Interessanter Artikel zum Amoklauf
Es gibt keinen Platz für männliche Aggression, wenn man vom Sport absieht. Die Mädchen sind die großen Gewinner in dieser Lage. Einfühlung, soziales Verhalten, auch ihre Tricksereien werden zur Nachahmung empfohlen; es gibt nichts Schöneres als einen Jungen mit Barbie-Puppe.
Interessante Feststellung, aus dem Gesamtartikel werde ich aber nicht schlau:
Die WELT: Killerspiele sofort verbieten
Grüße Mirko.
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Hi Mirko,
einige der Lau´schen Feststellungen finde ich zutreffend. Das hier aber -
Killerspiele aber gehören pauschal verurteilt und aus dem Verkehr gezogen. Mag schon sein, dass Jugendliche dann umso schärfer darauf sind. Aber sie dürfen dann nicht mehr überall beworben werden, und die Gesellschaft drückt in diesem Verbot ihre Missbilligung des widerlichem pornografischen und mörderischen Zeitvertreibs aus - genau wie sie es bei Leugnung des Holocaust auch tut - ein Verbot, dass ja auch den Reiz erhöht hat. Die Bewertung neuer Software gehört in staatliche Hände. Die wohlwollende Vernachlässigung muss ein Ende haben.
- halte ich für verzweifelten und kontraproduktiven Aktionismus. Wenn Jugendliche dahin zu bringen wären, daß sie solche Spiele nicht mehr spielen wollen, weil sie lieber sporteln oder musizieren, Schach spielen oder lesen, dann wäre was gewonnen. Aber da müsste man sich ja endlich mal intensiv um die Kleinen kümmern!
Verbote haben noch nie was genützt. Und das könnte die Frau Lau eigentlich auch wissen. Eine repressive Drogenpolitik ist gescheitert, die Prohibition in USA ist ein Flop gewesen und wurde deshalb auch wieder aufgehoben. Mir scheint, sie kann lediglich diese Spiele nicht ausstehen. Gut - ich auch nicht. Aber ein Verbot bringt da überhaupt nichts.
Aber so ist das halt: Gib´den fetten Kindern befreiter Mütter zu ihrer Einsamkeit und Verzweiflung noch ein Counter Strike Spiel dazu - und der Kleine packt´s nicht mehr. Verständlich.
Und jede Wette: Sollte ein Mensch fordern, daß sich Mütter mehr um ihre Kinder kümmern sollen - die Lau wäre die erste, die ein Verbot solcher Menschen befürworten würde.
Die Welt ist anders - Max
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Hallo,
inzwischen glaube ich fast, daß dahinter auch nur fiesitäten der Radikalfeministen zu vermuten sind. Nachdem die Gesellschaft die Männer radikalisiert hat und quasi jeden Mann zum Vergewaltiger abgestempelt hat, ist nun die jüngere Generation dran, die am Rechner sitzt und Ballerspiele spielt. Das sind ziemlich sicher ziemlich viele.
Wenn ein Junger Mann ein Blutbad anrichtet, ist doch das erste "er hat gewaltverherrlichende Videospiele gespielt".
Diffamierung der männlichen Jugendlichen?
Freundliche Grüße
Conny
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Aber so ist das halt: Gib´den fetten Kindern befreiter Mütter zu ihrer
Einsamkeit und Verzweiflung noch ein Counter Strike Spiel dazu - und der
Kleine packt´s nicht mehr. Verständlich.
Und jede Wette: Sollte ein Mensch fordern, daß sich Mütter mehr um ihre
Kinder kümmern sollen - die Lau wäre die erste, die ein Verbot solcher
Menschen befürworten würde.
Und wie wär's wenn die Väter sich auch mehr um ihre Söhne kümmern? Mit Ihnen Fußball spielen, raufen, Boot fahren, wandern? Reale Bewegung und Agressionsabbau statt Flucht in eine virtuelle Scheinwelt? Und, nicht zu vergessen, ihnen auch die richtigen Bücher an die Hand geben?
