Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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US-Studien: Beschneidung kann Aids-Risiko bei Männern senken

Lucius I. Brutus, Friday, 15.12.2006, 11:14 (vor 6932 Tagen)

gefunden hier:

US-Studien: Beschneidung bei Männeren und Aids

Ich hoffe auf keine dogmatischen Kommentare (lasst mal bitte die Frauen außen vor). Wünsche mir wirklich Hinweise auf wissenschaftliche Studien, die das Gegenteil vertreten.

Das, was wirklich bedenklich ist, kommt am Ende des Artikels:

Ungefährlich ist die Entfernung der Vorhaut nur dann, wenn sie in sterilen Bedingungen und von ausgebildeten Fachkräften vorgenommen wird. Bernar Auvert von der französischen Agence Nationale de Recherches sur le Sida (ANRS) warnte bereits davor, die Beschneidung auch in Ländern ohne ausreichende medizinische Versorgung zu propagieren. Wenn es die nicht gebe, würden Männer zu traditionellen Beschneidern gehen und damit Gefahr laufen, dass es "Komplikationen gibt - einschließlich Tod oder permanenter genitaler Schädigung", sagt er. "Es wäre ein Alptraum."

Hierzu könnte es kommen, wenn man meines Erachtens nach, die "Aufklärung" in den betroffenen Ländern mit feministischem Stil betreibt. Wenn man dort die Beschneidung ideologisch auf als "Wundermittel" verkauft wird, dann wird das Problem früher oder später auftreten.

US-Studien: Beschneidung kann Aids-Risiko bei Männern senken

Conny, NRW, Friday, 15.12.2006, 12:07 (vor 6932 Tagen) @ Lucius I. Brutus
bearbeitet von Conny, Friday, 15.12.2006, 12:17

gefunden hier:

US-Studien:
Beschneidung bei Männeren und Aids

Ich hoffe auf keine dogmatischen Kommentare (lasst mal bitte die Frauen
außen vor). Wünsche mir wirklich Hinweise auf wissenschaftliche Studien,
die das Gegenteil vertreten.

Das, was wirklich bedenklich ist, kommt am Ende des Artikels:

Ungefährlich ist die Entfernung der Vorhaut nur dann, wenn sie in
sterilen Bedingungen und von ausgebildeten Fachkräften vorgenommen wird.
Bernar Auvert von der französischen Agence Nationale de Recherches sur le
Sida (ANRS) warnte bereits davor, die Beschneidung auch in Ländern ohne
ausreichende medizinische Versorgung zu propagieren. Wenn es die nicht
gebe, würden Männer zu traditionellen Beschneidern gehen und damit Gefahr
laufen, dass es "Komplikationen gibt - einschließlich Tod oder permanenter
genitaler Schädigung", sagt er. "Es wäre ein Alptraum."

Hierzu könnte es kommen, wenn man meines Erachtens nach, die "Aufklärung"
in den betroffenen Ländern mit feministischem Stil betreibt. Wenn man dort
die Beschneidung ideologisch auf als "Wundermittel" verkauft wird, dann
wird das Problem früher oder später auftreten.

Was mir an dem Artikel schon gleich mal komisch vorkommt: Sie mußten ihr Risikoverhalten angeben. Das fließt aber anschließend nicht mit in die Auswertung mit ein. Vielleicht haben unbeschnittene Männer dort (das können auch kaum streng gläubige sein) ein höheres Risikoverhalten? Daß das nicht einfließt, wenn man nur den beschnittenen Mann will, ist doch klar.

Man sollte diese Studie mal im Ganzen vorliegen haben und nicht nur die paar Teile daraus. Es wäre ja auch interessant zu erfahren, wie das Risikoverhalten bei beschnittenen und nicht beschnittenen Männern aussieht.

Des weiteren ist nicht mal bekannt, wieviele der Männer dabei beschnitten und wieviele nicht beschnitten waren.

Freundliche Grüße
Conny

US-Studien: Beschneidung kann Aids-Risiko bei Männern senken

CnndrBrbr, Friday, 15.12.2006, 12:13 (vor 6932 Tagen) @ Conny

Was mir an dem Artikel schon gleich mal komisch vorkommt: Sie mußten ihr
Risikoverhalten angeben. Das fließt aber anschließend nicht mit in die
Auswertung mit ein.

Es fließen alle möglichen Faktoren nicht in die Auswertung ein. Die ganze Studie ist gequirlte Scheiße, kannst Du alles bei Lilith nachlesen. Eine Sammlung von vernachlässigten Faktoren und Rechenfehlern.

US-Studien: Beschneidung kann Aids-Risiko bei Männern senken

CnndrBrbr, Friday, 15.12.2006, 12:08 (vor 6932 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Ich hoffe auf keine dogmatischen Kommentare (lasst mal bitte die Frauen
außen vor). Wünsche mir wirklich Hinweise auf wissenschaftliche Studien,
die das Gegenteil vertreten.

Ich behaupte, daß es sich um mangelhafte Auswertung und Rechenfehler handelt. Könnt Ihr bei Lilith nachlesen, es steht jedenfalls noch da:

http://28264.rapidforum.com/topic=102974438326&startid=3

US-Studien: Beschneidung kann Aids-Risiko bei Männern senken

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 15.12.2006, 12:43 (vor 6932 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Hierzu könnte es kommen, wenn man meines Erachtens nach, die "Aufklärung"
in den betroffenen Ländern mit feministischem Stil betreibt. Wenn man dort
die Beschneidung ideologisch auf als "Wundermittel" verkauft wird, dann
wird das Problem früher oder später auftreten.

Eine weitere große Gefahr ist der "Ich hab ja ABS"-Effekt, also das Gefühl vermeintlicher Sicherheit bei den Beschnittenen und daraus folgend der Verzicht aufs Kondom. Soll es bei jungen Türken in Deutschland bereits geben.

Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

US-Studien: Beschneidung kann Aids-Risiko bei Männern senken

FemKritiker, Friday, 15.12.2006, 15:32 (vor 6932 Tagen) @ Lucius I. Brutus
bearbeitet von FemKritiker, Friday, 15.12.2006, 15:36

Nachdem in immer mehr Bundesstaaten der USA die Beschneidung von
männlichen Säuglingen nicht mehr bezahlt wird, sieht die Beschneidungslobby
sich wohl ihrer wirtschaftlichen Grundlage beraubt, da etwa "nur" noch 50%
der männlichen Säuglinge beschnitten werden und wollen ihr grausames Handwerk
deshalb unter fadenscheinigen "wissenschaftlichen" Argumenten exportieren.

Ungefährlich ist die Entfernung der Vorhaut nur dann, wenn sie in
sterilen Bedingungen und von ausgebildeten Fachkräften vorgenommen wird.

Das wird in den USA der Fall sein. Von Ungefährlichkeit kann aber keine
Rede sein. Durch die starken Schmerzen (etwa 50% der Beschneidungen werden immer noch ohne Betäubung durchgeführt) während der Beschneidung können die Babys einen Schock erleiden und ins Koma fallen und es kann ein traumatisches Erlebnis darstellen. Allein schon die Fesselung kann ein traumatisches Erlebnis darstellen.

Außerdem gibt es Folgeerkrankungen, die auf die Beschneidung zurückzuführen sind; vor allem jene, die auf eine eventuelle Quetschung der Harnröhre während der Beschneidung zurückzuführen sind.

Zudem bin ich der Auffassung, dass niemand das Recht hat (außer gesundheitliche Gründe), einen Eingriff an einmem Unmündigen vorzunehmen, der die Einschränkung des sexuellen Empfindes durch die zumindest teilweise Zerstörung des Frenulums zur Folge hat.

Nachdem ich mir das Video angesehen habe:
http://www.intact.ca/video.html
geht es mir umsoweniger in den Kopf, wie sich Ärzte zu so einer
nutzlosen Quälerei einspannen ließen und lassen und das früher noch bei 80-90% von männlichen Säuglingen und in der Regel ohne Betäubung gemacht wurde.

Und man sucht sich immer neue Schein-Gründe; früher war es das Verhindern
der Onanie, als das nicht mehr opportun war, war das nächste Argument die Hygiene und als der Lobby alle Fälle wegzuschwimmen drohten, da in immer weniger Bundesstaaten die Beschneidung bezahlen, ist es nun vorgeblich der Kampf gegen AIDS.

