Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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an Zeitgenosse

carlos, Thursday, 28.12.2006, 16:41 (vor 6919 Tagen)

Servus, Zeitgenosse!

Du gestattest mir bitte erneut, daß ich, aus Dir bekannten Gründen, an diesem Ort auf Deine Zuschrift eingehe.

"... die Welt nimmt die Medienhysterie um die angeblich drohende Klima-Katastrophe auf die Schippe. Normale Wetterkariolen würden dramatisiert. Gegenläufige Tatsachen totgeschwiegen. So sei beispielsweise die Durchschnittstemperatur der Ozeane in den letzten Jahren um 1,5 Grad Celsius gesunken, statt wie in den Horrorszenarien stets verkündet zu steigen, und niemand nehme davon Notiz:"

Wetterkapriolen hat es immer schon gegeben, und auch ich bin über einen warmen Winter kaum besorgt. Die besagten jeweiligen Messungen dürften vom jeweiligen Ort der Messungen abhängen. Ein Beispiel: Der mexikanische Golfsstrom, der quer über den Atlantik hinweg unser europäisches Klima maßgeblich gestaltet, hat sich tatsächlich abgekühlt. Die selbe Ursache an zwei verschiedenen Orten: Das Abschmelzen des nördlichen Polareises, sowie der Gletscherregionen aller zentralasiatischer Hochgebirgsregionen. Letztere füttern mit ihren Schmelzgewässer die sibirischen Stromsysteme Ob / Irtysch und Jenissei, sowie Lena. Allesamt ergießen sich ja ins nördliche Polameer und führen vermehrt Süßwasser dort hinein. Die vielen kalten Wassermassen, die sich dort versammeln, müssen sich ja irgendwie irgendwohin verteilen. Auf ihrem Weg in Richtung Äquator kühlen und schwächen sie den Golfstrom ab.

"Der Katholik geht in den Beichtstuhl, gesteht dem Pfarrer seine Sünden. Bekommt irgendeine Bußhandlung auferlegt - soundsoviele Vaterunser, Ave Maria usw. usf. Dann, so verkündet ihm sein Geistlicher, seien seine Sünden vergeben.
Nun ist ja vieles über das katholische Bußsakrament hergezogen worden und damit auch Mißbrauch getrieben worden (Ablaßhandel). Aber einen großen Vorteil hat es: Wenn es durchlaufen ist, dann ist für den Büßer die Sache klar. Er ist seine Sünden los. Er lebt fortan in Gewißheit."

Nun ja... Ganz so simpel verhält es sich dann doch nicht. Das Bekennen der Sünden, sowie deren Vergebung, setzen ja Einsicht des Sünders in sein ureigenes Fehlverhalten, sowie Reue und Umkehr voraus. Der Priester kann dem Büßer nur bis vors Gesicht blicken, nicht jedoch dahinter. Ob also jemand nur vordergründig und zwischendurch mal eben sein Gewissen beruhigen will, um hernach ungehindert und synchron weiter zu sündigen, kann der Priester, der ja ohnehin nur Mittlerfunktionen ausübt und inne hat, nicht erkennen: Vergeben kann dem Übeltäter, so er gläubig ist und umkehrt, nur Gott selber... Ob der Sünder seine Sünden nun wirklich "los" sein dürfte oder nicht, das kann hienieden ironischerweise gerade Dein Sünder am allerbesten abschätzen... Und "Gewißheit" gibt's auf Erden nun schon gar keine... für gar nix...!

(...)

Über die vermaledeiten Auswüchse aller möglichen Formen, Schattierungen und Sekten des neuzeitlichen Protestantismus will ich nicht weiter eingehen. Hier herrscht deckungsgleiche Einigkeit zwischen uns. Nur so viel: Martin Luther dürfte schon mehrmals im Grabe rotiert haben...

"Daß die Religion nun aber spätestens seit der französischen Revolution nicht mehr en vogue ist bedeutet mitnichten, daß religiöse Prägungen im gesellschaftlichen wie individuellen Bewußtsein keine Rolle mehr spielten. Vielmehr sind deren Prägungen nach wie vor vorhanden und bestimmend. Da sie sich aber im Religiösen nicht mehr Bahn brechen können treten sie im Zivilen ersatzweise hervor. Der Protestant sucht deshalb in der drohenden Klima-Katastrophe, dem Kampf gegen Rechts und was es an säkulär gewordenen Teufeln sonst noch gibt, seine nie enden könnende Endlos-Schleife an Bußritualen anzuknüpfen."

