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SPIEGEL & Co. gegen die Katholische Bastion: Pädophilie!

Chato, Sunday, 21.02.2010, 15:11 (vor 5768 Tagen)

"Spiegel" und Co. gegen die katholische Bastion: Die Scheinheiligen

von André F. Lichtschlag

Jedem Tierchen sein Pläsierchen: Wer es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, wird Journalist. Wer ein wenig kriminell veranlagt ist, geht zum Finanzamt. Sadisten sollen überdurchschnittlich häufig als Zahnarzt tätig sein. Masochisten wollen bei Bohlen Popstar werden. Bildungsferne lernen zuweilen Profifußball. Schwule schneiden als Friseur besonders gut ab. Notorisch Faule gehen in den öffentlichen Dienst. Und wer gar nichts wird, wird Wirt. Wer aber mindestens sieben dieser acht Eigenschaften gleichzeitig erfüllt, der wird Politiker.

Jede Neigung kennt Berufe, in denen sie überdurchschnittlich häufig anzutreffen ist, weil sie dort auch womöglich am besten ausgelebt werden kann. Und Kinderschänder? Werden Sportlehrer oder Priester! Die Nähe und die besondere Respektsposition gegenüber Kindern muß auf notorische Kinderschänder furchtbar anziehend wirken. Wen wundert es also?

Der "Spiegel" vermutet nun in dieser Woche unter dem Titelthema "Die Scheinheiligen - die katholische Kirche und der Sex", daß es in Wahrheit umgekehrt sei: Haare schneiden macht homosexuell, Fußball spielen dumm und Priester sein pädophil.

Die These kam nicht überraschend. Seit Rudolf Augsteins Zeiten und spätestens mit dem Abgang von Franz-Josef Strauß bekämpft das Hamburger Nachrichtenblatt regelmäßig den einen großen Feind in der Institution der katholischen Kirche - alle Jahre wieder wird uns etwa eine antiklerikale "Weihnachtstitelgeschichte" auf den Gabentisch gelegt. Die These ist auch diesmal simpel: Der Zölibat katholischer Priester sei der "Fehler im System" und lasse Geistliche zwangsläufig zu Ungeheuern werden.

Man hätte diese These leicht überprüfen können, indem man eine ansonsten weitgehend ähnliche Gruppe zum Vergleich heranzieht. Wenn der "Spiegel" ansatzweise recht hätte, müßten nämlich nicht-zölibatär lebende protestantische Priester signifikant weniger häufig als Kinderschänder überführt werden. Alleine, nichts darüber ist im "Spiegel" zu finden.

Wohl aber auf der katholischen Nachrichtenseite kath.net, dort weist der Theologe Johannes Maria Schwarz auf eine nationale Studie hin, die im amerikanischen "Christian Science Monitor" veröffentlicht wurde und nach der die protestantischen Kirchen Amerikas zu einem höheren Anteil von Pädophilie betroffen seien als die katholische Kirche. Zudem liege unter den beschuldigten Personen der Anteil der ehrenamtlichen Mitarbeiter der Kirchen über jenen der hauptamtlichen Mitarbeiter und Pastoren. Auch der "Spiegel" bezieht in seinen Verdachtsfällen gleich alle kirchennahen Angestellten mit ein, die aber nicht dem Zölibat unterliegen und deshalb gerade nicht die eigene These stützen.

Auch Erzbischof Silvano Tomasi, ständiger Beobachter des Vatikans bei den Vereinten Nationen in Genf, weist darauf hin, daß die meisten Mißbrauchs-Fälle in den USA in protestantischen Konfessionen zu verzeichnen seien. Die entsprechenden Skandale in jüdischen Gemeinden der USA lägen im Zahlenvergleich ebenfalls über den Mißbrauchs vorfallen innerhalb der katholischen Kirche.

Auch nach Ansicht des deutschen Kriminalpsychiaters Hans-Ludwig Kröber zeigen die vom "Spiegel" veröffentlichten Zahlen, "daß sexueller Mißbrauch bei Mitarbeitern der katholischen Kirche sehr viel seltener vorkommt als bei anderen erwachsenen Männern". Dem Domradio sagte Kröber, die vom "Spiegel" ermittelten Zahlen legten "nahe, daß die Geisteshaltung, in der Priester lebten, sie weitgehend davor schützt, Täter zu werden". Denn nichtzölibatär lebende Männer werden, so Kröber, mit einer 36 mal höheren Wahrscheinlichkeit zu Mißbrauchstätern als katholische Priester. Seit 1995 habe es in Deutschland 210.000 polizeilich erfaßte Fälle von Kindesmißbrauch gegeben. Die vom "Spiegel" in einer Umfrage ermittelte Zahl von 94 Verdächtigen innerhalb der katholischen Kirche sei "verschwindend gering". Kröber arbeitet als Professor für forensische Psychiatrie an der Berliner Charité und ist Mitherausgeber des Standardwerks "Handbuch der Forensischen Psychiatrie".

Die amerikanische Zeitung "Newsday" berichtete im Jahr 2002, daß 0,2 Prozent aller Sporttrainer in den USA nicht nur eines Sexualdeliktes beschuldigt, sondern bereits in dieser Hinsicht verurteilt worden seien. Der Aufschrei über die Trainer aber bleibt bis heute aus.

Wohlgemerkt, jeder einzelne Mißbrauch, ob vom Pfarrer oder Sportlehrer, ist einer zuviel. Doch die offenbar völlig an den Haaren herbeigezogene Zölibatsthese des "Spiegel" kommt nicht von ungefähr. Daß da Männer freiwillig auf Sex verzichten um des Himmelreichs willen, ist für einen "Spiegel"-Journalisten unserer Tage schlichtweg eine Provokation. Und er ist damit nicht alleine. Bereitwillig steht mal wieder mehr als die halbe deutsche Presse stramm, wenn es gegen die katholische Kirche geht. Das war nach der "Williamson-Affäre" so, und es ist nun nicht anders. Der Zölibat, so drückte es ein Blogger aus, "erfüllt alle jene, die ihre Sexualerziehung aus 'Bravo' und Co. bezogen haben, mit tiefem Unbehagen." Der Journalist Alexander Kissler drückt es so aus: "Der Zölibat ist im 21. Jahrhundert das am deutlichsten sichtbare Zeichen, dem die Welt widerspricht; schließlich bezweifelt er deren gesamte Logik." Er fügt hinzu: "Der zölibatär lebende Priester kränkt, allein weil er ist, die Gegenwart fundamental. Sie vergilt es ihm mit Generalverdacht, Sippenhaft, Schuldsvermutung." Das Unbehagen am enthaltsamen Widerspruch gegen die Moderne entlädt sich dann schnell in Ausgrenzung und Haß. 2005, in jenen Wochen vor und nach der Wahl Benedikts XVI. zum Papst, vermutete der "Spiegel" betroffen, die Deutschen hätten "den Glauben an die Gottlosigkeit verloren". Diese Euphorien seien heute aufgebraucht, meint Paul Badde in der "Welt": "Jetzt melden sich die Gottlosen wieder zurück, verbissener als je zuvor und so aggressiv, als gelte es, verlorenes Terrain zurückzuerobern."

Ziel der Angriffe ist mit der katholischen Kirche der größte anzunehmende und vielleicht letzte ernstzunehmende Fels in der Zeitgeistbrandung. Den Kritikern gilt sie als letzte konservative Bastion und in ihrem alten Glauben als der natürliche Gegner der neuen Zivilreligion vom genderneutralen, multikulturalen und klima- wie sozialgerechten Einheitsmenschen. Die konservativsten Teile ihrer Organisation stehen entsprechend unter besonderem Beschuß. Die traditionalistischen Piusbrüder - wie auch unter den Protestanten die Evangelikalen - sollen, so fordern es Grüne und Sozialdemokraten immer eindringlicher, endlich vom Verfassungsschutz überwacht werden. Das ist in Deutschland die Vorstufe vom Verbotsverfahren.

