Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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[Auswandern] englischsprachiges nichtfeministisches Land?

forumsposter, Wednesday, 29.11.2006, 04:36 (vor 6948 Tagen)

Gibt es ein englischsprachiges nichtfeministischers Land,
in das es sich lohnt auszuwandern?

[Auswandern] englischsprachiges nichtfeministisches Land?

Salvatore Ventura @, Berlin, Wednesday, 29.11.2006, 13:21 (vor 6948 Tagen) @ forumsposter

Gibt es ein englischsprachiges nichtfeministischers Land,
in das es sich lohnt auszuwandern?

Gibt es meines Wissens nicht. Die englischsprachigen Länder sind in Sachen Feminismus in der Regel weit schlimmer als Deutschland. Lerne lieber Spanisch: Mit Ausnahme von Spanien selbst sind die anderen spanischsprachigen Länder weitesgehend feminismusfrei. Ein echter Tipp ist übrigens Uruguay.

Ciao
Salvatore

[Auswandern] englischsprachiges nichtfeministisches Land?

FemKritiker, Wednesday, 29.11.2006, 16:20 (vor 6948 Tagen) @ Salvatore Ventura

Lerne lieber
Spanisch: Mit Ausnahme von Spanien selbst sind die anderen
spanischsprachigen Länder weitesgehend feminismusfrei. Ein echter Tipp ist
übrigens Uruguay.

Danke für die Tipps.

[Auswandern] englischsprachiges nichtfeministisches Land?

carlos, Thursday, 30.11.2006, 22:04 (vor 6947 Tagen) @ forumsposter
bearbeitet von carlos, Thursday, 30.11.2006, 22:09

Gibt es ein englischsprachiges nichtfeministischers Land,
in das es sich lohnt auszuwandern?

Servus!
Möglicherweise hat Salvatore deswegen Uruguay vorgeschlagen, weil er erstens selber italienischer Abstammung ist und die drei ?De-La-Plata?-Staaten, neben Venezuela, die höchste Einwanderer-Quote aus Italien zu verzeichnen haben und hatten. Warum also nicht Uruguay?
Indes, die Auswanderung nach Lateinamerika will in jeder Hinsicht sehr, sehr gut überlegt sein. Die Unwägbarkeiten, im Vergleich zu den Anglo-Staaten, von denen wir genau wissen, welche Femi-Scheiße uns dort erwarten würde, sind in jeder Hinsicht unübersehbar. Profunde Kenntnisse des Madrileñer Spanisch nach den Regeln der ?Real Academia? (der Königlichen Akademie) sind anfänglich durchaus von Vorteil; gleichwohl sollte man sich unbedingt und nach Möglichkeit schon vorher mit den sprachlichen Besonderheiten des Platense-Spanisch vertraut machen. Platense-Spanisch: Benannt nach dem ?Rio De La Plata?, dem riesigen Mündungsdelta des ?Rio Paraná?, wo auch, einander schräg gegenüber liegend, die zwei Hauptstädte Uruguays und Argentiniens liegen: Montevideo und Buenos Aires. Der dritte im Bunde dieser ?De-La-Plata?-Staaten ist im übrigen Paraguay.
Ein zentraler Gedanke sollte die Auswanderung permanent begleiten: In ganz Lateinamerika ist man völlig auf sich selbst allein gestellt; Staaten in unserem Sinne, auf die man sich womöglich in irgendeiner Weise verlassen können will, und sei es auch nur in schlechter Hinsicht, wie in Deutschland in Sachen Feminismus, existieren schlicht nicht. Korruption... ja, Korruption ist allgegenwärtig, und deutsche, politisch-korrekte Vorstellungen sind völlig fehl am Platze, und sei es nur, wenn man einen dämlichen Stempel für dies oder das benötigt. Ein ?Beamtentum? in unserem Sinne existiert nicht, und all diejenigen, die dort drüben trotz alledem so heißen, wie z.B. die ?Polizisten?, muß man sich kaufen. Ja... Kaufen! Das wird dort schlicht erwartet, vor allem, wenn jemand aus dem reichen Alemania kommt. Man muß wissen, daß der Sold, den der Beamte bezieht, oftmals nicht einmal zum Essen reicht: Ganze Familien-Clans, die allesamt ohne Einkommen sind, werden von seinem Einkommen noch mit ernährt. Es existieren keine Staaten nach unserem Verständnis mit Gewaltenteilung nach Exekutive, Judikative und Legislative. Alle Probleme und ?Problemchen?, die sich sonst so ergeben, sollte man unbedingt selber lösen können. Peripheres Wissen über dies und das schadet also keinesfalls...
Andererseits... Wenn man es richtig anstellt, dann kann man durchaus sehr gut leben: Alltägliches Korrumpieren und anderer Ärger saldieren sich im Endeffekt marginal zu alledem, was der deutsche Vater Staat seinen Bürgern abverlangt.
Neben der sprachlichen Barriere existiert noch eine weitere: Die Mentalität. Typisch für ganz Südamerika ist die Heißblütigkeit, der man überall begegnet. Heißblütigkeit... will nicht sagen Unberechenbarkeit, mein Freund... lolol... Du siehst ja, wie es auch in einem formal deutschen Forum laufen kann...
Solltest Du wirklich an Auswanderung in ein fremdes Land interessiert sein, dann würde ich mich an Deiner Stelle an unseren ?Expatriate? hier im Forum wenden. Er lebt und arbeitet in Südostasien und hat es dort offensichtlich geschafft. Die erste Adresse in ganz Südostasien ist meines Erachtens im übrigen der Stadtstaat Singapur; auch dort spielt Femi-Scheiße nicht die geringste Rolle, aber Du findest Rechtsstaatlichkeit vor, und zwar genau so, wie ich sie sehr schätze. Die Stadt ist hauptsächlich chinesisch-konfuzianisch, will sagen, alles andere als westlich individualistisch, geprägt, aber in jeder Hinsicht ein absolut tolle Stadt. Die Medizin in Singapur ist absolute Weltspitze, und auch sonst dürfte es dir dort nie langweilig werden. Es gibt eingewanderte Frauen aus Thailand, aus Indien... und aus allen x verschiedenen Staaten aus der unmittelbaren geographischen Nachbarschaft und von sonst wo her. Geschäftsleute aus Europa genießen dort einen guten Ruf. Ein womöglich nicht ganz unwichtiger ?Nachteil?: Die Todesstrafe wird noch vollstreckt, vor allem gegen Drogenschmuggler. Na ja...

