Zu früh gespielt - Mutter lässt Sohn in Handschellen abführe

Roser Parks, Thursday, 07.12.2006, 14:25 (vor 6940 Tagen) @ Nihilator

Kann schon sein. Wäre aber auch möglich, daß der Vater einfch nur ein
Arschloch ist und sich nicht kümmert. Wer weiß das schon?

Für mich gibt's nur noch verdrängte Väter!

Wie dann?

So wie sich der Fall für mich darstellt, kenne ja nun Alter und sonstige Umstände nicht, da könnten sich dann nun noch Nuancen ergeben, die aber mit Sicherheit nicht dazuführen würden die Polizei einzuschalten.
Man befindet sich ja nun auch in dem Glauben, das die Polizeiaktion nur ein Erfolg werden kann, das genau das Gegenteil eintreten kann, kommt in den Betrachtungen nicht vor. Das die Mutter wie man bei Geheimagenten sagen würde "verbrannt" ist, davon redet keiner. Was hier sehr schwer wiegt ist die Zerstörung des Vertrauensverhältnisses, egal was jetzt noch kommt, der Junge wird sich nie wieder mit schwerwiegenderen Problemen an seine Mutter wenden!
Man sollte seinen Kindern vermitteln, das gewisse Vorkommnisse nur unter zwei Augen ausgemacht werden oder das zumindest unter Wahrung ihrer "Ehre" mit anderen nach Lösungen gesucht wird und das diese durch ihre Mitarbeit gefunden werden kann. Das ist hier nicht der Fall und das Vorgehen wiedermal typisch Frau, da sind ja auch einige der Meinung nur die Armee wäre in der Lage aus Jungen Männer zu machen. Nebenbei, den Polizeieinsatz würde ich von der Frau bezahlen lassen!

In dem Buch von Steve Biddulph findet man zum Thema Testosteron, was er ja offensichtlich reichlich besitzt, bekommt ja Ritalin.

"Falls aber Lehrer und Eltern auf Distanz gehen oder sich dem Jungen gegenüber negativ verhalten, dann wird er seinen ganzen Stolz darauf verwenden, sich mit dem oder der betreffenden Erwachsenen auf einen Kampf einzulassen, aus dem ungeahnte Schwierigkeiten entstehen können."

Bei meinen Kinder ist es so, das ich ihnen schon von Kleinauf versucht habe zu zeigen, das es neben Gemeinschaftsplätzen in der Wohnung auch Pappa's "Heilige Plätze" in der Wohnung gibt, Plätze an denen auch Mamma nix verloren hat! Schon allein das stellt natürlich einen totalen Eingriff in femistische Lebensweltkonzepte dar, "Allen gehört Alles". Hier muss man vielleicht auch mal an die Elende Disskussion erinnern, ob Kinder innerhalb der Wohung eigene Bereiche haben sollten, das gipfelte dann darin ob ein Kind eine eigene Puppe/Teddy haben kann oder nicht, was ja von gewissen Pädagogen in den 60 auf das massivste bekämpft wurde.
Man kann nicht Morgen erwarten das er gewisse Plätze respektiert, wenn man ihm heute nicht zeigt das solche Plätze gibt und dazu gehören auch "Heilige" eigene Plätze der Kinder, an denen auch der Bruder nix verloren hat. Solche Dinge kann man nur längerfristig betreiben, das Weihnachtsgeschenk hätte über lange Jahre mit einer Art Ehrenkodex verbunden sein müssen. Das ist mit Sicherheit nicht das erstemal gewesen!

Grundsätzlich kann man mMn nicht erwarten, das man z.b. bei Jungs eine Tafel Schokolade im Küchenschrank offen zugänglich liegen lässt und nach einer Woche erwartet diese anzutreffen. Da wird man wohl nur noch eine präparierte Packung mit dem Anstandsstück finden. Wenn ich will das sie dort liegen bleibt, muss ich den Schrank abschliessen. Solche Sachen kann man nicht stoppen, nur lenken und man sollte sich auch davor hüten, solche Verghaltensweisen stoppen zu wollen. Es ist für mich ein Geschenk Gottes und es gibt mE nichts besseres, als Kinder die von sich aus, irgendwelche Initiative ergreifen. Diese Initiative muss, aber in Bahnen gelenkt werden. Für mich gibt es nichts schwereres, als als ein Kind überhaupt zu motiveren. Als Beispiel vielleicht die Geburtsreihenfolge, da gibt es ja erstaunlicher Weise gewisse feste Verhaltensweisen, während die Erstgeboren immer gleich in Aktion treten, sind die Zweitgeboren immer erstmal dagegen, ich sag dir es ist manchmal zu verzweifeln. Wenn man selber mit in den "Ring" steigt, geht es allerdings.

gruss