Insofern geht es den konservativen Klerikern nicht anders als allen anderen konservativen Wachen gegen den Traum vom neuen Menschen. Von der Politik werden sie verfolgt oder sollten es zumindest sein, von den Medien gehetzt - und ganz unten sorgen marodierende Truppen unbehelligt für handfeste Einschüchterung. Evangelikale Kongresse wie im letzten Mai in Marburg müssen mit riesigem Polizeiaufgebot vor militanten Sozialisten und Homosexuellenaktivisten geschützt werden. Bei einem christlichen Schweigemarsch wie dem "Marsch für das Leben" im September in Berlin werden feierliche Grußworte von NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU), Bischof Wolfgang Huber (damals Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland), dem Berliner Erzbischof Georg Sterzinsky sowie dem JU-Vorsitzenden Philipp Mißfelder in Abwesenheit verlesen, während das still demonstrierende Fußvolk von 400 bewaffneten Polizisten vor haßerfüllten und Mordparolen grölenden Linksautonomen und propagandaschwulen SA-Widergängern geschützt werden muß. Zu dieser hausgemachten und immer alltäglicheren Christenverfolgung mitten in Deutschland schweigen "Spiegel" und Co.

Und auch dazu, daß dem fortschrittlichen Weltbild gemäß eigentlich die falschen Katholiken nun der kollektiven Schande bezichtigt werden, stehen doch ausgerechnet die Jesuiten unter Verdacht. Die sind aber so etwas wie die Piusbrüder mit umgekehrten Vorzeichen, die Kässmänner der katholischen Kirche. Sie waren es, so weiß Alexander Kissler zu berichten, "die den lockenden Seim des Marxismus und der Befreiungstheologie in sich aufsogen und den Arbeiterpriester salonfähig machten; Jesuiten stemmten sich gegen die Pillen-Enzyklika Pauls VI. und gegen den Pflichtzölibat, und Jesuiten wurden auch von Johannes Paul II. mehrfach zur Kirchenordnung gerufen. Für jede liturgische oder theologische Extravaganz findet sich noch heute zuverlässig ein Jesuit, der sie gutheißt." Und täglich grüßt der Jesuitenschüler Heiner Geißler.

Kissler schließt daraus: "Reformeifer und der Hang zur Selbstsäkularisierung schützen nicht vor Abgründen. Die moralische Lauterkeit in der Kirche wächst keineswegs automatisch, wenn die Kirche sich weltlicher gibt. Man kann sich moralistisch über Tradition und Konvention erheben und dennoch nicht die bessere Moral gepachtet haben", womit dann allerdings das gesamte moderne Glaubenskartenhaus der von den Medien vorgebeteten Zivilreligiosität zusammenkippt.

Im Zentrum der Kritik steht am Ende einmal mehr Papst Benedikt, der "Zölibatsverfechter". Der "Spiegel" behauptet: "In Joseph Ratzingers papierener Welt aus Studium und Gebet hat das Thema Mißbrauch durch Priester keinen Ort." Klar, "daß Benedikt XVI. wie von selbst in das Fadenkreuz des Trommelfeuers geraten ist", meint Paul Badde: "Er wehrt sich ja nicht. Er verteidigt sich nicht. Er wird nicht in Talkshows aufkreuzen." Aber, so Badde, "es gibt eben keinen, der dem Furor der gescheiterten linken Sozialingenieure von gestern aufreizender im Wege steht. Nicht wenige von ihnen sind inzwischen als Wortpolizisten oder Blockwarte einer neuen Zivilreligion zu Lohn und Brot gekommen, die (außer Gott) alles anbetet, was der Selbstermächtigung des Menschen über Leben und Tod und Schicksal dient. Unter ihnen wird der gute alte Agitprop nun gegen die letzte Bastion in Stellung gebracht, die diesem Projekt noch widersteht: Kirche und Papst."

Es lohnt, Paul Baddes kluge Analyse in der "Welt" ausführlicher zu zitieren: "Katholiken glauben nicht nur an einen einzigen Gott. Sie glauben zudem, als Konsequenz dieser Überzeugung, daß es Wahrheit gibt. Und zwar eine Wahrheit, also nicht zwei, drei, vier oder unzählige. Und was wahr ist, kann nicht gleichzeitig unwahr sein; auch dreiste Wiederholungen machen Lügen nicht wahr. Den Glauben an die Existenz einer Wahrheit teilen fromme Katholiken im Übrigen mit frommen Juden und frommen Muslimen." Ihr rigider Umgang mit der Wahrheit, so Badde, mache die katholische Kirche "ein wenig ungeschmeidig gegenüber all denen, die heute eine und morgen eine andere Meinung haben und vertreten, weil es ihrer Ansicht nach ja keine allgemeingültige Wahrheit gibt. Nur lauter spukende Zeitgeister. Da spuken sie eben mit. Gestern Kommunist, morgen Buddhist, übermorgen vielleicht einmal Mondanbeter." Heute aber sind wir erstmal alle "ökosozialfairgerecht", wie Carlos A. Gebauer es genderneutral auf den Punkt brachte.

Der Haß auf Benedikt, riecht Badde, "duftet wie der Haß, den schon die Nazis gegen Pius XII. hegten". Damals waren die Jesuiten noch papsttreu und norddeutsche Nazis höhnten: "Juden und Jesuiten, die können uns nicht beschieten!" Auch damals heizten Presse, Protestanten und Politik die Progromstimmung gerne mal mit an, die dann unter dem einstigen Zeitgeist auch Hunderte katholische Priester mit dem Leben bezahlen sollten.

Wenn aber der "Spiegel" immer wieder gerne auf die "vergessenen Opfer der Nazis" hinweist, dann sind nie die Katholiken gemeint, die sich tatsächlich wie kaum eine andere Gruppe der Wahl der NSDAP und danach oft selbst den alltäglichen Naziritualen wie dem Hitlergruß verweigerten, was seinerzeit keineswegs so gratismutig war wie der heutige "Kampf" aller Helden "gegen rechts". Gemeint sind lieber Deserteure oder, und das besonders gerne: Homosexuelle.

Daß diese damals zuweilen zu den Tätern zählten und nicht nur die Münchner NSDAP mitsamt ihrer auffälligen Reiterhosen- und Stiefelästhetik in der örtlichen Presse vor der Machtergreifung als schwule Truppe beschrieben wurde, fällt ebenso wenig ins Gewicht wie die heutigen Haßprediger, diesmal gleich unter der Regenbogenfahne, mit ihren lautstarken Gewaltphantasien am Rande stiller christlicher Glaubensdemonstrationen.

Die meisten Mißbrauchsopfer, von denen der "Spiegel" berichtet, sind übrigens Jungen und nicht Mädchen. Der "Spiegel" schließt daraus, daß sich jetzt endlich auch die katholische Kirche der doch offenbar dort weit verbreiteten Homosexualität öffnen müsse. Tatsächlich weisen das Bundeskriminalamt und der Deutsche Kinderschutzbund darauf hin, daß bei den Opfern von Kindesmißbrauch generell eindeutig Jungen mit 61,6 Prozent gegenüber 38,4 Prozent Mädchen dominierend seien. Sind also, wenn man die wenigen erfaßten weiblichen Täter vernachlässigt und gleichzeitig bedenkt, daß nur eine kleine Minderheit aller Männer schwul ist, demzufolge Homosexuelle weit überdurchschnittlich häufig Kinderschänder im Vergleich mit Frauen zugeneigten Männern? Diese Frage interessiert den "Spiegel" nicht. Dabei könnte hier die statistische Relevanz durchaus aussagekräftiger sein als im Fall von Sportlehrern oder Priestern.

Damit auch dies klar gesagt wird: Dennoch sind nicht alle Homosexuellen potentielle Kinderschänder. Im Gegenteil, die allermeisten sind es nicht, und die stille schwule Mehrheit, selbst zuweilen konservativ, beteiligt sich auch heute wie damals nicht an Ausschreitungen. Daß aber der "Spiegel" mal eben katholische Geistliche unter Generalverdacht stellt, und dies unter einem Cover, das in ähnlicher Form gegen eine andere Minderheit gerichtet mindestens Lichterketten für Toleranz, vermutlich aber eine Anklage wegen Volksverhetzung hervorgerufen hätte, ist aus Sicht des Blattes nur so konsequent wie tatsächlich scheinheilig.

Autor: André Lichtschlag (eigentümlich frei)

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Die Grünen: Pädophilie!

Dany le Rouge, Sunday, 21.02.2010, 15:59 (vor 5768 Tagen) @ Chato

"Spiegel" und Co. gegen die katholische Bastion: Die
Scheinheiligen

von André F. Lichtschlag

Ziel der Angriffe ist mit der katholischen Kirche der größte anzunehmende
und vielleicht letzte ernstzunehmende Fels in der Zeitgeistbrandung. Den
Kritikern gilt sie als letzte konservative Bastion und in ihrem alten
Glauben als der natürliche Gegner der neuen Zivilreligion vom
genderneutralen, multikulturalen und klima- wie sozialgerechten
Einheitsmenschen.

Und wo wir schon dabei sind, bestimmte ideologische Strömungen der 68-Bewegung aufzuarbeiten: auch das gehört dazu:
"Die Grünen in Nordrhein-Westfalen forderten 1985 auf ihrem
Programmparteitag in Lüdenscheid, dass gewaltfreie Sexualität zwischen
Kindern und Erwachsenen generell nicht länger Gegenstand
strafrechtlicher Verfolgung sein dürfe.

Einvernehmliche sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern
müssen straffrei sein", heißt es im Entschluss eines Arbeitskreises
"Kinder und Jugendliche" der Grünen in Baden-Württemberg vom April 1985:
"Da Kinder Menschen sind, hat niemand das Recht, sich unter welchem
Vorwand auch immer über ihre Rechte auf Selbstbestimmung und
persönliches Glück hinwegzusetzen." Noch deutlicher formulierte es das
Wahlprogramm der Alternativen Liste in Berlin: "Es ist unmenschlich,
Sexualität nur einer bestimmten Altersstufe und unter bestimmten
Bedingungen zuzubilligen."

Die Grünen: Pädophilie!

Gismatis, Basel, Sunday, 21.02.2010, 18:19 (vor 5768 Tagen) @ Dany le Rouge

Ein Narr ist der, der meint, die heutige Sicht auf Pädophilie sei unideologisch. Im Gegenteil. Das Klima ist, was dieses Thema betrifft, derart aufgeheizt, dass nicht mal auf die Aussagen der Sexualwissenschaftler Verlass sein kann! Auch Wissenschaft ist nicht vom Zeitgeist unabhängig. So war es immer, und so wird es immer sein. Es ist sehr leicht, mit dem Finger auf eine frühere Ansicht zu zeigen und sie zu verurteilen. Es fällt einem nur nicht auf, dass man im Jetzt genauso verbohrt ist wie damals, nur anders. Man muss sich nichts vormachen: Wann immer man zu einem Thema einen besonders emotionalen Bezug hat, braucht man gar nicht erst zu meinen, die eigene Sicht sei besonders objektiv. Wenn also das gegenwärtige Klima derart pädophiliefeindlich ist, und gleichzeitig alle genau wissen wollen, was gut für Kinder ist und was nicht, kann ich nicht anders, als skeptisch zu sein. Kann schon sein, dass die damalige Sicht der Grünen naiv war. Aber macht man es sich heute nicht ebenso etwas zu einfach, indem man pauschal von einer Schädlichkeit ausgeht? Ich habe begründete Zweifel an der Gültigkeit dieses Dogmas. Diese Zweifel gründen sich zu einem Teil darauf, dass ich "Opfer" kennenlernte, die sich überhaupt nicht als Opfer sehen.

Als Schwuler gefällt mir der heutige Umgang mit dem Thema Pädosexualität ganz und gar nicht. Denn ich weiß recht gut, wie man früher über Homosexualität dachte, und ich kann mir gut vorstellen, wie man sich als Schwuler fühlen musste. In Bezug auf die Pädophilie fühle ich mich manchmal in diese Zeit zurückversetzt.

Gismatis

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www.subitas.ch

Pädophilie - pfui Deibel!

Narrowitsch, Berlin, Monday, 22.02.2010, 10:52 (vor 5768 Tagen) @ Gismatis

Ein Narr ist der, der meint, die heutige Sicht auf Pädophilie sei
unideologisch. Im Gegenteil.

Jow, das ist so. Und warum?

Das Klima ist, was dieses Thema betrifft, derart aufgeheizt, dass nicht
mal auf die Aussagen der Sexualwissenschaftler Verlass sein kann! Auch
Wissenschaft ist nicht vom Zeitgeist unabhängig.

Du sagst es. Von Magnus Hirschfeld angefangen, über Alfred Kinsey und Master und Johnson, bis hin zu Oswald Kolle, sigusch und Konsorten erfüllt Sexualwissenschaft die Funktion einer Propagandamaschine des sexuellen "anything goes" und zwar nicht nur im Sinne, dass jeder im Bett tum und lassen kann, was ihm gefällt, sondern auch in dem Sinne , dass dies ohne Rücksicht auf Verluste zu geschehen hat. Nach moderner Auffassung sind - neben pathologischen Verbrechern- in erster Linie die Stinos, die monogam ausgerichteten Heteros und Heteras diversen Verdächten ausgesetzt. Angefangen beim Verdacht der Homophobie (die trauen sich nur nicht),über den der Heuchelei (die gehen doch alle fremd, dann können se doch auch mit uns) bis hin zum Vorwurf Besitz an Menschen anzustreben.
Die einzige Bevölkerungsgruppe, die sich nur begrenzten Wohlwollens von Medien, Wissenschaft und Politik erfreut, sind eben die , die Sex nicht nur als ständig neuen Kick leben. Ihnen gilt die ganze Feindlichkeit benannter Gruppen.

Es ist sehr leicht, mit dem Finger auf eine frühere Ansicht zu zeigen und
sie zu verurteilen.

Wer verurteilt denn noch? Ich meine Schwule, Tucken, Transen, Lesben, Swinger? Oder sehen die sich nicht längst - von Wissenschaft und Politik applaudiert - als den dummen Stinknormalen weit überlegene Avantgarde, die mal zeigt, wo es lang geht?

Man muss sich nichts vormachen: Wann immer man zu einem Thema einen
besonders emotionalen Bezug hat, braucht man gar nicht erst zu meinen,
die eigene Sicht sei besonders objektiv.

Kein Zweifel. Dennoch gibt es womöglich ein paar sittlich - moralische Maßstäbe zur Orientierung eigenen Verhaltens, oder sollte es geben. Schon aus einem Grund: Damit wir nicht alle mit seelischen Narben durch die Welt laufen, die wegzaubern sich diverse Zünfte der Sozialscharlatane anbieten. ZB Sexualwissenschaftler.

Wenn also das gegenwärtige Klima derart pädophiliefeindlich ist,

Nicht nur das gegenwärtige Klima ist pädophiliefeindlich, alle mir bekannten Gesellschaften stellen sich vor ihre Kinder , auch die polygamen. Das Wort "feindlich" kotzt mich in diesem Zusammenhang besonders an, es steht für einen gegen das Menschliche gerichteten Akt. Babys und Kleinkinder vor sexuellen Übergriffen zu schützen ist aber nicht Feindlichkeit, sondern tief verwurzelte Humanität.

gleichzeitig alle genau wissen wollen, was gut für Kinder ist und was
nicht, kann ich nicht anders, als skeptisch zu sein.

Du verknüpfst Tatsachen, die nichts miteinander zu tun haben.

Kann schon sein, dass die damalige Sicht der Grünen naiv war.

Waren sie das? Ich bezweifle es. Über die bunten, dann Grünen Listen sind zahlreiche Gruppierungen in die Partei gelangt, deren Ziel es war, Promiskuität in allen denkbaren Varianten als gesellschaftliche Richtschnur zu etablieren. Und zwar gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit. Dies ist ihnen weitgehend gelungen, nur beim GV mit Kindern noch nicht. Weil man also mit derartigen Programmen keine Wahlen gewinnt, tragen die Aktivisten ihre Absichten klammheimlich in ihren Gewändern versteckt. Wann immer es ihnen für richtig erscheint, holen sie gewisse Forderungen wieder hervor.Im Auge haben sie dabei zumeist eigenen Präferenzen. Zuletzt von Volker Beck in Form eines Antrages zur Verfassungsänderung gehüllt.

Ich habe begründete Zweifel an der Gültigkeit dieses Dogmas. Diese
Zweifel gründen sich zu einem Teil darauf, dass ich "Opfer" kennenlernte,
die sich überhaupt nicht als Opfer sehen.

Du erschütterst mich. Ich glaube es nicht. Auch Du?

Als Schwuler gefällt mir der heutige Umgang mit dem Thema Pädosexualität
ganz und gar nicht.

Wundere Dich also nicht, wenn Dir (womöglich ungerechtfertigte) Vorurteile entgegen wehen.

In Bezug auf die Pädophilie fühle ich mich manchmal in diese Zeit zurückversetzt.

Und wenn in dieser Sache nicht bald humane Vernunft eintritt, so wunderte es mich nicht, wenn die Zeiten zurück kehren. Nicht zufällig gilt im Knast - der KIFI steht weit unter den Mördern und Vergewaltigern, dementsprechend werden sie behandelt. Nicht ganz zu unrecht, finde ich.

Ein zurückgebliebener, monogam orientierter und sich deshalb nicht schämender

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Das pädophile Denken

Dude, Monday, 22.02.2010, 12:31 (vor 5767 Tagen) @ Narrowitsch

Beitrag mit guten Punkten.

Pädophile haben erkannt, dass sie ihr Neigung nur noch begrenzt verheimlichen müssen, und sich statt dessen als unterdrückte Gruppe darzustellen. Das funktioniert zumindest bei Männern nur begrenzt, da feministische Rhetorik die Pädophilie zu unmittelbar an das Patriarchat geknüpft hat, von dem sich Pädophile jedoch absetzen müssen, um heute als (von eben diesem) unterdrückte Minderheit zu gelten.

Bei der Rechtfertigung ihres "Seinszustandes" bedienen sie sich allerdings der selben Strategien, wie z.B. Homosexualität. Auch bei dieser ist es verboten, nach den Faktoren ihres Entstehens zu fragen; sie muss akzeptiert werden als "natürliche Varianz". Das gleiche Recht versuchen sich Pädophile zu erstreiten, denn damit wäre schon die Hälfte des Weges genommen.

Pädophile Rechtfertigungsstrategien sind immer dadurch gekennzeichnet, dass sie grundsätzlich aus der Position des Betroffenen argumentieren. Deswegen wird danach gefragt, was es denn schade, schließlich kenne man ja auch Fälle, denen es nicht geschadet habe. Nie wird gefragt, was es dem Kind denn nutzen solle. Die Regel für den Umgang soll aus den glücklicheren Fällen abgeleitet werden (ob sie dies tatsächlich sind, sei mal dahin gestellt - traumatisierte Menschen müssen sich der Verletzungen nicht immer bewusst sein). Zum Aufstellen einer Regel taugt das aber überhaupt nicht; die Wirkung auf Kinder wäre nicht vorhersehbar.

So argumentieren Pädophile immer im Eigeninteresse und auf der Basis von Stichproben. Analog: Nicht alle Frauen leiden, nachdem man sie alkoholisch oder sonstwie sediert und anschließend sexuell ausgenutzt hat. Oder: Nicht jeder Mann erlebt sich als Opfer, wenn er gegen seinen Willen Vater wird. Selbst wenn dem so wäre, wäre es noch immer ein Handeln im puren Eigeninteresse. Eine Regel gewönne man daraus keinesfalls.

Nicht jede Diskriminierung zu überwinden, ist Zeichen des Fortschritts.
Toleranz ist grundsätzlich eine Haltung mit Grenzen.

Das pädophile Denken

Narrowitsch, Berlin, Monday, 22.02.2010, 13:04 (vor 5767 Tagen) @ Dude

Nicht jede Diskriminierung zu überwinden, ist Zeichen des Fortschritts.


Nicht alles, was Diskriminierung genannt wird, ist Diskriminierung. Genau darauf wollte ich auch hinaus.

Vom Prinzip her soll jeder sexuell tun und lassen was er will, solange er andere nicht schädigt. Schädigungen beginnen aber lange vor der Messlatte Kinderschänderei.

Wer beispielsweise heiratet und vorgibt, ihm/ihr sei an monogamer Lebensweise gelegen, aber genau weiß, dass dem nicht so ist, der macht sich schuldig.

Was mich erzürnt, sind Wissenschaftler, die, wenn der Trug ans Tageslicht kommt, sofort herbei eilen und behaupten 1. seien immer beide schuld, wenn einer "fremd geht" und 2. behaupten, es sei jedermanns und noch mehr jederfraus Recht sich sexuell selbst zu verwirklichen.

So entsteht ein gesellschaftliches Klima, in dem jeder meint, er hat ein Recht auf volles Ausleben jeder seiner Präferenzen.

Um nicht missverstanden zu werden: Natürlich haben wir alle verschiedene Wunschträume im Kopf, wir alle können uns fehl verhalten. Aber es ist ein Unterschied, ob ich mich für mein Verhalten - wie auch immer - verantworten muss, oder ob mächtige Institutionen herbei eilen, um mir ein Recht auf Fehlverhalten zu konstruieren, welches selbstverständlich ausgelebt werden darf und muss. Seltsam, nicht die, die sich um Fairness bemühen, bekommen Sympathie, in dieser westlichen Welt sind es immer Leute die Leben nur im Zusammenhang mit dem Präfix "selbst" denken wollen.

Auf diesem Haufen Mist blüht vielerlei Missbrauch, freilich Missbrauch, der so -laut PC - nicht genannt werden darf.

Toleranz ist grundsätzlich eine Haltung mit Grenzen.

Diese Denken geht den Bach zunehmend runter. Irgendwann laufen wir alle als Irre durch die Welt, weil es nirgends einen Ort gibt, an dem niemand Seelen verletzt.

Soweit denken die Apologeten uneingeschränkter sexueller Freiheit nicht.


Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Sexuelle Freiheit und Bindungsunfähigkeit

Dude, Monday, 22.02.2010, 13:25 (vor 5767 Tagen) @ Narrowitsch

Ja.

Man glaubt irrtümlicherweise, dass das so funktionieren würde.
Sexuelle Freiheit kündigt die Beziehungen zwischen Mann und Frau auf, bzw. objektiviert sie.
Das hat in anderen Epochen/Kulturen "funktioniert", weil es ein strenges Regelkorsett gab, dass Leute quasi in eine bestimmte Lebensweise gezwungen hat, bei der es nicht so sehr auf den Erhalt der Gefühle ankam, wie auf das regelkonforme Verhalten.
Dieser Zwang ist heute weggefallen, was an sich ein Segen wäre, würden die Menschen realisieren, dass das ein erhöhtes Bewusstsein für den Umgang miteinander erfordert.
In einer Zustand beliebigen Jeder-mit-Jedem gibt es nicht mehr viel, was einen dazu bringen könnte, sich dauerhaft mit jemandem anderen zusammenzutun. Sex stiftet keine Identität zwischen Menschen mehr, sondern ist nur noch Selbsterfahrung.
Leider wirkt das sich auch auf die aus, die sich selbst bewusst gar nicht in diese Richtung bewegen.

