Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gute Nacht/Guten Morgen Geschichte. Die Welt 02.06.2039

Timothy, Sunday, 24.01.2010, 04:16 (vor 5821 Tagen)

Wünsche allen eine gute Nacht/guten Morgen mit dieser fiktiven gute Nacht/guten Morgen Geschichte. Wer weiß schon ob sie eines Tages wahr wird? ;-)

Europäische Union verabschiedet umstrittene Männer Richtlinie

Brüssel/Straßburg: Auf Druck der Männerrechtsorganisationen die mit europaweiten Generalstreiks bereits seit 5 Wochen weite Teile des öffentlichen Lebens zum erliegen bringen und Gleichstellungsbüros besetzt halten, verabschiedete das Europäische Parlament heute die im Eilverfahren die durch den Rat der Europäischen Union erstellte Richtlinie zur "Faktischen Gleichberechtigung von Mann und Frau". Der Gesetzesentwurf ist europaweit einmalig, da er erstmals allein der Beseitigung männerspezifischer Benachteiligungen dient.

Den Mitgliedsstaaten wurde aufgetragen die Richtlinie schnellstmöglich in nationales Recht umzusetzen, um weitere Radikalisierungen des Protests zu vermeiden. Als kritisch erwies sich vor allem das die Sicherheitsbehörden sich teils mit den Protestierenden solidarisierten, so die Innenministerin der Europäischen Union. Nach verkündung der Reform habe sich die Lage allerdings wieder weitestgehend normalisiert. Kernpunkte der Richtlinie sind die Bereiche Familienrecht, Bildung, Gesundheit sowie Arbeit.

Arbeitsflut für die Gerichte

Aufgrund der beschlossenen Gesetzesänderungen droht nun eine noch nie dagewesene Klageflut auf die Gerichte zuzurollen. Die Änderungen insbesondere im Bereich Familienrecht sind historisch, so Rolf Landorf, Sprecher des "Vereinigten Europäischen Männerbündnisses". "Sämtliche familienrechtliche Urteile sind von den Gerichten auf ihre Rechtmässigkeit hin zu prüfen. Gegenstand dieser Beurteilung ist die angemessene Würdigung der verfassungsgemässen Rechte der Männer." so Landorf weiter.

Kindesunterschiebung in Zukunft unmöglich und strafar

Ebenso einigte man sich darauf zukünftig bei der Geburt eines Kinde die Vaterschaft standardmässig mittels DNS Test sicherzustellen. Dies soll die Rechtssicherheit der Väter stärken, die in der Vergangenheit zu großen Teilen der Willkür der Kindesmutter ausgesetzt waren. "Altväter" erhalten zusätzlich das Recht, die Vaterschaft ohne Zustimmung der Mutter testen zu lassen sowie die Möglichkeit Strafanzeige wegen Betruges gegen die Mutter zu stellen, und zu unrecht geleistete Zahlungen für ein sogenanntes Kuckuckskind direkt von ihr zurückzufordern.

Reproduktive Rechte erstmals auch für Männer

"Kernpunkt unserer Forderungen war es auch, Männern die selben Rechte in Bezug auf ihre familiäre Zukunftsplanung zu geben, wie sie die Frauen schon seit mehr als einem halben Jahrhundert inne haben", so der Sprecher der Spanischen Männerbewegung. Man müsse nun schauen wie sich eine derartige Regelung am besten umsetzen lasse. Klar ist jedoch, das Männer in Zukunft nicht mehr für Kinder zur Unterhaltspflicht herangezogen werden können, die gegen ihren Willen von der Mutter geboren wurden.

Bildungsmisserfolge bei Jungen wirksam verhindern

Die Bildungsminister der EU gestanden ein, das es bei den Jungen sowie jungen Männern im Bereich Bildung extremen Nachholbedarf gibt. " Der Anteil der jungen Männer an den Studierenden beträgt mittlerweile nur noch 34%. Das Abitur bestehen gerade einmal 30%. Uns ist klar geworden, das wir in der Vergangenheit große Fehler begangen haben, traurige Schicksale begünstigten und Potenzial verschleuderten." so der Vertreter der Deutschen Regierung. In Großbritannien beginnt man nun mit einem großangelegten Pilotprojekt: Es soll geklärt werden wie stark sich die Erhöhung des Anteils des männlichen Lehrpersonals auf die Lernbereitschaft der Jungen auswirkt, inwieweit Jungen bei gleicher Leistung gegenüber den Mädchen schlechter benotet werden, und in welchem Ausmass die seit Jahren voranschreitende Feminisierung des Bildungssystems den Jungen strukturelle Hürden in den Weg legt. Dieses Projekt war bereits seit 30 Jahren angedacht, allerdings entschied man sich in der Vergangenheit dazu, die Kosten in Höhe von 800.000 Euro in die Schaffung von zusätzlichen Lehrstühlen für die feministisch geprägten "Gender Studies" zu investieren.


