Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wie man aus Jungen Männer macht

Marcel ⌂, Wednesday, 12.05.2010, 23:51 (vor 5704 Tagen)

Mentoring - Programme für Jungs und junge Männer erhalten Einzug in Deutschland:

http://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2010-05/boys-to-men

Das kann man aber nur mit Jungs machen ....

TZone, Thursday, 13.05.2010, 00:16 (vor 5704 Tagen) @ Marcel

.. die sich gender-mäßig schon für ein Geschlecht entschieden haben!

Die Frage jetzt lautet: Ist dort eine Gleichstellungsbeauftragte involviert und wenn ja, wie nimmt sie Einfluss, dass die Frauenquote bei dieser Maßnahem erfüllt wird?

Gibt es Fördermittel?

Wie man aus Jungen Männer macht

der_quixote, Absurdistan, Thursday, 13.05.2010, 01:45 (vor 5704 Tagen) @ Marcel

Mentoring - Programme für Jungs und junge Männer erhalten Einzug in
Deutschland:

http://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2010-05/boys-to-men

Wie frau einen Sklaven macht

Wie man einen Sklaven macht

Muss ich noch fragen um zu wissen, wie es tut
Ins Joch gespannt, die Kehle zugeschnürt
Ich sah es ja bei einem jungen Ochsen
Die Blindheit ist vorbei
Ich habe nachgedacht -
Ich weiss ja, wie man einen Sklaven macht
Aus einem jungen Ochsen.

Er war so jung und glatt
Geboren frei zu sein
Er bat um nichts
War seines Lebens froh
Die Menschen aber wollten ihn sich zähmen
Und taten so, als würde Hilfe ihm gebracht
Ich weiss ja, wie man einen Sklaven macht
Aus einem jungen Ochsen.

Er wehrte sich, er kämpfte um sein Recht
Doch sie umringten ihn, erfahren wie sie sind
Und nutzten ihre List, um ihn zu brechen
Das Kleid der Unschuld deckt viel Niedertracht
Ich weiss ja, wie man einen Sklaven macht
Aus einem jungen Ochsen.

Er stand so müde da, er stand allein
Voll Trauer war sein Schrei
Gebell der Qual
Man lockerte den Strick, damit er atme
Und zog ihn wieder zu mit Vorbedacht
Ich weiss ja, wie man einen Sklaven macht
Aus einem jungen Ochsen.

Ich sah ihn später wieder
Sanft - geknickt
Er zog den Pflug, den Doppelfurchenpflug
Er schlurfte tief gebückt einher und stöhnte
Um nicht zu sterben, schleppte er willig seine Fracht
Ich weiss ja, wie man einen Sklaven macht
Aus einem jungen Ochsen.

Ich sah ihn seines Weges ziehen, den Berg hinan
Den Rücken vollgepackt verdiente er sein Brot
Die Arbeitsfreude ist ein Teil der Ernte
So hat sein Schweiß auch seinem Herrn viel eingebracht
Ich weiss ja, wie man einen Sklaven macht,
Aus einem jungen Ochsen.

--
Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...

Darf ich mal eine ganz dumme Frage stellen?

Kurti, Wien, Thursday, 13.05.2010, 05:13 (vor 5704 Tagen) @ Marcel

Wenn ich den Text richtig verstanden, wollen die durch irgendwelche Rituale im Wald Jungen in der Pubertät zu Männern machen.

Da stellt sich mir eine vielleicht etwas naiv klingende Frage: Wie haben das eigentlich Milliarden von Jungen im Lauf der Menschheitsgeschichte ganz von allein geschafft?
Und auch wenn ich an meine Jugendzeit zurückdenke, da ging das mit dem Mann-werden auch ganz von allein, ohne dass ich irgend etwas zelebriert habe.

Klingt vielleicht ein bisschen begriffsstutzig, aber ich kriege das echt nicht auf die Reihe.

Gruß, Kurti

Ich erhöhe nochmal :-)

T @, Thursday, 13.05.2010, 05:32 (vor 5704 Tagen) @ Kurti

Wenn ich den Text richtig verstanden, wollen die durch irgendwelche Rituale
im Wald Jungen in der Pubertät zu Männern machen.

Da stellt sich mir eine vielleicht etwas naiv klingende Frage: Wie haben
das eigentlich Milliarden von Jungen im Lauf der Menschheitsgeschichte ganz
von allein geschafft?
Und auch wenn ich an meine Jugendzeit zurückdenke, da ging das mit dem
Mann-werden auch ganz von allein, ohne dass ich irgend etwas zelebriert
habe.

Klingt vielleicht ein bisschen begriffsstutzig, aber ich kriege das echt
nicht auf die Reihe.

Gruß, Kurti

Da stellt sich ja die Frage wo, wie und wann Du die Kindheit verbracht hast.

Ich hatte auch noch das Glück mit meinen Großvätern und Vätern Zeit im Wald und auf dem Hausbau verbringen zu dürfen.

