenn ich mir deine Postings so ansehe, ein Problem bei dir sein.
(Gute Lektüre, wenn man alles, wo die Kürzel "HSE/LSE" und "HD/LD" vorkommen, erst mal nicht so ernst nimmt, wäre "Lodovico Satana: Lob des Sexismus". Auch wenns ein blöder Titel ist, weil Sexismus ja was ganz anderes ist).
Robert
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Ekki, Sunday, 27.06.2010, 17:42 (vor 5658 Tagen) @ Robert
Hallo Robert!
Ich hab den erst in letzter Zeit entwickelt ;)
Ernsthafte Frage:
Wie alt bist Du?
Ich vermute PickUp könnte dir deine Fehler aufzeigen.
Im Nachhinein halte ich es für die größte Zeitverschwendung überhaupt, jemals darüber nachgedacht, diskutiert und gelesen zu haben - und weiß Gott, das habe ich reichlich getan! - welche "taktischen Fehler" ein Mann vermeiden kann, um bei den Frauen anzukommen.
Es gibt keinen "guten Willen" der Frauen gegenüber den Männern, lediglich eine eiskalt materialistische Einstellung zur Partnerschaft.[/u]
Meine Schlußfolgerung:
Das Schönste, was eine Frau dir schenken kann, ist ein freundliches Lächeln.
Jedes "Mehr" ist unbedingt zu vermeiden.
Mit diesem Grundsatz stirbt die Menschheit aus?
Mag sein - aber ich bin noch jedesmal auf die eine oder andere Weise derart derbe auf die Schnauze gefallen, wenn eine Frau mich "erhörte", daß mich das Aussterben der Menschheit einen feuchten Kehricht interessiert.
Und dabei bin ich noch gut weggekommen:
Mit mir wurde halt nur "Schluß gemacht".
Den wirklich Gelackmeierten wurden Kinder angehängt ...
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
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Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Robert
, München, Sunday, 27.06.2010, 18:13 (vor 5658 Tagen) @ Ekki
Hi Ekki,
Wie alt bist Du?
Über 50.
Und BTW, das da:
Ich vermute PickUp könnte dir deine Fehler aufzeigen.
hat mir eben für mich nachvollziehbar erklärt, warum Beziehungen schief gegangen sind, oder warum sie geklappt haben. Schade, daß ich Pickup erst sehr spät im Leben kennengelernt hatte ...
(Und nein, für mich persönlich ist Pickup nicht die Methode, um möglichst viele Frauen zu bekommen, sondern die Leitlinie, die Frauen, die ich behalten will, auch zu behalten)
Im Nachhinein halte ich es für die größte Zeitverschwendung überhaupt,
jemals darüber nachgedacht, diskutiert und gelesen zu haben - und weiß
Gott, das habe ich reichlich getan! - welche "taktischen Fehler" ein Mann
vermeiden kann, um bei den Frauen anzukommen.
Der taktische Fehler, den man als Mann macht, ist eh nur, daß man versucht es ihr in allen Dingen recht zu machen, und deshalb nicht sein eigenes Leben lebt, seinen eigenen Weg geht und (in der Befürchtung, daß sie dann Drama schiebt) nicht zu seiner Meinung steht. Das hab ich mit Pickup gelernt und danach in einigen Beziehungen, wo ich das dann auch bewusst angewendet hatte, sowie durch gescheiterte Beziehungen vorher (wo ich dagegen verstossen hatte), als richtig erkannt.
Es gibt keinen "guten Willen" der Frauen gegenüber den Männern,
Stimmt. Ein Mann, der den "Kriterien" nicht genügt, wird abgesäbelt. Frauen sind da nicht wirklich anders als Männer.
lediglich eine eiskalt materialistische Einstellung zur
Partnerschaft.[/u]
Nein. Auch Frauen sind (emotional) bedürftig nach Männern. Aber, wie gesagt, der muss halt den Kriterien standhalten.
