Wehrpflicht ab 16, dann wäre die Trefferausbeute im Emsdetten nicht so miserabel gewesen. Computerspiele zum trainieren sind untauglich und gehören verboten.

Wehrpflicht ab 16, dann wäre die Trefferausbeute im Emsdetten nicht so
miserabel gewesen. Computerspiele zum trainieren sind untauglich und
gehören verboten.

Genau Uffze.

Du hast den Nagel auf den berühmten Kopf getroffen.
Holt die frühreifen, vaterlosen, unbändigen Muttersöhnchen zum Kommiss,
damit ihnen Pappa und Mama Staat ihre wehrhafte, entmündigte und gradlinige
Erziehung an der Waffe zur Landesverteidigung angedeihen lassen kann...
Es kommen ja noch soviele Auslandseinsätze auf uns alle zu, das junges
Kanonenfutter unbedingt notwendig ist und bleibt....

Dein Schatten in Ehren, aber du bringst da einiges gewaltig durcheinander.
Die Wehrpflicht gehört entweder ganz abgeschafft, oder auf unsere Weibchen
ausgedehnt. Dann haben alle das gleiche davon und niemand wird benachteiligt.
Mit 16 Jahren zum Bund zu müssen, kommt der Schaffung einer Armee von Kindersoldaten gleich. Das gab es schon in der Welt. Die späteren Erwachsenen sind für ihr Leben gezeichnet. Sehr viel besser ist da eine Armee von Freiwilligen. Sollen sie doch ihren Krieg spielen, wenn sie unbedingt wollen. Aber lasst die Kinder in Ruhe Kinder sein dürfen, ohne befehlsgewaltige Entmündigung. Das bringt niemanden weiter.

Computerspiele sind kaum geeignet für irgend ein Training.
Es sind und bleiben Spiele, nichst anderes. Der Staat schreit ja schon wieder
nach dem Verbot von Counter Strike, aufgrund dieses Amoklaufs in Emsdetten.
Da wird aber der Bock zum Gärtner gemacht. Denn das Spiel war wohl der kleinste Faktor im Gesamtgeschehen. Der Lebensweg des Amokläufers birgt die Lösung. Denn da kam eines auf das andere. Das Computerspiel war Spiel und nichts anderes. Vielleicht wurde er von einer Mutter erzogen, welche den Vater auf die monatliche Alimente reduzierte. Dazu vielleicht noch ideologische Lehrkräfte, deren negatives Bild der männlichen Jugend unverholen Verbreitung fand während des Unterrichts. Statt diese Jungen in ihrer Persönlichkeit zu stärken, was auch Aufgabe einer Schule ist, wurden sie diskriminiert und auf Ausgrenzung getrimmt. Damit geht jeder anders um. Bei diesem war dann wohl die Wand recht schnell erreicht, wo er nicht mehr weiter konnte. Fehlende Hilfe in wichtigen Lebensabschnitten gibt zusätzlich Sprengstoff.
Der Kommiss ist hier ebenso hilflos. Denn die faktische Entmündigung bei der Bundeswehr ist allen bekannt, die dort waren. Vielleicht hätte es dort noch ein viel größeres Blutbad gegeben, mit den Vorzeichen.
Also etwas Zurückhaltung mit vorschnellen Verbesserungsvorschlägen.
Denn auch das sind Schläge.

Kopfschüttel
MeckMax

Hi MeckMax,

ich habe den Beitrag eher als Satire empfunden, was ja schon der Satz mit der Trefferquote nahe legt.

Wenn man sich die Bilder in den Nachrichten hervor holt, dann wurde der Junge doch fast überall als "böser" Soldat hingestellt. Das der gleiche Junge aber rein theoretisch bereits beim Bund hätte sein können bzw. in ein paar Monaten eingezogen worden wäre und er dann zwangsweise ebenfalls mit einer Waffe im Dienst herumgelaufen wäre, wollte aber kaum jemand sehen.
An diesem Punkt müßte ebenfalls eine Diskussion entstehen: Warum ist das privat so etwas schreckliches, aber beim Bund selber ist das alles normal.
Diesbezüglich müßte man wohl eher fragen: "Ja gehts noch?"

Gruß - Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein