Vergebliche Suche nach weiblichen Führungskräften
Auszug aus einem lesenswerten Beitrag im Männerrechte-Forum von MANNdat.
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Unter der Überschrift "Vergeblich gesucht: weiblich, erfahren, grün" schreibt heute (18.01.10) die Sächsische Zeitung auf Seite 6 (online nur für Abonnenten oder zahlende Kunden) über die vergebliche Suche der sächsischen Grünen nach einer Weiblichkeit für die Doppelspitze. Das an sich wäre ja schon mal witzig genug. Geradezu interessant ist aber der Zeitungsbeitrag dazu. Aus urheberrechtlichen Gründen schreibe und kommentiere ich ihn mal auszugsweise:
Akuter Frauenmangel hat Sachsens Grünen den Neustart nach der Landtagswahl jetzt kräftig vermasselt. Weil sich keine einzige Bewerberin für das Amt der Landesvorstandssprecherin gefunden hatte, wählte der Landesparteitag am Sonnabend in Dresden eben nur den Chemnitzer Sozialpädagogen Volkmar Zschocke (40) ins höchste Führungsamt.
Das ist nur teilweise richtig. Richtig ist: Es wurde nur ein Mann gewählt. Falsch ist, es würde an Frauen mangeln - bei einem Drittel weiblicher Mitglieder. Richtig ist wohl eher: Es mangelt - wie häufig auch sonst - an Frauen, die bereit sind, solche Aufgaben zu übernehmen. Das führt in der Regel dazu, dass dann Männer die Stellen besetzen und Feministinnen daraus eine Frauendiskriminierung konstruieren, die keine ist, weil der Zustand auf Eigenverschulden zurückzuführen ist.
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein