Jungs und Bälle, Mädchen und Kochtöpfe
Gerade jetzt im Spiegel:
Mädchengene für Kochtöpfe: Es ist eins der langweiligsten Klischees der Kinderwelt - Jungs spielen mit Autos, Mädchen mit Puppen. Lange Zeit wurde für dieses Verhalten ausschließlich die Sozialisation durch Eltern und Medien dafür verantwortlich gemacht. Doch die Psychologin Melissa Hines war diese Erklärung zu einfach. Sie wollte 1992 herausfinden, ob es eine genetische Disposition für verschiedene Spielzeuge gibt - in einem Versuch mit Affen. Denn diese konnten weder von Werbung noch vom Verhalten der Eltern auf ein Spielzeug eingeschworen worden sein.
So bewiesen 44 männliche und 44 weibliche Gelb-grüne Meerkatzen: Jungs spielen wirklich lieber mit Bällen und Autos, Mädchen mit Puppen und Kochtöpfen. Doch am Ende war es schwierig, diese Erkenntnis auch publik zu machen. Ein offensichtlich extrem unpopuläres Ergebnis: Zehn Jahre lang sträubten sich Wissenschaftsmagazine, offenbar aus Respekt gegenüber der Frauenbewegung, die Ergebnisse zu veröffentlichen.
Quelle: http://einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackground/a5911/l10/l0/F.html#featuredEntry
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- Jungs und Bälle, Mädchen und Kochtöpfe -
imion1,
19.01.2010, 16:13
- Jungs und Bälle, Mädchen und Kochtöpfe - Oliver, 19.01.2010, 16:18
- aaaalt - ajki, 19.01.2010, 19:30
- Die netten Obskuranten von nebenan - einleser, 19.01.2010, 20:48