Männergesundheit stärken, Frauenquoten abschaffen

Die in der Vergangenheit durch feministischen Protest eingeführten Frauenquoten für Führungspositionen werden im Rahmen der Gesetzesänderungen für nichtig erklärt. Man werde sich in Zukunft wieder auf die Tugend des fairen Wettbewerbs ohne Betrachtung des Geschlechts besinnen. Desweiteren wurde beschlossen intensive Studien zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation der männlichen Bevölkerung durchzuführen, und die Ergebnisse schnellstmöglich umzusetzen. Hieru werden gesonderte medizinische Forschungszentren geschaffen. Ebenso einigte man sich darauf nur noch solche Frauenhäuser finanziell zu fördern, die zukünftig ihren Namen in Gewaltschutzhäuser ändern und auch männlichen Opfern von Gewalt gleicgberechtigt offen stehen.


Feministinnen zeigen sich empört

"Es ist unbegreiflich wie man sich der Tatsache verschliessen kann, das Frauen ohne Quote immer noch nicht in allen Führungspositionen im selben Masse vertreten wären wie Männer. Anstatt endlich gleiche berufliche Chancen für alle Frauen in Europa durchzusetzen, insbesonder jene tausend die für einen Vorstandsposten in Frage kommen, will man uns weiß machen Millionen Jungen würden im Bildungssystem benachteiligt. Auch ist es unverantwortlich der Frauengesundheitsförderung die Mittel für längere Zeit zu entziehen um sie auf Männer zu konzentrieren. Frauen haben ganz eigene medizinische Bedürfnisse, die im Patriarchat keine Beachtung finden", so die 117 jährige Alice S.


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So das war's erstmal. Hoffe die Geschichte konnte euch zumindest vereinzelt ein lächeln entlocken, ´und ich wünsche eine sanfte Landung in der Realität des Jahres 2010...

Sehr schöne Geschichte! (kT)

__V__, Bavaria, Sunday, 24.01.2010, 05:06 (vor 5821 Tagen) @ Timothy

- kein Text -

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Antifeminismus [image]
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Gute Nacht/Guten Morgen Geschichte. Die Welt 02.06.2039

Expatriate ⌂, Süd-Ost-Asien, Sunday, 24.01.2010, 09:31 (vor 5821 Tagen) @ Timothy

Hoffe die Geschichte konnte euch zumindest
vereinzelt ein lächeln entlocken, ´und ich wünsche eine sanfte Landung in
der Realität des Jahres 2010...

Ja, das war fuer einen Unbeteiligten sehr amuesant zu lesen.
In irgendeiner Weise direkt Betroffene finden's vielleicht nicht so lustig.

Apropos 2010....
So rueckblickend auf die vergangene Dekade muss ich sagen,
das waren die geilsten 10 Jahre meines Lebens.
Hoffentlich gehts so weiter.

Cheers!

Gute Nacht/Guten Morgen Geschichte. Die Welt 02.06.2039

seconal, Sunday, 24.01.2010, 13:16 (vor 5820 Tagen) @ Timothy

Hinzuzufügen: Sämtliche Zwangsdienste für Männer sind grundgesetzlich verboten.
Für Frauen tritt ab sofort ein Zwang zum Militär- und Sozialdienst in kraft.
Dieser ist gerechtfertigt
1. durch ihre Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht
2.als Ausgleich für die Nachteile, die Männer hierdurch jahrhundertelang erfahren haben.

Gute Nacht/Guten Morgen Geschichte. Die Welt 02.06.2039

Christine ⌂, Sunday, 24.01.2010, 13:53 (vor 5820 Tagen) @ Timothy

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Gute Nacht/Guten Morgen Geschichte. Die Welt 02.06.2039

Movemen, Sunday, 24.01.2010, 22:42 (vor 5820 Tagen) @ Timothy

Gute Idee, aber 2039 bin ich längst tot.

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