Das pädophile Denken

Gismatis, Basel, Tuesday, 23.02.2010, 00:43 (vor 5767 Tagen) @ Dude

Bei der Rechtfertigung ihres "Seinszustandes" bedienen sie sich allerdings
der selben Strategien, wie z.B. Homosexualität. Auch bei dieser ist es
verboten, nach den Faktoren ihres Entstehens zu fragen; sie muss akzeptiert
werden als "natürliche Varianz".

Dabei muss man aber auch berücksichtigen, dass in der Vergangenheit viel Unsinn über die Entstehung von Homosexualität erzählt wurde, und das, vor allem mit dem Ziel, Homosexualität zu "heilen". Zur Abwechslung könnte man ja auch mal erforschen, wie Heterosexualität entsteht. Nur festzustellen, was bei Homosexuellen anders ist, ist schließlich keine Erklärung.

Deswegen wird danach gefragt, was es denn schade, schließlich kenne man ja
auch Fälle, denen es nicht geschadet habe. Nie wird gefragt, was es dem
Kind denn nutzen solle.

Dass es Spaß macht? Und ist ein Verbot für das Kind denn nützlich? Oder vielleicht nicht sogar schädlich? Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass es nicht sehr angenehm ist, wenn das Umfeld ausflippt, wenn es von dem sexuellen Kontakt erfährt, und der ältere Partner ins Gefängnis muss. Schuldgefühle sind so vorprogrammiert. Auch eine Strafbarkeit erzeugt Schaden. Das geht oft vergessen. Deshalb ist es eben auch wichtig, dass der dadurch erzeugte Schaden geringer ist als der Schaden, der durch die verbotene Handlung entsteht.

Die Regel für den Umgang soll aus den glücklicheren
Fällen abgeleitet werden (ob sie dies tatsächlich sind, sei mal dahin
gestellt - traumatisierte Menschen müssen sich der Verletzungen nicht immer
bewusst sein).

Also ein Schaden muss schon nachweisbar sein. Sonst macht man es wie die Feministinnen, die behaupten, eine Hausfrau, die behauptet, sie sei glücklich, sei es in Wirklichkeit gar nicht, weil sie es nicht anders kennt, und weil sie überhaupt vom Patriarchat indoktriniert sei.

Zum Aufstellen einer Regel taugt das aber überhaupt nicht;
die Wirkung auf Kinder wäre nicht vorhersehbar.

Das ist richtig. Aber vielleicht ist es gar kein Zufall. Dann ließe sich herausfinden, was die einen anders machen als die anderen.

So argumentieren Pädophile immer im Eigeninteresse und auf der Basis von
Stichproben. Analog: Nicht alle Frauen leiden, nachdem man sie alkoholisch
oder sonstwie sediert und anschließend sexuell ausgenutzt hat. Oder: Nicht
jeder Mann erlebt sich als Opfer, wenn er gegen seinen Willen Vater wird.
Selbst wenn dem so wäre, wäre es noch immer ein Handeln im puren
Eigeninteresse. Eine Regel gewönne man daraus keinesfalls.

Völlig richtig.

Gruß, Gismatis

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Pädophilie - pfui Deibel!

Gismatis, Basel, Tuesday, 23.02.2010, 00:08 (vor 5767 Tagen) @ Narrowitsch

Nach moderner Auffassung sind -
neben pathologischen Verbrechern- in erster Linie die Stinos, die monogam
ausgerichteten Heteros und Heteras diversen Verdächten ausgesetzt.

Ist mir noch nicht aufgefallen.

Angefangen beim Verdacht der Homophobie (die trauen sich nur nicht),

Ja, wer über Homos schimpft, macht sich halt verdächtig. Sonst weniger.

über
den der Heuchelei (die gehen doch alle fremd, dann können se doch auch mit
uns) bis hin zum Vorwurf Besitz an Menschen anzustreben.

Dürfte teilweise zutreffen.

Die einzige Bevölkerungsgruppe, die sich nur begrenzten Wohlwollens von
Medien, Wissenschaft und Politik erfreut, sind eben die , die Sex nicht nur
als ständig neuen Kick leben. Ihnen gilt die ganze Feindlichkeit benannter
Gruppen.

Desinteresse ist keine Feindseligkeit.

Es ist sehr leicht, mit dem Finger auf eine frühere Ansicht zu zeigen

und

sie zu verurteilen.


Wer verurteilt denn noch? Ich meine Schwule, Tucken, Transen, Lesben,
Swinger? Oder sehen die sich nicht längst - von Wissenschaft und Politik
applaudiert - als den dummen Stinknormalen weit überlegene Avantgarde, die
mal zeigt, wo es lang geht?

Du hast den obigen Satz wohl missverstanden. Ich meinte die damaligen Ansichten der Grünen.

Kein Zweifel. Dennoch gibt es womöglich ein paar sittlich - moralische
Maßstäbe zur Orientierung eigenen Verhaltens, oder sollte es geben. Schon
aus einem Grund: Damit wir nicht alle mit seelischen Narben durch die Welt
laufen, die wegzaubern sich diverse Zünfte der Sozialscharlatane anbieten.
ZB Sexualwissenschaftler.


Wenn allerdings eine Handlung an sich unproblematisch wäre, und nur der Regelverstoß das Problem ist, führen die Regeln zu seelischem Schaden, den sie eigentlich verhindern wollten.

Wenn also das gegenwärtige Klima derart pädophiliefeindlich ist,


Nicht nur das gegenwärtige Klima ist pädophiliefeindlich, alle mir
bekannten Gesellschaften stellen sich vor ihre Kinder , auch die polygamen.
Das Wort "feindlich" kotzt mich in diesem Zusammenhang besonders an, es
steht für einen gegen das Menschliche gerichteten Akt. Babys und
Kleinkinder vor sexuellen Übergriffen zu schützen ist aber nicht
Feindlichkeit, sondern tief verwurzelte Humanität.

Das meinte ich auch gar nicht, da muss ich präzisieren. Ich meinte den Hass auf Pädophile, nur weil sie so sind.

gleichzeitig alle genau wissen wollen, was gut für Kinder ist und was
nicht, kann ich nicht anders, als skeptisch zu sein.


Du verknüpfst Tatsachen, die nichts miteinander zu tun haben.

Möglicherweise eben doch. Dass ein Gefühl für sichere Wahrheit gehalten wird, ist schließlich nichts Besonderes.

Kann schon sein, dass die damalige Sicht der Grünen naiv war.


Waren sie das? Ich bezweifle es. Über die bunten, dann Grünen Listen sind
zahlreiche Gruppierungen in die Partei gelangt, deren Ziel es war,
Promiskuität in allen denkbaren Varianten als gesellschaftliche Richtschnur
zu etablieren. Und zwar gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit. Dies ist
ihnen weitgehend gelungen, nur beim GV mit Kindern noch nicht. Weil man
also mit derartigen Programmen keine Wahlen gewinnt, tragen die Aktivisten
ihre Absichten klammheimlich in ihren Gewändern versteckt. Wann immer es
ihnen für richtig erscheint, holen sie gewisse Forderungen wieder hervor.Im
Auge haben sie dabei zumeist eigenen Präferenzen. Zuletzt von Volker Beck
in Form eines Antrages zur Verfassungsänderung gehüllt.

Ja, ein Stück Opportunismus halte ich auch für wahrscheinlich.

Ich habe begründete Zweifel an der Gültigkeit dieses Dogmas. Diese
Zweifel gründen sich zu einem Teil darauf, dass ich "Opfer"

kennenlernte,

die sich überhaupt nicht als Opfer sehen.