Meine Meinung: Es geht fast ausschließlich darum, eine wegbrechende Einkommensquelle für Ärzte und Krankenhäuser wieder sprießen zu lassen.

-------------------------------------------------------------
Genitale Verstümmelung bei
Jungen und Männern:
http://www.vafk-schwaben.de/downloads/Beschneidung.pdf

englischsprachige und deutsche Links:
http://www.vafk-schwaben.de/mgm.html#info

A Risky, Painful, and Unnecessary Procedure:
http://mensightmagazine.com/Articles/Northrup/lovecirc.htm

http://www.catholicsagainstcircumcision.org/
http://www.mothersagainstcirc.org/plastibell.htm

http://www.who.int/bulletin/volumes/84/7/news10706/en/
Die WHO geht in ihrem Propagandaartikel nur mit einem Satz darauf ein, dass es sich um eine Menschenrechtsverletzung handeln könnte:
"There are opponents of male circumcision who see it as a violation of human rights, particularly if carried out on children or adolescents."
Und selbst eine Beschneidung gegen den Willen der Eltern ist für die WHO
offenbar kein Problem:
"In order to stop the spread of HIV/AIDS male circumcision should be made mandatory by the government." (Ansonsten würde man so eine Position
eines Politikers nicht kommentarlos zitieren.)

US-Studien: Beschneidung kann Aids-Risiko bei Männern senken

FemKritiker, Friday, 15.12.2006, 15:48 (vor 6932 Tagen) @ FemKritiker

(etwa 50% der Beschneidungen werden
immer noch ohne Betäubung durchgeführt)

Kann sein, dass ich etwas durcheinandergebracht habe, denn hiernach:

"Gegenwärtig liegt der Anteil der Beschneidungen bei Neugeborenen, die auch heute noch, obwohl extrem schmerzhaft, überwiegend ohne Betäubung vorgenommen werden, in den USA im Durchschnitt bei 57 %, bei fallender Tendenz."
http://members.aol.com/Pillcock/Gesch.html

Ich denke, "überwiegend" bedeutet weit mehr als 50%.

US-Studien: Alles Beschiss?

Rainer ⌂, Friday, 15.12.2006, 15:58 (vor 6932 Tagen) @ FemKritiker

Hallo

Nachdem in immer mehr Bundesstaaten der USA die Beschneidung von
männlichen Säuglingen nicht mehr bezahlt wird, sieht die
Beschneidungslobby sich wohl ihrer wirtschaftlichen Grundlage beraubt,
da etwa "nur" noch 50% der männlichen Säuglinge beschnitten werden und
wollen ihr grausames Handwerk deshalb unter fadenscheinigen
"wissenschaftlichen" Argumenten exportieren.

Daher weht der Wind. Jetzt wird mir auch einiges klarer. Die einzige wissenschaftliche Arbeit zur Verbreitung von Aids in Afrika wurde vor einiger Zeit in Spektrum der Wissenschaft veröffentlicht. Diese Arbeit stellte fest das die Verbreitungsgebiete von Aids in Afrika mit nichts anderem korelieren. In einigen Verbreitungsgebieten entstand zwar der Eindruck das die Häufigkeit von Aids mit der Häufigkeit der männlichen Beschneidung einhergeht, in anderen Gebieten war es allerdings genau umgekehrt.

So gesehen kann man die Forschungsergebnisse für oder gegen eine Beschneidung bei Männern verwenden, je nach dem auf welches Teilergebnis man sich stützt.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

US-Studien: Alles Beschiss?

Conny, NRW, Friday, 15.12.2006, 17:34 (vor 6932 Tagen) @ Rainer

Hallo,


Daher weht der Wind. Jetzt wird mir auch einiges klarer. Die einzige
wissenschaftliche Arbeit zur Verbreitung von Aids in Afrika wurde vor
einiger Zeit in Spektrum der Wissenschaft veröffentlicht. Diese Arbeit
stellte fest das die Verbreitungsgebiete von Aids in Afrika mit nichts
anderem korelieren. In einigen Verbreitungsgebieten entstand zwar der
Eindruck das die Häufigkeit von Aids mit der Häufigkeit der männlichen
Beschneidung einhergeht, in anderen Gebieten war es allerdings genau
umgekehrt.

Mir fällt dazu noch ein Grund ein: Die Unterdrückung.

