An alle österreichischen Mitstreiter im Forum
Kurti, Wien, Tuesday, 25.05.2010, 18:24 (vor 5691 Tagen)
Falls Ihr Euch diese Woche noch nicht aufgeregt habt, dann kauft die aktuelle Ausgabe des "Profil". Die bekennende Feministin Elfriede Hammerl hat darin in ihrer aktuellen Kolumne Feminismuskritiker in einer so dümmlichen Weise ins Lächerliche gezogen, dass jeder Nichteingeweihte in die Materie glauben muss, wir wären ein Haufen durchknallter Vollidioten.
Gruß, Kurti
An alle österreichischen Mitstreiter im Forum
Ein Leser, Tuesday, 25.05.2010, 18:26 (vor 5691 Tagen) @ Kurti
Kurti
stellst du es als Bild hier rein?
Danke
An alle österreichischen Mitstreiter im Forum
Kurti, Wien, Tuesday, 25.05.2010, 19:39 (vor 5691 Tagen) @ Ein Leser
Kurti
stellst du es als Bild hier rein?
Danke
Ich werde mal schauen, ob ich das Heft noch bekomme, und wenn ja, werde ich es abtippen. Man muss da ja auch immer mit den urheberrechtlichen Sachen aufpassen.
Gruß, Kurti
An alle österreichischen Mitstreiter im Forum
Rainer
, Tuesday, 25.05.2010, 19:47 (vor 5691 Tagen) @ Kurti
Ich werde mal schauen, ob ich das Heft noch bekomme, und wenn ja, werde
ich es abtippen.
Die Arbeit kannst du dir eigentlich sparen. Wenn du es mir als Bilddatei schicken kannst, macht mir ein schlaues Programm wieder abgetippten Text daraus.
Rainer
--
![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Die Arbeit könnt ihr euch beide sparen ...
Domino, Tuesday, 25.05.2010, 19:51 (vor 5691 Tagen) @ Rainer
... der Quatsch, den Kurti offenbar meint, steht online:
http://www.profil.at/articles/1020/567/269125/elfriede-hammerl-a-man-s-world
Die Arbeit könnt ihr euch beide sparen ...
Pittiplatsch, Wednesday, 26.05.2010, 00:57 (vor 5691 Tagen) @ Domino
Wenn ich den Artikel richtig interpretiere, ist das ein fiktives Interview mit zwei fiktiven Gesprächspartnern. Die Frau führt also ein Selbstgespräch, weil sich offensichtlich sonst keiner mit ihr unterhalten will :-}
Die Arbeit könnt ihr euch beide sparen ...
Kurti, Wien, Wednesday, 26.05.2010, 03:10 (vor 5691 Tagen) @ Pittiplatsch
Wenn ich den Artikel richtig interpretiere, ist das ein fiktives Interview
mit zwei fiktiven Gesprächspartnern. Die Frau führt also ein
Selbstgespräch, weil sich offensichtlich sonst keiner mit ihr unterhalten
will :-}
Ganz genau. Frei nach dem Motto: Alle Menschen sind Egoisten. Alle denken nur an sich. Nur ich denke an mich. :-}
Aber jetzt mal im Ernst. Der Artikel ist natürlich hirnverbrannter Schwachsinn. Und gleichzeitig für uns lehrreich, weil wir aus ihm etwas über feministische Kommunikation entnehmen können. Ich will mal versuchen, das anhand von ein paar Textbeispielen zu belegen:
Wie der Feminismus die Männlichkeit abzuschaffen versucht und das Klima ruiniert.
Hier wird eine an sich sachlich richtige Formulierung getan, welche jedoch durch das Setzen unsichtbarer Anführungszeichen ins Lächerliche gezogen wird.
KJ: Na? Können Sie das verantworten? Haben Sie das wirklich gewollt?
AF: Was denn?
KJ: Lauter kaputte Männer. Vaterlose Söhne.
Hier wird die Hollstein-Fraktion, die Ursprünglich-stramme-Profeministen-Seier-und-in-jüngerer-Zeit-ein-bisschen-an-den-Feminismus-Anbiederer als prototypisch für die gesamte Männerbewegung hingestellt. Denn das ist das typische Männer-Krisen-Geseiere aus der Hollstein-Ecke.