Das Fatale an der Sache ist das Vermischen von Naturwissenschaften mit (pseudo-)religiösen und ideologischen Versatzstücken. 6 CO2 + 6 H2O + Energie < --- > C6H12O6 + 6 O2. Das Ding nennt man biochemische Redoxgleichung. Sie beschreibt die Wechselwirkung zwischen Photosythese und Reduktion einerseits, sowie Oxydation umd Atmung andererseits. Wir wissen, woher wir unseren atembaren Sauerstoff beziehen: Vor allem die Tropenwälder und die Wälder der borealen Zone fischen über ihr Blattgrün (Chlorophyll) unser ausgeatmetes Kohlendioxyd aus der Luft, vermittels der Energie des Sonnenlichts spalten (i.e. "reduzieren") sie es, bauen zusammen mit Wasser Biomasse (vor allem Kohlenwasserstoffe) auf und geben freien Sauerstoff in die unmittelbare Athmosphäre wieder ab. Wir konsumieren Biomasse, indem wir sie mit Sauerstoff verbrennen; Energie wird frei. Seit Jahrmillionen verläuft dieser Prozeß, dieses Wechselspiel, und zwar völlig unabhängig davon, ob Protest-Tanten oder Güne Tanten die fatalen Eingriffe der Menschheit erkannt, bzw. die Bekämpfung derselben sich auf die politischen Fahnen geschrieben haben oder nicht. Sagt ein Grüner oder ein anderer Idiot zu mir: "1+1=2", dann kann ich ihm ja nicht allein deswegen widersprechen, nur, weil er ein grüner Idiot ist.
Die Geschichte ist im Grunde recht simpel und für jeden einsichtig, der auch nur einen Hauch Ahnung von biochemischen Prozessen hat. Die fossilen Rohstofflagerstätten hat die Biosphäre in vielen, vielen Jahrmillionen aufgebaut und eingelagert. Wir verlutschen sie mal eben innerhalb von kaum 200 Jahren. (Lassen wir bitte mal die Diskussion über den also demonstrierten Egoismus angesichts nach uns folgender Generationen beiseite, und beschränken wir uns nur auf die Fakten.) Daß dies, angesichts der Unmengen an ausgeatmetem Kohlendioxyd nicht gut gehen kann, sollte eigentlich einleuchten. Verdoppeln, oder besser, vervielfachen wir den Effekt der Kohlendioxyd-Anreicherung in der Atmosphäre nun auch noch exponentiell dadurch, indem wir weltweit die Wälder abholzen, braucht man keinerlei prophetische Gabe für gar nix mehr... und irgendeine beschissene Ideologie oder Religion schon gleich dreimal nicht... Nicht einmal beten oder beichten hilft da noch weiter. "Hype"? Nun gut... Machen wir also getrost weiter wie bisher. Und schaumermal, was wohl passieren wird...

"Deshalb die merkwürdige Faszination an prognostizierten Weltuntergängen. Um so besser natürlich, wenn diese sich irgendwie an individuelle Verhaltensweisen (sündige Handlungen) wie dem Energieverbrauch (Auto fahren, Kühlschrank benutzen, etc. pp.) festmachen lassen. Die Klima-Katastrophe spielt die Rolle des jüngsten Gerichts. Greenpeace verkörpert die Heerscharen der Engel. Der US-amerikanische energie-intensive Lebensstil die Verderbnis der Sünder. Die Überflutung von New Orleans als erster Wink mit zukünftigen Höllenqualen ..."

Noch niemals hat die Instrumentalisierung der Naturwissenschaften für irgendeine Religion oder Ideologie was getaugt. Nicht die biochemischen Gesetzmäßigkeiten tragen also die Schuld, wenn Protest-Tanten und Grüne sie zum eigenen Hausgebrauch intrumentalisieren, sondern diejenigen in der politischen Verantwortung, die sie eben nicht in ihr Denken und Handeln mit einbeziehen, und DAS ist das wahrhaft Fatale!
Außerdem lege ich allen Wert darauf, mich von den US-Kaugummi-Katschern zu unterscheiden, und das keinesfalls deswegen, weil ich mich womöglich als besser erachte. Ich bin Marktwirtschaftler und Humanist und alles andere als lustfeindlich gepolt. Aber ich bin kein Narr. Glaub mir. Den ökologischen Gesetzmäßigkeiten ist es herzlichst egal, ob sie nun von einem US-amerikanischen oder einem europäischen Dämlack ignoriert werden oder nicht.

"Man mag nun einwenden, die Abholzung der Regenwälder sei doch real und die Klimaprognosen wissenschaftlich gestützt. Das will ich gar nicht bestreiten. Mir geht es nur um die Hype darum, um diese merkwürdige Zivilreligion, zu der das Ganze aufgebauscht wird, anstatt rational damit umzugehen."

Nur "Hype"? Nur "Zivilreligion"? Hm... Ich wäre Dir sehr verbunden, lieber Zeitgenosse, wenn Du mir diese Deine Form der "Rationalität" ein bißchen genauer erläutern würdest. Bitte bring mir KEINE Argumente, um Grüne oder Protest-Tanten zu widerlegen; da rennst Du bei mir sperrangelweit offene stehende Türen ein.

"Man mag auch einwenden, der Hype sei gar nicht auf das Protestantische beschränkt, sondern auch im Katholischen Milieu fest verankert. Dazu sage ich: Die Luther-Revolution liegt mittlerweile über 400 Jahr zurück. Protestantische Verhaltensmuster haben sich längst tief ins Katholische hinein gearbeitet und sind dort mehr oder weniger bewußt verinnerlicht worden."

Ja, da ist was dran. Aber eben nicht ausschließlich: Die Schöpfung zu bewahren ist schließlich ein zuhöchst biblischer Auftrag, völlig unanhängig davon, ob sich nun ein paar Durchgeknallte daraus zusätzlich eine "Hype", eine "Zivilreligion" oder ähnlich Sinnloses zurechtgeschustert haben mögen.

carlos

an Zeitgenosse

Umwasgehtesdennn, Thursday, 28.12.2006, 17:17 (vor 6919 Tagen) @ carlos

Du gestattest mir bitte erneut, daß ich, aus Dir bekannten Gründen, an
diesem Ort auf Deine Zuschrift eingehe.

Was sind denn die "bekannten Gründe"? Wirkt alles ziemlich religiös. Um was geht es eigentlich. Der Betreff "an Zeitgenosse" ist recht nichtssagend.

an Zeitgenosse

Max, Linkstupfing, Thursday, 28.12.2006, 17:28 (vor 6919 Tagen) @ Umwasgehtesdennn

Du gestattest mir bitte erneut, daß ich, aus Dir bekannten Gründen, an
diesem Ort auf Deine Zuschrift eingehe.


Was sind denn die "bekannten Gründe"? Wirkt alles ziemlich religiös. Um
was geht es eigentlich. Der Betreff "an Zeitgenosse" ist recht
nichtssagend.