Ich wünsch? Dir in jedem Falle die richtige Entscheidung!

carlos

[Auswandern] englischsprachiges nichtfeministisches Land?

FemKritiker, Friday, 01.12.2006, 01:26 (vor 6947 Tagen) @ carlos

Ich wünsch? Dir in jedem Falle die richtige Entscheidung!

Hallo carlos!

Danke für die Erläuterungen.
Es ist nicht so, dass ich auf gepackten Koffern sitze,
bin zur Zeit auch zu sehr an Deutschland gebunden.
Aber wenn es hier so feministisch weitergeht, wie bisher,
könnte ich mir es durchaus irgendwann mal vorstellen,
dass Land zu verlassen, vor allem wenn ich mal eine Familie
gründen wollen sollte.
Da Englisch in Singapur Geschäfts- und Amtssprache ist,
gibt es bezüglich der Sprache schon mal einen Pluspunkt.

[Auswandern] englischsprachiges nichtfeministisches Land?

carlos, Friday, 01.12.2006, 02:48 (vor 6946 Tagen) @ FemKritiker

Servus!
Das wichtigste in jedem Fall wird bleiben, daß Du deine Eier unter Kontrolle hältst, so lange Du noch hier in Deutschland weilst... lolol. Will sagen, hast Du erst einmal ein Kind, dann bindet Dich das auch rein emotional, und alles andere rückt in den Hintergrund. Bevor Du Dir also noch nicht schlüssig bist, worüber auch immer, sieh zu, daß sich keine Frau total, absolut und rein zufällig ein Kind von Dir machen läßt... Zeugungsstreik ist die Devise... Denk nur an Dich und was gut für Dich ist. Tolle Frauen gibt's überall auf der ganzen Welt im Überfluß.

carlos

[Auswandern] englischsprachiges nichtfeministisches Land?

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 01.12.2006, 01:47 (vor 6947 Tagen) @ forumsposter

Gibt es ein englischsprachiges nichtfeministischers Land,
in das es sich lohnt auszuwandern?

Also nach meinem Kenntnisstand bekommt z.B. in Australien der Scheiß-Feminismus keinen Fuß auf den Boden.

