Von Kerstin Schneider
Die Mutter, eine Journalistin, stellt ihren Gesprächspartnern Erziehungsfragen. Zu Hause missbraucht ihr Lebensgefährte die Tochter - bis die Zwölfjährige versucht, sich das Leben zu nehmen. Nun ist die Mutter angeklagt und der leibliche Vater will Schadenersatz von der Stadt Frankfurt.
Das Kind stürzt 16 Meter tief. Schlägt auf die Pflastersteine im Hof. Ein Polizist, der zufällig vorbei kommt, sieht das Mädchen in der Einfahrt des Mehrfamilienhauses liegen. Arme und Beine sind verdreht, der Atem ist flach. Über Handy alarmiert der Polizist den Rettungswagen. Dann deckt er das Kind mit seiner Jacke zu. Es nieselt an diesem Samstagmorgen im Juli 2004.
Während der Notarzt um das Leben des Kindes kämpft, klingelt der Polizist überall im Haus, um die Mutter zu finden. Kurz darauf identifiziert Dr. Rita Meyer* ihre zwölfjährige Tochter Lara* im Rettungswagen. Das Kind ist aus dem Badezimmerfenster im fünften Stock gesprungen.
Die Schamlippe geschwollen, die Scheide gerötet
Lara schwebt in Lebensgefahr, muss sofort operiert werden. Ihre Leistenschlagader ist verletzt, ein Lungenflügel eingefallen. Unter der Schädeldecke drückt ein Hämatom auf ihr Gehirn. Mehrere Wirbel, rechter Oberschenkel, linke Rippe, Scham-, Kreuz- und Fersenbein sind gebrochen. Als Lara in der Frankfurter Uniklinik auf dem Röntgentisch liegt, stutzt der Notfallchirurg. Ihre Schamlippe ist geschwollen, die Scheide gerötet. Das Kind hat Abschürfungen an den Genitalien. An den Innenseiten beider Oberschenkel, auf Rücken und Gesäß, sind striemenartige blaue Flecken zu sehen. Der Notarzt tut etwas, das er in 25. Dienstjahren bisher nur einmal gemacht hat: Noch im OP alarmiert er den Gerichtsmediziner und eine Gynäkologin. Sein Verdacht: Lara ist sexuell missbraucht und geschlagen worden.
Warum sich ihre Tochter umbringen wollte, fragt ein Polizist Rita Meyer im Krankenhaus. Dr. Meyer, die völlig aufgelöst ist, wie ein Polizist protokolliert, "senkt den Kopf und schweigt". Nach einer Weile schaut sie auf, sagt, dass sie "in der Erziehung wohl einiges falsch" gemacht habe. Sie hätte mit Lara über "Lügen und schlechte Noten" gestritten. Der Streit sei "eskaliert". Mit der rechten Hand habe sie ihrem Kind "sieben bis acht Schläge auf das Gesäß" gegeben. Da ihre Tochter "schnell blaue Flecken" bekäme, könne "man etwas sehen". Wieder sieht Rita Meyer zu Boden, kann dem Polizisten, "nicht in die Augen schauen".
"Person mit hoher Beschwerdegewalt"
Dr. Rita Meyer, damals 37, ist, wie es im Behördenjargon heißt, eine "Person mit hoher Beschwerdegewalt". Die promovierte Philosophin arbeitet als stellvertretende Ressortleiterin bei einer großen Tageszeitung, die viele prominente Leser hat. Nachdem sie eine zeitlang die Kinderseite redigiert hat, jettet Rita Meyer um die Welt, trifft Prominente, wie den US-Schauspieler Robert Redfort, berühmte Schriftsteller wie Umberto Ecco und John Irving, den bekannten Maler Jörg Immendorf oder AC/DC-Gitarrist Agnus Young zum Interview.
Gern flicht die Redakteurin Erziehungsfragen ins Gespräch. "Wie sieht die ideale Mutter aus", will sie von der damaligen Familienministerin Renate Schmidt wissen. "Worauf legen Sie in der Erziehung wert?", fragt sie Kaiser Ur-Ur-Enkel Philipp von Preußen. "Hat Sie Ihr mäßiges Zeugnis kein bisschen schockiert?", provoziert sie Edmund Stoiber. Rita Meyer schreibt über Gewalt gegen Kinder ("Geprügelte Kinder prügeln selbst") und zitiert die damalige Justizministerin Däubler-Gmelin mit den Worten: "Dieses Recht der Kinder auf eine gewaltfreie Erziehung ist eigentlich eine pure Selbstverständlichkeit."
Anklage gegen die Journalistin erhoben
Ende Dezember hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt Anklage erhoben gegen die Journalistin, die so engagiert über Erziehungsthemen schrieb. Dr. Rita Meyer soll die Fürsorge- und Erziehungspflicht gegenüber ihren beiden Töchtern gröblich verletzt haben. Eine Straftat, die mit drei Jahren Gefängnis oder Geldstrafe geahndet wird. Ihr Lebensgefährte Hamid Reza T. ist bereits im Mai 2005 vom Landgericht Frankfurt zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Nach Überzeugung des Gerichts hat der Iraner Lara am Nachmittag vor ihrem Selbstmordversuch oder in den frühen Morgenstunden - während ihre Mutter und Schwester schliefen - im Badezimmer oral missbraucht. Das Urteil ist inzwischen rechtskräftig.