Und BTW: mit einer Frau, die ganz unmögliche, unrealistische Kriterien aufstellt, muss man sich ja nicht abgeben.
Jedes "Mehr" ist unbedingt zu vermeiden.
Ich erlebe es schon so, daß sich auch eine Frau anstrengt, es dir (mit ihr) wirklich schön zu machen. (Das ist übrigens mein Kriterium, ob ich bei einer Frau bleibe oder nicht!)
BTW: ich bin auch kein entsorgter Vater, obwohl ich grad so gut wie kein Geld habe.
Robert
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Ekki, Sunday, 27.06.2010, 22:20 (vor 5658 Tagen) @ Robert
Hallo Robert,
(Und nein, für mich persönlich ist Pickup nicht die Methode, um möglichst
viele Frauen zu bekommen, sondern die Leitlinie, die Frauen, die ich
behalten will, auch zu behalten)
Wow, Du hast gleich mehrere zu behalten?
Glückspilz, vor allem wenn man bedenkt:
Drama schiebt) nicht zu seiner Meinung steht. Das hab ich mit Pickup
gelernt und danach in einigen Beziehungen, wo ich das dann auch bewusst
angewendet hatte, sowie durch gescheiterte Beziehungen vorher (wo ich
dagegen verstossen hatte), als richtig erkannt.
Was ich auch ohne Pickup gelernt habe:
Anfang der 80er Jahre des vorigen Jh. hatte ich zu Anfang meiner Studienzeit eine Freundin, die mich in puncto Sex vor der Ehe am ausgestreckten Arm verhungern ließ (sie war noch nicht mal zu Petting bereit).
Die Beziehung ging dann nach einem Jahr in die Brüche, wofür es (nach außen) auch andere Gründe gab, aber rückblickend bin ich der Meinung, das die Wurzel aller Gründe die Nichtübereinstimmung in Sachen Sex war.
Als ich dann Mitte der 90er Jahre eine andere Beziehung hatte, beendete ich dieselbe in dem Moment, in dem meine Freundin mir klipp und klar sagte, Sex vor der Ehe käme für sie nicht in Frage, denn sie sei "ein bißchen christlich". Zitat: "Ich weiß, daß das altmodisch ist, aber ich stehe dazu."
Wie gesagt - sofortiger Beziehungsabbruch meinerseits.
Und vor allem:
Auch die andere Seite (die Frauen) soll sich bitte schön mal fragen, ob und wie weit sie mir entgegenkommt.
Nein. Auch Frauen sind (emotional) bedürftig nach Männern. Aber, wie
gesagt, der muss halt den Kriterien standhalten.
Und - sind die Kriterien etwa nicht rein materiell?
Und BTW: mit einer Frau, die ganz unmögliche, unrealistische Kriterien
aufstellt, muss man sich ja nicht abgeben.
Tu ich auch nicht - aber wenn man(n) ehrlich zu sich ist:
Wer sich "mit einer Frau nicht abgibt, die unrealistische Kriterien aufstellt", der wurde - im Klartext - von der Frau abserviert.
Das Einzige, was einem dann noch bleibt, ist, jegliche "Trauerarbeit" zu unterlassen und sich anderweitig umzusehen.
Weiterhin viel Glück mit Deiner/Deinen Frau(en) wünscht Dir
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Robert
, München, Monday, 28.06.2010, 15:02 (vor 5657 Tagen) @ Ekki
Glückspilz, vor allem wenn man bedenkt:
Du kennst die "Strafe" für Bigamie? ;) (2 Schwiegermütter ...)
BTW: ich bin auch kein entsorgter Vater, obwohl ich grad so gut wie kein
Geld habe.
Ich kann noch was draufsetzen: ich bin noch dazu relativ klein und dick ;)
Ich denke, das hat weniger mit Glück zu tun, sondern mehr damit, daß ich es schaffe, die "richtigen" Knöpfe zu triggern.
Anfang der 80er Jahre des vorigen Jh. hatte ich zu Anfang meiner
Studienzeit eine Freundin, die mich in puncto Sex vor der Ehe am
ausgestreckten Arm verhungern ließ (sie war noch nicht mal zu Petting
bereit).
Bei Pickup hab ich es explizit so ausgedrückt gelernt: wenn kein Sex, ist es keine Beziehung.
Die Beziehung ging dann nach einem Jahr in die Brüche, wofür es (nach
außen) auch andere Gründe gab, aber rückblickend bin ich der Meinung, das
die Wurzel aller Gründe die Nichtübereinstimmung in Sachen Sex war.
Ja.
Wie gesagt - sofortiger Beziehungsabbruch meinerseits.
Richtig.
Alternativerweise hättest du auch ihr Gerede als Shittest einstufen können und sie dazu zu bringen, von sich aus Sex (mit dir) zu wollen. Frauen sind meist emotionale Wesen, das was sie sagen ist selten, wie sagt man so schön, "in Stein gemeisselt". Typischer Spruch "eigentlich mach ich das ja sonst nicht, ich weiss nicht, was da in mich gefahren ist" ;)
Auch die andere Seite (die Frauen) soll sich bitte schön mal fragen, ob
und wie weit sie mir entgegenkommt.
Siehs mal aus Sicht der Frau: aus welchen Gründen sollte sie dir entgegenkommen wollen?
Und - sind die Kriterien etwa nicht rein materiell?
Je nachdem, was man als materiell betrachtet. Z.B. die "Schulter zum Anlehnen", "der (charakterlich) starke Mann" o.ä. betrachte ich eher als immaterielle Bilder für (im Wesentlichen psychische) Eigenschaften eines Mannes, die eine Frau feucht werden lassen ...
Wer sich "mit einer Frau nicht abgibt, die unrealistische Kriterien
aufstellt", der wurde - im Klartext - von der Frau abserviert.
Das ist das sogenannte "Inner Game", wenn du das so rum interpretierst, dann stellst du die Frau auf nen Sockel, und du armer, bittstellender Mann bist rein von ihrer Gnade abhängig. Ich seh das lieber andersrum (a la: ich tu der Frau gut, ich biete ihr Teilhabe an meinem Leben an, ihr Problem, was sie daraus macht) ;)
Das Einzige, was einem dann noch bleibt, ist, jegliche "Trauerarbeit" zu
unterlassen und sich anderweitig umzusehen.
Richtig. Hinterherweinen bringt gar nichts ...
Weiterhin viel Glück mit Deiner/Deinen Frau(en) wünscht Dir
Ich möchte mich da nicht wirklich aufs Glück verlassen.
Servus, Robert
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Ekki, Monday, 28.06.2010, 19:43 (vor 5657 Tagen) @ Robert
Hallo Robert!
Alternativerweise hättest du auch ihr Gerede als Shittest einstufen können
und sie dazu zu bringen, von sich aus Sex (mit dir) zu wollen. Frauen sind
meist emotionale Wesen, das was sie sagen ist selten, wie sagt man so
schön, "in Stein gemeisselt". Typischer Spruch "eigentlich mach ich das ja
sonst nicht, ich weiss nicht, was da in mich gefahren ist" ;)
Vor allem das Letzte, fett Formatierte ist gut ...
Die Befürchtung, die ich schon damals hatte:
Die Frau hätte verdammt genau gewußt, was in sie gefahren ist - mein Penis nämlich.
Und dann hätte es wohl nur folgende 2 Alternativen gegeben:
A)
"Liebling, ich bin schwanger."
Oder:
B)
"Du Schwein hast mich vergewaltigt."
Aber - wieso eigentlich "Alternativen"?
Eher schon:
Funktioniert Plan A nicht, dann kommt Plan B zum Einsatz.