[image]

Die Aussies machen vielleicht viel, aber doch nicht jede Scheiße ihrer Vorbilder nach. Regionale Besonderheiten mögen ein übriges tun. Ja, die Aussies spinnen. Aber ihr Mannsein scheinen sie noch nicht aberzogen bekommen zu haben.

http://www.femdisk.com/popup.php?img=content/images/2353.wmv


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Nix da! Bleibe im Lande und wehre dich täglich!

Beelzebub, Saturday, 02.12.2006, 02:06 (vor 6946 Tagen) @ forumsposter
bearbeitet von Beelzebub, Saturday, 02.12.2006, 02:15

Gibt es ein englischsprachiges nichtfeministischers Land,
in das es sich lohnt auszuwandern?

Tach Forumsposter,

zum Thema Auswandern als Flucht vor dem Feminismus habe ich mich schon mal im alten Forum so geäußert und tue es hiermit noch mal:

"Willst du etwa dem femifaschistischen Abschaum das Feld kampflos überlassen?

Auch die Frauenbewegung hat vor nicht allzu langer Zeit ziemlich klein angefangen.

Gerade hat eine vergleichsweise kleine Anzahl Männer angefangen der femifaschistischen Unverschämtheit Widerstand entgegenzusetzen - und die Femis jaulen bereits jetzt wie getretene Hündinnen.

Und dass Widerstand sich auszahlt, kann z.B. an dem Rückzieher unserer allerwertesten Justizministerin in Sachen Vaterschaftstest gesehen werden.

Also: keine Feigheit vor der Feindin - hiergeblieben und gewehrt!

Mit vereinten Kräften und vor allem mit Beharrlichkeit und Ausdauer haben wir alle Chancen, den Femifaschismus dorthin zu befördern, wohin er gehört: auf die Giftmülldeponie der Geschichte."

********************************************

Was nun das hier empfohlene Australien betrifft, so ist es ein Irrtum, dass dieses Land weniger feminismusdurchseucht ist als unseres, im Gegenteil. In einem Online-Artikel der Kölner Stadtrevue zum Thema "Gender Mainstreaming" (*wurx*) heißt es u.a.: "Schon 1984 haben australische Feministinnen die Geschlechtsneutralität öffentlicher Haushalte in Frage gestellt..."

Und was Singapur betrifft, so ist dieser Staat zwar von Bazillus des Feminismus bislang weitgehend verschont geblieben, aber der Bazillus der moralinsauren Verklemmtheit, der dort das Geschlechterverhältnis bestimmt, ist mindestens genau so schlimm. Wirf z.B. mal einen Blick in die Artikel 140ff eines dort geltenden Gesetzes mit dem schönen Titel "Women's Charter". Das findest du hier unter Buchstaben W.

Das ist noch schlimmer als in Schweden. Ein totalitärer Polizeistaat, in dem nicht nur Prostitution strafbar ist (für den Mann, nicht für die Frau) sondern bereits "carnal connection except by way of marriage" (= "außereheliche Fleicheslust") mit Knaststrafen bis zu 5 Jahren zuzüglich Geldstrafe bis zu umgerechnet 5.000 ? geahndet werden kann, wenn Grund zu der Annahme besteht, die Frau sei durch Einschüchterung dazu gezwungen worden. Und mit dem Grundsatz "in dubio pro reo" nimmt es die dortige Justiz nicht so genau.

Zudem ist das Klima dort nicht jedermanns Sache. Temperaturen, die auch nachts niemals unter 23° fallen, tagsüber zwischen 28° und 34° schwanken und zwar bei einer Luftfeuchtigkeit von 75-99% (gefühlte Luftfeuchtigkeit: mindestens 300%). Bestens geeignet für einen Kurzaufenthalt zu Beginn eines Asienurlaubs, schon wegen der exzellenten kulinarischen Köstlichkeiten, aber länger als eine Woche dort - lieber nicht.

DaPis & DiMsaas

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Nix da! Bleibe im Lande und wehre dich täglich!

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 02.12.2006, 04:11 (vor 6945 Tagen) @ Beelzebub

Hi Beelzebub!

zum Thema Auswandern als Flucht vor dem Feminismus habe ich mich schon mal
im alten Forum so geäußert und tue es hiermit noch mal:

"Willst du etwa dem femifaschistischen Abschaum das Feld kampflos
überlassen?