Jetzt will Laras leiblicher Vater Cyrus S. die Stadt Frankfurt auf Schmerzensgeld verklagen. Ein Zivilprozess, der Seltenheitswert haben dürfte. "Es wäre ganz einfach gewesen, Lara zu retten, hätte nur jemand von diesen professionellen Kinderschützern ein wenig Mut gehabt", sagt der Arzt. "Nach der Katastrophe haben die Behörden versucht, meine Tochter von mir zu trennen, um die ganze Sache zu vertuschen. Ich habe diese herzlose Wegschau-Mentalität zu genüge kennen gelernt und empfinde es als meine Pflicht dagegen vorzugehen."
*)Namen von der Redaktion geändert
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Missbrauch in gutem Hause
chrima, Wednesday, 10.01.2007, 02:56 (vor 6907 Tagen) @ Christine
Und auch hier wieder (natürlich nur kurz am Ende des fünfseitigen Artikels erwähnnt):
Der Vater mußte zweieinhalb Jahre um das Sorgerecht für das Kind kämpfen. Obwohl ihn keine Schuld traf und er schon rechzeitig bei Polizei und Jugendamt vorstelllig war!
Drecksstaat der erst sowas zuläßt und den Vater hinterher auch noch einen Teil der Schuld tragen lassen will!
Es war kein Zufall, daß dies passierte. Eine Justiz, die immer auf Seiten der Mutter steht, ein Jugendamt welches sich einen Dreck um Kind oder gar Vater kümmert (mit dem Frankfurter Jugendamt habe ich Erfahrungen sammeln müssen), Lehrer, Ärzte und weiteres Umfeld welches sich nicht traut das Offensichltiche zu melden. Es könnte ja eine Mutter treffen!
Nicht allein die "hohe Beschwerdegewalt" der Mutter ist verantwortlich für das Geschehene. Auch die überall herrschende Mutterkreuz-Ideologie!
Die Arroganz der Macht
Maxx, Zürich, Wednesday, 10.01.2007, 04:08 (vor 6907 Tagen) @ chrima
Hallo
Drecksstaat der erst sowas zuläßt und den Vater hinterher auch noch einen
Teil der Schuld tragen lassen will!
Ich würde nicht soweit gehen, die BRD als Drecksstaat zu bezeichnen. Obwohl ich deine Wut nachvollziehen kann, sind es doch Staatsangestellte und nicht der Staat, der hier versagt hat. Der Staat seid ihr, die Bewohner Deutschlands.
Es war kein Zufall, daß dies passierte. Eine Justiz, die immer auf Seiten
der Mutter steht, ein Jugendamt welches sich einen Dreck um Kind oder gar
Vater kümmert (mit dem Frankfurter Jugendamt habe ich Erfahrungen sammeln
müssen), Lehrer, Ärzte und weiteres Umfeld welches sich nicht traut das
Offensichltiche zu melden. Es könnte ja eine Mutter treffen!
Nicht allein die "hohe Beschwerdegewalt" der Mutter ist verantwortlich für
das Geschehene. Auch die überall herrschende Mutterkreuz-Ideologie!
Dass Richterinnen, Jugendamtmitarbeiterinnen, Aerztinnen usw nicht richtig gehandelt haben oder der "Sache" nicht die nötige Aufmerksamkeit zukommen liessen, hat meiner Meinung nach sehr viel mit Ignoranz, Dummheit, Gleichgültigkeit und auch Macht(spielchen) zu tun. Und wenn Dummheit, Arroganz und Macht zusammentreffen, ergibt sich eine Mischung, die kaum zu kontrollieren ist und gegen die auch kaum angegangen werden kann. Kein Wunder, dass der Vater des Mädchens dauernd aufgelaufen ist.
Dazu kommt noch erschwerend, dass scheinbar jede Behörde oder Institution ihr eigenes Süppchen kocht und sich einen Scheissdreck um Feststellungen, Erkenntnisse oder Meldungen der anderen kümmert. Und welche Aerztin, welche Richterin, welche Sozialarbeiterin will denn schon irgendwo anecken?
Da der Pranger schon vor langer Zeit abgeschafft wurde, ist es demzufolge in einem Rechtsstaat leider nicht mehr möglich, die Verantwortlichen öffentlich beim Namen zu nennen und ihres Amtes zu entheben.
Gruss
Maxx
--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)
Die Arroganz der Macht
chrima, Wednesday, 10.01.2007, 23:46 (vor 6906 Tagen) @ Maxx
Hallo Maxx,
Ich würde nicht soweit gehen, die BRD als Drecksstaat zu bezeichnen.
Obwohl ich deine Wut nachvollziehen kann, sind es doch Staatsangestellte
und nicht der Staat, der hier versagt hat. Der Staat seid ihr, die
Bewohner Deutschlands.
Es mögen in jedem einzelnen Fall immer nur Staatsangestellte als Einzelpersonen sein, die für die jeweilige Entrechtung des Vaters verantwortlich sind.
Aber es ist der Staat der dies nicht nur duldet sondern vielmehr sogar noch fördert. Durch den diskriminierenden Schandparagraphen 1626a BGB, durch die Nichtverfolgung von Kindesentzug, durch Erziehungsgeld auch für Kindesentziehende Mütter, ....
Es war kein Zufall, daß dies passierte. Eine Justiz, die immer auf Seiten
der Mutter steht, ein Jugendamt welches sich einen Dreck um Kind oder gar
Vater kümmert (mit dem Frankfurter Jugendamt habe ich Erfahrungen sammeln
müssen), Lehrer, Ärzte und weiteres Umfeld welches sich nicht traut das
Offensichltiche zu melden. Es könnte ja eine Mutter treffen!
Nicht allein die "hohe Beschwerdegewalt" der Mutter ist verantwortlich für
das Geschehene. Auch die überall herrschende Mutterkreuz-Ideologie!