________________________________________

... darum geht´s


BTW: Carlos soll sich meinetwegen als Stammposter der Blauen Burg registrieren
lassen. Die Sperre hebe ich auf. Ich denke, der ärgste Zorn dürfte verraucht sein. Ich sende unserem Zeitgenossen gleich eine entsprechende Mail.

Königlich - Max

an Zeitgenosse

Conny, NRW, Thursday, 28.12.2006, 19:01 (vor 6919 Tagen) @ carlos

Du gestattest mir bitte erneut, daß ich, aus Dir bekannten Gründen, an
diesem Ort auf Deine Zuschrift eingehe.

"... die Welt nimmt die Medienhysterie um die angeblich drohende
Klima-Katastrophe auf die Schippe. Normale Wetterkariolen würden
dramatisiert. Gegenläufige Tatsachen totgeschwiegen. So sei beispielsweise
die Durchschnittstemperatur der Ozeane in den letzten Jahren um 1,5 Grad
Celsius gesunken, statt wie in den Horrorszenarien stets verkündet zu
steigen, und niemand nehme davon Notiz:"

Wetterkapriolen hat es immer schon gegeben, und auch ich bin über einen
warmen Winter kaum besorgt. Die besagten jeweiligen Messungen dürften vom
jeweiligen Ort der Messungen abhängen. Ein Beispiel: Der mexikanische
Golfsstrom, der quer über den Atlantik hinweg unser europäisches Klima
maßgeblich gestaltet, hat sich tatsächlich abgekühlt. Die selbe Ursache an
zwei verschiedenen Orten: Das Abschmelzen des nördlichen Polareises, sowie
der Gletscherregionen aller zentralasiatischer Hochgebirgsregionen.
Letztere füttern mit ihren Schmelzgewässer die sibirischen Stromsysteme Ob
/ Irtysch und Jenissei, sowie Lena. Allesamt ergießen sich ja ins nördliche
Polameer und führen vermehrt Süßwasser dort hinein. Die vielen kalten
Wassermassen, die sich dort versammeln, müssen sich ja irgendwie
irgendwohin verteilen. Auf ihrem Weg in Richtung Äquator kühlen und
schwächen sie den Golfstrom ab.

Interessante Seite zum Wetter seit dem 11. Jahrhundert:
http://www.habach.de/pages/klima.html

Ich habe so den Verdacht, daß wir dabei wirklich für dumm verkauft werden. Es heißt immer, daß das CO2 ein Treibhausgas sei. Wie kann aber ein Gas, das schwerer als Luft ist, für die Erderwärmung verantwortlich gemacht werden? Geht das nicht nur durch ein Gas, das aufsteigt und in großer Höhe als Dämmung vor der Kälte des Weltraums um den Globus wäre? CO2 als Gas, das zu Boden sinkt, kann das beim besten Willen nicht sein.

Was mich in diesem Zusammenhang auch noch interessiert: Woher bekommen wir auf der Nordhalbkugel im Winter den Sauerstoff, wenn den doch die im Winter schlafenden Pflanzen produzieren sollen und wir im Winter gerade besonders viel CO2 produzieren?

Das Fatale an der Sache ist das Vermischen von Naturwissenschaften mit
(pseudo-)religiösen und ideologischen Versatzstücken. 6 CO2 + 6 H2O +
Energie < --- > C6H12O6 + 6 O2. Das Ding nennt man biochemische
Redoxgleichung. Sie beschreibt die Wechselwirkung zwischen Photosythese
und Reduktion einerseits, sowie Oxydation umd Atmung andererseits. Wir
wissen, woher wir unseren atembaren Sauerstoff beziehen: Vor allem die
Tropenwälder und die Wälder der borealen Zone fischen über ihr Blattgrün
(Chlorophyll) unser ausgeatmetes Kohlendioxyd aus der Luft, vermittels der
Energie des Sonnenlichts spalten (i.e. "reduzieren") sie es, bauen zusammen
mit Wasser Biomasse (vor allem Kohlenwasserstoffe) auf und geben freien
Sauerstoff in die unmittelbare Athmosphäre wieder ab. Wir konsumieren
Biomasse, indem wir sie mit Sauerstoff verbrennen; Energie wird frei. Seit
Jahrmillionen verläuft dieser Prozeß, dieses Wechselspiel, und zwar völlig
unabhängig davon, ob Protest-Tanten oder Güne Tanten die fatalen Eingriffe
der Menschheit erkannt, bzw. die Bekämpfung derselben sich auf die
politischen Fahnen geschrieben haben oder nicht. Sagt ein Grüner oder ein
anderer Idiot zu mir: "1+1=2", dann kann ich ihm ja nicht allein deswegen
widersprechen, nur, weil er ein grüner Idiot ist.

Hier gibt es eine ganz andere Meinung zur Photosynthese:
http://www.fehler-der-wissenschaft.de/

Er ist der Meinung, daß die Pflanze eben kein CO2 aufnimmt, dieses spaltet und O2 abgibt. Er ist der Meinung, daß die Pflanze Nitrat aufspaltet und hier der Sauerstoff abgegeben wird.

Daß sich solche Fehler durchaus lange halten können wissen wir ja durch den Irrtum im Spinat und von daher könnte durchaus auch hier ein Irrtum stecken. Noch dazu hat er einen weiteren "Stoff" in der Natur entdeckt, der aus CO2 Kohlenstoff und Sauerstoff macht.

Wie ernst man das nehmen kann weiß ich natürlich nicht.

Freundliche Grüße
Conny

an Zeitgenosse

Zarathustra, Thursday, 28.12.2006, 22:46 (vor 6919 Tagen) @ Conny

Ich habe so den Verdacht, daß wir dabei wirklich für dumm verkauft werden.

