US-Babyfolterindustrie erhält neue Unterstützung ...
... für Export ihres Handwerkes:
Die UN.
(Zur Erinnerung, worum es geht: http://www.intact.ca/video.html)
Was Conny schon in einem früherern Beitrag vorausgesehen hatte,
("Unicef-Motto 2007", Kommentar vor Conny: "Und wenn die auch etwas gegen Aids machen, dann sicher auch eine Propaganda für die männliche Beschneidung.")
hatte ich bisher für eine Organisation, die sich auch für Menschen- und Kinderrechte
einsetzt, bisher nicht für möglich gehalten: Die Forderung der Beschneidung
von nichtzustimmungsfähigen Babys.
Aber es scheint alles möglich zu sein:
UN urges circumcision in AIDS-hit southern Africa
http://www.alertnet.org/thenews/newsdesk/DEL81446.htm
"... Baby boys should be targetted first ..."
Da die "Beschneidungsstudien" in Afrika von US-amerikanischen
Organisationen ausgingen, die auch der US-Baby-Beschneidung
positiv gegenüberstehen, darf doch stark vermutet werden,
dass es nicht um AIDS-Bekämpfung, sondern um die Sicherung
eines Marktes geht, der in den USA immer kleiner wird,
weil es dort inzwischen viele Organisationen gibt, die
gegen die RIC (routine infants circumcision) rebellieren
und Demonstrationen gegen Beschneidungen organisieren.
Das hat dazu geführt, dass es in den USA "nur" noch eine
Beschneidungsrate von 60% gibt.
Beschneidungen lohnen sich in den USA wirtschaftlich immer weniger,
da immer mehr Krankenkassen diese nicht mehr bezahlen:
Medicaid* Funding
Idaho, Louisiana, and Minnesota eliminated Medicaid payment
for routine circumcision during 2005, joining Arizona,
California, Florida, Maine, Mississippi, Missouri, Montana,
Nevada, North Carolina, North Dakota, Oregon, Utah, and
Washington in ending funding for a non-therapeutic, surgery
on a non-consenting minor.
http://www.nocirc.org/publish/NOCIRC-06newsletter-1.pdf
(*Medicaid, laut Babylon: n. Medicaid, Krankenversicherungs-Unternehmen
in den USA für Sozialhilfeempfänger - kann also evtl. sein,
dass unnötige Beschneidungen nur für Sozialhilfeempfänger nicht mehr bezahlt
werden, aber von anderen Krankenkassen immer noch, aber das entzieht
sich meiner Kenntnis)
Selbst wenn unabhängige seriöse Studien zu dem Ergebnisse kämen,
dass Beschneidungen in gewissem Maße die Ausbreitung von AIDS
verhindern könnten, wäre es für mich trotzdem auf keinen Fall
ein Rechtfertigungsgrund, Babys dieser Prozedur zu unterziehen.
Und was die AIDS-Bekämpfung durch Beschneidung angeht, gibt
es auch kritische Stimmen:
Circumcision Not a Cure-all for AIDS
http://www.doctorsopposingcircumcision.org/DOC/pressrelease07-31-05.html
Position Statement on the
Use of Male Circumcision to
Limit HIV Infection
http://www.nocirc.org/statements/hiv2003.php
Und wenn ein Baby an durch die Beschneidung verursachten Infektionen
stirbt oder schwerste Schäden erleidet, hat es auch nichts mehr davon,
wenn es kein AIDS bekommt:
Epidemic Methicillin-Resistant Staphylococcus Aureus:
Dramatically Increased Risk for Circumcised Newborn Boys
http://www.catholicsagainstcircumcision.org/12-02-05.pdf
Und in afrikanischen Ländern, in denen die Hygienestandards in Krankenhäusern
weit unter denen von den US-amerikanischen Liegen dürften, wird die Infektions-
gefahr noch um ein Vielfaches höher sein.
Und wenn die Babybeschneidungen in AIDS-Hochburgen durchgeführt werden, denke
ich, dass gerade das, was eine Beschneidung angeblich verhindern soll
- eine AIDS-Infektion - durch die Wunde eintreten kann.
Und hier nochmal kurz die Hintergründe, wie es in den USA
überhaupt zur Massenbabybeschneidung kam:
Seite 7 bis 9:
http://www.vafk-schwaben.de/downloads/Beschneidung.pdf
So, jetzt ist mein Beitrag etwas lang geworden, aber
die Länge entspricht meinem Ärger.
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Journal of Health Psychology
Male Circumcision:
Pain, Trauma and
Psychosexual Sequelae
http://www.cirp.org/library/psych/boyle6/
![[image]](http://www.femdisk.com/images/smilies/vogel.gif)
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)