Du erschütterst mich. Ich glaube es nicht. Auch Du?

Versteh ich nicht. Was erschüttert dich?

Als Schwuler gefällt mir der heutige Umgang mit dem Thema

Pädosexualität

ganz und gar nicht.


Wundere Dich also nicht, wenn Dir (womöglich ungerechtfertigte) Vorurteile
entgegen wehen.

Die Leute denken sowieso, was sie wollen.

Und wenn in dieser Sache nicht bald humane Vernunft eintritt, so wunderte
es mich nicht, wenn die Zeiten zurück kehren.

Mich auch nicht. Die Durchsetzung der absoluten Wahrheit mittels Gewalt hat schließlich Tradition.

Nicht zufällig gilt im Knast
- der KIFI steht weit unter den Mördern und Vergewaltigern,
dementsprechend werden sie behandelt. Nicht ganz zu unrecht, finde ich.

Pervers. Möglicherweise kommen sich diese Schwerverbrecher dann auch noch wie halbe Engel vor, gegenüber diesem Abschaum. Psychologisch lässt es sich leicht dadurch erklären, dass halt auch ein Verbrecher jemanden bracht, der noch weit unter ihm steht. Schließlich will ja niemand ganz unten sein.

Gruß, Gismatis

--
www.subitas.ch

SPIEGEL & Co. gegen die Katholische Bastion: Pädophilie!

Roslin, Sunday, 21.02.2010, 19:07 (vor 5768 Tagen) @ Chato

Hervorragender Artikel, Dank für's Aufmerksammachen, Nick.

SPIEGEL & Co. gegen die Katholische Bastion: Pädophilie!

Holger, Sunday, 21.02.2010, 20:22 (vor 5768 Tagen) @ Chato

Ziel der Angriffe ist mit der katholischen Kirche der größte anzunehmende
und vielleicht letzte ernstzunehmende Fels in der Zeitgeistbrandung. Den
Kritikern gilt sie als letzte konservative Bastion und in ihrem alten
Glauben als der natürliche Gegner der neuen Zivilreligion vom
genderneutralen, multikulturalen und klima- wie sozialgerechten
Einheitsmenschen. Die konservativsten Teile ihrer Organisation stehen
entsprechend unter besonderem Beschuß. Die traditionalistischen Piusbrüder
- wie auch unter den Protestanten die Evangelikalen - sollen, so fordern es
Grüne und Sozialdemokraten immer eindringlicher, endlich vom
Verfassungsschutz überwacht werden. Das ist in Deutschland die Vorstufe vom
Verbotsverfahren.

Danke, Nick

Zur Ergänzung und zum abspeichern für die Wahrheitsliebenden:


Causa Beck:

Angelo Leopardi (ed.), Der pädosexuelle Komplex, Berlin, Frankfurt (Main):
Der nachfolgende Beitrag stammt von Volker Beck, der für "Schwulenreferat" der Grünen im Bundestag zuständig ist.
[...]
[S.260 Der Sonderausschuss des Deutschen Bundestags hatte 1973 bei der Vorbereitung des 4. Strafrechtserneuerungsgesetzes versucht, seiner Arbeit eine rationale Erläuterungung der Problematik zugrunde zu legen Foerster, S.28-34 (1988). Angesichts der Bedenken der geladenen Experten hinsichtlich der Behauptung, gewaltlose pädosexuelle Erlebnisse störten die sexuelle Entwicklung eines Kindes, verpflichtete sich der Sonderausschuss mit seiner Definition des zu schützenden Rechtsgutes als der "ungestörten sexuellen Entwicklung des Kindes" immerhin einer sachlichen Argumentation. Allerdings hat der Sonderausschuss sich selbst bei seinen Vorschlägen nicht daran gehalten und sich wieder besseres Sachverstandigenwissen für generelle Strafbarkeit der Sexualität mit Kindern entschieden.
Obwohl dieser Ansatz einer rationalen Auseinandersetzung mit dem Problem der P. 176 nicht gleich zum Erfolg führte, scheint er mir der einzige Ausgangspunkt für eine tatsächliche Verbesserung der rechtlichen Situation der Pädophilen.

[S. 261-262 Jäger hat recht, wenn er meint, dass es am aussichtsreichsten ist, die politische Diskussion zu führen, indem man die Reform an dem misst, was die Reformer sich vorgenommen hatten. Hierzu formulierte er sieben programmatische Thesen, von denen ich vor allem die ersten sechs - hier im Wesentlichen wiedergegeben - massgeblich für eine reformistische Sexualstrafrechtspolitik halte:

1. Das Strafrecht dient allein dem Rechtsgüterschutz. Gesetzgeber ist daher nur legitimiert, sozial gefährliche Verhaltensweisen unter Strafe zu stellen.
2. Die Schädlichkeit oder Gefährlichkeit des zu beurteilenden Verhaltens bedarf des empirischen Nachweises.
3. Selbst wenn der Nachweis der Gefährlichkeit gelingt, darf eine Strafvorschrift nur geschaffen werden, wenn Unrechtsgehalt und Schädlichkeit so gravierend sind, dass die Strafbarkeit nicht unverhälnismässig, also als Überreaktion erscheint.
4. Nur tatbestandstypische Gefahren sind zu berücksichtigen. Strafvorschriften, die gefährliche und ungefährliche Verhaltenweisen gleichermassen umfassen, sind nicht zu rechtfertigen.
5. Zu den gesicherten Auffassungen heutiger Kriminalpolitik gehört auch, dass das Strafrecht nur die ultima ratio im Instrumentarium des Gesetzgebers ist, die Strafbarkeit also nur das äusserste Mittel der Sozialpolitik sein darf. Bevor sich der Gesetzgeber zur Anwendung dieses letzten und äussersten Mittels entschliesst, hat er zu prüfen, ob nicht andere, ausserstrafrechtliche Mittel zum Schutz der betroffenen Rechtsgüter ausreichen.
(Herbert Jäger, Möglichkeiten einer weiteren Reform des Sexualstrafrechts, in: Dannecker/Sigusch: Sexualtheorie und Sexualpolitik. Stuttgart 1984, S.68f.)
[...]

[S. 263 Man wird nicht umhin können, sich bei dieser Diskussion mit den Argumenten der Frauenbewegung auseinanderzusetzen und die Perspektive der Feministinnen, die oft auch durch frühsexuelle Kontakte mit Vätern und Onkeln traumatisch geführt worden ist, ernstzunehmen.
Als Etappenziel kann hier nur eine Versachlichung der Diskussion um das Problem der Pädosexualität vorgeschlagen werden. Als strafrechtliche Perspektive wäre hier z.B. eine Novellierung ins Auge zu fassen, die einerseits das jetzige "Schutzalter" von 14 Jahren zur Disposition stellt (in den Niederlanden gab es solche Initiativen mit erheblichem Erfolg!) oder auch eine Strafabsehensklausel. Eine Diskussion um eine solche Reform des P. 176 würde sicherlich einem entkrampfteren und weniger angstbesetzten Klima den Weg bahnen. Eine Strafabsehensklausel, würde sie durchgesetzt, würde eine tatsächliche Auseinandersetzung vor Gericht, und, wenn die Bewegung stark genug ist, in der Öffentlichkeit um die Frage einer eventuellen Schädigung eines Kindes durch sexuelle Kontakte mit einem Erwachsenen ermöglichen. Wer jetzt einwendet, dass man die Gerichte kenne und dort der Fortschritt nicht gerade Urständ feiert, hat sicher recht, aber die Alternative sieht nicht besser aus: Ein Vertrauen darauf, durch noch so starken öffentlichen Druck eine Mehrheit für die Streichung des Sexualstrafrechts im Parlament zu erhalten, scheint reichlich naiv.