Kachelmann-Varinante eben - der war zwar damals noch auf freiem Fuß, aber Ekki war damals schon auf Zack ...
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Nachtrag
Ekki, Tuesday, 29.06.2010, 15:16 (vor 5656 Tagen) @ Ekki
Hallo noch mal!
Obiges gilt natürlich nur für Deinen Vorschlag, zu versuchen, entgegen einer eindeutigen Aussage "zum Schuß zu kommen".
Hätte sie z.B. auch Lust auf Sex gehabt, dann hätte sich die Sache für mich ganz anders dargestellt.
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Nachtrag
Robert
, München, Tuesday, 29.06.2010, 18:58 (vor 5656 Tagen) @ Ekki
Obiges gilt natürlich nur für Deinen Vorschlag, zu versuchen, entgegen
einer eindeutigen Aussage "zum Schuß zu kommen".
Das war nicht mein Vorschlag ;)
Mein Vorschlag war, ihr Gerede als einen der üblichen Shittests zu interpretiern, und sie soweit zu bringen, daß sie über dich herfällt ...
Nicht ihre ablehnende Haltung zu ignorieren (was tatsächlich schon sehr nahe an ne Vergewaltigung kommt), sondern diese zu überwinden.
Hätte sie z.B. auch Lust auf Sex gehabt, dann hätte sich die Sache für
mich ganz anders dargestellt.
Frauen haben auch viel Lust auf Sex, aber eben auch oft genug "keine Lust auf Sex mit dir!", in letztem Fall zicken sie halt rum, bewerfen dich mit Shittests, machen Drama usw. "Lust auf Sex (mit dir)" ist halt oft genug etwas, das mann erst mal "induzieren"/"aus ihr herauskitzeln" muss.
Robert
Nachtrag
Ekki, Tuesday, 29.06.2010, 20:43 (vor 5656 Tagen) @ Robert
Hallo Robert!
Obiges gilt natürlich nur für Deinen Vorschlag, zu versuchen, entgegen
einer eindeutigen Aussage "zum Schuß zu kommen".
Das war nicht mein Vorschlag ;)Mein Vorschlag war, ihr Gerede als einen der üblichen Shittests zu
interpretiern, und sie soweit zu bringen, daß sie über dich herfällt ...
Nicht ihre ablehnende Haltung zu ignorieren (was tatsächlich schon sehr
nahe an ne Vergewaltigung kommt), sondern diese zu überwinden.
Wohl war - im Nachhinein ist mir eingefallen, wie ich da besser hätte vorgehen können - aber das will ich doch nicht forenöffentlich ausbreiten.
Hätte sie z.B. auch Lust auf Sex gehabt, dann hätte sich die Sache für
mich ganz anders dargestellt.
Frauen haben auch viel Lust auf Sex, aber eben auch oft genug "keine Lust
auf Sex mit dir!", in letztem Fall zicken sie halt rum, bewerfen
dich mit Shittests, machen Drama usw. "Lust auf Sex (mit dir)" ist halt oft
genug etwas, das mann erst mal "induzieren"/"aus ihr herauskitzeln" muss.
Und bei der ganzen Zickerei hat der Mann sich inzwischen dreimal einen runtergeholt.
Gruß
Ekki
Robert
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Nachtrag
Robert
, München, Tuesday, 29.06.2010, 20:57 (vor 5656 Tagen) @ Ekki
Wohl war - im Nachhinein ist mir eingefallen, wie ich da besser hätte
vorgehen können - aber das will ich doch nicht forenöffentlich ausbreiten.
Im Nachhinein ist man immer klüger.
Und bei der ganzen Zickerei hat der Mann sich inzwischen dreimal einen
runtergeholt.