Den Verdacht habe ich auch. Aber anders als Du vielleicht denkst.:-)

Es heißt immer, daß das CO2 ein Treibhausgas sei. Wie kann aber ein Gas,
das schwerer als Luft ist, für die Erderwärmung verantwortlich gemacht
werden? Geht das nicht nur durch ein Gas, das aufsteigt und in großer Höhe
als Dämmung vor der Kälte des Weltraums um den Globus wäre? CO2 als Gas,
das zu Boden sinkt, kann das beim besten Willen nicht sein.

Was mich in diesem Zusammenhang auch noch interessiert: Woher bekommen wir
auf der Nordhalbkugel im Winter den Sauerstoff, wenn den doch die im Winter
schlafenden Pflanzen produzieren sollen und wir im Winter gerade besonders
viel CO2 produzieren?

Nun es gibt ziemlich starke Luftströmungen die die Atmosphäre ständig durchrühren. Warme Luft aus den Tropen steigt auf, strömt zu den Polen, sinkt dort ab und bläst Dir hier ins Gesicht. Zudem kann wohl in den Ozeanen noch eine ganze Menge CO2 gespeichert werden.

[link=http://]de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffkreislauf[/link]

Das Fatale an der Sache ist das Vermischen von Naturwissenschaften mit
(pseudo-)religiösen und ideologischen Versatzstücken. 6 CO2 + 6 H2O +
Energie < --- > C6H12O6 + 6 O2. Das Ding nennt man biochemische
Redoxgleichung. Sie beschreibt die Wechselwirkung zwischen Photosythese
und Reduktion einerseits, sowie Oxydation umd Atmung andererseits. Wir
wissen, woher wir unseren atembaren Sauerstoff beziehen: Vor allem die
Tropenwälder und die Wälder der borealen Zone fischen über ihr

Blattgrün

(Chlorophyll) unser ausgeatmetes Kohlendioxyd aus der Luft, vermittels

der

Energie des Sonnenlichts spalten (i.e. "reduzieren") sie es, bauen

zusammen

mit Wasser Biomasse (vor allem Kohlenwasserstoffe) auf und geben freien
Sauerstoff in die unmittelbare Athmosphäre wieder ab. Wir konsumieren
Biomasse, indem wir sie mit Sauerstoff verbrennen; Energie wird frei.

Seit

Jahrmillionen verläuft dieser Prozeß, dieses Wechselspiel, und zwar

völlig

unabhängig davon, ob Protest-Tanten oder Güne Tanten die fatalen

Eingriffe

der Menschheit erkannt, bzw. die Bekämpfung derselben sich auf die
politischen Fahnen geschrieben haben oder nicht. Sagt ein Grüner oder

ein

anderer Idiot zu mir: "1+1=2", dann kann ich ihm ja nicht allein

deswegen

widersprechen, nur, weil er ein grüner Idiot ist.


Hier gibt es eine ganz andere Meinung zur Photosynthese:
http://www.fehler-der-wissenschaft.de/

Er ist der Meinung, daß die Pflanze eben kein CO2 aufnimmt, dieses spaltet
und O2 abgibt. Er ist der Meinung, daß die Pflanze Nitrat aufspaltet und
hier der Sauerstoff abgegeben wird.

Diese Webseite würde ich getrost vergessen. Was der gute Mann dort schreibt, ist gelinde gesagt, großer Unfug. Stellt sich die Frage wie die Pflanzen es schaffen aus dem gewonnen Stickstoff, Kohlenstoff zu synthetisieren. Denn den brauchen sie um Glukose aufzubauen.

Daß sich solche Fehler durchaus lange halten können wissen wir ja durch
den Irrtum im Spinat und von daher könnte durchaus auch hier ein Irrtum
stecken. Noch dazu hat er einen weiteren "Stoff" in der Natur entdeckt,
der aus CO2 Kohlenstoff und Sauerstoff macht.

Verbrennt man Kohlenstoff (egal ab in Form von Kohle, Graphit oder Diamant) wird Energie frei und es entsteht CO2. Dieses CO2 soll sich jetzt nach besagte Webseite ohne Energiezufuhr wieder zerlegen lassen. Nun ein Physiker schüttelt bei so etwas entweder mit dem Kopf und verweist auf den Energieerhaltungssatz oder baut ein Perpetuum Mobile und wird steinreich. Da Physiker meistens mit dem Kopf schütteln und wenig Geld haben, kann das beschriebene Verfahren also nicht funktionieren. q.e.d. :-)

Wie ernst man das nehmen kann weiß ich natürlich nicht.

Freundliche Grüße
Conny

Freundliche Grüße,

Zarathustra

an Zeitgenosse

Conny, NRW, Friday, 29.12.2006, 01:05 (vor 6919 Tagen) @ Zarathustra

Hallo Zarathustra,

Ich habe so den Verdacht, daß wir dabei wirklich für dumm verkauft

werden.

Den Verdacht habe ich auch. Aber anders als Du vielleicht denkst.:-)

Wobei CO2 immer noch schwerer als Luft ist und sich in Bodennähe aufhalten muß und in größeren Höhen wohl in sehr viel geringerer Konzentration vorhanden sein dürfte.

Nun es gibt ziemlich starke Luftströmungen die die Atmosphäre ständig
durchrühren. Warme Luft aus den Tropen steigt auf, strömt zu den Polen,
sinkt dort ab und bläst Dir hier ins Gesicht. Zudem kann wohl in den
Ozeanen noch eine ganze Menge CO2 gespeichert werden.

[link=http://]de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffkreislauf[/link]

OK, dann sollten wir hier aber eine nördliche Windrichtung haben und keine westliche. So groß kann also dieser Luftaustausch auch nicht sein.


Diese Webseite würde ich getrost vergessen. Was der gute Mann dort
schreibt, ist gelinde gesagt, großer Unfug. Stellt sich die Frage wie die
Pflanzen es schaffen aus dem gewonnen Stickstoff, Kohlenstoff zu
synthetisieren. Denn den brauchen sie um Glukose aufzubauen.