Immerhin - und das macht langfristig Hoffnung auf ein "Reförmchen" auch gerade beim P. 176 StGB - hat der Sonderausschuss des Bundestages damals gerade für diesen Paragraphen eine erneute parlamentarische Diskussion für den Fall in Aussicht gestellt, dass sich die jetzige Definition des zu schützenden Rechtsgutes sexualwissenschaftlich nicht mehr halten lasse. Wer für die Lebens- und Rechtssituation der pädophilen Menschen etwas erreichen will, muss diese Diskussion mit Aufklärung und Entmythologisierung vorbereiten, eine blosse Ideologisierung der Gegenposition zum Sexualstrafrecht kann hierin ihres realpolitischen Misserfolgs sicher sein.
[...]
[S.266 Eine Entkriminalisierung der Pädosexualität ist angesichts des jetzigen Zustandes ihrer globalen Kriminalisierung dringend erforderlich, nicht zuletzt weil sie im Widerspruch zu rechtsstaatlichen Grundsätzen aufrechterhalten wird.
[S. 268 Auch wenn das Strafrecht als ultimo ratio hier nicht das geeignet Mittel ist, muss zumindest eine Antwort auf den von den Feministinnen artikulierten Schutzbedarf des Kindes, insbesondere des Mädchens, gefunden werden. Bevor dies nicht der Fall ist, wird ein unaufrichtiges Kinderbild, das die uneingeschränkte Fähigkeit zu einvernehmlicher Sexualität (auch für Kleinkind?) einschliessend, einem mythischen Kinderbild gegenüberstehen, das von einer generellen Unfähigkeit zu sexueller Selbstbestimmung und einer generellen Traumatisierung durch sexuelle Erlebnisse beim vorpubertären Menschen ausgeht. Auf beiden Seiten Irrationalität auf beiden Seiten Schielen auf Populismus statt sachgerechter Auseinandersetzung.


http://www.jf-archiv.de/archiv01/111yy33.htm
Pervertiertes Gewissen
In Frankreich steht Daniel Cohn-Bendit als Kinderschänder unter Beschuß
Philip Plickert

Auch in Frankreich verschärft sich die Debatte um die moralische Bewertung von "1968". Der Anführer der Studentenunruhen in Paris, Daniel Cohn-Bendit, muß sich seit kurzem Vorwürfen des sexuellen Mißbrauchs von Kindern erwehren. "Dany le rouge", wie die Linke den heutigen Europaabgeordneten der Grünen bewundernd nennt, hatte Anfang der siebziger Jahre in einem Frankfurter "Kinderladen" gearbeitet und darüber 1975 in seinem Buch "Der große Basar" berichtet. Das französische Magazin L’Express brachte letzte Woche Passagen aus dem Kapitel "Little Big Men", welche in der französischen Öffentlichkeit eine heftige Diskussion auslösten.

Cohn-Bendit schreibt dort: "Ich hatte schon lange Lust gehabt, in einem Kindergarten zu arbeiten." Es sei eine "fantastische Erfahrung" mit den Kindern im Alter von zwei bis fünf Jahren gewesen. Er wollte unbedingt von den Kindern akzeptiert werden und habe alles getan, daß die Kinder "von mir abhängig wurden". "Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an. Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen. Es ist kaum zu glauben. Meist war ich ziemlich entwaffnet." Völlig klar: "Einige Kinder haben ihren Eltern oft beim Vögeln zugesehen." Cohn-Bendit fährt fort: "Es ist mir mehrmals passiert, daß einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert, aber ihr Wunsch stellte mich vor Probleme. Ich habe sie gefragt: ‘Warum spielt ihr nicht untereinander, warum habt ihr mich ausgewählt und nicht andere Kinder?’ Aber wenn sie darauf bestanden haben, habe ich sie dennoch gestreichelt."

Schon Ende Januar verlangte der ehemalige deutsche Justiz- und Außenminister Klaus Kinkel in einem Offenen Brief in der Berliner Zeitung von Cohn-Bendit eine "deutliche Klarstellung, daß es im Kontakt mit den Kindern niemals zu unsittlichen Berührungen gekommen ist". In einer Antwort auf Kinkel erklärte Cohn-Bendit, es sei ihm damals "das Problem nicht bewußt gewesen", und bei den zitierten Passagen handele es sich um eine "ich-bezogene Selbstreflexion". Für die deutschen Medien war die Sache damit erledigt, anders in Frankreich, wo der Fernsehsender TF1 eine Diskussion eröffnete: "Hat Cohn-Bendit eine pädophile Vergangenheit?" Der rechtskonservative Politiker Philippe de Villiers konfrontierte Cohn-Bendit in einer Diskussion auf TF1 am Erscheinungstag von L’Express mit neuen Vorwürfen: "Cohn-Bendit und seine militanten Freunde von 68 stehen am Anfang einer übergroßen Toleranz und Nachsicht für Exzesse aller Art. Jene, die geschrieen haben, es sei ‘verboten zu verbieten’, indem sie das Ende aller Tabus und zuletzt der ‘sexuellen Repression’ gefordert haben, sie sind moralisch verantwortlich für Perversitäten und Mißbrauch, die wir heute feststellen."

Einen Moment lang konnte man den "roten Dany" erbleichen sehen, dann fand er zu seiner gewohnten Großmäuligkeit zurück. Er verteidigte sich, es sei "Unsinn", ihm den Mißbrauch von Kindern vorzuwerfen. Ehemalige Schützlinge und deren Eltern hätten ihm das bestätigt. Über den Text in "Der große Basar" könne man diskutieren. Die zitierten Passagen erschienen ihm heute "unerhört, schlecht geschrieben". Er spricht von einer "unerträglichen Leichtfertigkeit". Auf de Villiers’ Anschuldigungen antwortete er, man könne ihm lediglich seine Lust an der Provokation vorwerfen. De Villiers’ Rücktrittsforderung beschied er mit einem spitzen "Warum?" Trotzig bekennt er: "Ich lasse mich nicht totmachen."

Am 23. Februar veröffentlichte die linksliberale Tageszeitung Libération eine bemerkenswerte Selbstkritik. In den Jahren nach 1968 war Libération wichtigstes Sprachrohr der "sexuellen Revolution". Einiger pädophilenfreundlichen Artikel schäme man sich heute: So kam 1981 ein Kinderschänder anonym zu Wort. Ohne Bedauern berichtet er vom fortgesetzten Mißbrauch einer Fünfjährigen. Sie habe "gebrabbelt, wenn sie Lust verspürte". Der Journalist von Libération kommentierte damals, "wenn er von Kindern redet, dann leuchten seine dunkelgrauen Augen vor Zärtlichkeit". Die geistige Komplizenschaft gewisser linksliberaler Kreise für Pädophile findet der Autor von Libération heute "scheußlich".

1977 unterzeichneten französische Intellektuelle eine Petition für drei verurteilte Kinderschänder. Bernard Kouchner, André Glucksmann, der spätere Kulturminister Jack Lang und viele andere sahen "kein Verbrechen", da die Mädchen "einverstanden" gewesen seien: "Wenn man einer Dreizehnjährigen die Pille gibt – wofür denn sonst?" Und Jean-Paul Sartre, Michel Foucault, Roland Barthes, Simone de Beauvoir und Jacques Derrida machten kurz darauf in einer Resolution gegen das Mißbrauchsgesetz Front. Das "Recht des Kindes und des Erwachsenen, mit Personen ihrer Wahl Beziehungen zu unterhalten" müsse anerkannt werden. Bis Anfang der achtziger Jahre verharmlosten deutsche Grüne den Geschlechtsverkehr mit Kindern als "Stadtindianerprojekte".

