An den Beamten mit Potenzproblemen
Dampflok, Saturday, 16.12.2006, 13:21 (vor 6931 Tagen)
An den Beamten mit Potenzproblemen, der gestern seinen Prozeß verloren hat
Achtung, das ist FIKTIV, also nicht real. Nicht nachmachen!
Stell dir vor du bist Beamter. Du stellst fest, daß dein kleiner Freund nicht mehr so will wie sonst.
Du gehst zum Arzt. Der verschreibt dir auch etwas hilfreiches, aber die Kasse zahlt nicht!
Das schockiert dich. Du klagst dagegen; du verlierst, du klagst durch alle Instanzen und gestern kommt das endgültige Urteil : Abgelehnt.
Die Nachbarin drei Häuser weiter hatte einmal große Probleme, schwanger zu werden. Und obwohl wir alle wissen, daß der Fortbestand der Nation nicht am Baby von Frau Hintermöser abhängt - als ob es keine Heimkinder gibt - hat ihr die Kasse eine teure Behandlung bezahlt, weil der Frau ja schließlich nicht zugemutet werden könnte, ohne selbstgeborenes Kind weiterzuleben. Sie könnte ja depressiv werden. Und das wollen wir ja alle nicht.
Du wunderst dich auch, daß der Staat problemlos den Frauen aus Afrika im anderen Stadtviertel die Unterkunft etc. bezahlt - sie sagen, sie seien aus Angst vor genitaölverstümmelung nach Deutschland gekommen. Also aus Angst, das sexuelle Lustempfinden zu verlieren - so wie es Dir gerade ergeht.
Nun wird dem Manne bekanntlich immer vorgehalten, er definiere sich über sein Ding. Und da ist ja auch ein bißchen etwas dran, schließlich ist das die einzige Sache, die die Frau nur vom Mann bekommen kann - Arbeiten gehen könnte sie ja z.B. zur Abwechslung ja auch selber. Dein kleiner Freund ist sozusagen der Sinn deines Lebens.
Natürlich sagt sie "Ach Schatz, ich liebe dich so wie du bist" - dabei denkst du daran, wie sie noch vor Kurzen dabei gejubelt hat: "Oh, Heiiinz, Du weißt, wo's so richtig abgeht!". Da kommen Dir die schlimmsten Gedanken - ob sie nun fremdgeht? Eine echte Lebenskrise.
Und nun läßt dich die Kasse hängen.
Du könntest dir jetzt einen Strick nehmen.
Oder du bedankst dich bei der Kasse - ganz ungewollt - auf natürliche Weise: Du bekommst nämlich eine Psychose, ein Syndrom, was immer die Frau ohne selbstgedrehtes Furzerchen bekommen hätte.
Zwei, dreimal die Woche, also sooft, wie du deine Partnerinnen sonst bügelst, wirst du also einen Termin beim Psychologen haben. Und wenn Euch beiden die Sache mit dem Ohren volljammern zu bunt wird, teilt Ihr euch das abgerechnete Honorar, du hast die Viagra für die heimliche Geliebte raus und er kann eher zum Tennis.
Aber das würdest du ehrliche Haut natürlich nie machen. Und ich wäre auch echt empört!
Vielleicht solltest Du Asyl beantragen oder schwanger werden wollen?
.
___
An den Beamten mit Potenzproblemen
martin53
, Saturday, 16.12.2006, 18:44 (vor 6931 Tagen) @ Dampflok
Hallo allerseits,
ich bin so ein Beamter (53 J.) mit -politisch korrekt- erektiler Dysfunktion durch die Behandlung eines Prostatakarzinoms seit fast 3 Jahren. Ziemlich hoffnungslos übrigens.
Das Problem ist nicht die private Krankenkasse, die zahlt auf dem Kulanzweg für max. 48! Viagra im Jahr einen Prozentsatz von 30 bis 50%, sondern Vater Staat, d.h. die Beihilfe. Die zahlen gar nix. Auch nicht die Dosis zur Verhinderung von Impotenz während einer Hormontherapie. Wenn sich nämlich da so ein oder zwei Jahre nix tut, kann man seine Schwellkörper in der Regel ohnehin vergessen.
Was soll der Mann denn auch in seinen letzten Lebensjahren noch Lebensqualität haben? Soll er doch saufen! Soll seine Ehe doch zu Bruch gehen! Hauptsache, er durfte mit 18 für den Staat den Kopf hinhalten oder, zu meiner Zeit, 2 Jahre Zivildienst machen. Arbeit für meine Kinder, weder dumm noch faul noch unerzogen, hat er übrigens auch nicht. Aber meine Tochte hat jetzt wenigstens einen Mann und der hat Arbeit.