Die Beschneidung der Frau wird geächtet und die des Mannes propagiert. Dadurch könnte es dazu kommen, daß kein unbeschnittener Mann mehr Sex mit einer Frau haben kann (er hat ja häufiger Aids) und von daher werden Frauen nur noch mit beschnittenen Männern (die Beschneidung selbst ist eine Form der Unterdrückung) überhaupt Sex haben wollen.

Hat nicht die Schwarzer auch immer von Unterdrückung der Frau im Zusammenhang mit der weiblichen Beschneidung gesprochen?

Freundliche Grüße
Conny

US-Studien: Beschneidung kann Aids-Risiko bei Männern senken

Garfield, Friday, 15.12.2006, 19:34 (vor 6932 Tagen) @ FemKritiker

Hallo FemKritiker!

Meine Meinung: Es geht fast ausschließlich darum, eine wegbrechende Einkommensquelle für Ärzte und Krankenhäuser wieder sprießen zu lassen.

Da sehe ich ganz genauso. Dabei geht es nicht nur um die Einkommen durch die Beschneidung selbst. Die abgeschnittenen Vorhäute kann man nämlich prima zum Nachzüchten von Haut für Unfallopfer verwenden. Ich hab mal gehört, daß sich aus einer einzigen Vorhaut Haut von der Fläche eines Fußballfeldes züchten läßt. Das geht so wohl nur mit Hautzellen von sehr jungen Kindern.

Damit kann man also auch nochmal gut verdienen.

Nicht auszudenken, welch ein Aufschrei durch die Medien gehen würde, wenn man in der westlichen Welt aus identischen Gründen Mädchen genital verstümmeln würde...

Freundliche Grüße
von Garfield

US-Studien: Beschneidung kann Aids-Risiko bei Männern senken

Conny, NRW, Friday, 15.12.2006, 23:17 (vor 6932 Tagen) @ Garfield

Hallo Garfield,

Die abgeschnittenen Vorhäute kann man nämlich
prima zum Nachzüchten von Haut für Unfallopfer verwenden. Ich hab mal
gehört, daß sich aus einer einzigen Vorhaut Haut von der Fläche eines
Fußballfeldes züchten läßt. Das geht so wohl nur mit Hautzellen von sehr
jungen Kindern.

Kann man diese Haut dann nicht nur bei Männern einsetzten? Ich kann mir vorstellen, daß sich Männliche Haut genetisch nicht mit der Frau verträgt. Ein weiblicher Körper sollte diese männliche Haut also abstoßen, da es fremdes Gewebe ist.

Freundliche Grüße
Conny

US-Studien: Beschneidung kann Aids-Risiko bei Männern senken

Garfield, Tuesday, 19.12.2006, 11:32 (vor 6928 Tagen) @ Conny

Hallo Conny!

Kann man diese Haut dann nicht nur bei Männern einsetzten?

Ich bin kein Mediziner, aber ich habe schon häufig gelesen, daß Frauen Organe von männlichen Spendern transplantiert bekommen haben, oder umgekehrt auch Männer Organe von weiblichen Spendern. Beim Herz muß man dabei wohl auf die passende Größe achten, und ansonsten wird noch auf die passende Blutgruppe geachtet. Die Patienten bekommen dann anfangs üblicherweise Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken, um Abstoßungs-Reaktionen zu minimieren. Deshalb muß man sich nach so einer Organ-Transplantation immer verhalten wie ein AIDS-Kranker, also jedes Infektionsrisiko vermeiden. Manchmal kommt es danach trotzdem zu Abstoßungs-Reaktionen, aber oft funktioniert das.

Die Haut ist ja letztendlich auch ein Organ, und so kann ich mir vorstellen, daß man da einfach so verfährt wie bei jeder anderen Transplantation auch.

Bei kleineren Verletzungen arbeitet man oft mit eigener Haut des Opfers, die dann von unverletzten Körperstellen abgeschält und auf die zerstörten Stellen aufgebracht wird. Bei größeren Verletzungen ist das aber schwierig, und dann hat man das Problem, daß sich Hautzellen von Erwachsenen wohl nicht so gut vermehren lassen. Mit Zellen von sehr jungen Kindern dagegen klappt das prima.