Aber was macht ein Stadtkind mit Bürohengstpapa?
Das ist ja gerade eines der Probleme, das durch die Arbeiter der Informationsgesellschaft eine entfremdung vor allem der Jungen von der Arbeitswelt der Männer stattfindet.

Ich erhöhe nochmal :-)

Kurti, Wien, Thursday, 13.05.2010, 05:44 (vor 5704 Tagen) @ T

Da stellt sich ja die Frage wo, wie und wann Du die Kindheit verbracht
hast.


In einer landwirtschaftlich geprägten Kleinstadt mit etwa 8.000 Einwohnern auf 9 Quadratkilometern im Süden der Ex-DDR, jeweils etwa eine Autostunde von Hessen und Bayern entfernt.
Dort in einem Zweifamilienhaus mit meiner Adoptivmutter und Adoptivgroßmutter.
Und "illegal" auch mit meinen vor meiner Zeit verstorbenen zwei Urgroßvätern mütterlicherseits und mit meinem Großvater, der verstarb, als ich vier Jahre alt war. Alle drei Männer waren den Überlieferungen zufolge sehr pragmatische, nüchterne "Machertypen", die sich aus bescheidenen Verhältnissen zu geachteten Persönlichkeiten ihrer jeweiligen Zeit hochgearbeitet haben. Mit heute so oft als spießig verschrieenen preußisch-wilhelminischen Tugenden.
Wie gesagt, über die drei Männer ist so oft gesprochen worden, dass ich das Gefühl habe, als ob ich sie persönlich noch gekannt hätte. Und dementsprechend hat mich das natürlich auch geprägt.

Und wenn ich mir dann vorstelle, ich würde ihnen erzählen, dass erwachsene Männer mit Jungen im Teenageralter in den Wald gehen und mit ihnen Indianer spielen, um sie so zu Männern zu machen, würden sie mich vermutlich alle drei fassungslos anstarren.

Gruß, Kurti

Ich erhöhe nochmal :-)

der_quixote, Absurdistan, Thursday, 13.05.2010, 08:42 (vor 5704 Tagen) @ T

http://www.youtube.com/watch?v=gM5WTvRAPQA

Jungs mit´m Hammer in der Hand

--
Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...

LFI - Lingua femini imperii

roser parks, Thursday, 13.05.2010, 11:40 (vor 5704 Tagen) @ Kurti

ich vier Jahre alt war. Alle drei Männer waren den Überlieferungen zufolge
sehr pragmatische, nüchterne "Machertypen",

Du meinst sicher emotionslose Tätertypen?

Das ist pure Manipulation!

TZone, Thursday, 13.05.2010, 13:14 (vor 5704 Tagen) @ Marcel

Ich hab mir mal den Beitrag durchgelesen u. a. ist mir die Passage mit der "Vertrauensaktion" aufgefallen.

Richtig ist doch, dass man(n) in diesem Staat niemanden, nur sich selbst, vertrauen kann. Wer als Mann/Vater Vertrauen zu diesem System hat, der ist am Ende. Offensichtlich soll den Jungs dort eine Art Gehirnwäsche verpasst werden. Manipulation.

Wie man aus Jungen Männer macht

Soldat, Thursday, 13.05.2010, 13:34 (vor 5704 Tagen) @ Marcel

http://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2010-05/boys-to-men

Im Wald rumrennen und seltsame Rituale durchführen?

Gibt's schon: Nennt sich Wehrdienst.

Gesteuerte angebliche "Selbstfindung"

Animus, Thursday, 13.05.2010, 13:40 (vor 5704 Tagen) @ TZone

Was ist verdächtig? Man muss dafür extra "Projekte" starten - klar, in "Projekten" hat man unter Kontrolle, was da abläuft. Außerdem hat das Ganze einen deutlich erkennbaren esoterischen Hintergrund - ich kenne keinen normalen Mann, der seinen (oder überhaupt anderen) Jungen mithilfe esoterischer Mittel beibringen will, wie man "ein Mann wird". Für mich klingt das eher nach ähnlichem, wenn nicht sogar 1:1 demselben Gesäusel wie in Frauen"selbstfindungsseminaren" bzw. Kaffeekränzchen. Die "Supernanny" hat ihr Klientel auch schon auf solche "Waldspielplätze" geschleppt, um "Vertrauen zu üben".

LFI - Lingua femini imperii

Kurti, Wien, Thursday, 13.05.2010, 16:23 (vor 5704 Tagen) @ roser parks

ich vier Jahre alt war. Alle drei Männer waren den Überlieferungen

zufolge

sehr pragmatische, nüchterne "Machertypen",


Du meinst sicher emotionslose Tätertypen?


Aber jetzt mal ohne Blödelei: Mit genau dieser nüchternen Macherart haben sie es geschafft, uns ein ansehnliches Zweifamilienhaus mit Garten zu hinterlassen.

Und um Deinen Scherz noch ein zweites Mal ganz ernsthaft aufzugreifen: Ja, sie waren "Täter" im klassischen Sinne des Wortes. Sie haben nämlich die Ärmel aufgekrempelt und etwas getan, um das Leben unserer Familie zu meistern.