Krebsvorsorge? Eine lächerliche Abtastung, die ab 45 (?)von der Kasse bezahlt wird. PSA Test ist umstritten, bezahlt auch die gesetzliche Kasse nicht. Das hätte allerdings bei mir Schadensbegrenzung in jeder Hinsicht gebracht.
Die Frauen kriegen ihre Mammografie hinterhergeschmissen.
Aber wir Männer sind selbst mit schuld: Unser Elend verschweigen wir, über Impotenz redet keiner, und wenn man mit über 50 noch will, lassen wir uns widerstandslos als alter Bock abstempeln.
Mfg
Martin
Neue Wirtschaftsordnung
Silvio Gesell
, Saturday, 16.12.2006, 20:07 (vor 6931 Tagen) @ martin53
Wir brauchen eine Wirtschaftsordnung, die das Geld zur Arbeit bringt und nicht zum Kapital. Ist das Geld dort, wo Arbeit ist, kann sie auch wieder gerecht entlohnt werden und damit sind dann auch wieder vernünftige Krankenkassenbeiträge drin, über die solche Medikamente auch wieder bezahlt werde können.
Diese hier
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/gesell/nwo/nwo.pdf
schlage ich vor.
Es kann doch nicht sein, daß wir uns im Wirtschaftwunder, als wir unsere heutige Leistungsfähigkeit noch nicht hatten, ein vernünftiges Sozialsystem leisten konnten und heute, in einer Zeit, in der wir alles im übefluß haben, soll man sich diesen Überfluß nicht mehr leisten können/dürfen?
Es läuft verdammt noch mal etwas (was, weiß ich) schief im Staate. Wir produzieren mehr, als wir verbrauchen, exportieren noch wie verrückt (da wir es mehr oder weniger verschenken) unsere Güter ins Ausland weil wir hier keine Abnehmer mehr finden, da die einen schon alles haben und ihr Geld lieber in die Kapitalmärkte pumpen und dort Blasen erzeugen, die regelmäßig platzen und die anderen verarmen (das werden immer mehr) und können sich dadurch nichts mehr leisten. Ließe man den Verarmten mehr Geld, würde man dadurch auch die Wirtschaft ankurbeln, aber genau das können wir uns nicht mehr leisten, da wir auf einem Schuldenberg sitzen, der schneller wächst (wachsen muß, da auch die Vermögen der Vermögenden exponentiell wachsen) als unser BIP.
Wann kappieren es die Menschen endlich, daß uns unsere Wirtschaftssystem mit dem teuflischen Zinsgeld in regelmäßigen Abständen einfach ins Chaos stürzen muß? Es liegt am Geld: Das haben der einen muß zwangsläufig die Schuld der anderen sein. Wächst das haben der einen exponentiell (durch Zins und Zinseszins) muß auch die Schuld der anderen exponentiell wachsen.
Wenn man sich heute auch das Geldvermögen ansieht, ist das meiste auch arbeitslos (in Form von Zins und Spekulation) entstanden. Daß arbeitsloses Geld eine immer größere Schieflage ergibt (derjenige, der für sein Geld arbeiten muß, produziert Güter, die seinen Lohn plus den Zins der Vermögenden abdeckt, das schön zeigt, daß wir viele Güter nicht absetzen können, da das Geld einfach durch den Zins an die Vermögenden abfloß), die sich irgendwann durch eine Implosion auflösen muß, ist wohl mehr als logisch.
Hier schläft die überwiegende Mehrzahl der Menschen genauso wie die Männer, wenn es um Geschlechtergerechtigkeit geht. Bimmel, bimmel, Aufwachen, bevor es zu spät ist. Aber heute darf man wirklich nur noch von ideologisierten Menschen ausgehen und da renne ich beim einen mit der natürlichen Wirtschaftsordnung offene Türen ein und komme mit dem Gleichen in Streit, wenn ich vom Geschlechterverhältnis anfange und beim anderen spätestens beim bedinglungslosen Grundeinkommen (aufgrund der zunehmenden Automatisierung mit dem Hintergrund, daß wir nicht immer mehr und mehr produzieren können). Der, dem das bedingungslose Grundeinkommen richtig findet, dem kann man nichts von unserem Geldproblem erzählen usw. Und immer bin ich ein Außenseiter, der einfach nur spinnt und dringend seine Medizin nehmen sollte. (Vor-)Urteile ohne nachzudenken, aber das ist heute ja System.
Freundliche Grüße
Conny
@Martin, guter Beitrag..
Dampflok, Sunday, 17.12.2006, 12:54 (vor 6930 Tagen) @ martin53
...zahlt die Kasse denn die psychologische Behandlung?
