Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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?Ich ziehe mich ab sofort von der ...

Roser Parks, Wednesday, 20.12.2006, 22:49 (vor 6927 Tagen)

Aus dem Forum:

http://www.papa.com/paPPa-Forum/viewtopic.php?t=7697&sid=ac1ba16f2526d06b538279503171d56c

Habe ich diese saubere nachahmenswerte Aktion des Herrn Hickmann gefunden.

Wilhelmshaven: Gefälschte E-Mails aus der Staatskanzlei
Wilhelmshavener Politiker Dr. Biester wird Opfer eines Verschwörungstheoretikers / Hickmann operiert von Neuseeland aus
Von Martin Wein
Wilhelmshaven. Die Nachricht kam per E-Mail: ?Ich ziehe mich ab sofort von der Politik zurück. Diesen Maßnahme ist notwendig geworden weil, wie Sie sicherlich wissen Herr Hickman über lange Zeit vorwürfen gegenüber mich wegen der Bildung eine Kriminellevereinigung (?) erhoben hat.?

Absender der seltsamen Botschaft ist scheinbar der Rechtsanwalt und Notar Dr. Uwe Biester, Landtagsabgeordneter der CDU aus Wilhelmshaven. Der Jurist indessen denkt nicht an Rücktritt. ?Ich bin nur froh über das fehlerhafte Deutsch, sonst könnte man noch glauben, diese Botschaften wären echt?, sagt er resigniert. Biester ist in guter Gesellschaft: Selbst unter Adressen wie der des Ministerpräsidenten Christian Wulff werden seit einiger Zeit Schmähschriften an Anwälte, Parteivertreter und Medien versandt, oftmals mehrere Dutzend pro Woche. Urheber der Botschaften ist der Südafrikaner Michael Hickman. Derzeit wohnt der Umweltberater bei seinem Bruder in Auckland / Neuseeland und verschickt die Mails über einen dortigen Server um die halbe Welt.

Begonnen hat die tragische Geschichte bereits vor zehn Jahren in Südafrika. Damals brach Hickmans Ehe mit einer Frau aus Wilhelmshaven auseinander. Im Februar 1996 kehrte sie mit den beiden damals zwei und sechs Jahre alten gemeinsamen Söhnen aus Durban in Südafrika ohne sein Wissen nach Norddeutschland zurück. Hickman sprach von Kindesentführung und strengte in Deutschland einen Sorgerechtsprozess an. Doch die Gerichte mochten einer Rückkehr der Kinder zum Vater nicht zustimmen. Auch das Umgangsrecht verweigerte die Mutter immer wieder aus Angst vor einer unfreiwilligen Rückführung der Kinder nach Südafrika. Der Vater verlor zunehmend die Nerven. Im Sommer 2000 trat er mit einer Gruppe anderer ausländischer Väter, denen das Sorgerecht vorenthalten wurde, auf dem Berliner Alexanderplatz sechs Wochen lang medienwirksam in Hungerstreik.

Mehr dazu lesen Sie auf Seite 8 der gedruckten Ausgabe der Ostfriesischen Nachrichten vom Montag, 18. Dezember 2006.


Ostfriesische Nachrichten
Online-Ausgabe vom 17.12.2006; 22:00:00 Uhr

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