Das stimmt. Aber muß die Pflanze denn das einzige sein, das CO2 aufspalten kann? Denn wäre es so, müßte man bei uns im Winter doch einen spürbaren Anstieg des CO2 messen können.

Verbrennt man Kohlenstoff (egal ab in Form von Kohle, Graphit oder
Diamant) wird Energie frei und es entsteht CO2. Dieses CO2 soll sich jetzt
nach besagte Webseite ohne Energiezufuhr wieder zerlegen lassen. Nun ein
Physiker schüttelt bei so etwas entweder mit dem Kopf und verweist auf den
Energieerhaltungssatz oder baut ein Perpetuum Mobile und wird steinreich.
Da Physiker meistens mit dem Kopf schütteln und wenig Geld haben, kann das
beschriebene Verfahren also nicht funktionieren. q.e.d. :-)

Dazu fallen mir nur diese sog. Wirtschaftswissenschaftler ein, die so in unserem bestehenden System festhängen, daß sie ein vielleicht besseres System gar nicht vorstellen können. Die reden die heutige wirtschaftliche Entwicklung doch immer noch schön und werden zuletzt selbst von dem Zusammenkrachen überrascht. Solche Wissenschaftler können oft auch kaum nach rechts oder links blicken und sind gefangene ihrer, ich nenne es mal Ideologie (man spricht auch von Fachidioten). Dieser Energieerhaltungssatz wurde und z.B. so in die Köpfe gehämmert, daß wir vielleicht heute keine einzige Ausnahme dieses Satzes mehr finden können, obwohl es vielleicht doch eine gibt. Darüber habe ich mir schon in meiner Kindheit gedanken gemacht, als ich die Anziehung von Magneten genial fand. Lösung fand ich aber keine.

Hier denke ich heute an etwas anderes: Ich Pumpe aus einem Zylinder die Luft heraus und spritze dort ein wenig Wasser hinein. Dieses Wasser sollte nun verdampfen. Schiebe ich nun einen Kolben in diesen Zylinder hinein, so daß sich dort der Druck erhöt, sollte der Dampf doch bei einem bestimmten Druck schlagartig in den flüssigen Zustand implodieren, das den Kolben von allein mit erhöter kraft nach innen ziehen sollte (und nicht nur durch den Unterdruck). Nach dem Energieerhaltungssatz sollte ich damit keine Energie produzieren können. Da Wasser ein paar Anomalien hat, bin ich mir da aber nicht mehr sicher.

Damit wir wieder beim Forumsthema sind: Dieses tüffteln, experimentieren usw. sind glaube ich fast reine Männersache. Dafür kann man eine Frau wohl kaum begeistern und darum bin ich immer noch der Meinung, daß eine Frauenquote in der Wissenschaft kontraproduktiv ist. Die Begeisterung für bestimmte Dinge kann man einer Frau nicht mal erzählen, da es sie langweilt und das nicht verstehen kann, wie man sich für eine Sache begeistern kann. Ich kann mich dabei noch gut an die Anfangszeit meiner Computer erinnern.

Freundliche Grüße
Conny

an Zeitgenosse

Zarathustra, Friday, 29.12.2006, 14:11 (vor 6918 Tagen) @ Conny

Hallo Zarathustra,

...


Wobei CO2 immer noch schwerer als Luft ist und sich in Bodennähe aufhalten
muß und in größeren Höhen wohl in sehr viel geringerer Konzentration
vorhanden sein dürfte.

Wenn nicht ständig Gase in der Atmosphäre irgendwohin gepumpt würden sicher. Tatsächlich steigen ständig warme Gase nach oben. Bedenke, auch Wasser ist erheblich schwerer als Luft. Trotzdem gibt es Wolken.

Nun es gibt ziemlich starke Luftströmungen die die Atmosphäre ständig
durchrühren. Warme Luft aus den Tropen steigt auf, strömt zu den Polen,
sinkt dort ab und bläst Dir hier ins Gesicht. Zudem kann wohl in den
Ozeanen noch eine ganze Menge CO2 gespeichert werden.

[link=http://]de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffkreislauf[/link]


OK, dann sollten wir hier aber eine nördliche Windrichtung haben und keine
westliche. So groß kann also dieser Luftaustausch auch nicht sein.

Nun auf eine Masse, welche sich in einem rotierendem Bezugssystem bewegt, wirkt die sogenannte Corioliskraft. Fährt ein Zug auf der Nordhalbkugel von Norden nach Süden wird in diese Kraft nach Westen drücken. Das gleiche passiert auch mit Luftmassen (Passatwinde). Gerüchteweise haben die Engländer im Falklandkrieg mit Ihren Geschützen Probleme gehabt. Sie haben wegen eben dieser Corioliskraft ihre Ziele nicht getroffen.

Da ich kein Metereologe bin, kann ich Dir leider nicht sagen, warum bei uns Windrichtungen aus Westen vorherschen. Ich vermute mal, es hat mit der unterschiedlichen Erwärmung von Luft über dem Meer und über Landmassen zu tun.

[link=http://]http://de.wikipedia.org/wiki/Corioliskraft[/link]

Diese Webseite würde ich getrost vergessen. Was der gute Mann dort
schreibt, ist gelinde gesagt, großer Unfug. Stellt sich die Frage wie

die

Pflanzen es schaffen aus dem gewonnen Stickstoff, Kohlenstoff zu
synthetisieren. Denn den brauchen sie um Glukose aufzubauen.


Das stimmt. Aber muß die Pflanze denn das einzige sein, das CO2 aufspalten
kann? Denn wäre es so, müßte man bei uns im Winter doch einen spürbaren
Anstieg des CO2 messen können.