Denn darauf wollte ich ja hinaus: Es ist für die Kassen nur eine Rechenaufgabe. Wenn konsequent jeder Mann, der keine Hilfen verschrieben bekommt, ausgiebigst und teuerst zum Psychologen geht - und wenn den Kassen klar wird, daß da ein DIREKTER Zusammenhang besteht: "entweder Viagra oder teure Psychotherapie" - dann könnte ich mir vorstellen, daß die Kassen umdenken.
Dazu gehörte aber auch ein Umdenken bei den Männern. Keine falsche Scham, und jede Therapie/Behandlung die es gibt, erbarmungslos mitnehmen, bis sie es begriffen haben, daß sexuelle Erfüllung zum Mannsein = zur menschlichen Existenz gehört, also auch medizinisch erhalten werden muß.
.
Hallo allerseits,
ich bin so ein Beamter (53 J.) mit -politisch korrekt- erektiler
Dysfunktion durch die Behandlung eines Prostatakarzinoms seit fast 3
Jahren. Ziemlich hoffnungslos übrigens.Das Problem ist nicht die private Krankenkasse, die zahlt auf dem
Kulanzweg für max. 48! Viagra im Jahr einen Prozentsatz von 30 bis 50%,
sondern Vater Staat, d.h. die Beihilfe. Die zahlen gar nix. Auch nicht die
Dosis zur Verhinderung von Impotenz während einer Hormontherapie. Wenn sich
nämlich da so ein oder zwei Jahre nix tut, kann man seine Schwellkörper in
der Regel ohnehin vergessen.Was soll der Mann denn auch in seinen letzten Lebensjahren noch
Lebensqualität haben? Soll er doch saufen! Soll seine Ehe doch zu Bruch
gehen! Hauptsache, er durfte mit 18 für den Staat den Kopf hinhalten oder,
zu meiner Zeit, 2 Jahre Zivildienst machen. Arbeit für meine Kinder, weder
dumm noch faul noch unerzogen, hat er übrigens auch nicht. Aber meine
Tochte hat jetzt wenigstens einen Mann und der hat Arbeit.
Krebsvorsorge? Eine lächerliche Abtastung, die ab 45 (?)von der Kasse
bezahlt wird. PSA Test ist umstritten, bezahlt auch die gesetzliche Kasse
nicht. Das hätte allerdings bei mir Schadensbegrenzung in jeder Hinsicht
gebracht.
Die Frauen kriegen ihre Mammografie hinterhergeschmissen.
Aber wir Männer sind selbst mit schuld: Unser Elend verschweigen wir, über
Impotenz redet keiner, und wenn man mit über 50 noch will, lassen wir uns
widerstandslos als alter Bock abstempeln.
Mfg
Martin
@Martin, guter Beitrag..
Conny, NRW, Sunday, 17.12.2006, 14:08 (vor 6930 Tagen) @ Dampflok
Hallo,
Dazu gehörte aber auch ein Umdenken bei den Männern. Keine falsche Scham, und jede Therapie/Behandlung die es gibt, erbarmungslos mitnehmen, bis sie es begriffen haben, daß sexuelle Erfüllung zum Mannsein = zur menschlichen Existenz gehört, also auch medizinisch erhalten werden muß.
Dann sollte es aber auch den Bordellbesuch auf Krankenschein geben.
Freundliche Grüße
Conny
@Martin, guter Beitrag..
Nihilator
, Bayern, Sunday, 17.12.2006, 16:04 (vor 6930 Tagen) @ Conny
Hallo,
Dazu gehörte aber auch ein Umdenken bei den Männern. Keine falsche
Scham, und jede Therapie/Behandlung die es gibt, erbarmungslos mitnehmen,
bis sie es begriffen haben, daß sexuelle Erfüllung zum Mannsein = zur
menschlichen Existenz gehört, also auch medizinisch erhalten werden
muß.Dann sollte es aber auch den Bordellbesuch auf Krankenschein geben.
Freundliche Grüße
Conny
Ich glaube, ihr spinnt langsam total. Statt den Irrsinn anzuprangern, welche Luxusleistungen Frauen heute aus einer Krankenversicherung finanziert bekommen, fordert ihr noch eine Ausweitung dieser Schildbürgerstreiche auf Männer!
Die Leistungen der Krankenkassen gehören minimiert und angeglichen. Weder ein Recht auf Poppen noch eines auf künstliche Befruchtung sind Leistungen, die für Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit erforderlich und somit von einer Versichertengemeinschaft zu tragen sind. All so etwas hat privat finanziert zu werden.
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
@Martin, guter Beitrag..
