Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Financial Times: Das Kreuz mit der Diskriminierung

Christine ⌂, Tuesday, 02.01.2007, 17:03 (vor 6914 Tagen)

Agenda
Das Kreuz mit der Diskriminierung
von Nina Klöckner (Hamburg)
Das neue Gleichbehandlungsgesetz erzürnt die Unternehmer. Verunsicherte Personalchefs legen Kriegskassen für Prozesskosten an und zögern bei Einstellungen. Längst nutzen Klageprofis das Gesetz als Einnahmequelle aus.

Bestimmt ist sie nicht nur vor Gericht eine Granate. Süß, wie sie sich an ihre Gesetze klammert. Leider ist das nur ein Foto, daneben folgender Text: "Bildhübsche dynamische Anwältinnen zwischen 25 und 35 Jahren mit deutlich zweistelligen Examina und akzentfreiem Englisch gesucht."

Noch nie hat die Frankfurter Kanzlei Greenfort auf eine Stellenanzeige so viele Reaktionen bekommen. Selbst Hochschulprofessoren richteten den Anwälten ihre Glückwünsche aus. "Es war ein bundesweiter Sturm, den wir so nicht erwartet hatten", sagt Daniel Röder, der für die Anzeige verantwortlich ist. Die Annonce war zwar ernst gemeint, formal jedoch eine Katastrophe. Mit voller Absicht. Kleingedruckt und am Rande wurden Interessenten über den Spaß aufgeklärt: "Wie viele Verstöße gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz würde ein solcher Anzeigentext enthalten? Wer es weiß, sollte sich bei uns als Rechtsanwalt (m/w) im Arbeitsrecht bewerben."

Nicht alle trauen sich, so spielerisch mit der neuen Verordnung umzugehen. Denn seit das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) Mitte August in Kraft getreten ist, herrscht bei den Unternehmen hierzulande vor allem eines: grenzenlose Verunsicherung. Unternehmen krempeln ihr Personalwesen um, erste Firmen stellen Geld zurück, um sich gegen drohende Klagewellen zu wappnen. Mancher Mittelständler traut sich erst gar nicht mehr, offene Stellen zu besetzen. Aus Angst vor teuren Fehlern. Kritik hagelt es von allen Seiten. "Das Gesetz wird keinen Mitarbeiter zusätzlich in Lohn und Brot bringen", sagt Peter Haas, Sprecher der Handwerkskammer Hamburg: "Eher dürfte das Gegenteil der Fall sein."

Das junge Gesetz der Großen Koalition hat es rasant zu Berühmtheit geschafft. Eigentlich war die Gleichstellung ja geregelt. Artikel 3 des Grundgesetzes sagt, niemand dürfe "wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden". Allein zum Schutz von Behinderten gibt es 86 gesetzliche Vorschriften.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Financial Times: Das Kreuz mit der Diskriminierung

Nikios, Wednesday, 17.01.2007, 22:17 (vor 6899 Tagen) @ Christine

Wer kann ernstahft bestreiten, dass, wenn man aufgrund des Geschlechts Nachteile hinnehmen muss, dies ein Desaster fuer die Geselschaft sein kann? Sicherlich keiner!

Allerdings alles so genau zu regeln, wie beim Anti-Dings-Bums-Gesetz, ist nicht nur Kontraproduktiv, das ist Planwirtschaft pur! Kommunismus der schlimmsten Sorte!

Ich kann nicht aufhoeren zu wiederholen: Die Tatsache, dass in unsere Geselschaft Ungerechtigkeiten existieren (und nicht nur in unsere Gesellschaft, sondern im ganzen Natur = wer kaeme auf die Idee Baeume, die Orangen machen, in Kakteen umzuformen, nur weil sie dann nicht zu viel Wasser brauchen?), ruht auf die drei menschliche "Gifte", welche in ausnahmslos alle Menschen vorhanden sind. Diese waeren:

Gier
Arroganz
Dummheit

Diese durchaus menschliche Eigenschaften mit eine Revolution nach Aussen begegnen zu wollen, ist als ob ein Baum den Wurm im inneren des Astes mit ein Ausschalten des Sonnes bekaemfen will: Sicherlich stirbt der Wurm auch, und zwar dann, wenn das ganze Leben ausgerottet worden ist.

Shit happens..!

Das ist unter anderem der schlimmste Fehler der Femis: Sie verwechseln die Ursache und die Wirkung. Sie erklaeren "das Maennliche" verantwortlich fuer alles was schief laeuft. Vergessen tun sie dabei das Wichtigste!

Naemlich, das bei jedem gierigen Mann, der im Beruf ueber Leichen geht, daheim eine genauso gierige Frau sitzt, die ales vom Mann fordert, ohne jemals aufzuhoeren.

Bei jedem arroganten Mann, der sich auf die Strasse verpuegelt, zuhause eine genauso arrogante Frau hockt, die den Staerksten fuer sich beansprucht.

Bei jedem dummen Mann, der nicht sieht, dass der persoenliche Erfolg sich in dem Erfolg der Allgemeinheit versteckt, in der gute Stube eine genauso gute aber dumme Gattin daeumchen dreht, wenn sie dabei sagt "mir doch egal, ich muss fuer mich sorgen, die anderen interessieren mich erstmal nicht"

Diese Ungerechtigkeiten des Lebens mit einem solchen Anti-Gesetz begegnen zu wollen, erzeug nur noch mehr Ungerechtigkeiten.

Respekt verdient man sich wenn

-man selbst die anderen zuerst respektiert
-man Leistung gewissenhaft einbringt
-man Versprechungen genau einhaelt

Niemals wenn man es anordnet!

Alle Systeme der gleichen Sorte, naemlich des Zwanges von Aussen, haben nur fue kurze Zeit funktioniert. Allerdings haben sie dabei auch immensen Schaeden gebracht, die schwer bis gar nicht wieder gutzumachen sind!

Haargenau das gleiche wird mit dem Feminismus passieren. Die Verbrechen einer AS werden in Zukunft in Musseen als Beispiele zur Vermeidung ausgestellt!

Und ich werde es erleben!

Prost!
Nikos

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