Kleine Buben, die verzweifelt Barbies kämmen müssen.
AF: Ich kenne keine kleinen Buben, die Barbies kämmen müssen.
An der Stelle nenne ich nur zwei Schlagworte: Fun-and-Care-Kindergärten in Wien und "Der Perlonstrumpf am Jungenbein bringt Schwung in die Koedukation".
KJ: Ja, weil sie inzwischen erwachsen sind. Erwachsene Wracks. Nachdem ihr sie zum Barbiekämmen gezwungen habt, eine ganze unglückliche Kindheit hindurch.
Einfach nur dümmliche Gehässigkeit. Nach dem Motto: Wenn die Sachargumente zur Neige gehen, wird gepöbelt.
AF: Nicht, dass ich wüsste.
Was wissen Feministinnen überhaupt von Männern?
KJ: Lächerlich, das weiß doch jeder. Das war das Ziel des Feminismus: Männer um ihre Männlichkeit zu bringen.
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Fun-and-Care-Kindergärten, "Der Perlonstrumpf am Jungenbein bringt Schwung in die Koedukation", metrosexuell, Emo-Style, ...
AF: Eigentlich ist es uns darum gegangen, rigide Definitionen von Männlichkeit und Weiblichkeit abzuschaffen.
Da sind wir Männer von jeher einen Schritt weiter. Wir haben uns noch nie um so einen Nonsens gekümmert, was angeblich männlich, weiblich, sächlich oder klingonisch ist. Wir machen im Leben einfach nur unser Ding.
KJ: Genau. Öde Gleichmacherei.
Dass es biologische Unterschiede gibt ... Lassen wir das. Das haben wir hier im Forum schon tausend Mal durchgekaut.
AF: Nein, im Gegenteil. Gleichmacherei entsteht durch Geschlechterklischees. Wir wollten Lebensentwürfe, die nicht durch Geschlechtszugehörigkeit bestimmt werden.
Kleine Frage am Rande: Welches Geschlecht nervt uns Männer noch mal alle Naslang, welche Verhaltensweisen alle "männlich" oder "unmännlich" sind? Ich kaufe ein "F" ...
KJ: Jetzt mal ehrlich: Was soll aus Buben werden, die man anhält, mit Puppen zu spielen, statt sie Regenwürmer zerstückeln zu lassen?
Thema Puppen: Fun and Care ... Und aus welcher empirischen Studie Frau Hammerl die Information mit den Regenwürmern entnommen hat, würde mich auch mal interessieren. Allein schon deshalb, weil es bei vielen Großstadtkindern heutzutage eine erschreckende Entfremdung zur Natur gibt.
AF: Wieso fragen Sie mich das? Wir haben doch nicht einmal kleine Mädchen angehalten, mit Puppen zu spielen.
Nein, die müssen dann alle mit Autos spielen, ob sie wollen oder nicht. Fun and ...
KJ: Schon was von Testosteron und Östrogen gehört?
AF: Auf was zielen Sie ab?
Methode "Blöd-Stellen-sobald-es-argumentativ-eng-wird".
KJ: Es gibt nun einmal zwei Geschlechter. Das können Sie nicht leugnen.
AF: Ich leugne lediglich, dass Menschen das lineare Produkt ihrer Sexualhormone sind. Weswegen ich meine, gesellschaftliche Rahmenbedingungen sollten nicht zwischen einer virtuellen Östrogenfraktion und einer Quasi-Testosteronpartie unterscheiden.
Hämmerchen, welche Fraktion hat denn das Auseinanderdividieren zu einer Kunstform erhoben?
KJ: Trotzdem muss man den Geschlechtsunterschieden Rechnung tragen.
AF: Kann man nicht einfach der menschlichen Individualität Rechnung tragen?
Von welcher Fraktion hört man seit 40 Jahren unaufhörlich "die Männer, die Männer, die Männer"?
KJ: Glauben Sie denn allen Ernstes, auch kleine Mädchen haben das natürliche Bedürfnis, Omas Blumenbeete zu zerstören?
AF: Manche. Vielleicht.
Hier wird auf dümmliche Weise der Bewegungsdrang von kleinen Jungen in barbarische Zerstörungswut umgedeutet.
