Schuldprinzip
Als besondere Leistung des neuen Scheidungsrechts wird allgemein hervorgehoben, dass das "Schuldprinzip" abgeschafft wurde. Nach dem alten Scheidungsrecht erhielt die Frau, wenn sie schuldig geschieden wurde, beispielsweise keinen Unterhalt, wurde der Mann schuldig geschieden, so musste er wie heute Unterhalt zahlen.
Im heutigen Scheidungsrecht muss der Mann immer zahlen, wenn die Frau kein ausreichendes Einkommen hat. In Wirklichkeit ist das Schuldprinzip also nicht abgeschafft, sondern der Mann ist per Gesetz immer der Schuldige = der Zahlende (Männer sind Schweine).
Das ist in etwa so, als ob man im Strafrecht das Schuldprinzip abschaffen würde, Verdächtige aber dann ohne expliziten Schuldspruch ins Gefängnis werfen würde - ein Fortschritt?
Männer lassen sich von einem Prozess in den nächsten treiben, ohne Aussicht auf nennenswerten Erfolg, bis ihr letzter Thaler verbraten ist uns sie bie der Sozialhilfe landen. Erst dann merken sie, dass man an einem Pokertisch nicht gewinnen kann, an dem alle Gegenspieler, ausser sie selber natürlich, gezinkte Karten haben und der Spielverlauf von vornherein feststeht.
hquer