Christine
, Sunday, 17.12.2006, 16:36 (vor 6930 Tagen) @ Nihilator
Dazu gehörte aber auch ein Umdenken bei den Männern. Keine falsche
Scham, und jede Therapie/Behandlung die es gibt, erbarmungslos
mitnehmen,
bis sie es begriffen haben, daß sexuelle Erfüllung zum Mannsein = zur
menschlichen Existenz gehört, also auch medizinisch erhalten werden
muß.[/i]Dann sollte es aber auch den Bordellbesuch auf Krankenschein geben.
Freundliche Grüße
Conny
Ich glaube, ihr spinnt langsam total. Statt den Irrsinn anzuprangern,
welche Luxusleistungen Frauen heute aus einer Krankenversicherung
finanziert bekommen, fordert ihr noch eine Ausweitung dieser
Schildbürgerstreiche auf Männer!Die Leistungen der Krankenkassen gehören minimiert und angeglichen. Weder
ein Recht auf Poppen noch eines auf künstliche Befruchtung sind
Leistungen, die für Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit
erforderlich und somit von einer Versichertengemeinschaft zu tragen sind.
All so etwas hat privat finanziert zu werden.
Hi nihi,
wenn also ein Mann ziemlich früh an Prostatakrebs erkrankt und dadurch nicht mehr so kann (wenn überhaupt), dann darf er für 4 Pillen 56 EUR bezahlen, wie ein Vorredner schrieb. Na prima, dann möchte ich Dich mal in dieser Situation erleben, vor allen Dingen, wenn regelmäßiger Sex vorher machbar war.
Ich habe sowieso mittlerweile das Gefühl, das bei allen gesundheitlichen Leistungen, auf die Menschen angewiesen sind, immer mehr gekürzt bzw. gestrichen wird.
Also, auf in die 2-Klassen-Gesundheitsgesellschaft ![[image]](http://www.world-of-smilies.com/wos_schockiert/NEII0.gif)
Gruß - Christine
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
@Martin, guter Beitrag..
Nihilator
, Bayern, Sunday, 17.12.2006, 17:14 (vor 6930 Tagen) @ Christine
Hi ChrisTine!
wenn also ein Mann ziemlich früh an Prostatakrebs erkrankt und dadurch
nicht mehr so kann (wenn überhaupt), dann darf er für 4 Pillen 56 EUR
bezahlen, wie ein Vorredner schrieb. Na prima, dann möchte ich Dich mal in
dieser Situation erleben, vor allen Dingen, wenn regelmäßiger Sex vorher
machbar war.
Ja, das Schicksal ist zu vielen von uns hart. So mancher kann auch nicht vögeln, obwohl er vollkommen gesund ist. Andere wiederum dürfen es nicht, Mönche, Nonnen und Priester z.B., und daß die besonders unglücklich wären, ist mir noch nicht zu Ohren gekommen.
Mancher kann nicht beißen, weil ihm die Zähne ausgefallen sind -Zahnersatz bekommt er selbstverständlich von niemandem bezahlt- und mancher nicht mehr so gut gucken. Muß ich erwähnen, daß Sehhilfen selbst zu finanzieren sind? Sehen ist weniger wichtig für ein menschenwürdiges Leben als Ficken?
Vollkasko ist nicht drin, das kann keiner bezahlen. Wenn ich heute mein Auto in den Graben setze und einen Totalschaden fabriziere, trage ich das auch selbst. Oder ich habe privat einen Haufen Geld dafür bezahlt, diesen Schaden für mich klein zu halten. Und genauso sollte es auch sein. Wer das Sahnehäubchen perfekter Absicherung haben will, kann das eigenverantwortlich gern erwerben.
Der Staat und die Gemeinschaft stehen nicht in der Verantwortung, uns allen ein glückliches und zufriedenes Leben zu garantieren. Das ist unmöglich. Er soll lediglich Grundrisiken absichern. Dazu gehört der Verlust der Poppfähigkeit definitiv NICHT.
Was für ein irrsinniger Anspruch, all das von einer (Zwangs-)Gemeinschaft finanziert haben zu wollen! Echt marxistisch. Da lobe ich mir das Verständnis der Amerikaner mit ihrem "pursuit of happiness". Dafür ist, im ausgestalteten gesellschaftlichen Rahmen, jeder Mensch selbst zuständig.
Wer Viagra für jeden fordert, unterscheidet sich letztlich kaum noch erkennbar von Femanzen, alles ohne eigene Mühen und ohne eigenen Einsatz vor den Arsch gesetzt zu bekommen, weil das ja für ihren GLÜCKSANSPRUCH erforderlich sei. Was für ein Denken!
Ich habe sowieso mittlerweile das Gefühl, das bei allen gesundheitlichen
Leistungen, auf die Menschen angewiesen sind, immer mehr gekürzt bzw.
gestrichen wird.
