Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Bundeskabinett beschließt Bericht zum Gleichstellungsgesetz

Maxx, Zürich, Tuesday, 12.12.2006, 13:42 (vor 6935 Tagen) @ Christine

"Die Bundesverwaltung hat ein sehr großes Potenzial an gut ausgebildeten
Frauen.
Es freut mich, dass der Anteil von Beamtinnen und weiblichen Angestellten
in Führungspositionen in den vergangenen Jahren deutlich erkennbar gestiegen
ist.
Auf diesem Weg müssen wir weiter voranschreiten. Das neue Elterngeld mit
den Vätermonaten setzt einen starken Anreiz dafür, dass künftig auch mehr
Männer sich gleichberechtigt an der Kinderbetreuung beteiligen und von den
Teilzeitangeboten im Öffentlichen Dienst Gebrauch machen", kommentiert
die Bundesministerin für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen, den heute vom
Bundeskabinett beschlossenen ersten Erfahrungsbericht zum
Bundesgleichstellungsgesetz (BGleiG).

Schön, wie eure Frau Bundesministerin für ihre Schäfchen sorgt. Ist scheinbar auch egal, was das kostet, die Kohle kommt ja zu Hauf vom braven Steuerzahler. Dagegen ist ja im Grunde nichts zu sagen. Möglich, dass das bei fixbesoldeten, den ganzen Tag bei einer unsinnigen "Verwaltungsarbeit" den Arsch breitdrückenden, Bundesverwaltungsangestellten funktioniert.

Aber in der freien Wirtschaft, wo für das Einkommen auch eine entsprechende Leistung verlangt wird, läuft das eben ein bisschen anders. Hier wird anders gerechnet. Ein Betrieb in der freien Wirtschaft muss Gewinn abwerfen. Da gehts halt nicht so einfach, dass Papi zu Hause bleibt und Windeln wechselt auf Kosten des Arbeitgebers.

Manchmal werde ich das Gefühl nicht los, dass Beamtinnenhirne und Ministerinnenhirne anders strukturiert sind und die Realität oder das Funktionieren des realen Lebens leicht verkennen.

Gruss
Maxx

--
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