KJ: Aber Sie würden Buben doch bestrafen, die ihrem Zerstörungsdrang nachgeben?
Männerrechtler sind also angetreten, um eine angebliche Zerstörungswut kleiner Jungen zu verteidigen. Was für eine gequirlte Scheiße ...
KJ: Weichen Sie nicht aus. Knaben steuern bereits im Kleinkindalter auf Kriegsspielzeug zu, ...
Es ist ja nicht etwa so, dass sich Maskulisten gegen Wehrpflicht einsetzen würden. Aber woher denn.
... Mädchen auf den Lippenstift der Mutter. Das ist wissenschaftlich erwiesen.
AF: Ah ja? Ich frage mich oft, woher Menschen, die Kinder sorgfältig meiden, ihr gesichertes Wissen über Kinder beziehen.
Das frage ich mich in Bezug auf Feministinnen auch immer wieder.
Aber nehmen wir an, es wäre so. Was folgt daraus?
KJ: Vielleicht, dass es falsch ist, Buben zu feminisieren?
Gratulation. Volle Zustimmung.
AF: Was meinen Sie denn mit feminisieren?
KJ: Aggressionsverdammnis. Ihnen einzureden, es wäre kein gutes Gefühl, die Sau rauszulassen.
Also, mit Verlaub gesagt, mit Feminisierung hat das nichts zu tun. In der pöhsen, pöhsen alten patriarchalischen Zeit hat es bei so etwas eine Backpfeife gesetzt. In schwereren Fällen was mit dem Ledergürtel auf den nackten ...
Aber, na ja. Feminismus und Geschichtsverständnis.
AF: Ich sehe rundum viel zu viele Leute, denen das leider nie eingeredet wurde.
Femis und ihren stiefel leckenden männlichen Pudeln zum Beispiel.
KJ: Junge Männer müssen böse sein dürfen. Stattdessen sollen sie ihre Männlichkeit unterdrücken. Sagt der Feminismus.
Wenn man dem ideologischen Gegner nicht mit Sachargumenten beikommen kann, dann legt man ihm halt irgendwelche frei erfundenen Aussagen in den Mund. Praktisch.
KJ: Fakt ist doch, dass wir eine Generation von zutiefst verunsicherten, in ihrer Identitätsentwicklung verstörten Männern vor uns haben.
Das Gefasel von der "Männerkrise" und den "verunsicherten Männern" hat die Femi-Ecke auf die Welt gerülpst. Eure Scheiße spült ihr mal schön im eigenen WC runter und legt sie nicht uns vor die Gartentür, ja?
AF: Ja? Woran sieht man das?
KJ: Zum Beispiel daran, dass sie beziehungsunfähig sind.
Dasselbe wie beim letzten Beispiel. Abgedroschene Kampfrhetorik aus dem feministischen Lehrbuch.
AF: Ach, wissen Sie, nicht jeder, der vor einem Verlobungsring flüchtet, ist das üble Erziehungsprodukt einer feministischen Mutter.
Nein, das sind einfach Männer, die kapiert haben, dass täglicher Eheterror, Verbannung aus der eigenen Wohnung aufgrund von Missbrauch des Gewaltschutzgesetzes, Unterhaltsabzocke und Kindesentzug Scheiße sind.
Manche Mistkerle sind einfach Mistkerle.
Soso, Mistkerle. Da bekommt wohl jemand Wütchen, weil das mit dem Männer-Verarschen von Tag zu Tag weniger funktioniert? Weil immer mehr Männer aufwachen und sehen, was Sache ist? Wütchen, Wütchen, Wütchen ....
Oder sie schrecken nicht vor Beziehungen im Allgemeinen zurück, sondern nur vor einer ganz bestimmten Beziehung zu einer ganz bestimmten Frau.
Sehr fein erkannt. Muss ich ausnahmsweise mal loben.
Aber die klagt dann lieber seine Mutter an als ihn. Schwiegermutter-Bashing.
Na ja, wenn gleich zwei Frauen über einen Mann herrschen wollen, sind Revierkämpfe natürlich vorprogrammiert.
KJ: Fällt Ihnen auf, dass Sie nichts von Vätern sagen?