Also, auf in die 2-Klassen-Gesundheitsgesellschaft
Wir sind bereits in dieser Mehrklassengesellschaft und waren das schon immer. Oder hast Du jemals geglaubt, daß ein kranker Bundeskanzler oder Wirtschaftsboß genauso behandelt wird wie Du oder ich? Besser behandelt, nämlich wie Privatpatienten, wurden bis vor kurzem auch SozialhilfeempfängerInnen.
Gesundheit ist ein geldwertes Gut, die Gesundheitsindustrie ist profitorientiert. Es kann nur Aufgabe einer Zwangsgemeinschaft sein, medizinisch Notwendiges zu garantieren, mehr aber nicht.
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
@Martin, guter Beitrag..
Conny, NRW, Sunday, 17.12.2006, 17:36 (vor 6930 Tagen) @ Nihilator
Hi ChrisTine!
wenn also ein Mann ziemlich früh an Prostatakrebs erkrankt und dadurch
nicht mehr so kann (wenn überhaupt), dann darf er für 4 Pillen 56 EUR
bezahlen, wie ein Vorredner schrieb. Na prima, dann möchte ich Dich mal
in
dieser Situation erleben, vor allen Dingen, wenn regelmäßiger Sex
vorher
machbar war.
Ja, das Schicksal ist zu vielen von uns hart. So mancher kann auch nicht
vögeln, obwohl er vollkommen gesund ist. Andere wiederum dürfen es nicht,
Mönche, Nonnen und Priester z.B., und daß die besonders unglücklich wären,
ist mir noch nicht zu Ohren gekommen.
Mancher kann nicht beißen, weil ihm die Zähne ausgefallen sind -Zahnersatz
bekommt er selbstverständlich von niemandem bezahlt- und mancher nicht mehr
so gut gucken. Muß ich erwähnen, daß Sehhilfen selbst zu finanzieren sind?
Sehen ist weniger wichtig für ein menschenwürdiges Leben als Ficken?Vollkasko ist nicht drin, das kann keiner bezahlen. Wenn ich heute mein
Auto in den Graben setze und einen Totalschaden fabriziere, trage ich das
auch selbst. Oder ich habe privat einen Haufen Geld dafür bezahlt, diesen
Schaden für mich klein zu halten. Und genauso sollte es auch sein. Wer das
Sahnehäubchen perfekter Absicherung haben will, kann das
eigenverantwortlich gern erwerben.Der Staat und die Gemeinschaft stehen nicht in der Verantwortung, uns
allen ein glückliches und zufriedenes Leben zu garantieren. Das ist
unmöglich. Er soll lediglich Grundrisiken absichern. Dazu gehört der
Verlust der Poppfähigkeit definitiv NICHT.Was für ein irrsinniger Anspruch, all das von einer (Zwangs-)Gemeinschaft
finanziert haben zu wollen! Echt marxistisch. Da lobe ich mir das
Verständnis der Amerikaner mit ihrem "pursuit of happiness". Dafür ist, im
ausgestalteten gesellschaftlichen Rahmen, jeder Mensch selbst zuständig.Wer Viagra für jeden fordert, unterscheidet sich letztlich kaum noch
erkennbar von Femanzen, alles ohne eigene Mühen und ohne eigenen Einsatz
vor den Arsch gesetzt zu bekommen, weil das ja für ihren GLÜCKSANSPRUCH
erforderlich sei. Was für ein Denken!
Ich habe sowieso mittlerweile das Gefühl, das bei allen
gesundheitlichen
Leistungen, auf die Menschen angewiesen sind, immer mehr gekürzt bzw.
gestrichen wird.
Also, auf in die 2-Klassen-Gesundheitsgesellschaft
Wir sind bereits in dieser Mehrklassengesellschaft und waren das schon
immer. Oder hast Du jemals geglaubt, daß ein kranker Bundeskanzler oder
Wirtschaftsboß genauso behandelt wird wie Du oder ich? Besser behandelt,
nämlich wie Privatpatienten, wurden bis vor kurzem auch
SozialhilfeempfängerInnen.Gesundheit ist ein geldwertes Gut, die Gesundheitsindustrie ist
profitorientiert. Es kann nur Aufgabe einer Zwangsgemeinschaft sein,
medizinisch Notwendiges zu garantieren, mehr aber nicht.
Dann soll die Gesellschaft jedem einzelnen auch so viel Geld lassen und es nicht den Oberen 10 000 zuschachern in Form von Zins und Kapitalerträgen fürs nichts tun.
Aber darüber habe ich in diesem Thread schon hier geschrieben (Nur mit anderem Nick, weils gerade paßte): http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=12285
Laut Helmut Creutz sollen bereits 40% unseres eigentlichen Verdienstes (aus selbständiger oder abhängiger Erwerbstätigkeit) an die Vermögenden abwandern.