Sicher gibt es andere Möglichkeite CO2 aufzuspalten. Nur, alle diese Möglichkeiten werden Energie benötigen.

Verbrennt man Kohlenstoff (egal ab in Form von Kohle, Graphit oder
Diamant) wird Energie frei und es entsteht CO2. Dieses CO2 soll sich

jetzt

nach besagte Webseite ohne Energiezufuhr wieder zerlegen lassen. Nun

ein

Physiker schüttelt bei so etwas entweder mit dem Kopf und verweist auf

den

Energieerhaltungssatz oder baut ein Perpetuum Mobile und wird

steinreich.

Da Physiker meistens mit dem Kopf schütteln und wenig Geld haben, kann

das

beschriebene Verfahren also nicht funktionieren. q.e.d. :-)


Dazu fallen mir nur diese sog. Wirtschaftswissenschaftler ein, die so in
unserem bestehenden System festhängen, daß sie ein vielleicht besseres
System gar nicht vorstellen können. Die reden die heutige wirtschaftliche
Entwicklung doch immer noch schön und werden zuletzt selbst von dem
Zusammenkrachen überrascht. Solche Wissenschaftler können oft auch kaum
nach rechts oder links blicken und sind gefangene ihrer, ich nenne es mal
Ideologie (man spricht auch von Fachidioten). Dieser Energieerhaltungssatz
wurde und z.B. so in die Köpfe gehämmert, daß wir vielleicht heute keine
einzige Ausnahme dieses Satzes mehr finden können, obwohl es vielleicht
doch eine gibt. Darüber habe ich mir schon in meiner Kindheit gedanken
gemacht, als ich die Anziehung von Magneten genial fand. Lösung fand ich
aber keine.

Ich persönlich zähle mich zu den echten Wissenschaftlern. "Wirtschaftswissenschaftler" sind für mich keine! Hinterher zu erklären, warum eine Firma/Staat etc. pleite gegangen ist, ist keine Wissenschaft. Wissenschaft setzt voraus, das ich ein System (ökologisches, physikalisches, chemisches etc.) soweit verstehe, das ich Voraussagen treffen kann, wie sich dieses System in Zukunft entwickelt. Genau daran scheitern unsere "Wirtschaftswissenschaftler" immer wieder. Es gibt ja auch keinen Wirtschaftsnobelpreis, sondern nur einen Preis der schwedischen Reichsbank in Gedenken an Alfred Nobel. :-)

Hier denke ich heute an etwas anderes: Ich Pumpe aus einem Zylinder die
Luft heraus und spritze dort ein wenig Wasser hinein. Dieses Wasser sollte
nun verdampfen. Schiebe ich nun einen Kolben in diesen Zylinder hinein, so
daß sich dort der Druck erhöt, sollte der Dampf doch bei einem bestimmten
Druck schlagartig in den flüssigen Zustand implodieren, das den Kolben von
allein mit erhöter kraft nach innen ziehen sollte (und nicht nur durch den
Unterdruck). Nach dem Energieerhaltungssatz sollte ich damit keine Energie
produzieren können. Da Wasser ein paar Anomalien hat, bin ich mir da aber
nicht mehr sicher.

OK, Du hast Deinen evakuierten Zylinder und lässt dort Wasser ein. Der Kolben schiebt sich in den Zylinder, der Druck erhöht sich und das Wasser kondensiert. Der Druck fällt und der Kolben wird stärker hineingezogen. Was Du nicht bedacht hast, ist, dass sich die Kraft mit der der Kolben hineingezogen wird vorher durch das Verdampfen des Wassers (Erhöhung des Drucks) jedoch verringert hat.

Merke: Der Energieerhaltungssatz ist ein Heiligtum. Kein Physiker wird mit Dir darüber verhandeln.:-)

Damit wir wieder beim Forumsthema sind: Dieses tüffteln, experimentieren
usw. sind glaube ich fast reine Männersache. Dafür kann man eine Frau wohl
kaum begeistern und darum bin ich immer noch der Meinung, daß eine
Frauenquote in der Wissenschaft kontraproduktiv ist. Die Begeisterung für
bestimmte Dinge kann man einer Frau nicht mal erzählen, da es sie
langweilt und das nicht verstehen kann, wie man sich für eine Sache
begeistern kann. Ich kann mich dabei noch gut an die Anfangszeit meiner
Computer erinnern.

In der Tat sind wir hier ein wenig off topic geworden. Um wieder zum Forenthema zu kommen, stimme ich Dir im letzten Punkt zu. Frauenquote in der Wissenschaft funktioniert nicht und das ist auch gut so. Wer Leistung erbringt (egal ob Mann oder Frau) hat in der Wissenschaft eine Chance. Wer keine erbringt (oder den Energieerhaltungssatz anzweifelt :-)) scheitert.

Freundliche Grüße

Zarathustra

an Zeitgenosse

Windsurfer, Friday, 29.12.2006, 20:03 (vor 6918 Tagen) @ Zarathustra

Hallo!

Gerüchteweise haben die
Engländer im Falklandkrieg mit Ihren Geschützen Probleme gehabt. Sie haben
wegen eben dieser Corioliskraft ihre Ziele nicht getroffen.

Die Corioliskraft kannten sie zwar und haben diese auch berücksichtigt, sie haben aber übersehen, dass die Ablenkung durch die Corioliskraft auf der Südhalbkugel nach links erfolgt und nicht wie auf der Nordhalbkugel nach rechts.

Da ich kein Metereologe bin, kann ich Dir leider nicht sagen, warum bei
uns Windrichtungen aus Westen vorherschen. Ich vermute mal, es hat mit der
unterschiedlichen Erwärmung von Luft über dem Meer und über Landmassen zu
tun.

