Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Du dödl di

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 10.12.2006, 23:47 (vor 6936 Tagen) @ Rainer

Hallo

Wenn man betrachtet, was Frauen meistens studieren dann hat untenstehendes
die Zukunft recht gut vorausgesehen.


Hehe. Dazu gibt es sogar einen Wikipedia-Eintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Jodeldiplom

"Das Jodeldiplom ist ein fiktiver Bildungsabschluss -Jodeln mit Jodel-Diplom-Abschluss-, den der Humorist Loriot für einen Sketch erfunden hat. Der Begriff ging in die deutsche Trivialsprache über und steht für unnötige Bildungsabschlüsse.

(...)

Ein Jodeldiplom ist im wahren Leben eigentlich völlig unbrauchbar. Hiermit spielt Loriot auf die zahlreichen Titel von Volkshochschulen und Universitäten an, die den gesellschaftlichen Status von Absolventen erhöhen, ohne dass diese schon etwas geleistet haben."

War der Loriot nicht völlig unterschätzt?

Heute hat das Jodeldiplom leider ausgedient; frau studiert Soziologie oder Germanistik, gerne 18 Semester und mehr, bis sich entweder "der Richtige" oder denn doch mal eine Stelle gefunden hat. Dringender Bedarf besteht ja an sich allerorten, nur das Geld läßt die StaatIn sich zunehmend hartleibiger aus dem Kreuz leiern (auch so ein Skandal, scheiß Patriarchat!!).

Da hatte das Jodeldiplom Vorteile: es richtete wenigstens keinen Schaden an. Für die heutigen JodlerInnen kann man das so nicht mehr sagen, leider. Einer davon, Michael Meuser: http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2006/12/10/dlf_200612100931.mp3

Der klingt zwar genau wie Loriot ("Politik ist, und davon sollten wir ausgehen, das ist doch, ohne darum herumzureden, in Anbetracht der Situation, in der wir uns be-finden."), aber er meint es scheinbar ernst.
Naja, was tut man nicht alles für Frau und Kinder?

Frau Hoppenstedt: Da regt mich ja die Frage schon auf! Was heißt
denn "Sie als Frau"?! Eine Berufsausbildung ist doch nicht grundsätzlich
von Männern gepachtet!
Schmoller: Ich meine ja auch nicht
Frau Hoppenstedt: ich finde, gerade eine Hausfrau mit Familie
sollte eine abgeschlossene Berufsausbildung haben.

Ich kenne und liebe diesen Sketch seit etlichen Jahren. Was mir schon als junger Bursch aufgefallen ist: der Widerspruch zwischen der Empörung über "Sie als Frau" und der Aussage "gerade eine Hausfrau".
Ich denke, wenn unsere Politiker und Innen mehr auf Lorioten und weniger auf andere -iotInnen, also SpaßmacherInnen (Schwarzer - köstlich!) gehört hätten, wäre vieles heute besser.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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