Dass Richterinnen, Jugendamtmitarbeiterinnen, Aerztinnen usw nicht richtig
gehandelt haben oder der "Sache" nicht die nötige Aufmerksamkeit zukommen
liessen, hat meiner Meinung nach sehr viel mit Ignoranz, Dummheit,
Gleichgültigkeit und auch Macht(spielchen) zu tun. Und wenn Dummheit,
Arroganz und Macht zusammentreffen, ergibt sich eine Mischung, die kaum zu
kontrollieren ist und gegen die auch kaum angegangen werden kann. Kein
Wunder, dass der Vater des Mädchens dauernd aufgelaufen ist.
Die von Dir angesprochene Kombination aus Dummheit, Arroganz und Macht(versessenheit) mag sich an einzelnen Akteuren festmachen lassen (vor allem Jugendamtsmitarbeiterinnen sind hier prädestiniert [Achtung Heikechen, hier benutze ich erstmals in diesem Thread die weibliche Form]), allerdings ist das doch auch schon durch das System vorgegeben. Dümmlich arroganten Jugendamtsmitarbeiterinnen wird praktisch keine Kontrollinstanz entgegengestellt, Richter sind sowieso unantastbar, selbst die Anwältin, die eigentlich meine Interessen vertreten sollte konnte aufgrund der gesetzlichen Gegebenheiten nicht in meinem Interesse tätig werden.
Dazu kommt noch erschwerend, dass scheinbar jede Behörde oder Institution
ihr eigenes Süppchen kocht und sich einen Scheissdreck um Feststellungen,
Erkenntnisse oder Meldungen der anderen kümmert. Und welche Aerztin,
welche Richterin, welche Sozialarbeiterin will denn schon irgendwo
anecken?
Meine Erfahrung lehrt mich, daß die einzelnen Institutionen da eher Hand in Hand arbeiten: Der die Kindesentführung aktiv verlängernde "Mediator" lügt in seinem Bericht, daß sich die Balken biegen, um von seiner Beteiligung abzulenken. Die JA-Tante übernimmt das Rosapudel-Gelaber eins zu eins und der Richter ist froh, daß er aufgrund des Berichts der JA-Tusse nicht allzuviel zu tun hat.
Da der Pranger schon vor langer Zeit abgeschafft wurde, ist es demzufolge
in einem Rechtsstaat leider nicht mehr möglich, die Verantwortlichen
öffentlich beim Namen zu nennen und ihres Amtes zu entheben.
Hat nichts mit Pranger zu tun. Es fehlen schlicht geeignete (und vor allem neutrale!) Kontrollinstanzen für die jeweiligen Institutionen. Selbst die Rechtsverdreher von Naumburg sitzen bis heute im Amt.
Gruss
Maxx
Gruß
chrima
Die Arroganz der Macht
Nihilator
, Bayern, Thursday, 11.01.2007, 00:14 (vor 6906 Tagen) @ chrima
Aber es ist der Staat der dies nicht nur duldet sondern vielmehr sogar
noch fördert. Durch den diskriminierenden Schandparagraphen 1626a BGB,
durch die Nichtverfolgung von Kindesentzug, durch Erziehungsgeld auch für
Kindesentziehende Mütter, ....
Richtig! Wer einmal Geschichten liest von Vätern, die sich im Glauben und Vertrauen an den Rechtsstaat wandten und immer wieder vor eine Mauer aus Ignoranz, Arroganz und gar Hohn prallten, der verliert sehr schnell seinen Glauben. Einen Staat, der derartiges nicht nur duldet, sondern sogar von höchster Ebene fördert (Igitte Zynies) und dem Rechtssubjekt auch nicht die geringste Möglichkeit einräumt, dagegen vorzugehen, ist mit aller Berechtigung DRECKSSTAAT zu nennen.
Und das muß nicht heißen, daß man gewisse Vorzüge dieses Drecksstaats gegenüber -sagen wir mal- Somalia nicht anerkennt.
Die von Dir angesprochene Kombination aus Dummheit, Arroganz und
Macht(versessenheit) mag sich an einzelnen Akteuren festmachen lassen (vor
allem Jugendamtsmitarbeiterinnen sind hier prädestiniert [Achtung
Heikechen, hier benutze ich erstmals in diesem Thread die weibliche
Form]), allerdings ist das doch auch schon durch das System vorgegeben.
Dümmlich arroganten Jugendamtsmitarbeiterinnen wird praktisch keine
Kontrollinstanz entgegengestellt, Richter sind sowieso unantastbar, selbst
die Anwältin, die eigentlich meine Interessen vertreten sollte konnte
aufgrund der gesetzlichen Gegebenheiten nicht in meinem Interesse tätig
werden.
Wichtiger Punkt: eine Kontrolle der Instanz Jugendamt fehlt in unserem Gewaltenteilungsstaat im Grunde komplett. Um das wirklich zu verstehen, ist es vielleicht hilfreich zu wissen, wo die Jugendämter herkommen: sie sind eine Erfindung des Nationalsozialismus.
Hat nichts mit Pranger zu tun. Es fehlen schlicht geeignete (und vor allem
neutrale!) Kontrollinstanzen für die jeweiligen Institutionen. Selbst die
Rechtsverdreher von Naumburg sitzen bis heute im Amt.
Wenigstens haben diese WichserInnen nun ein Verfahren wegen Rechtsbeugung am Hals. Das ist kein Pappenstiel für einen Richter! Mal sehen, was rauskommt, juristischen Netzwerken traue ich denn doch nicht allzuweit.
Und währenddessen tickt die Uhr für Christopher Görgülü und seinen Vater und zehntausende anderer Kinder und Väter auch. Die Zeit spielt gegen sie, und das weiß auch die Justiz.