Ich bin kein Verfechter davon unbedingt jede zickige Frau beglücken zu müssen, ausserdem wäge ich in solchen Fällen immer Aufwand und Nutzen ab:
In deinem Fall noch besser wäre womöglich gewesen, sich gleich ne andere, nettere zu suchen (wie du wohl bei deinem zweiten Fall beschrieben hast). Aber manchmal lohnt sich der Aufwand vielleicht doch (muss von Fall zu Fall entschieden werden).
Robert
Nachtrag
Ekki, Tuesday, 29.06.2010, 21:55 (vor 5656 Tagen) @ Robert
Hallo Robert!
Und bei der ganzen Zickerei hat der Mann sich inzwischen dreimal einen
runtergeholt.
Ich bin kein Verfechter davon unbedingt jede zickige Frau beglücken zu
müssen, ausserdem wäge ich in solchen Fällen immer Aufwand und Nutzen ab:
In deinem Fall noch besser wäre womöglich gewesen, sich gleich ne andere,
nettere zu suchen (wie du wohl bei deinem zweiten Fall beschrieben hast).
Aber manchmal lohnt sich der Aufwand vielleicht doch (muss von Fall zu Fall
entschieden werden).
Tja, wenn die Willigen (die wirklich[/u] Willigen - nicht die, die das Spielchen "Erst scharf machen und dann abblitzen lassen" spielen) nur so dicht "gesät" wären ...
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Nachtrag
Robert
, München, Wednesday, 30.06.2010, 13:32 (vor 5655 Tagen) @ Ekki
Hi Ekki,
Tja, wenn die Willigen (die wirklich[/u] Willigen - nicht
die, die das Spielchen "Erst scharf machen und dann abblitzen
lassen" spielen) nur so dicht "gesät" wären ...
"Ich find sonst keine andere" ist aber der allerschlechteste Grund, bei ner Frau zu bleiben ...
Und dann, wie gesagt: ne Frau wird "willig", wenn du sie richtig behandelst (und damit mein ich nicht, sie mit materiellen Geschenken zuzuwerfen ...).
Wenn dir obiges öfter passiert, hast du nur eine Chance, da was zu ändern: such mal, was an dir dieses Verhalten "triggert" und ändere das dann.
Robert
Nachtrag: Das Kernproblem ...
Ekki, Saturday, 26.06.2010, 17:16 (vor 5659 Tagen) @ Robert
... ist schlicht und einfach folgendes:
Es existiert m.E. außer der Sexualität kein Lebensbereich, in welchem die Erwartungen der Menschen aneinander auseinanderfallen:
Keiner/Keine möchte Opfer von Diebstahl, Brandschatzung, physischer Gewalt oder finanziellem Betrug werden.
Zwar gibt es alle diese Straftaten, aber diejenigen, die sie begehen, können nicht auf Akzeptanz bei der Mehrheit der Menschen hoffen.
Aber in der Sexualität greift diese Gemeinsamkeit der Empfindungen nicht mehr - jedenfalls weitestgehend.
Ich möchte z.B. auch nicht, daß mir eine Frau in aller Öffentlichkeit die Kleider vom Leib reißt.
Aber zu solchen an den (Scham)haaren herbeigezogenen Beispielen muß man schon greifen, um Gemeinsamkeit in den Erwartungen auf sexuellem Gebiet zu finden.
Schon dann, wenn Frauen "nicht blöd angemacht werden" wollen - was immer das im Einzelnen heißen mag! - hört die Gemeinsamkeit auf.
Gruß
Ekki
--
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Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Sven
, Wolfsburg, Saturday, 26.06.2010, 16:14 (vor 5659 Tagen) @ Ekki
Ich möchte an Frauen herumfummeln und befummelt werden.
Realisierbarkeit im Geschlechterverhältnis?
Eben!
Hallo Ekki,
Völlig richtig erkannt. Die Ursache dafür ist jedoch recht simpel:
Derlei Postulate funktionieren nur zwischen gleichen Partnern. Mann und Frau sind aber nicht gleich. Aktiv und Passiv sind ungleich verteilt. Die Brisanz der Bedeutung der Folgen (Kind) ist ungleich verteilt.