Heute verweist Libération auf "den kollektiven Schwindel der Zeit". Es sei ein allgemeines Fieber gewesen. "Mit einem Kind schlafen? Eine Freiheit wie andere," habe es damals geheißen. Als Guru der "sexuellen Revolution" fungierte der marxistische Psychoanalytiker Wilhelm Reich. Nach seiner Theorie resultiert aus der unterdrückten Sexualität ein "autoritärer Zwangscharakter", welcher die Basis für die Unterdrückung der Menschheit bilde. Ein Gegenmittel sei exzessive Promiskuität. "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment", lautete die Parole.

In der Tat haben, wie de Villiers sagt, die permissiven Ideen von 1968 "das Gewissen pervertiert" und damit in gewisser Weise auch Pädophilen – obwohl es die natürlich schon lange vorher gab – ein Alibi geliefert. Es ist höchste Zeit, die Schleier der Beschönigung zu zerreißen und dem Moralapostel Cohn-Bendit seinen Heiligenschein abzunehmen.


http://www.wgvdl.de/forum/index.php?id=22534

http://www.bkgirls.net/frameset.html

http://www.tfproject.org/tfp/tilted-life/90402-women-pedophilia.html

SPIEGEL & Co. gegen die Katholische Bastion: Pädophilie!

RogerP, Sunday, 21.02.2010, 23:48 (vor 5768 Tagen) @ Holger

Soweit die Theorie,

Die Praxis sieht man dann im Jesuitenkolleg ihrer Wahl

SPIEGEL & Co. gegen die Katholische Bastion: Pädophilie!

Steve_, Monday, 22.02.2010, 04:31 (vor 5768 Tagen) @ RogerP

Die Praxis sieht man dann im Jesuitenkolleg ihrer Wahl

Hetzer

Die sprechende Mohrrübe

Chato, Monday, 22.02.2010, 14:45 (vor 5767 Tagen) @ RogerP

Soweit die Theorie, die Praxis sieht man dann im Jesuitenkolleg ihrer Wahl.

Als Erwiderung auf den obenstehenden Text von André Lichtschlag erklimmt der Intelligenzgrad deines Satzes mit Mühe das Niveau von Wurzelgemüse oder von Petersilie. Warum das so ist, erkläre ich dir nicht: Noch niemals hat sich jemand erfolgreich mir einer Karotte unterhalten.

Wiedermal ein Schuß ins eigene Knie also. Epileptische Christenhasser halt.

Nick :-)

--
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Totalitäre Ideologien und ihr Immunsystem

Beelzebub, Tuesday, 23.02.2010, 22:07 (vor 5766 Tagen) @ Chato
bearbeitet von Beelzebub, Tuesday, 23.02.2010, 22:13

Soweit die Theorie, die Praxis sieht man dann im Jesuitenkolleg ihrer
Wahl.


Wiedermal ein Schuß ins eigene Knie also. Epileptische Christenhasser
halt.

Hier zeigt sich wieder mal die typische Arbeitsweise des Immunsystems, das sich totalitäre Ideologien zuzulegen pflegen, weil es zu argumentativer Verteidigung nicht reicht: sie instrumentalisieren ihre Gegner zur Bestätigung ihres verdrehten Weltbildes, indem sie sie zum Anwendungsfall ihrer Ansichten erklären.

So ist, wer den Nationalsozialismus verabscheut, ein Judenknecht, wer den Kommunismus ablehnt, ein Lakai des Kapitals, wer den Feminismus bekämpft, ein frauenhassender Macho - und wer die dreckigen Machenschaften des katholischen Klerus als solche bezeichnet, ein "epileptischer Christenhasser".

Muss im Jesuitenorden, dessen Schweinereien derzeit scheibchenweise ans Licht kommen - hier eine nette kleine Chronologie, die wohl noch lange nicht zu Ende ist - ja geradezu von epileptischen Christenhassern wimmeln. Da gibt's neuerdings sogar satanische Bösewichter, die die Bestellung einer Missbrauchsbeauftragten ins Werk gesetzt haben. Was für eine teuflische Machenschaft, wo doch jeder weiß, was für ein unverrückbarer Fels in der Brandung sexueller Libertinage die katholische Kirche doch ist - ein Hort von Zucht & Keuschheit, wie man ihn seit Caligula nicht mehr gesehen hat.

Und überhaupt sind an allem nur die Ju...nein die vermaledeiten 68er schuld. Insbesondere daran, dass ausgerechnte unsere Größten Keuschheitsapostel aller Zeiten (GröKaZe) den diabolischen Lockungen der Fleischeslust erlagen.

Und ich wäre wahrlich enttäuscht gewesen, wäre unser guter alter Chaotnick nicht unter denjenigen, die am lautesten "haltet den Dieb" schreien.

Ihm sei mit Heinz Erhardt zugerufen:

Wascht nur in Unschuld eure Hände
und greift, kraft eigenen Ermessens,
zum güt’gen Handtuch des Vergessens...

Doch hilft das Waschen nicht und Reiben:
Die Flecken bleiben!


antichristlich-menschenfreundliche Grüße

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

SPIEGEL & Co. gegen die Katholische Bastion: Pädophilie!

Narrowitsch, Berlin, Monday, 22.02.2010, 11:37 (vor 5768 Tagen) @ Chato

Hallo, Nick!

Offengestanden war ich heilfroh und zugleich verwundert, dass sich gewisse Leut hier vornehm zurückhielten, als die ersten Vorwürfe der "katholische" Kinderschänderei durch die Presse hetzten. Vielleicht tragen auch Deine langen Beiträge zum Selbstverständnis des Katholizismus zu differenzierteren Betrachtungen bei.

Was mich dennoch verwunderte, aber nicht verwundern sollte, war die Tatsache, dass niemand in Presse, Funk und Fäääärnsehen auf die Idee zur Fragestellung kam, wie es sich in vergleichbaren säkularen Institutionen verhält. In Parteinachwuchsorganisationen, bei den Falken, der Bundesvereinigung der BademeisterInnen, was weiß ich...

André F. Lichtschlag geht ein wenig auf das Problem ein, aber die generelle Frage - alle gesellschaftlichen Bereiche betreffend - streift er nur am Rande. Leider.

Dass - wie Kai aus der Kiste - fast zeitgleich mit den Ereignissen innerhalb katholischer Internate, auch der Fußball, in Gestalt der Schiedsrichter, als Hort pädophiler Neigungen auf die Pressetribüne gehoben ward, mag Zufall sein; glauben will ich es nicht so recht.

Trotz aller umerzieherischen Mühen, ist es noch nicht gelungen, Homosexualität bei allen Männern als normales und schon gar nicht erstrebenswertes Männerbild zu etablieren. Sehr zum Leidwesen der Gesellschaftserzieher. Das mus freilich anders werden. Und deshalb scheint es mir, als sei zum organisierten Halali getutet; es müssen wiedermal Bastionen genommen werden.
Ich hoffe - trotz all den schrecklichen Vorgängen- auf einen kräftigen schlag ins Wasser.

Du hast natürlich recht, ein Teil der Katholiken stehen als Fels in der Brandung libertärer Beliebigkeiten, die ja nicht gegen allerlei Widernatürliches kämpft, sondern nur so tut, wenn es gegen ihre "natürlichen" Gegner geht. Auch Atheisten und Agnostiker sollten sich - wenigstens im Geheimen- dies eingestehen....

Alles andere - Heuchelei!

Aber auch der letzte Dreck hat positive Seiten.
Wir Ossis lernen, was uns niemand sagte, nämlich dass unter den so genannten Eliteschulen nicht wenige katholische lehren.
Seltsamerweise ist von denen nie zu hören - auch in Talkshows nicht und von Regierungsstellen schon gar nicht - wenn es um Bildung, Bildungsziele,Bildungswege geht.

Ich jedenfalls werde zukünftig die Augen offen halten.

[image]

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Herrlicher Text - danke für´s Posten! (OT)

rexxer, Monday, 22.02.2010, 13:50 (vor 5767 Tagen) @ Chato

- kein Text -

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