Falls hier jemand ist, der sich damit besser auskennt, kann der ja noch seinen Senf dazu geben. :)

Freundliche Grüße
von Garfield

US-Studien: Beschneidung kann Aids-Risiko bei Männern senken

Maxx, Zürich, Saturday, 16.12.2006, 02:55 (vor 6932 Tagen) @ FemKritiker

Nachdem ich mir das Video angesehen habe:
http://www.intact.ca/video.html
geht es mir umsoweniger in den Kopf, wie sich Ärzte zu so einer
nutzlosen Quälerei einspannen ließen und lassen und das früher noch bei
80-90% von männlichen Säuglingen und in der Regel ohne Betäubung gemacht
wurde.

Ich habe mir dieses Video schon vor etwa 2 Wochen angesehen und konnte nicht glauben, was ich da sah. Mit Tränen in den Augen habe ich beinahe über meine Tastatur gekotzt. Wenn schon so eine unsägliche Schweinerei gemacht wird, dann wenigstens unter Betäubung oder Narkose.

Bei uns ist es seit geraumer Zeit bei Strafe verboten, männliche Ferkel ohne Betäubung zu kastrieren.

Bitte verzeiht mir diesen Link, ich will damit nur andeuten, dass vielerorts eben der Tierschutz (den ich auch für sehr nötig halte) einen höheren Stellenwert hat als Menschenrechte.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Evolution den Menschen fast perfekt hervorgebracht hat und es deshalb keinen Grund gibt, weder bei Männlein noch bei Weiblein, irgend etwas abzuschnippeln.

Gruss
Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

US-Studien: Beschneidung kann Aids-Risiko bei Männern senken

FemKritiker, Sunday, 17.12.2006, 00:11 (vor 6931 Tagen) @ Maxx
bearbeitet von FemKritiker, Sunday, 17.12.2006, 00:14

http://www.intact.ca/video.html

Ich habe mir dieses Video schon vor etwa 2 Wochen angesehen und konnte
nicht glauben, was ich da sah. Mit Tränen in den Augen habe ich beinahe
über meine Tastatur gekotzt. Wenn schon so eine unsägliche Schweinerei
gemacht wird, dann wenigstens unter Betäubung oder Narkose.

Ich muß sagen, dass ich auch richtiggehend schockiert war und
die Nacht darauf kaum schlafen konnte, nachdem ich mir das Video
angesehen hatte. Und die Bilder gehen mir immer wieder mal durch den Kopf,
obwohl ich das Video auch schon vor einigen Wochen gesehen habe.
Ich hatte auch in diesem Jahr zum ersten Mal von dieser Praxis in den USA erfahren, nachdem ich den Wikipedia-Artikel über die Beschneidung gelesen habe. Unsere Medien haben da vollkommen versagt; fast jeden Tag ist etwas über die weibliche Genitalverstümmelung zu lesen/hören, aber obwohl ich mich
jetzt schon in den 30er Jahren befinde, habe ich noch nie ein Beitrag zur
"routinemäßigen" Beschneidung ohne direkt religiöse Gründe bei männlichen
Säuglingen in den Medien mitbekommen.
Und das eine solche Grausamkeit,deren Ursprung die Bestrafung des Onanierens durch das Zufügen von Schmerzen war, sich bis heute hält und immer noch hunterttausendfach angewendet wird,
geht mir nicht in den Kopf.
In gewisser Weise konnte ich mich damit trösten, dass diese Praxis in
den USA stark zurückgegangen ist, nur um dann einige Tage später erfahren
zu müssen, dass die WHO die Beschneidung von männlichen Personen
"in großem Umfang" fördern will.

Bei uns ist es seit geraumer Zeit bei Strafe verboten, männliche Ferkel
ohne Betäubung zu kastrieren.
Bitte verzeiht mir diesen Link, ich will damit nur andeuten, dass vielerorts
eben der Tierschutz (den ich auch für sehr nötig halte) einen höheren
Stellenwert hat als Menschenrechte.

Wohl war.

US-Studien: Beschneidung kann Aids-Risiko bei Männern senken

Nikios, Sunday, 17.12.2006, 12:39 (vor 6930 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Ein Mann zu toeten senkt sein Risiko an Aids zu erkranken auf NULL!!!

Welcher genialer Einfall!

Nikos

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