Mädchen rauchen und trinken mehr als Jungs
Bei einer grossen Befragung von 13- bis 16-Jährigen aus der Stadt Zürich kam heraus: Mädchen sind öfter traurig als Buben - und sie schauen tiefer ins Glas.80 Prozent der Schüler geben an, zufrieden zu sein.Mädchen sind trauriger, neigen mehr zu Depressionen und haben öfter Selbstmordgedanken als Jungs. Das zeigt eine erstmals durchgeführte Befragung des Schulärztlichen Dienstes der Stadt Zürich bei 1650 Schülern der 2. Sekundarklasse über Gesundheit und Wohlbefinden. 43 Prozent der Mädchen fühlen sich einmal pro Woche oder sogar mehrmals täglich «traurig oder bedrückt>. Bei den Buben sind es nur 17 Prozent. Über 80 Prozent der Schüler geben aber an, «zufrieden> zu sein, wie Studienenleiterin Ferdinanda Pini betont. Die Buben prügeln sich doppelt so oft wie die Mädchen. Diese wiederum fühlen sich mehrheitlich «etwas zu dick>. 27 Prozent von ihnen haben sich in den letzten zwölf Monaten selbst verletzt.
Dazu noch der Kommentar von Leon Woczelka:
Mir ist unbegreiflich, was aus diesen Forschungen für allgemeine Aussagen abgeleitet werden.
Die Frage ist doch, was gibt wer wem an, wenn er oder sie befragt wird. Wir wissen doch seit langem, dass Jungen keine Selbstmordgedanken preisgeben, sondern vielmehr sich 4 mal häufiger! als Mädchen umbringen - also schlicht Taten folgen lassen. Insofern sollte ein solches "Ergebnis" auch immer mit den realen Zahlen der Selbstmordstatistik verglichen werden.
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein