Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Hintergründe zur Organisation "Pro Familia"

Rainer ⌂, Wednesday, 22.11.2006, 16:06 (vor 6955 Tagen)

Hallo

Aus Hintergründe zur Organisation "Pro Familia"

7. Pro Familia und Abtreibung als Geburtenkontrolle
Die IPPF unterhält weltweit die meisten Beratungszentren, in denen Abtreibungen durchgeführt werden. Hier in Deutschland werden laut eigenen Angaben 77 % der Schwangerschaftsabbrüche in den 6 Pro Familia-Zentren durchgeführt.20, S.22 Ferner wird berichtet, daß mit finanzieller und fachlicher Unterstützung der holländischen STIMEZO (Dachverband der Abtreibungskliniken) das Beratungs- und Abtreibungszentrum in Bremen eingerichtet worden ist. (18, S.14)
Daher ist erklärlich, daß sich die IPPF weltweit und die Pro Familia in Deutschland für das Recht auf Abtreibung mit aller Kraft einsetzen und damit auch sehr erfolgreich sind, wenn man auf die Lockerungen des § 218 StGB blickt. Es ist auch zu vermuten, daß die Pro Familia mit diesen Schwangerschaftsabbrüchen sehr viel mehr Geld als an den Beratungen verdient.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Hintergründe zur Organisation "Pro Familia"

Ferdi, Wednesday, 22.11.2006, 16:26 (vor 6955 Tagen) @ Rainer

Hallo!

Hier zeigt sich ganz deutlich, wie sehr in der Politik mit zweierlei Maß gemessen wird, wenn irgendwie feministische Grundinteressen berührt werden. Ich weise auf den Zirkus hin, der wegen der Stammzellenforschung aufgeführt wird. Diese Grundlagenforschung könnte ohne weiteres Wege zur Heilung bisher unbehandelbarer schwerer Krankheiten aufzeigen. Hier wird auf den Schutz werdenden menschlichen Lebens hingewiesen, so dass die deutschen Forscher ins Ausland abwandern müssen.

Aber wenn es um den § 218 geht, dann auf einmal spielt dieser Schutz keine Rolle mehr. Denn hier sind handfeste fundamentalfeministische Interessen im Spiel. An diesem Beispiel wird doch die abgrundtiefe Heuchelei deutlich, die den Wert menschlichen Lebens in zwei Kategorien einteilt. Bei der medizinischen Grundlagenforschung ist dieser Wert ein absolutes Rechtsgut, das bedingungslos zu schützen ist. Bei der Abtreibung wird dieser Wert den Forderungen des Fundamentalfeminismus geopfert und in der Nähe des Nullpunktes bilanziert, als lästiger Abfall, der den Zielen des Feminismus nur im Wege steht.

Bei den diskreten Vaterschaftstests ist es genau so. Hier wird das sogenannte "informationelle Selbstbestimmungsrecht" eines Kindes über den Anspruch eines Mannes auf rechtliches Gehör gestellt. Dabei kann ein Kind im Baby- oder Kleinkindalter noch nicht mal wählen und ist noch nicht geschäftsfähig. Hier geht es in Wahrheit aber nicht um Kindesrechte, sondern es sollen mit den Kindesrechten handfeste wirtschaftliche und machtpolitische Ansprüche von gewissenlosen, verschlagenen Frauen getarnt und verschleiert werden.

mfG Ferdi

mfG

Hintergründe zur Organisation "Pro Familia"

Ekki, Wednesday, 22.11.2006, 16:55 (vor 6955 Tagen) @ Ferdi

Hallo Ferdi!

Hallo!

Hier zeigt sich ganz deutlich, wie sehr in der Politik mit zweierlei Maß
gemessen wird, wenn irgendwie feministische Grundinteressen berührt
werden. Ich weise auf den Zirkus hin, der wegen der Stammzellenforschung
aufgeführt wird. Diese Grundlagenforschung könnte ohne weiteres Wege zur
Heilung bisher unbehandelbarer schwerer Krankheiten aufzeigen. Hier wird
auf den Schutz werdenden menschlichen Lebens hingewiesen, so dass die
deutschen Forscher ins Ausland abwandern müssen.

Aber wenn es um den § 218 geht, dann auf einmal spielt dieser Schutz keine
Rolle mehr. Denn hier sind handfeste fundamentalfeministische Interessen im
Spiel. An diesem Beispiel wird doch die abgrundtiefe Heuchelei deutlich,
die den Wert menschlichen Lebens in zwei Kategorien einteilt. Bei der
medizinischen Grundlagenforschung ist dieser Wert ein absolutes Rechtsgut,
das bedingungslos zu schützen ist. Bei der Abtreibung wird dieser Wert den
Forderungen des Fundamentalfeminismus geopfert und in der Nähe des
Nullpunktes bilanziert, als lästiger Abfall, der den Zielen des Feminismus
nur im Wege steht.

Bei den diskreten Vaterschaftstests ist es genau so. Hier wird das
sogenannte "informationelle Selbstbestimmungsrecht" eines Kindes über den
Anspruch eines Mannes auf rechtliches Gehör gestellt. Dabei kann ein Kind
im Baby- oder Kleinkindalter noch nicht mal wählen und ist noch nicht
geschäftsfähig. Hier geht es in Wahrheit aber nicht um Kindesrechte,
sondern es sollen mit den Kindesrechten handfeste wirtschaftliche und
machtpolitische Ansprüche von gewissenlosen, verschlagenen Frauen getarnt
und verschleiert werden.

mfG Ferdi

mfG

Die von Dir richtig beschriebene Inkonsequenz kann man nach 2 Seiten hin auflösen.

Ich verrate wohl kein Geheimnis, daß ich ...

a) ... die Regelung der Abtreibungsproblematik in ihrer gegenwärtigen Form (Fristenregelung) befürworte;

b) ... mich für möglichst umfassende Stammzellenforschung zwecks Heilung bisher unheilbarer Krankheiten ausspreche - und hoffe, daß Länder wie Israel und Japan, die nicht christlich oder sonst irgendwie verkorkst religiös terrorisiert werden, hier voranschreiten (wobei die Ergebnisse dieser Forschungen natürlich auch ihren Gegnern zugute kommen werden, welch letztere dann wohl irgendwann auf den Zug aufspringen und verkünden werden, immer schon dafür gewesen zu sein. So haben es z.B. die christlichen Kirchen noch mit jedem Fortschritt gehalten, der der Menschheit zum Segen gereichte und den sie solange mit allen Mitteln bekämpft hatten, bis es nicht mehr ging.)

c) ... bedingungslos für Vaterschaftstests - heimliche und unheimliche - bin.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

*Unterschreib*

Beelzebub, Thursday, 23.11.2006, 01:14 (vor 6955 Tagen) @ Ekki

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--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

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