Laut Bundesbank Monatsbericht September 2003 lagen die Ausgaben aller Haushalte im Jahr 2000 bei 1.201 Milliarden Euro, die Schuldenzinslasten (Bankzinserträge) bei 370 Milliarden. Aus diesen Größen, die je Haushalt mit 31.600 bzw. 9.740 Euro zu Buche schlagen, errechnet sich ein Zinsanteil in den Ausgaben von 31 Prozent.
Das war im Jahr 2000, darum sind es dort auch nur 31%. Bezahlen muß das der Endkunde, da es der Unternehmer einfach durchreichen muß. Wir hätten fast alle mehr, wenn dieses Wirtschaftssystem endlich mal Zukunftsfähig gemacht werden würde. Das, was wir schon sehr lange haben kommt in regelmäßigen Abständen an einen Punkt, zu dem das Chaos und oft auch Krieg ausbricht. Das ist auch nicht erst seit dem 20. Jahrhundert so, sondern reicht noch viel weiter zurück. Auch die Indianer in Amerika wurden durch unser Wirtschaftssystem mit dem Zinsgeld ausgeplündert, damit die Könige ihre Zinsschuld bezahlen konnten.
Freundliche Grüße
Conny
@Martin, guter Beitrag..
Conny, NRW, Sunday, 17.12.2006, 18:02 (vor 6930 Tagen) @ Conny
Laut Bundesbank Monatsbericht September 2003 lagen die Ausgaben aller
Haushalte im Jahr 2000 bei 1.201 Milliarden Euro, die Schuldenzinslasten
(Bankzinserträge) bei 370 Milliarden. Aus diesen Größen, die je Haushalt
mit 31.600 bzw. 9.740 Euro zu Buche schlagen, errechnet sich ein
Zinsanteil in den Ausgaben von 31 Prozent.
Zu diesem Zitat fehlt der Link. Hiermit reiche ich ihn nach: http://www.inwo.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=351
Gesundheitskosten
Dampflok, Sunday, 17.12.2006, 18:18 (vor 6930 Tagen) @ Nihilator
Ich glaube, ihr spinnt langsam total. Statt den Irrsinn anzuprangern,
welche Luxusleistungen Frauen heute aus einer Krankenversicherung
finanziert bekommen, fordert ihr noch eine Ausweitung dieser
Schildbürgerstreiche auf Männer!
Ich denke nicht, daß die Aufrechterhaltung der männlichen Sexualfunktion eine Luxusleistung ist. Sie dient zur Triebbefriedigung, zum Abbau von seelischen Spannungen, zur Fortpflanzung und zur Aufrechterhaltung der Beziehung zur Partnerin.
Potenzprobleme sind durchaus ein Faktor bei der Frage der Aufrechterhaltung der Partnerschaft, im Gegensatz etwa zur Kurzsichtigkeit. Ohne Potenz wird der Mann oft "nutzlos" oder er fühlt sich wenigstens so. Das hat nichts mit "Luxus" zu tun sondern eher mit "Existenzberechtigung".
Frauen haben diese Sorgen nicht und bekommen alle geschlechtsspezifischen Wehwehchen bezahlt; wir Männer nicht mal die lebensrettende Vorsorgeuntersuchung. Der Staat bezahlt sogar den Aufenthalt von Asylantinnen die Angst vor dem Verlust ihrer Orgasmusfähigkeit haben.
Die Leistungen der Krankenkassen gehören minimiert und angeglichen. Weder
ein Recht auf Poppen noch eines auf künstliche Befruchtung sind
Leistungen, die für Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit
erforderlich und somit von einer Versichertengemeinschaft zu tragen sind.
All so etwas hat privat finanziert zu werden.
Gruß,
nihi
Die Forderungen nach privater Finanzierung können erst erhoben werden, wenn die Bürger auch die MÖGLICHKEIT haben, sich dieses Geld auch erarbeiten zu können. Den 4 Millionen Menschen die nicht arbeiten dürfen, kann man schon mal diesen Vorwurf nicht machen. Anderen, die am Existenzminimum für 1 Euro arbeiten müssen, damit andere dicke Profite schieben (und vollbezahlte Kollegen entlassen), auch nicht. Und ich definiere die Sexualfunktion des Mannes als zur Gesundheit zugehörig.
.
Gesundheitskosten
Nihilator
, Bayern, Sunday, 17.12.2006, 20:30 (vor 6930 Tagen) @ Dampflok
Ich denke nicht, daß die Aufrechterhaltung der männlichen Sexualfunktion
eine Luxusleistung ist. Sie dient zur Triebbefriedigung, zum Abbau von
seelischen Spannungen, zur Fortpflanzung und zur Aufrechterhaltung der
Beziehung zur Partnerin.
