Baby verdurstet - Der Mutter geht es gut .....
Die Behörden versagen ...., können die denn nicht besser aufpassen ts, ts, ts,
die Mutter kann natürlich nichts dafür, wie könnte ein Superweib auch ????
ihr geht es gut, na dann, PROST !!!!
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Ein Baby ist verdurstet - und wieder versagen die Behörden
Im Auftrag des Jugendamtes brachen Beamte eine Wohnung in Sömmerda auf und fanden dort den verdursteten Leon Sebastian. Schon seit Monaten war bekannt, dass es in der Familie Probleme gibt. Der Strom war bereits seit 38 Tagen abgestellt, die Mutter ständig auf Partys. Die Parallelen zum Fall Kevin sind offensichtlich.
Erfurt - Ein zehn Monate alter Junge ist im thüringischen Sömmerda verdurstet, weil ihn seine Mutter vier Tage lang in der Wohnung zurückgelassen hatte. Seine zwei Jahre alte Schwester überstand das Martyrium nach Polizeiangaben vom Freitag in einem Laufgitter trotz akutem Flüssigkeitsmangel in verhältnismäßig gutem Zustand. Zwei Polizistinnen hatten die Wohnung am Donnerstagnachmittag öffnen lassen, weil das Jugendamt die Kinder in seine Obhut nehmen wollte. Wenige Stunden nach Entdeckung der Babyleiche sei die 20 Jahre alte Mutter bei einer Bekannten in der Nähe festgenommen worden. Sie habe sich überfordert gefühlt und die Kinder seit vergangenem Sonntag in der Wohnung zurückgelassen, sagte sie nach Angaben von Erfurts Kriminalpolizeichef Herbert Bauer.
Anders als bei vielen Fällen vernachlässigter Kinder in jüngster Zeit fanden die Ermittler keine Hinweise auf monatelange Unterernährung oder Misshandlung. Der Junge starb laut Obduktionsergebnis wahrscheinlich am Sonntag oder Montag an Flüssigkeitsmangel, sagte Oberstaatsanwältin Anette Schmitt. In seinem Gitterbett fanden die Ermittler zwei leere Babyfläschchen.
Die Mutter habe nach ihrer Festnahme zwar einen verstörten Eindruck gemacht, sei aber in der Lage, die Situation zu verstehen, sagte Bauer. ?Ihr ist bewusst, dass ihre lange Abwesenheit für die Kinder ernste Konsequenzen haben konnte.? Die Ermittler gingen aber nicht von Vorsatz aus. Die Staatsanwaltschaft kündigte Haftantrag unter anderem wegen Totschlags an.
Eine Nachbarin schlug Alarm
Das Jugendamt war nach Angaben von Schmitt von einer Nachbarin darauf aufmerksam gemacht worden, dass sich die Mutter wahrscheinlich zu wenig um ihre Kinder kümmere. Bei einem Termin Mitte November hätte das Jugendamt nicht Auffälliges bei den Kindern feststellen können. Schmitt konnte zunächst nicht sagen, ob das Treffen am 15. November in der Wohnung stattfand, in der nach Angaben des Energieunternehmens mehr als eine Woche zuvor der Strom wegen unbezahlter Rechnungen abgestellt worden war. Das Unternehmen wusste nach Angaben eines Sprechers nicht, dass Kinder in der Wohnung waren.
Anders als vom Jugendamt angeordnet, ließ die junge Frau die Kinder nicht ärztlich untersuchen. Daraufhin plante das Amt, den Jungen und das Mädchen per Gerichtsbeschluss in die Obhut des Vaters zu geben, den die Frau ein Vierteljahr zuvor aus der Wohnung geworfen habe. Als beide Eltern zu dem Termin am vergangenen Montag nicht erschienen, beantragte das Jugendamt, sie selbst in Obhut zu nehmen. Mit dem entsprechenden Gerichtsbeschluss vom Donnerstagmittag fuhren Polizei und Jugendamt zur Wohnung. ?Es gibt derzeit keine Anhaltspunkte für strafrechtliche Versäumnisse des Jugendamtes?, sagte Schmitt.
Linkspartei fordert Notfallplan
Die Linkspartei im Thüringer Landtag forderte nach der Tragödie einen Notfallplan bei Anzeichen von Vernachlässig und Misshandlung von Kindern. Der Fall offenbare Lücken im Informationssystem. Die Fraktion beantragte eine Sondersitzung des zuständigen Landtagsausschusses. Die SPD-Fraktion sprach sich unter anderem für verbindliche Vorsorgeuntersuchungen aus.
Der Jenaer Sozialwissenschaftler Roland Merten verlangte eine Änderung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes. Die Ämter müssten die Möglichkeit bekommen, so genannte ?Verfahrenspfleger? einzusetzen, die sich dann unmittelbar um die Kind kümmern könnten. Nach Angaben des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) sterben in Deutschland statistisch gesehen mindestens drei Kinder pro Woche an den Folgen von Gewalt oder Vernachlässigung.
WELT.de/AFP/dpa
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