Der Feminismus ist von einer postmodernen Opfermentalität geprägt - eine
Menalität, die das Opfermonopol für sich beansprucht. Männliche Opfer darf
es dabei nicht geben, weibliche Täter sind auch ungern gesehen. Das Opfer
hat weiblich und der Täter männlich zu sein.
Das führt dann dazu, dass vieles wie zementiert ist. Praktisches Beispiel:
die unterschiedliche Wertung ein und desselben Vorgangs, des
Seitensprungs.
Geht ein Mann fremd, fallen sehr deutliche Worte, von betrügen bis Hirn in
der Hose. Geht eine Frau fremd, ist es eine starke, sich einfach selbst
verwirklichende Powerfrau. Was könnte man dagegen tun?
hquer
Diese unterschiedliche Bewertung entstammt keineswegs der Postmoderne. Die unterschiedliche Bewertung beider Geschlechter für die gleiche Tat war es immer gegeben. Der Unterschied besteht heutezutage in dem einfachen Satz "Über Frauen darf nichts böses und über Männer nicht gutes gesagt werden". So einfach ist das.
Was du auch noch vergessen hast mit deinem Beispiel ist, daß die Verantwortung für ein Fehlverhalten der Frau möglicht auf den Mann geschoben wird, denn schließlich "irgendwas stimmt ja nicht mit dem Mann, wenn die Frau fremdgeht". Opfermonopol führt zur Ablehnung jeglicher Verantwortung. Zum allen Überfluß fördert und fordert er Staat gerade letzteres, stcihwort "Vaterschaftstest".
Die Lösung ist dafür simpel aber schiweirg umzusetzen. Nicht müde werden, dein Anligen laut zu verkünden, Mit Witz, mit Nachdruck, auf privaten Parties, mit einem Leserbrief, mit Freunden, was auch immer..
Gruß.