Nicht direkt. Antrieb des Strömungssystems ist der Unterschied zwischen der polaren Tiefdruckzone ("Islandtief") und der subtropischen Hochdruckzone ("Azorenhoch"). Normalerweise hat die Natur das Bestreben, diese Unterschiede durch eine Strömung vom hohen Druck hin zum tiefen Druck auszugleichen. Diese Strömung will also direkt nach Norden, wird aber sofort von der Corioliskraft nach rechts, also nach Osten hin abgelenkt. Daher haben wir in den Mittelbreiten eine sehr beständige Westwinddrift.

Gruss WS

an Zeitgenosse

Conny, NRW, Friday, 29.12.2006, 22:21 (vor 6918 Tagen) @ Zarathustra

Hallo Zarathustra,

...


Wobei CO2 immer noch schwerer als Luft ist und sich in Bodennähe

aufhalten

muß und in größeren Höhen wohl in sehr viel geringerer Konzentration
vorhanden sein dürfte.


Wenn nicht ständig Gase in der Atmosphäre irgendwohin gepumpt würden
sicher. Tatsächlich steigen ständig warme Gase nach oben. Bedenke, auch
Wasser ist erheblich schwerer als Luft. Trotzdem gibt es Wolken.

Das mit dem Wasser ist ja so auch richtig. Wasser ist auch nicht CO2. Wasser kondensiert auch erst oberhalb des Kondensationspunktes. Sinkt es weiter ab, wird es wieder von der Luft aufgenommen, da die Luft dort noch nicht gesättigt ist und ist unsichtbar. Wie sich H2O allerdings an die Luft bindet weiß ich nicht. Mag sein, daß das beim CO2 genauso ist.


Das stimmt. Aber muß die Pflanze denn das einzige sein, das CO2

aufspalten

kann? Denn wäre es so, müßte man bei uns im Winter doch einen spürbaren
Anstieg des CO2 messen können.


Sicher gibt es andere Möglichkeite CO2 aufzuspalten. Nur, alle diese
Möglichkeiten werden Energie benötigen.

Ja wenn dieser Energieerhaltungssatz stimmt. Noch dazu heißt er ja "Energieerhaltungssatz" und nicht Energiegewinnungssatz. Allein durch die dauernde Bestrahlung der Erde durch die Sonne müßte ja immer mehr Energie auf der Erde vorhanden sein, wenn davon keine verloren gehen kann.


Dazu fallen mir nur diese sog. Wirtschaftswissenschaftler ein, die so

in

unserem bestehenden System festhängen, daß sie ein vielleicht besseres
System gar nicht vorstellen können. Die reden die heutige

wirtschaftliche

Entwicklung doch immer noch schön und werden zuletzt selbst von dem
Zusammenkrachen überrascht. Solche Wissenschaftler können oft auch kaum
nach rechts oder links blicken und sind gefangene ihrer, ich nenne es

mal

Ideologie (man spricht auch von Fachidioten). Dieser

Energieerhaltungssatz

wurde und z.B. so in die Köpfe gehämmert, daß wir vielleicht heute

keine

einzige Ausnahme dieses Satzes mehr finden können, obwohl es vielleicht
doch eine gibt. Darüber habe ich mir schon in meiner Kindheit gedanken
gemacht, als ich die Anziehung von Magneten genial fand. Lösung fand

ich

aber keine.


Ich persönlich zähle mich zu den echten Wissenschaftlern.
"Wirtschaftswissenschaftler" sind für mich keine! Hinterher zu erklären,
warum eine Firma/Staat etc. pleite gegangen ist, ist keine Wissenschaft.
Wissenschaft setzt voraus, das ich ein System (ökologisches,
physikalisches, chemisches etc.) soweit verstehe, das ich Voraussagen
treffen kann, wie sich dieses System in Zukunft entwickelt. Genau daran
scheitern unsere "Wirtschaftswissenschaftler" immer wieder. Es gibt ja
auch keinen Wirtschaftsnobelpreis, sondern nur einen Preis der
schwedischen Reichsbank in Gedenken an Alfred Nobel. :-)

Ein Wissenschaftler ist voll mit Regeln (Merksätzen) über die er sich nicht hinwegsetzt. Macht er das, würde er zum Spinner erklärt werden.
Wenn ich hier mal einen Ausflug in die bildende Kunst machen darf: Dort gibt es auch Regeln (z.b. für einen harmonischen Aufbau eines Bildes). Ich habe dazu aber schon oft gelesen, daß diese Regeln zum brechen da sind.

Interessant finde ich ja, daß die Menschheit es nicht aufgibt, an das Perpetuum Mobile zu glauben, also daß es möglich ist. Was mir dabei allerdings auffällt, wenn ich mir diese Seite hier ansehe http://www.hp-gramatke.de/perpetuum/index.htm , daß jeder den eigenen Versuch an den Vorhergehenden anlehnt und kaum einer einen ganz neuen Ansatz bringt. Es reicht scheinbar, wenn einmal eine solche Idee auf der Welt ist, daß sich alle folgenden daran anlehnen. Der Geist des Menschen scheint an einem Faden zu hängen und jeder übernimmt nur vom vorhergehenden und baut vielleicht jeweils etwas neues dazu ein. Wirklich neue Dinge werden sicher oft mehr beläufig entdeckt.