Aus Maxx spricht der Optimismus und das Selbstbewußtsein eines demokratischen Staatsbürgers. Glückwunsch! Aber das sind wir hier nicht, Maxx, wir haben nur eine toll aussehende Kulissenlandschaft aus Pappmaché!
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Die Arroganz der Macht
chrima, Thursday, 11.01.2007, 00:53 (vor 6906 Tagen) @ Nihilator
Hallo nihi,
Um das wirklich zu verstehen,
ist es vielleicht hilfreich zu wissen, wo die Jugendämter herkommen: sie
sind eine Erfindung des Nationalsozialismus.
Könntest du mir hierzu irgendwelche (Internet-)Quellen geben? Ich habe zwar schon ein paar mal gegoogelt, bin aber nicht fündig geworden.
Gruß,
nihi
Gruß,
chrima
Die Arroganz der Macht
Nihilator
, Bayern, Thursday, 11.01.2007, 13:07 (vor 6905 Tagen) @ chrima
Hallo chrima!
Um das wirklich zu verstehen,
ist es vielleicht hilfreich zu wissen, wo die Jugendämter herkommen:
sie
sind eine Erfindung des Nationalsozialismus.
Könntest du mir hierzu irgendwelche (Internet-)Quellen geben? Ich habe
zwar schon ein paar mal gegoogelt, bin aber nicht fündig geworden.
Zum ersten Mal habe ich das mit Erstaunen registriert, als ich diesen Artikel in der RP las. Auszug:
"Wir erfahren, daß in Deutschland etwa 170.000 Kinder in Pflegestellen, Heimen und Psychiatrien außerhalb ihrer angestammten Familien untergebacht sind. Den (deutschen) Steuerzahler kostet das rund 10 Milliarden Euro/Jahr. Geschätzte 70.000 Minderjährige befinden sich dort, ohne ein Problemfall zu sein. Sie gehören eigentlich in ihre Familien, so wie es die Vereinten Nationen in ihren Menschenrechtsrichtlinien vorschreiben. Die sind in Deutschland ratifiziert. Aber kaum ein Amt oder Gericht hält sich daran. Ebenso geht es Kindern, die von Elternteilen oder anderen Personen rechtswidrig nach Deutschland entführt wurden. Gemäß Haager Abkommen müssen diese an ihr Herkunftsland herausgegeben werden. Das funktioniert mit vielen Unterzeichnerstaaten, aber eben nicht mit Deutschland.
"Ist es in Deutschland schon wieder soweit? Gab es das nicht auch schon in der Nazizeit?" Tatsächlich gab es das schon. Die Jugendämter wurden 1936 durch die Nazis ins Leben gerufen und dienten zur Vorselektierung für das Lebensborn-Programm. Hauptaufgabe damals war, geeignete Kinder zu selektieren und sie ihren Familien zu entnehmen.
"Haben die Deutschen denn nichts daraus gelernt? Was sagt denn die Bevölkerung dazu? Läßt die sich solche Entwicklungen wieder gefallen, wie damals nach 1933?". Die deutsche Bevölkerung schweigt tatsächlich. "
Ganz so, wie der Autor schreibt, war es nicht. Das Reichsjugendwohlfahrtgesetz (RJWG) trat bereits 1924 in Kraft, was zur Gründung erster Vorläufer der Jugendämter führte. Aber erst 1939 gaben die Nazis den Jugendämtern ihre heutige Machtfülle und stellten sie 100% in den Dienst nationalsoz. Erziehungsideale. Aus der Wikipedia:
"Ab 1939 übernahmen die Jugendämter als Teil der Staatsgewalt im NS-Staat weitgehend die Kontrolle über die Kindererziehung. Das Jugendamt kontrollierte und lenkte Familien und Kinder von Geburt an politisch. Säuglinge und Mütter wurden in Lebensbornheimen, Kleinkinder und Mütter von Jugendämtern, heranwachsende Jungen von der Hitler-Jugend (HJ) und heranwachsende Mädchen von Bund Deutscher Mädchen (BDM) unter die Kontrolle des Staates gestellt.
Die Organisation des Jugendamtes wurde 1939 durch ein Gesetz dahingehend geändert, daß statt der kollegialen Leitung die Geschäftsführung dem Bürgermeister bzw. Landrat übertragen wurde. Im übrigen sollten die rechtlichen Bestimmungen des RJWG (Reichsjugendwohlfahrtsgesetz) so ausgelegt werden, daß damit eine "Erziehung im nationalsozialistischen Sinne" gesichert werden konnte. Die damit gemeinten Erziehungsziele kommen deutlich zum Ausdruck im § 1 der 1939 erlassenen "Verordnung über Jugendwohlfahrt in den Sudetendeutschen Gebieten", in der - abweichend vom § 1 RJWG - formuliert wird:
"Die Erziehung der Jugend im nationalsozialistischen Staat ist Erziehung zur deutschen Volksgemeinschaft. Ziel der Erziehung ist der körperlich und seelisch gesunde, sittlich gefestigte, geistig entwickelte, beruflich tüchtige deutsche Mensch, der rassebewußt in Blut und Boden wurzelt und Volk und Reich verpflichtet und verbunden ist. Jedes deutsche Kind soll in diesem Sinne zu einem verantwortungsbewußten Glied der deutschen Volksgemeinschaft erzogen werden".
Das Jugendamt wurde von 1947 bis 1952 dem Innenministerium (Polizei) und nicht dem Familien- oder dem Justizministerium unterstellt. Damit wurden eine Vielzahl Kinder - die durch das Jugendamt im europäischen Ausland den Eltern entzogen wurden - nicht an ihre biologischen Eltern zurückgegeben. Die Identität und die Namen der Kinder wurden mit Amtshilfe der Meldebehörden und der Polizei geändert, die leiblichen Eltern nicht informiert. Per Gerichtsbeschluss, "der Dringlichkeit wegen, ohne vorherige mündliche Anhörung" wurden die Kinder an deutsche Adoptiv-Familien "transferiert"."