Dennoch aber hat You im Kern recht, wenn man das Postulat nämlich so formuliert:
"Bei deinen Taten beachte nicht nur die Konsequenzen für dich, sondern auch die für andere. Und frage dich dann, ob es dir gefiele, würde jemand diese Konsequenzen für dich bestimmen, ohne dich zu fragen."
Diese Frage aber wird nicht mehr gestellt. Es geht nur noch um:
"Was sind meine Rechte?"
"Was steht mir zu?"
Wer darunter leiden muss, wer das Ganze bezahlen muss, ob die Rechte anderer dann auch noch gewahrt bleiben - das sind Fragen, die nicht mehr gestellt werden.
Gruß,
Sven
Ethik - Postulat funktioniert nicht!
Ekki, Saturday, 26.06.2010, 16:29 (vor 5659 Tagen) @ Sven
Hallo Sven!
"Bei deinen Taten beachte nicht nur die Konsequenzen für dich, sondern
auch die für andere. Und frage dich dann, ob es dir gefiele, würde jemand
diese Konsequenzen für dich bestimmen, ohne dich zu fragen."
S. hierzu meine Antwort an Robert!
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Absolut zutreffend
mee, Saturday, 26.06.2010, 16:19 (vor 5659 Tagen) @ You
Ekelhaft. Aber genau diesen Schlag Frau hat der Feminismus hervorgebracht.
Und sonst gar nichts.
Richtig. Die rechtliche Gleichstellung war schon vor der großen Feminismuswelle in den 1970ern in trockenen Tüchern, wurde also mitnichten vom Feminismus "hart (???) erkämpft". Wo war denn da der Widerstand? Wurde auch nur eine Frau eingesperrt, weil sie sich für Gleichberechigung stark machte? Dass Frauen "ohne den Feminismus heute noch ihren Mann um Arbeitserlaubnis fragen müssten" ist kompletter Nonsense und ein grob geschichtsklitternder Selbstüberhöhungsmythos.
Zu den davor existierenden Regelungen war es nur gekommen, weil eine große Anzahl von Frauen zutiefst geschmeichelt und begeistert war erst vom klerikalen Marienkultus und dann von Hitlers Lobeshymne auf die "arischen Frau und Mutter". 1933 haben sich die meisten Hausfrauenvereine - repräsentativ nennenswerte andere Frauenverbände gab es damals nicht - Hitler begeistert an den Hals geworfen.
Mit anderen Worten: In den 1960ern äußerten die Frauen: "Wir wollen gleiche bürgerliche Rechte!", und die meisten Männer entgegneten: "Aha, interessant. Na wenn das jetzt so ist dann kriegt ihr selbstverständlich gleiche Rechte, wir können euch ja nicht Rechte vorenthalten die wir für uns selber in Anspruch nehmen. Juhu! Unsere Frauen werden erwachsen, wir müssen bald nicht mehr die Verantwortung für sie tragen!" (letzteres war natürlich völlig illusorisch)
Klar gab es davor vereinzelt Frauen, die eine rechtliche Gleichbehandlung wollten. Diese werden jetzt als Heldinnen verklärt, die nicht etwa - wie es den Tatsachen entspricht - überwiegend gegen das eigene Geschlecht "kämpfen" mussten, sondern angeblich gegen die pösen Männer, die das "Patriarchat" mit Zähnen und Klauen verteidigt haben. Jaja, mit Waffengewalt und Gefängnissen - nicht einmal Hitler hat Frauenrechtlerinnen eingesperrt. Das Wahlverhalten der Frauen in der Weimarer Republik und im Nachkriegsdeutschland spricht eine klare Sprache, es waren maßgeblich die Frauen die an der traditionellen Frauenrolle festgehalten haben.