Niemals!

Auch die Frauenbewegung hat vor nicht allzu langer Zeit ziemlich klein
angefangen.

Glaube ich nicht. Die konnten gleich groß einsteigen, weil sie sich uralte männliche und weibliche Verhaltensweisen zunutze gemacht haben.
Die feministische Geschichtsschreibung (Frauen waren immer unterdrückt, einige wenige Heldinnen begehrten auf, in opferreichem Kampf wurde das Patriarchat in die Knie und zu Zugeständnissen gezwungen) ist doch ein großer Haufen Kacke, der mit der Realität nichts zu tun hat. Die haben immer nur weit offene Türen mit viel Getöse eingerannt. Sich an andere rangehängt und deren Erfolge später zu eigenen Heldentaten umgedeutet. Einzige Ausnahme, und auch die mit Einschränkungen: die Abtreibung. Lies Dir mal das durch.
Vor kurzem habe ich etwas gelesen über Preußen im 19 Jhdt. Zu der Zeit wurde fast jedes vierte Kind "gehimmelt", also umgebracht. Und seither ist auch massiv Bewegung in der Abtreibungsgesetzgebung.
Ich habe kürzlich an anderer Stelle geschrieben, Frauen haben sich ihre Privilegien zum großen Teil herbeigemordet. Das wurde nicht verstanden und rief großen Protest hervor.
Ich bin aber überzeugt davon, daß die Verzweiflung der Machthaber -was können wir nur tun, damit keine Frau es mehr nötig hat, ihr Kind umzubringen?- maßgeblicher Grund für die Gesetzgebung ist, die sich seit 150 Jahren entwickelt hat. Samt Abtreibung, Mütterprivilegien, Unterhalt usw. Eine relativ junge Errungenschaft, aber deutlicher Beleg, sind die Babyklappen.

Gerade hat eine vergleichsweise kleine Anzahl Männer angefangen der
femifaschistischen Unverschämtheit Widerstand entgegenzusetzen - und die
Femis jaulen bereits jetzt wie getretene Hündinnen.

Das machen die auch, wenn ihnen keiner ein Härchen krümmt. Gehört sozusagen zu ihrem Wesen.
"Gelder werden nur verteilt, wenn man laut genug danach schreit und wenn skandalisiert wird."
Anita Heiliger

Und dass Widerstand sich auszahlt, kann z.B. an dem Rückzieher unserer
allerwertesten Justizministerin in Sachen Vaterschaftstest gesehen
werden.

Naja. Da bist Du ein wenig überholt worden von den Geschehnissen. Sieht fast so aus, als würde sie die Schweinerei doch noch durchziehen können.

Also: keine Feigheit vor der Feindin - hiergeblieben und gewehrt!

Mit vereinten Kräften und vor allem mit Beharrlichkeit und Ausdauer haben
wir alle Chancen, den Femifaschismus dorthin zu befördern, wohin er
gehört: auf die Giftmülldeponie der Geschichte."[/i]

Dein Wort in der Göttin Ohr! :-)

Was nun das hier empfohlene Australien betrifft, so ist es ein Irrtum,
dass dieses Land weniger feminismusdurchseucht ist als unseres, im
Gegenteil. In einem
Online-Artikel
der Kölner Stadtrevue zum Thema "Gender Mainstreaming" (*wurx*)
heißt es u.a.: "Schon 1984 haben australische Feministinnen die
Geschlechtsneutralität öffentlicher Haushalte in Frage gestellt..."

Jaaaa. Daß es da auch welche gibt, weiß ich. Und von Germaine Greer *schüttel* habe ich auch schonmal was gehört. Schließlich habe ich oben sogar ein Bild von einer Femi-Demo gepostet, so ne Art Zwergenaufstand.
Aber da siehst Du auch etwas, was Du hierzulande nicht zu sehen bekämst. *g*
Beim Nachlesen bin ich übrigens auf dieses hier gestoßen: http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_38/TTI.HTM . Allerdings wird da kaum weiter untermauert, daß sich die Seuche gerade in Australien ausbreite.

Weißt Du, ich habe Verwandtschaft da unten, darunter einen dort Aufgewachsenen. Und was ich von dem und seiner Lebensweise so mitkriege, wird dem Ruf der Aussies vollkommen gerecht: die lassen sich von ihren Frauen schlicht nichts vorschreiben. Wenn die zwei Wochen nach Thailand wollen, dann tun sie's, da kann die Alte keifen oder es lassen (meist läßt sie's, weil sie's ja eh gewohnt ist).