(http://de.wikipedia.org/wiki/Jugendamt)
Speziell im letzten Absatz wird die ungebrochene Kontinuität im Handeln der "Kinderklaubehörde" sichtbar.
Auch hier findest Du noch etwas zur Geschichte: http://www.soz-paed.com/diplom/Kapitel03.htm
Gruß,
nihi
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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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Danke!
chrima, Thursday, 11.01.2007, 21:11 (vor 6905 Tagen) @ Nihilator
Hallo nihi,
vielen Dank und Gruß
chrima
Die Arroganz der Macht
Conny, NRW, Thursday, 11.01.2007, 02:12 (vor 6906 Tagen) @ Maxx
Ich würde nicht soweit gehen, die BRD als Drecksstaat zu bezeichnen.
Obwohl ich deine Wut nachvollziehen kann, sind es doch Staatsangestellte
und nicht der Staat, der hier versagt hat. Der Staat seid ihr, die
Bewohner Deutschlands.
Wenn ich mir den deutschen Mainstream ansehe, kann ich ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, auch von einem Drecksstaat sprechen. Diese dumpfbackige, angepaßte Masse ist doch nicht zu toppen. Brot und Spiele reichen denen aus um zufrieden zu sein. "Ich geb Gas ich will Spaß!" ist auch heute noch das Motto genauso wie "Ich lebe heute so, als ob das mein letzter Tag wäre". Was man auch hin und wieder hört: Ich will den Spaß haben, so lange ich ihn noch haben kann. Daß man vielleicht auch selbst aktiv werden muß, damit man noch lange unter anderem auch Spaß haben kann, verstehen die nicht.
Freundliche Grüße
Conny
Die Arroganz der Macht
Maxx, Zürich, Thursday, 11.01.2007, 03:10 (vor 6906 Tagen) @ Conny
Hallo Conny
Dumpfbacken gibts auch bei uns ...
Aber ich bin eigentlich ganz froh, dass Deutschland auch grosse Geister hervorgebracht hat. Beispielsweise den Schiller. Zu diesem haben wir eine ganz besondere Beziehung. Du weisst ja, er hat uns den Wilhelm Tell geschenkt. Und der wiederum war so ziemlich der erste, der den zivilen Ungehorsam praktiziert hat:"Nein, diesen Hut den grüss' ich nicht!" Und ich glaube, von da an steckt in jedem Schweizer ein kleiner Willy. (Danke Deutschland, danke Schiller).
Gegen alles Neue wird zuerst einmal trotzig rebelliert. Selbst wenn es auch zum Vorteil wäre. Darum geht bei uns alles viel länger. Hat auch den Vorteil, dass man über die Grenze erst mal zugucken kann, was denn alles so in die Hose geht oder Probleme macht. (sei das die Liberalisierung des Strommarktes, der Beitritt zur EU, die neuen deutschen Sprachregelungen, usw.)
Drum habe ich ev. eine etwas verschobene Sicht auf Deutschland, finde aber Deutschland eigentlich den bestfunktionierendsten (funktionieren ist vielleicht nicht das richtige Wort, aber du weisst schon was ich meine) Staat in der EU. (und ist zudem von vielen sympatischen Leuten durchsetzt 
Gruss
Maxx
--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)
Die Arroganz der Macht
Conny, NRW, Thursday, 11.01.2007, 12:24 (vor 6905 Tagen) @ Maxx
Hallo Maxx,
Dumpfbacken gibts auch bei uns ...
Aber ich bin eigentlich ganz froh, dass Deutschland auch grosse Geister
hervorgebracht hat. Beispielsweise den Schiller. Zu diesem haben wir eine
ganz besondere Beziehung. Du weisst ja, er hat uns den Wilhelm Tell
geschenkt. Und der wiederum war so ziemlich der erste, der den zivilen
Ungehorsam praktiziert hat:"Nein, diesen Hut den grüss' ich nicht!" Und
ich glaube, von da an steckt in jedem Schweizer ein kleiner Willy. (Danke
Deutschland, danke Schiller).
Die Zeiten sind glaube ich vorbei, daß Deutschland das Land der Dichter und Denker war. Eine Bildung und Erziehung, die den Massenmenschen formen soll, kann keine besonderen Geister mehr hervor bringen. Noch vorhandene besondere Geister werden mE an den rand der Gesellschaft gedrängt und belächelt.
Aber vielleicht ist das auch normal.
Dumpfbacken: http://forum.knuddels.de/showflat.php?Cat=2&Number=997774&an=0&page=0
(dort habe ich mich aber auch beteiligt, dürfte man aber auch erkennen)
Gegen alles Neue wird zuerst einmal trotzig rebelliert. Selbst wenn es
auch zum Vorteil wäre. Darum geht bei uns alles viel länger. Hat auch den
Vorteil, dass man über die Grenze erst mal zugucken kann, was denn alles
so in die Hose geht oder Probleme macht. (sei das die Liberalisierung des
Strommarktes, der Beitritt zur EU, die neuen deutschen Sprachregelungen,
usw.)
Das ist doch in Deutschland ähnlich. Ein Beispiel durften wir doch die letzten Tage auch hier beobachten. In den Köpfen der Regierenden scheint aber immer noch das Führen zu stecken und dadurch wird für uns (oder auch mal gegen uns) entschieden.