Gruß, Kurti

Gesteuerte angebliche "Selbstfindung"

Kurti, Wien, Thursday, 13.05.2010, 16:25 (vor 5704 Tagen) @ Animus

Was ist verdächtig? Man muss dafür extra "Projekte" starten - klar, in
"Projekten" hat man unter Kontrolle, was da abläuft. Außerdem hat das Ganze
einen deutlich erkennbaren esoterischen Hintergrund - ich kenne keinen
normalen Mann, der seinen (oder überhaupt anderen) Jungen mithilfe
esoterischer Mittel beibringen will, wie man "ein Mann wird". Für mich
klingt das eher nach ähnlichem, wenn nicht sogar 1:1 demselben Gesäusel wie
in Frauen"selbstfindungsseminaren" bzw. Kaffeekränzchen.


Ja, ganz genau darauf wollte ich auch hinaus. Sehr kompakte Einschätzung des Ganzen!

Gruß, Kurti

LFI - Lingua femini imperii

roser parks, Thursday, 13.05.2010, 23:23 (vor 5703 Tagen) @ Kurti

ich vier Jahre alt war. Alle drei Männer waren den Überlieferungen

zufolge

sehr pragmatische, nüchterne "Machertypen",


Du meinst sicher emotionslose Tätertypen?

Aber jetzt mal ohne Blödelei: Mit genau dieser nüchternen Macherart haben
sie es geschafft, uns ein ansehnliches Zweifamilienhaus mit Garten zu
hinterlassen.

Ihr wart also die Opfer von dem Täter, wie Grausam und ihr beschönigt noch!

Und um Deinen Scherz noch ein zweites Mal ganz ernsthaft aufzugreifen: Ja,
sie waren "Täter" im klassischen Sinne des Wortes. Sie haben nämlich die
Ärmel aufgekrempelt und etwas getan, um das Leben unserer Familie zu
meistern.

Trotzdem würde ich den Begriff Macher dem des Täter's vorziehen! Nur den Begriff nüchterner Macher als positiv Besetzung findest Du nicht mehr in den Medien. Die Zeiten sind vorbei!

Gesteuerte angebliche "Selbstfindung"

Animus, Friday, 14.05.2010, 00:51 (vor 5703 Tagen) @ Kurti

Ja, ganz genau darauf wollte ich auch hinaus. Sehr kompakte Einschätzung
des Ganzen!

Das war die sachlich-zivilisierte Version - man kann es auch einfach nur "weibischen Laberrhabarbermüll" nennen. Dummes Pseudo-Psycho-Geschwätz - wobei mich sogar noch wundert, dass die sich trauen, extra noch darauf hinzuweisen, dass diese "Vertrauen-üb-Typen" aber leider keine Psychotantenexpertinnenausbildung haben. Klingt wie eine ungefragte vorauseilende Rechtfertigung, falls "was schiefgehen" sollte. Verräterisch weibisch halt.

Kein normaler Mann sagt zu einem Bub "Ach komm, nun lass dich ruhig fallen, wir sind ja alle da und helfen dir"-bla-bla-blubb. Der sagt "Los, mach ma hier, das geht so und so, geht los..."

LFI - Lingua femini imperii

Kurti, Wien, Friday, 14.05.2010, 00:56 (vor 5703 Tagen) @ roser parks

Nur den Begriff nüchterner Macher als positiv Besetzung findest Du
nicht mehr in den Medien. Die Zeiten sind vorbei!


Sollen sie von mir aus machen, die Mainstream-Medien. Samt ihrer hineingequoteten, herumlabernden Gender-Tussis. Wenn ich deren Lebensleistungen mit denen meiner drei männlichen Vorfahren vergleiche, dann weiß ich, an wem ich mich zu orientieren habe!

Gruß, Kurti

Gesteuerte angebliche "Selbstfindung"

Kurti, Wien, Friday, 14.05.2010, 02:01 (vor 5703 Tagen) @ Animus

Kein normaler Mann sagt zu einem Bub "Ach komm, nun lass dich ruhig
fallen, wir sind ja alle da und helfen dir"-bla-bla-blubb. Der sagt "Los,
mach ma hier, das geht so und so, geht los..."


Und genau diese Grundeinstellung ist ja eine Sache - man glaubt es kaum, es ist aber wahr - die uns Feministinnen schon oft vorgeworfen haben. Nämlich, dass Männer, sobald sie ein Problem sehen, sie sofort die Ärmel aufkrempeln und sich an die Lösung machen. Die "weibliche" - also "richtige" - Herangehensweise wäre, sich zuerst hinzusetzen und über das Problem in aller Ruhe zu reden, reden, reden ...

Gruß, Kurti

LFI - Lingua femini imperii = Göttlich

ajk, Friday, 14.05.2010, 13:11 (vor 5703 Tagen) @ roser parks

Genau daran hab ich auch schon mal gedacht... An genau das..

/ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

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