Und das ist der entscheidende Unterschied zu hier: es gibt zwar an den Unis auch ein paar Bekloppte dort, aber die reden bzw. laufen gegen die Wand. Ein schönes Beispiel dafür, daß die Femis ohne die tätige Mithilfe der Pudel REIN GAR NICHTS bewirken können.

Eine Mentalitätsgeschichte eben. Die ist eigentlich weltbekannt; so bekannt, daß der Bierbrauer Foster's sie in seine Werbung einbaut: HE WHO DRINKS AUSTRALIAN; THINKS AUSTRALIAN. Und was australisch denken bedeuten soll, zeigt dieses -natürlich üble frauenfeindliche- Video recht schön. *ggg* So sind die wirklich!

Und was Singapur betrifft, so ist dieser Staat zwar von Bazillus des
Feminismus bislang weitgehend verschont geblieben, aber der Bazillus der
moralinsauren Verklemmtheit, der dort das Geschlechterverhältnis bestimmt,
ist mindestens genau so schlimm. Wirf z.B. mal einen Blick in die Artikel
140ff eines dort geltenden Gesetzes mit dem schönen Titel "Women's
Charter". Das findest du hier
unter Buchstaben W.

Das ist noch schlimmer als in Schweden. Ein totalitärer Polizeistaat, in
dem nicht nur Prostitution strafbar ist (für den Mann, nicht für die Frau)
sondern bereits "carnal connection except by way of marriage" (=
"außereheliche Fleicheslust") mit Knaststrafen bis zu 5 Jahren zuzüglich
Geldstrafe bis zu umgerechnet 5.000 Eur geahndet werden kann, wenn Grund zu
der Annahme besteht, die Frau sei durch Einschüchterung dazu gezwungen
worden. Und mit dem Grundsatz "in dubio pro reo" nimmt es die dortige
Justiz nicht so genau.

Na unsere ja auch nicht mehr. Dem Nationalsoz... ups, Verwechslung, ich meinte Feministischen Juristinnentag und Deutschen Juristinnenbund sei dank. Eine neue Frauendomäne, die Justiz.
Wie nur die ollen Hebräer vor über 2000 Jahren darauf kamen, daß eine Frau nicht zu Gericht sitzen solle. *grübel* Ob die vielleicht auch gesagt hätten, daß sie nicht unbedingt Justizministerin sein sollte? Wer weiß.

Aber trotzdem: Singapur, MEGAGRUSEL.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Nix da! Bleibe im Lande und wehre dich täglich!

Salvatore Ventura @, Berlin, Monday, 04.12.2006, 12:46 (vor 6943 Tagen) @ Nihilator

Es gibt einige Antifeminismus-Blogs in Australien. Ich war da noch nie, aber es scheint schon feministisch zu sein. Dort gibt es z. B. das Cohabitation Law, d. h. ein Paar, dass zwei Jahre zusammengewohnt hat, wird im Falle einer Trennung genauso behandelt wie ein verheiratetes Paar. Wir wissen alle, was das bedeutet. Allerdings sind die australischen Männer so cool, dass sie reihenweise ihre Freundinnen rausgeschmissen haben, kurz bevor die Beziehung zwei Jahre alt war. In GB wird momentan ein ähnliches Gesetz diskutiert, dabei gelten die Erfahrungen aus Australien als abschreckendes Beispiel. Näheres darüber gibt es beim eternal bachelor.

@Carlos

Kann ich deinem Namen entnehmen, dass du ein Hispanohablante bist. Ich bin übrigens gebürtig aus Argentinien(stimmt, da gibts viele Italiener). Uruguay hab ich deshalb vorgeschlagen, weil vor allem Montevideo eine wirklich gemütliche einigermaßen freundliche Stadt ist, vor allem für südamerikanische Verhältnisse. Ich würde keinem Deutschen empfehlen, nach Buenos Aires zu ziehen und schon mal gar nicht in irgendeine brasilianische Großstadt. Ich bin 1973(!) mit meinen Eltern nach Deutschland gekommen. Pläne zurückzugehen hab ich eigentlich nicht, Deutschland hat auch Vorteile.

Ciao
Salvatore

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