Freundliche Grüße
Conny
Missbrauch in gutem Hause
Conny, NRW, Wednesday, 10.01.2007, 04:16 (vor 6907 Tagen) @ chrima
Nicht allein die "hohe Beschwerdegewalt" der Mutter ist verantwortlich für
das Geschehene. Auch die überall herrschende Mutterkreuz-Ideologie!
Stimmt, das sollte man eigentlich in ganz dicken Lettern der Heike, die hier gepostet hat zukommen lassen. Sie fragte in etwa: Wo war überhaupt der Vater? (ein paar Threads weiter unten).
Hier ist jedenfalls ein Beispiel, daß der Vater zumeist nichts tun kann.
Missbrauch in gutem Hause
Heike, Wednesday, 10.01.2007, 09:42 (vor 6906 Tagen) @ Conny
Stimmt, das sollte man eigentlich in ganz dicken Lettern der Heike, die
hier gepostet hat zukommen lassen. Sie fragte in etwa: Wo war überhaupt
der Vater? (ein paar Threads weiter unten).
Ist schon gut, Conny.
Aus den Antworten auf ChrisTines Posting wird ersichtlich, daß hier natürlich nicht der Täter schuld war, sondern die böse Mutter, die bösen Ärztinnen, die bösen Mitarbeiterinnen beim Jugendamt etc.
Bei Euch sind immer die Männer klasse und die Frauen böse.
Toll, wenn man so ein starres Weltbild hat...
Viel Spaß Euch weiterhin. Ernst nimmt Euch damit keiner. Und nachdem, was ich hier gelesen habe, füge ich hinzu: zum Glück!!!
Heike
P.S.:
Das Nennen anderer Forenteilnehmer im Betreff ist unerwünscht. Der Threat wird gelöscht.>>
Ihr haltet Euch nicht einmal an Eure eigenen Regeln.
Missbrauch in gutem Hause
Christine
, Wednesday, 10.01.2007, 10:41 (vor 6906 Tagen) @ Heike
Stimmt, das sollte man eigentlich in ganz dicken Lettern der Heike, die
hier gepostet hat zukommen lassen. Sie fragte in etwa: Wo war überhaupt
der Vater? (ein paar Threads weiter unten).
Ist schon gut, Conny.
Aus den Antworten auf ChrisTines Posting wird ersichtlich, daß hier
natürlich nicht der Täter schuld war, sondern die böse Mutter, die bösen
Ärztinnen, die bösen Mitarbeiterinnen beim Jugendamt etc.
Bei Euch sind immer die Männer klasse und die Frauen böse.
Toll, wenn man so ein starres Weltbild hat...
Viel Spaß Euch weiterhin. Ernst nimmt Euch damit keiner. Und nachdem, was
ich hier gelesen habe, füge ich hinzu: zum Glück!!!
Heike
P.S.:
Das Nennen anderer Forenteilnehmer im Betreff ist unerwünscht. Der
Threat wird gelöscht.>>
Ihr haltet Euch nicht einmal an Eure eigenen Regeln.
Was glaubst Du denn, wie man das in den Köpfen der Menschen ändern kann, denn eine Mutterideologie gibt es ja schließlich ohne Zweifel?
Gruß - Christine
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Missbrauch in gutem Hause
Adam, Wednesday, 10.01.2007, 11:07 (vor 6906 Tagen) @ Heike
Ist schon gut, Conny.
Aus den Antworten auf ChrisTines Posting wird ersichtlich, daß hier
natürlich nicht der Täter schuld war, sondern die böse Mutter, die bösen
Ärztinnen, die bösen Mitarbeiterinnen beim Jugendamt etc.
Bei Euch sind immer die Männer klasse und die Frauen böse.
Du bist gleich wieder bei den Männern! Es war aber vom VATER die Rede. Und daß Vater eben nicht gleich Stiefvater ist, kann man an diesem Fall sehr schön ablesen. Schuld sind Mutter und Stiefvater sowie alle Behörden, die Mitgeholfen haben, dem leiblichen Vater seine Kinder zu entziehen und die noch nach der Katastrophe Probleme damit haben, nun wenigstens für die Schwester eine bessere Lösung zu finden.
Odin hat es hier einst und bisher unübertroffen auf den Punkt gebracht: "Es gibt keine bessere Lebensversicherung für ein Kind als der leibliche Vater."
Gruß
Adam
Missbrauch in gutem Hause
Sven
, Wolfsburg, Wednesday, 10.01.2007, 12:02 (vor 6906 Tagen) @ Heike
Ist schon gut, Conny.
Aus den Antworten auf ChrisTines Posting wird ersichtlich, daß hier
natürlich nicht der Täter schuld war, sondern die böse Mutter, die bösen
Ärztinnen, die bösen Mitarbeiterinnen beim Jugendamt etc.
Bei Euch sind immer die Männer klasse und die Frauen böse.
Toll, wenn man so ein starres Weltbild hat...
Viel Spaß Euch weiterhin. Ernst nimmt Euch damit keiner. Und nachdem, was
ich hier gelesen habe, füge ich hinzu: zum Glück!!!
Heike
P.S.:
Das Nennen anderer Forenteilnehmer im Betreff ist unerwünscht. Der
Threat wird gelöscht.>>
Ihr haltet Euch nicht einmal an Eure eigenen Regeln.
Hallo Heike,
ich sehe nicht, wo hier jemand dem Stiefvater die Schuld an der Tat abgesprochen oder ihn gar als "gut" hingestellt hätte. Ich sehe auch nicht, wo hier jemand die Mutter als "böse" dargestellt hätte. Deine Kritik bezüglich eines "starren Weltbildes" fällt folglich auf Dich zurück, da du diesen Unterschied offenbar nicht mal fähig bist zu erkennen.