Sind wir heute vielleicht an einem Punkt, an dem England vor etwa vier Jahrhunderten war? Irgendwo laß ich, daß die Zahl neuer Entdeckungen schon seit ca. 200 Jahren stetig zurück geht. Dazu fand ich jenen Artikel neulich mal Interessant. Ich glaube er hieß "Die Macht der Vorurteile" http://www.brandeins.de/home/inhalt_detail.asp?id=2149&MenuID=8&MagID=80

Hier denke ich heute an etwas anderes: Ich Pumpe aus einem Zylinder die
Luft heraus und spritze dort ein wenig Wasser hinein. Dieses Wasser

sollte

nun verdampfen. Schiebe ich nun einen Kolben in diesen Zylinder hinein,

so

daß sich dort der Druck erhöt, sollte der Dampf doch bei einem

bestimmten

Druck schlagartig in den flüssigen Zustand implodieren, das den Kolben

von

allein mit erhöter kraft nach innen ziehen sollte (und nicht nur durch

den

Unterdruck). Nach dem Energieerhaltungssatz sollte ich damit keine

Energie

produzieren können. Da Wasser ein paar Anomalien hat, bin ich mir da

aber

nicht mehr sicher.


OK, Du hast Deinen evakuierten Zylinder und lässt dort Wasser ein. Der
Kolben schiebt sich in den Zylinder, der Druck erhöht sich und das Wasser
kondensiert. Der Druck fällt und der Kolben wird stärker hineingezogen.
Was Du nicht bedacht hast, ist, dass sich die Kraft mit der der Kolben
hineingezogen wird vorher durch das Verdampfen des Wassers (Erhöhung des
Drucks) jedoch verringert hat.

Ja genau. Und daher stelle ich mir den Aufbau dieses Zylinders mit Kolben auch wie bei einem Verbrennungsmotor vor. Ich spritze das Wasser kurz vor dem erreichen des größten Unterdrucks ein, das Wasser verdampft und schwächt dabei den Unterdrück geringfügig ab und der kolben geht noch etwas aus dem Zylinder heraus um sich dann wieder in den Zylinder zu schieben. dabei schwächt sich der Unterdruck weiter ab, bis das Wasser kondensiert. Dadurch sollte der Kolben in den Zylinder gezogen werden, bis er den tiefsten Punkt erreicht hat. Kurz vor erreichen des tiefsten Punktes könnte man ein Ventiel öffnen, damit dort drin auch kein überdruck herrscht. Das Ventil muß sich dann wieder schließen, der Kolben fährt heraus, erzeugt wieder das Vakuum und man kann wieder neues Wasser einspritzen. Ach ja, an diesem Einzylindermotor brauchen wir natürlich auch noch eine Schwungscheibe. Ob man berechnen kann, ob dabei Kraft übrig bleibt, weiß ich natürlich nicht. Da Wasser ein seltsames Verhalten an den Tag legt (bei 4 Grad ist es am schwersten um dann wieder leichter zu werden) und irgendwie asymetrisch ist, läßt mich einfach vermuten, daß man Wasser für ein Perpetuum Mobile probieren könnte.

Merke: Der Energieerhaltungssatz ist ein Heiligtum. Kein Physiker wird mit
Dir darüber verhandeln.:-)

Ähm ... ist heute die einsteinsche Relativitätstheorie nicht auch schon fast ganz widerlegt? Mir fällt dazu der Satze ein "das haben wir schon immer so gemacht".

Damit wir wieder beim Forumsthema sind: Dieses tüffteln,

experimentieren

usw. sind glaube ich fast reine Männersache. Dafür kann man eine Frau

wohl

kaum begeistern und darum bin ich immer noch der Meinung, daß eine
Frauenquote in der Wissenschaft kontraproduktiv ist. Die Begeisterung

für

bestimmte Dinge kann man einer Frau nicht mal erzählen, da es sie
langweilt und das nicht verstehen kann, wie man sich für eine Sache
begeistern kann. Ich kann mich dabei noch gut an die Anfangszeit meiner
Computer erinnern.


In der Tat sind wir hier ein wenig off topic geworden. Um wieder zum
Forenthema zu kommen, stimme ich Dir im letzten Punkt zu. Frauenquote in
der Wissenschaft funktioniert nicht und das ist auch gut so. Wer Leistung
erbringt (egal ob Mann oder Frau) hat in der Wissenschaft eine Chance. Wer
keine erbringt (oder den Energieerhaltungssatz anzweifelt :-)) scheitert.

Noch ein ähm ... mit FH-lern kann man noch zusammenarbeiten. Mit Leuten aus der TU wird das schon schwieriger und ganz schlimm wird es, wenn man dann noch einen dabei hat, der noch seinen Dr. gemacht hat. Da kann nämlich eine Frage, die eigentlich in ein paar Minuten geklärt wäre, auch mal mehr als eine Stunde dauern, bis man endlich weiß, was man tun muß bzw. wie man es tun muß. Zumindest habe ich das genau so in der Software-Entwicklung erlebt.

Freundliche Grüße
Conny

an Zeitgenosse

Dummschwätzer, Thursday, 28.12.2006, 19:11 (vor 6919 Tagen) @ carlos

Noch ein Treibhausgasproduzent:

[image]

aber ein harmloser:

stern online

an Zeitgenosse

Conny, NRW, Thursday, 28.12.2006, 21:11 (vor 6919 Tagen) @ Dummschwätzer

Noch ein Treibhausgasproduzent:

[image]

aber ein harmloser:

stern
online

Welch seltener Anblick. Eine Kuh die noch Hörner trägt.

an Zeitgenosse

Zeitgenosse, Thursday, 28.12.2006, 19:44 (vor 6919 Tagen) @ carlos

Hi carlos,

ich bin momentan etwas in Eile und kann so nicht auf Deine Antworten eingehen.

Nur kurz zum Thema Rationalität:
Ja, wahrscheinlich habe ich da naive Vorstellungen. Es gibt wahrscheinlich gar keine kulturellen Formen, die nicht offen oder sublimiert religiös geprägt sind.

A propos: Der Könich meint, Du sollst freigeschalten werden auf der blauen Burg, wenn Du wieder eine Kennung beantragst ...

Gruß

Zeitgenosse

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