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Auf eine richtige Analyse der Situation, in der solche Jungs stecken, folgt ein völlig unsinniger Schluss, der sich durch den gleichen hilflosen Aktionismus auszeichnet, den sie den Politikern vorwirft.
Möchte sie behaupten, dass das Problem durch ein Verbot von Ballerspielen gelöst wäre. Das drängt einem wieder diesen Vergleich auf, bei dem jemand, auf dessen Armaturenbrett eine Leuchte die Fehlfunktion der Bremsen anzeigt, die Birne herausschraubt, statt die Bremsen zu reparieren.
Vielleicht verschärft sich das Problem dadurch eher noch, wenn man vielen dieser Jungs das Refugium der virtuellen Spiele nimmt. Kann man das ernsthaft vorhersagen?
Aber dass sie die Feminisierung der Gesellschaft als Ursache dieser Entwicklung sieht, ist immerhin schon was. Vor ca. 10 Jahren bin ich für die gleiche Aussage noch ausgelacht oder angefeindet worden.
Ein Chance das Problem zu lösen, sehe ich kurzfristig nicht, eher wird es noch schlimmer werden. Die Saat ist nun schon mal gelegt, jetzt ist die Ernte fällig.
Ciao
Salvatore
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Und wie wär's wenn die Väter sich auch mehr um ihre Söhne kümmern? Mit
Ihnen Fußball spielen, raufen, Boot fahren, wandern? Reale Bewegung und
Agressionsabbau statt Flucht in eine virtuelle Scheinwelt? Und, nicht zu
vergessen, ihnen auch die richtigen Bücher an die Hand geben?
Wenn das die Mutter nicht will, dann wird das wohl auch nicht gehen. Entweder der Vater ist ganz entsorgt oder er muß heute so tun, wie es die Mutter will, denn sonst wird er noch entsorgt.
Freundliche Grüße
Conny
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Hallo Frank,
Und wie wär's wenn die Väter sich auch mehr um ihre Söhne kümmern? Mit
Ihnen Fußball spielen, raufen, Boot fahren, wandern? Reale Bewegung und
Agressionsabbau statt Flucht in eine virtuelle Scheinwelt? Und, nicht zu
vergessen, ihnen auch die richtigen Bücher an die Hand geben?
... Du rennst offene Türen ein! Du solltest nur nicht vergessen, daß in Familien, die noch komplett sind, meistens die Männer die Hauptverdiener sind.
Das schränkt ihre Freizeit mit den Kindern doch erheblich ein.
Und das haben die nicht durch brutale Gewaltandrohung so durchgesetzt, sondern darauf haben sie sich in aller Regel mit ihrer Frau so geeinigt.
Warum diese Regelungen meistens so getroffen werden, ist wieder ein anderes Thema.
Thementrennungen aller Art - Max
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Und wie wär's wenn die Väter sich auch mehr um ihre Söhne kümmern? Mit
Ihnen Fußball spielen, raufen, Boot fahren, wandern? Reale Bewegung und
Agressionsabbau statt Flucht in eine virtuelle Scheinwelt? Und, nicht zu
vergessen, ihnen auch die richtigen Bücher an die Hand geben?
Das ist alles nicht so einfach, weil Mann sich auch gegen die Mutter durchsetzen muss. Wandern ist nämlich im Verhältnis zu Ballerspielen erstmal, Scheisse und da muss man bei den "lieben Kleinen" auch mal noch was anderes als das Zuckerbrot rausholen.
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Hallo Max!
Das seh ich auch so. Ich denke, es gibt ganz unterschiedliche Gründe, um solche Computerspiele zu spielen. Oft sind die harmlos, und den Spielern ist auch sehr wohl bewußt, daß das alles mit der Realität nichts zu tun hat. Manchen helfen solche Spiele vielleicht auch dabei, sich abzureagieren.
Dann gibt es aber Leute, die aus irgendwelchen Gründen - entweder von Natur aus oder durch irgendwelche extrem schlechten Einflüsse - halt schräg drauf sind. Die suchen sich irgendein Ventil für ihre merkwürdigen Neigungen und finden dabei heutzutage oft erst einmal Computerspiele. Wenn die ihnen dauerhaft reichen, hat ihre Umwelt Glück. Wenn nicht, gibt es eben irgendwann mal den einen oder anderen Amoklauf.
Die Diskussion ist auch überhaupt nicht neu. Früher, als es noch keine Computerspiele gab, konzentrierte sie sich gern auf Horror-Filme oder -Romane. Auch Rock-Musik und Pornografie wurden und werden gern als Auslöser für ungewöhnliches Verhalten bezeichnet.
Tatsächlich wird jemand, der das nur will, überall eine Rechtfertigung für jegliche Untat, die er oder sie zu begehen gedenkt, finden. Es soll schon Massenmörder gegeben haben, die ihre Morde mit Bibeltexten begründeten. In einem Fall mußte sogar ein vollkommen harmloser Liedtext von den Beatles als Begründung für eine Mordserie herhalten.
Ich sehe es eben wie du: Anstatt erfolglos an irgendwelchen Symptomen herumzukurieren und die Bevölkerung dabei noch mehr zu gängeln, sollte man das Übel lieber an der Wurzel anpacken. Das ist nur leider meist schwerer als dümmlicher Aktionismus.
Freundliche Grüße
von Garfield
Killerspiele verbieten?
Counterstrike verbieten. Ja klar, das lindert Depressionen. Wer den Abschiedsbrief des Attentäters liest, der merkt, wie dumm und unpassend die Forderung nach Verboten ist. Es ist wie ein Reflex: Kaum geschieht etwas Schreckliches, wird eine mögliche Ursache gesucht und deren Behebung zum seeligmachenden Gegenstand der Polit-PR gemacht.
Die eigentlichen Fragen werden nicht gestellt. Warum werden Jugendliche depressiv? Wie erkennt man psychisch beschädigte Jugendliche? Wie muss sich eine Gesellschaft erneuern, um Menschen mehr Entwicklungsfreiraum zu bieten? Wie lässt sich Individualität fördern, ohne das Band des sozialen Gefühls zu zerschneiden? Wie soll die Schule umgestaltet werden, damit sie den Ansprüchen einer multimedialen, hoch dynamischen Welt genügt? Diese und weitere Fragen stehen im Raum.
Wer mit Verboten schnell bei der Hand ist und die echten Probleme nicht anspricht, belegt nur seinen eigenen Menschenhass. Soziales Mitgefühl fängt bei sich selbst an. (Behaupte ich jetzt einfach mal).
Gruss
Maxx
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Two Beer or not two Beer (Django Edwards)
Mal was anderes zu dummen Rückschlüssen
Frühreif durch allabendliches Fernsehen? heißt es in dieser http://magazine.web.de/de/themen/gesundheit/kind/gesundes-kind/3236390.html Studie, in der ein Forscherteam vermutet, dass ein erhöhter Fernseh- und Computerkonsum zu einem verfrühten einsetzen von Pubertät und Erwachsenwerden führen könnten. - Diese These widerspricht nebenbei den bisher gelesenen Thesen über das geistige Zurückbleiben, das durch einen höheren Fernsehkonsum und vermehrtes Computerspielen etc. befördert werden solle, aber ganz offensichtlich verstehen die Forscher unter Reifung etwas anderes als die des Intellekts. Man könnte jetzt die Methode auseinandernehmen, und ihre Aussagekraft mit Grund bezweifeln, aber das können andere besser als ich. Was ich spaßig finde ist die Folgerung: Nicht die Inhalte der konsumierten Fernsehsendungen sind es, die die Veränderung bewirken, sondern die elektromagnetische Strahlung! Die Reifung erfolgt gewissermaßen an der geistigen Auseinandersetzung vorbei. In umgedrehter Weise also, was man den Killerspielen unterstellt - nicht die Beurteilung der eigenen oder gesellschaftlichen Situation macht einen zum suizidalen Amokläufe, sondern - subtil - Spiele mit Gewaltinhalten.