Die Schreiber hier konzentrierten sich auf den Umstand, dass der Vater entsorgt wurde und auf die daran Schuldigen. Und das kommt nicht von ungefähr, sind von allen Männern die Väter doch am meisten entrechtet und Männerrechtler bei dieser Thematik besonders sensibilisiert und in vielen Fällen selbst Vater und damit auch persönlich betroffen. Und warst nicht du es, die erst jüngst verkündete, der Vater sei auch dann vollverantwortlich für das Schicksal seiner Kinder, selbst wenn er deren Wohlergehen nur selten bis gar nicht überwachen kann? Wäre es dann nicht auch für dich an der Zeit die Frage zu stellen, wer denn die Schuld daran trägt, dass der Vater eben jene Verantwortung nicht übernehmen konnte?
Aber nein, diese Fragen stellst du dir natürlich nicht. Da verabschiedet man sich lieber wie die vielen anderen Eintagsfliegen polemisch und mit lautem Gekreische aus dem Forum, natürlich nicht ohne vorher bekundet zu haben, dass die Schreiber hier ja ohnehin niemand ernst nähme - offenbar wohl wissend, dass dir höchstselbst das gleiche Prädikat verliehen werden wird. Armselig.
Ach und was Deine Kritik an den Forenregeln angeht (im übrigen ebenfalls Muster "Eintagsfliege"): Ja, es ist wirklich eine Schande, dass zwischen 02:16 nachts und 07:42 morgens keiner der Forenadmins sich deiner persönlichen Interessen angenommen hat. Wie können es Christine und Rainer auch wagen, sich des nächtens schlafen zu legen und keine Rundumschicht zum Schutze von Minderheiten einzulegen.
Wer Ironie findet, darf sie behalten.
Gruß,
Sven
Bravo Sven! n/t
Moni
, NRW, Wednesday, 10.01.2007, 12:24 (vor 6906 Tagen) @ Sven
- kein Text -
Missbrauch in gutem Hause
chrima, Thursday, 11.01.2007, 00:46 (vor 6906 Tagen) @ Heike
Aus den Antworten auf ChrisTines Posting wird ersichtlich, daß hier
natürlich nicht der Täter schuld war, sondern die böse Mutter, die bösen
Ärztinnen, die bösen Mitarbeiterinnen beim Jugendamt etc.
Bei Euch sind immer die Männer klasse und die Frauen böse.
Des Lesens mächtig bist du aber schon? Die zum Zeitpunkt deines Posts einzige Antwort auf ChrisTine Post war meine. Und da steht Folgendes:
"Eine Justiz, die immer auf Seiten der Mutter steht, ein Jugendamt welches sich einen Dreck um Kind oder gar Vater kümmert (mit dem Frankfurter Jugendamt habe ich Erfahrungen sammeln müssen), Lehrer, Ärzte und weiteres Umfeld welches sich nicht traut das Offensichltiche zu melden."
Also ich kann da nicht erkennen irgendwelchen "Ärztinnen", "Mitarbeiterinnen" pauschal irgendwas böses zugeordnet zu haben. Maxx, der sich in serner Antwort auf meinen Post ausdrücklich auf den Einzelfall bezog, sprach von Richterinnen, Jugendamtsmitarbeiterinnen usw. Wenn du den Sternartikel gelesen hast, dann ist dir hoffentlich klar, daß die Versagerinnen nunmal fast ausschließlich weiblich waren. Nun ist es nach Femneusprech zwar üblich bei allem positiven ein Binnen-I anzuhängen wenn der Kontext positiv sein könnte. Mir war bisher nicht bekannt, daß inzwischen nicht mehr von Versagerinnen oder Mittäterinnen gesprochen werden darf, wenn diese eindeutig weiblich sind. Aber du wirst mir sicherlich über die Gepflogenheiten in deinen Kreisen berichten...
Toll, wenn man so ein starres Weltbild hat...
Du wolltest schreiben: "Toll, wenn frau so ein starres Weltbild hat..."?
Aber warst es nicht du die hier vor kurzem noch fragte: "Und was ist mit dem Vater?"?
Nun, auch in diesem Fall hat der Vater versucht sich für die Kinder einzusetzen. Und wie viele andere Väter ist er dabei von in diesem Fall zaghaften Jugendamtsmitarbeiterinnen, unwilligen Richterinnen, ebenso unwilligen PolizistInnen und desinteressierten Lehrerinnnen abgeblockt worden Aber klar, du hättest natürlich die Tür eingetreten und wärst "deinen" Kindern, die du ja so großzügig "überlassen" hast zur Hilfe geeilt *lol*
Als Dank für sein Engagement mußte der Vater auch noch fast zwei Jahre um das Sorgerecht kämpfen. Auf diesen skandalösen Nebenumstand des Falles (der im Übrigen im sogenannten deutschen Familien"recht" in solchen Fällen normal ist) wollte ich hinweisen. Ich habe in keiner weise irgendwelche geschlechtsbezogenen Schuldzuweisungen getätigt, die du -offensichtlich gefangen in deinem starren Weltbild des Geschlechterkampfes- in meinen Post hineininterpretieren wolltest.
Viel Spaß Euch weiterhin. Ernst nimmt Euch damit keiner. Und nachdem, was
ich hier gelesen habe, füge ich hinzu: zum Glück!!!
Heike
Nun, bisher habe ich mich zurückgehalten, aber inzwischen bin ich geneigt mich der klaren Ausdrucksweise Monis anzuschließen.
chrima
PS: Es ist doch immer wieder lustig mitanzuschauen wie sich eine wie du hier immer mal wieder verirrt und mann fast schon vorhersagen kann wie "stilvoll" sie sich schnell wieder verabschieden wird 
PPS: Übrigens interessant, daß alle Leserkommentare zum verlinkten Artikel inzwischen verschwunden sind. Die beim Stern scheinen einen ähnlichen Respekt vor anderen Meinungen zu haben wie Heike
Missbrauch in gutem Hause
Conny, NRW, Thursday, 11.01.2007, 02:04 (vor 6906 Tagen) @ Heike
Hallo Heike,
Aus den Antworten auf ChrisTines Posting wird ersichtlich, daß hier
natürlich nicht der Täter schuld war, sondern die böse Mutter, die bösen
Ärztinnen, die bösen Mitarbeiterinnen beim Jugendamt etc.
Hier noch mal extra für die, worauf ich mich bezog:
Und auch hier wieder (natürlich nur kurz am Ende des fünfseitigen Artikels erwähnnt):
Der Vater mußte zweieinhalb Jahre um das Sorgerecht für das Kind kämpfen. Obwohl ihn keine Schuld traf und er schon rechzeitig bei Polizei und Jugendamt vorstelllig war!
Drecksstaat der erst sowas zuläßt und den Vater hinterher auch noch einen Teil der Schuld tragen lassen will!
Es war kein Zufall, daß dies passierte. Eine Justiz, die immer auf Seiten der Mutter steht, ein Jugendamt welches sich einen Dreck um Kind oder gar Vater kümmert (mit dem Frankfurter Jugendamt habe ich Erfahrungen sammeln müssen), Lehrer, Ärzte und weiteres Umfeld welches sich nicht traut das Offensichltiche zu melden. Es könnte ja eine Mutter treffen!
Nicht allein die "hohe Beschwerdegewalt" der Mutter ist verantwortlich für das Geschehene. Auch die überall herrschende Mutterkreuz-Ideologie!
Wo wird hier denn etwas über die böse Frau und den guten Mann geschrieben?
Ich habe sowas auch mal erlebt. Die Mutter meines Kindes gibt ihr, ohne daß es medizinisch verordnet war, als sie gerade mal 1 1/2 oder 2 Jahre alt war, Hustensaft mit Codein, nur daß das Kind zum Husten aufhört und nachts ruhig schläft(die Mutter lag im gleichen Bett). Das Jugendamt wollte davon nichts wissen und gegen die Mutter kommt ein deutscher Vater ohne Sorgerecht schon gleich gar nicht an.
Ich hätte noch ein zweites Beispiel, das ich später dann auch vor einem Jugendamt vortrug. Ich habe eine Mutter erlebt, die ihr Kind vernachlässigte, so daß es meines Erachtens schon Verhaltensauffälligkeiten zeigte. Da ich nur kurz der Freund dieser Mutter war meinte der Mitarbeiter auf dem Jugendamt dann auch noch, daß man das wohl bei mir nicht ernst nehmen würde und das nur als Rache an der Frau auffassen würde.
Es ist also kein Wunder, wenn Kinder sterben müssen, wenn wenn die Justiz und das Jugendamt nicht reagieren.
Bei Euch sind immer die Männer klasse und die Frauen böse.
Siehst du, du fühlst dich hier nicht wohl und ich fühle mich nicht wohl, wenn ich vor einem TV sitze, micht vom Radio berieseln lasse, eine Tageszeitung lese, eine Illustrierte lese oder sonstige Mainstreammedien. Dort ist es fast ausschließlich so, daß die Frauen klasse sind und die Männer böse.
Es ist klar, daß sich das hier wie eine einzige Provokation ließt, wenn hier auch mal gezeigt wird, daß die Frauen nicht so gut sind, wie sie öffentlich dargestellt werden. Aber auch das muß mal sein. Kauf dir das Buch "Sind Frauen die besseren Menschen?" von Arne Hoffmann! Vielleicht geht dir dann mal ein Licht auf, das dir zeigt, wie wir von unseren Massenmedien belogen und betrogen werden. Du fällst darauf jedenfalls noch herein.
Toll, wenn man so ein starres Weltbild hat...
Redest du von deinem "tollen" Weltbild?
Viel Spaß Euch weiterhin. Ernst nimmt Euch damit keiner. Und nachdem, was
ich hier gelesen habe, füge ich hinzu: zum Glück!!!
Zum verstehen dessen, was hier geschrieben wird, reicht es nicht, einfach nur zu fühlen, daß das anders hier steht als man es dir eingeimpft hat. Du mußt das erst verstehen, was in Deutschland und der restlichen westlichen Welt abgeht!
Vielleicht hilft ja das hier: http://www.newswithviews.com/Levant/nancy66.htm
P.S.:
Das Nennen anderer Forenteilnehmer im Betreff ist unerwünscht. Der
Threat wird gelöscht.>>
Wie hätte ich es denn sonst erreicht, daß du das überhaupt noch ließt? Na gut, der Nick wurde ja herausgelöscht, nachdem du es lesen konntest 
Ihr haltet Euch nicht einmal an Eure eigenen Regeln.
Was Regeln betrifft halte ich mich an die Kunst: Man muß sie kennen um sie auch brechen zu können. Wenn man Regeln bricht, fällt man auf und wird evtl. auch bekannt. Ich kann mich noch an meine Kindheit erinnern, als sich meine Mutter immer sehr aufregte, wenn auf einem Bild der Kopf angeschnitten war. Heute ist das schon fast die Regel.
Freundliche Grüße
Conny
Vom psych. Missbrauch durch die Mutter redet keiner... (nT)
Swen, Wednesday, 10.01.2007, 11:47 (vor 6906 Tagen) @ Christine
Von Kerstin Schneider