Seit wann interessieren sich heutige Frauen denn für Väter????????????
AF: Die stehen ja auch nicht im Verdacht feministischer Umtriebe.
Denn nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber.
KJ: Nein, Sie sagen nichts von Vätern, weil Söhne mittlerweile ausschließlich mit weiblichen Bezugspersonen konfrontiert sind.
Volle Zustimmung. Hundert Punkte für den Kandidaten.
AF: Das kommt vor, aber ist es die Schuld der Mütter?
Natürlich. Sie sind in dieser Hinsicht ja solche Unschuldslämmchen ...
KJ: Selbstverständlich.
AF: Und warum?
KJ: Sie haben die Väter vertrieben.
Soweit mal richtig. Aber dann:
AF: Wie?
KJ: Zum Beispiel mit Gewalt. Frauen schlagen ja genauso häufig zu wie Männer. Das weiß der Männerforscher inzwischen.
Locker und lustig werden hier zwei völlig verschiedene Themen miteinander vermischt.
AF: Ich denke, Frauen sind östrogengesteuerte Kuschlerinnen, die ihre Söhne zu aggressionsgehemmten Weicheiern machen wollen?
Und noch einmal werden verschiedene Themen in einen Topf geworfen und durch kräftiges Umrühren zu Kesselgulasch verarbeitet, damit am Ende keiner mehr so recht durchblickt. Wenn man es sich recht überlegt, eigentlich eine intelligente Methode, um vom Thema abzulenken.
KJ: Wir reden von feministisch verblendeten Frauen. Die schlagen ihre Männer, bringen ihre Söhne um reinigende Gewaltfantasien und ruinieren das Klima.
AF: Ach. Und wie?
Stimmt. Es gibt heutzutage eine Menge Frauen, die, angestachelt von Jahrzehnte langer Freche-Mädchen-Propaganda, den Mann eben mal so mit einem Haushaltsgegenstand zu verwalken, weil man aufgrund der anstehenden Regel schlechte Laune hat, wäre völlig okay.
Und der Umgang dieser Journalistin mit diesem Thema ist für uns erfahrene Foristen ja auch nichts Neues. Methode Darüber-lustig-machen.
Ach ja, und Gewaltphantasien: Die können manchmal tatsächlich reinigen, solange man sie nicht auslebt.
KJ: Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist: Dieses Frühjahr ist total verregnet.
AF: Ja, schon. Aber welcher Zusammenhang –
KJ: Ganz einfach. Hier: Regen. Und Feminismus. In Saudi-Arabien: Kein Feminismus. Kein Regen. Na, klingelt’s?
Und zum Schluss wird es nur noch peinlich. Diese Methode hat man übrigens schon desöfteren bei Isquierda sehr schön studieren können. Wenn sie mal mit Sachargumenten am Ende war, hat sie einen so hirnverbrannten Stuss von sich gegeben, dass einem sämtliche Sackhaare zu Berge standen.
Dieser etwas umfangreichere Verriss musste einfach sein.
Gruß, Kurti
Der Perlonstrumpf an einem Jungenbein bringt Schwung in die Koedukation
FemokratieBlog
, Wednesday, 26.05.2010, 15:43 (vor 5690 Tagen) @ Kurti
In einem Beitrag zu "Neue Wege für Jungs" wurde o.g. PDF eingefügt:
http://femokratieblog.wgvdl.com/neue-wege-fur-jungs-bewegt-sich/03-2009/
Wer sich nur den eigentlich Beitrag durchlesen möchte:
http://femokratieblog.wgvdl.com/wp-content/uploads/2009/03/der-perlonstrumpf-an-einem-jungenbein.pdf
(8 Seiten)
Diffamieren
Mirko, Tuesday, 25.05.2010, 22:25 (vor 5691 Tagen) @ Kurti
Diffamieren dient dazu, dass man dem Diffamierten nicht mehr zuhört - auch Vollidioten.
--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche
Kurti, niemals zum Kauf von Hetze aufrufen. Wir müssen denen nicht noch unser Geld geben ;-) kt
Timothy, Tuesday, 25.05.2010, 23:05 (vor 5691 Tagen) @ Kurti
- kein Text -