Was denkst Du, wie wichtig für meine Bedürfnisse die Versorgung mit immer neuen Luxusgütern (Auto, Computer, MP3-Player usw.) ist? *g* Deswegen muß ich den Scheiß trotzdem selbst bezahlen - oder verzichten, und das ist auch richtig so.
Frauen haben diese Sorgen nicht und bekommen alle geschlechtsspezifischen
Wehwehchen bezahlt; wir Männer nicht mal die lebensrettende
Vorsorgeuntersuchung. Der Staat bezahlt sogar den Aufenthalt von
Asylantinnen die Angst vor dem Verlust ihrer Orgasmusfähigkeit haben.
Klar, und das ist selbstverständlich genauso falsch.
Die Forderungen nach privater Finanzierung können erst erhoben werden,
wenn die Bürger auch die MÖGLICHKEIT haben, sich dieses Geld auch
erarbeiten zu können. Den 4 Millionen Menschen die nicht arbeiten dürfen,
kann man schon mal diesen Vorwurf nicht machen. Anderen, die am
Existenzminimum für 1 Euro arbeiten müssen, damit andere dicke Profite
schieben (und vollbezahlte Kollegen entlassen), auch nicht. Und ich
definiere die Sexualfunktion des Mannes als zur Gesundheit zugehörig.
Nun mach mal halblang. So, daß wir alle am Hungertuch nagen würden, ist es ja bei uns noch nicht, oder? So wie Frauen selbstverständlich ihre hormonelle Verhütung selbst tragen müssen (obwohl, oh Schreck, das Vögeln so wichtig für die geistige Gesundheit sein soll), können Männer auch ihr Viagra bezahlen. Oder Kondome. Oder Cocktailabende für ihre Eroberungen. Oder schlimmstenfalls Puffbesuche.
Nein, solcher Schwachsinn hat mit Eintreten für Männerechte nichts mehr zu tun. Dem könnte ich mich nur aus einem Grund anschließen: daß zunächst eine Gleichberechtigung af höchstem Niveau hergestellt wird, um dann angesichts zunehmend ruinierter Systemr zu erkennen, daß es so nicht gehen kann. Und dann wiederum gleichmäßig abzubauen.
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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An den Beamten mit Potenzproblemen
Momentmal, Sunday, 17.12.2006, 14:50 (vor 6930 Tagen) @ martin53
Hallo
ich bin so ein Beamter (53 J.) mit -politisch korrekt- erektiler
Dysfunktion durch die Behandlung eines Prostatakarzinoms seit fast 3
Jahren. Ziemlich hoffnungslos übrigens.Das Problem ist nicht die private Krankenkasse, die zahlt auf dem
Kulanzweg für max. 48! Viagra im Jahr einen Prozentsatz von 30 bis 50%,
sondern Vater Staat, d.h. die Beihilfe. Die zahlen gar nix.
Wobei man die Preise solcher Medikamente noch nennen sollte. 4 Pillen Levitra 20mg (entspricht 100mg Viagra), kosten 56 Euro.
An den Beamten mit Potenzproblemen
Dampflok, Sunday, 17.12.2006, 15:16 (vor 6930 Tagen) @ Momentmal
Wobei man die Preise solcher Medikamente noch nennen sollte. 4 Pillen
Levitra 20mg (entspricht 100mg Viagra), kosten 56 Euro.
Mal so zum Vergleich - was kostet eine Stunde beim Psychologen?
.
An den Beamten mit Potenzproblemen
Christine
, Sunday, 17.12.2006, 15:28 (vor 6930 Tagen) @ Dampflok
Wobei man die Preise solcher Medikamente noch nennen sollte. 4 Pillen
Levitra 20mg (entspricht 100mg Viagra), kosten 56 Euro.
Mal so zum Vergleich - was kostet eine Stunde beim Psychologen?
So um die 80 EUR, das rechnen zumindest Therapeuten mit Krankenkassen ab.
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
An den Beamten mit Potenzproblemen
martin53
, Sunday, 17.12.2006, 21:30 (vor 6930 Tagen) @ Christine
Hallo allerseits,
bis zu 50 Sitzungen werden bezahlt, anteilig von privater Kasse, je nach Vertrag, (und Beihilfe, bei Beamten).
Zum Recht auf Poppen: Wenn ich, bei einem Verkehrsunfall fahrlässig jemandem die Potenz zerschieße, muss ich auch Schadensersatz und Schmerzensgeld und entgangene Lebensfreude finanzieren, zu Recht.
Bei einem Viagrapreis von 12 Euro pro Jahr kommt da schon einiges zusammen.
Brille: Wieso von der Kasse? Brache ich zwar für meinen Job, aber was solls.
Fuß kaputt (meine Frau): Automatikauto? Im Normalfall kein Zuschuss.
Wenn man mit allem geschlagen ist,und 2 Kinder in der Ausbildung hat, kommt da so einiges zusammen. Sozusagen Armut bei vollem A13-Gehalt.
Dass Sex für Reiche besser und reichlicher ist, habe ich schon viel früher gemerkt, unsere ach so emanzipierten Frauen neigen dazu, sich im Zweifelsfall in den Mann mit dem besseren Gehalt und dem schnelleren Auto zu verlieben.
Aber:
Wir wollen alle eine gute Krankenversorgung auf deutschem Niveau, eine gute Rente, ordentliche Straßen und, und, und.
Kaufen aber Konsumartikel aus Billigstlohnländern, Energie aus dubiosen Quellen, Russland, arabische Staaten, Lebensmittel aus der dritten Welt, wollen aber deutsche Löhne und wundern uns, wenn die Arbeitsplätze in D wegbrechen. Und dass Arbeit, die in D erfolgen muss, öffentlicher Dienst, Krankenhäuser, Altenbetreuung usw. sündhaft teuer ist.
Es gibt Gesundheitssysteme, wo man wesentlich gesünder sein muss, um zu überleben, zB Schweden. Da passieren Sachen, man glaubt es nicht.
Frohes Fest
Martin
An den Beamten mit Potenzproblemen
Conny, NRW, Sunday, 17.12.2006, 22:00 (vor 6930 Tagen) @ martin53
Hallo,
Kaufen aber Konsumartikel aus Billigstlohnländern, Energie aus dubiosen Quellen, Russland, arabische Staaten, Lebensmittel aus der dritten Welt, wollen aber deutsche Löhne und wundern uns, wenn die Arbeitsplätze in D wegbrechen. Und dass Arbeit, die in D erfolgen muss, öffentlicher Dienst, Krankenhäuser, Altenbetreuung usw. sündhaft teuer ist.
Und trotzdem haben wir Jahr für Jahr einen Außenhandelsüberschuß. Von daher sollten wir noch viel mehr ausländische Produkte kaufen, damit dieser Überschuß mal weg kommt. Dieser dauernde Außenhandelsüberschuß kann auf Dauer einfach nicht gut gehen. Wir bezahlen diesen Überschuß schlußendlich alle mit unserer dann kostenlosen Arbeitsleistung.
Freundliche Grüße
Conny
Warum in der Nähe schweifen...
Maxx, Zürich, Monday, 18.12.2006, 13:03 (vor 6929 Tagen) @ Momentmal
...wenn das Gute liegt so fern?
Wobei man die Preise solcher Medikamente noch nennen sollte. 4 Pillen
Levitra 20mg (entspricht 100mg Viagra), kosten 56 Euro.
Wo hast du denn diese Preise her?
Ok, mein kleiner Freund ist manchmal auch zu schlapp, um aufzustehen. Aber dazu gibts doch auch die kleinen blauen Sildenafil Citrate-Pillchen aus indischer* Produktion. Glaub mir, die funktionieren bestens und kosten grad mal 140$/90 Stk.
Da die Pillchen teilbar sind, ergeben sich daraus für ca. 120 Euro etwa 180 mal fleischliche Freuden. 66 Cent pro Schuss, da kann man wirklich nicht meckern. (den Indern sei Dank)!
Hare Krischna
Maxx
*email 4 Link
--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)
An den Beamten mit Potenzproblemen
Isegrim, Wednesday, 20.12.2006, 18:32 (vor 6927 Tagen) @ Dampflok
Hier habe ich folgendes gefunden, es geht um Sexualstörungen bei Frauen:
Wird die Krankenkasse die Behandlung bezahlen?
Wenn ein Arzt die Behandlung einer Sexualstörung empfiehlt, übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Wird eine medikamentöse Therapie (z.B. mit Hormonpräparaten) durchgeführt, erfolgt ganz normal eine Verordnung über Ausstellung eines Rezeptes.
Ist eine Psychotherapie bzw. eine Sexualtherapie erforderlich, werden die Kosten in der Regel ebenfalls von der Krankenkasse übernommen - allerdings ist dafür ein spezieller Antrag nötig, den die Psychotherapeutin/ der Psychotherapeut zu Beginn der Behandlung stellt.
Stimmt das so? Heißt das, daß Viagra - als medikamentöse Behandlung von Erektionsstörungen - nicht von der Krankenkasse bezahlt wird, medikamentöse Behandlung weiblicher Sexualstörungen - sofern ein Rezept vorhanden ist - allerdings schon? Gibt es Viagra auch auf Rezept?