Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gedanken zum Tag

Benno, Monday, 18.01.2010, 15:45 (vor 5826 Tagen)

Gedanken zum Tag

Für alle die heute aufgestanden sind und das Gefühl haben es gehe ihnen schlecht:

Wenn man die Weltbevölkerung auf ein 100 Seelen zählendes Dorf reduzieren könnte und dabei die Proportionen aller auf der Erde lebende Völker beibehalten würde, wäre dieses Dorf folgendermaßen zusammengesetzt:

57 Asiaten
21 Europäer
14 Amerikaner (Nord-, Mittel- und Südamerikaner)
8 Afrikaner

Es gäbe

52 Frauen und 48 Männer
30 Weiße und 70 Nicht-Weiße
30 Christen und 70 Nicht-Christen
89 Heterosexuelle und 11 Homosexuelle
6 Personen besäßen 59 % des gesamten Reichtums
80 würden in maroden Häusern, 70 wären Analphabeten und 50 würden an Unterernährung leiden
Einer wäre dabei zu sterben und einer wäre dabei geboren werden

Einer besäße einen Computer, und nur einer hätte einen Universitätenabschluss.

Wenn man die Welt auf diese Weise betrachtet, wird das Bedürfnis nach Akzeptanz und Verständnis offensichtlich.

Du solltest auch folgendes bedenken:

Wenn Du heute Morgen aufgestanden bist und eher gesund als krank warst, hast Du ein besseres Los gezogen als die Millionen Menschen, die die nächste Woche nicht mehr erleben werden.

Wenn Du noch nie in der Gefahr einer Schlacht, in der Einsamkeit einer Gefangenschaft, im Todeskampf der Folterung oder im Schraubstock des Hungers warst geht es dir besser als 500 Millionen Menschen.

Wenn Du zur Kirche gehen kannst ohne Angst haben zu müssen bedroht, gefoltert oder getötet zu werden, hast Du mehr Glück als 3 Milliarden Menschen.

Wen Du Essen im Kühlschrank, Kleider am Leib, ein Dach über dem Kopf und einen Platz zum Schlafen hast, bist Du reicher als 75 % der Menschen dieser Erde.

Wenn Du Geld auf der Bank, in Deinem Portemonnaie und im Sparschwein hast gehörst Du zu den privilegiertesten 8 % dieser Welt.

Wenn Deine Eltern noch leben und immer noch verheiratet sind, bist Du wahrlich eine Rarität.

Wenn Du diese Nachricht erhältst, bist Du direkt zweifach gesegnet:

Zum einen, weil jemand an Dich gedacht hat, und zum anderen weil Du nicht zu den 2 Milliarden Menschen gehört, die nicht lesen können.

Arbeite, als bräuchtest Du kein Geld.
Liebe, als habe Dir nie jemand etwas zu Leibe getan.
Tanze, als ob niemand Dich beobachtet.
Singe, als ob niemand Dir zuhöre.
Liebe, als sei das Paradies auf Erden.

Schicke diese Nachricht an all deine Freunde. Wenn Du sie nicht weiter schickst, wird gar nichts passieren. Wenn Du sie weiter schickst, wird jemand beim Lesen lächeln.

Ich wünsche allen einen schönen Tag!

Ein Unbekannter

(Entnommen aus der Gefangenenzeitung der JVA Butzbach "Wendepunkt" 03/02)

Gedanken zum Tag

Marloway, Monday, 18.01.2010, 16:49 (vor 5826 Tagen) @ Benno

Ein mächtiger Samurai beschloß, seine spirituelle Bildung zu vertiefen. So machte er sich auf, einen buddhistischen Mönch zu suchen, der als Einsiedler hoch in den Bergen lebte. Als er ihn gefunden hatte, forderte er: "Lehre mich, was Himmel und Hölle sind!"
Der alte Mönch sah langsam zu dem Samurai auf, der mächtig über ihm stand, und musterte ihn von Kopf bis Fuß.
"Dich lehren?" kicherte er. "Du mußt sehr dumm sein, wenn du denkst, ich könnte dich etwas lehren. Schau dich an, du bist unrasiert, du stinkst, außerdem ist dein Schwert ganz verrostet!"
Der Samurai geriet in große Wut. Sein Gesicht wurde rot vor Zorn. Er zog sein Schwert, um dem lächerlichen aufgeblasenen Zwerg von Mönch, der da vor ihm saß, seinen unverschämten Kopf abzuschlagen.
"Das", sagte der Mönch ruhig, "ist die Hölle!"
Der Samurai ließ sein Schwert fallen. Erst überkam ihn Reue, dann tiefe Zuneigung zu dem alten Mann. Daß dieser Mensch sein Leben riskiert hatte, um einem völlig Fremden etwas zu lehren, erfüllte sein Herz mit Liebe und Mitgefühl. Tränen stiegen in seine Augen.
"Und das", sagte der Mönch, "ist der Himmel!"

PS: Gedanken zur Nacht

Marloway, Monday, 18.01.2010, 17:01 (vor 5826 Tagen) @ Benno

Alle Frauen sind gleich!

Frauen nerven im Bett. Meistens haben mir Frauen im Bett nichts als Ärger eingebracht. Mit Wehmut denke ich manchmal an die Teenagerzeiten zurück, in denen ich entweder allein und entspannt die Nachtruhe genoss oder nur vorübergehend mit einer Frau das Bett aufsuchte.

Die Probleme fingen erst so mit Anfang zwanzig an, als man das Nachtlager "wie Mann und Frau" teilte, sprich: vom Einschlafen bis zum Aufstehen. Hieraus muss ich eine ganz bittere Bilanz ziehen.

"Nächte des Grauens" ist noch untertrieben. Am Tage durchaus abgeklärte, zupackende und moderne Frauen mutieren angesichts von Federkern und Daune ausnahmslos zu verwöhnten, lebensuntüchtigen, egoistischen Zicken. Wie ich jetzt an einigen Beispielen schlüssig beweisen werde.

Beginnen wir mit dem unerfreulichen Thema "Mücken". Vorweg muss ich sagen, dass ich im Sommer grundsätzlich ganz gern neben einer Frau liege, weil ich dann von Stechmücken verschont bleibe. Die stürzen sich immer auf meine Partnerin. Das ist bitter, tut mir persönlich auch wirklich leid, ist aber noch lange kein Grund, mich grob wachzujammern: "Ich bin völlig zerstochen", mit einer Stimme, die im Grenzbereich zwischen Hysterie und Nervenzusammenbruch moduliert. Der Auftrag an mich, dem männlichen "Sicherheitsbeamten", ist klar: "Steh auf und geh Mücken jagen".

Ich weiß nicht, warum Frauen selbst keine Mücken jagen, warum sie im Bett liegend den Späher machen, auf schwarze Punkte an der Decke deuten und "Da!" rufen. Ich weiß vor allem nicht, weshalb ich immer wieder gähnend, mit zerzaustem Haar und einer zusammengerollten Zeitung auf der Matratze stehe und auf Zuruf Tiere totschlage.

Es gibt es zahlreiche Frauen, die sich anfangs sehr anschmiegsam geben und sich leidenschaftlich ankuscheln, sich aber, wenn es um die endgültige Schlafposition geht, als sehr hartleibig erweisen. Sie stoßen sich mit der einen Hand von mir los, ergreifen mit der anderen Hand die eigene Bettdecke und verteidigen dieses Refugium mit erbitterter Gegenwehr. Und ich muss geduldig warten, bis die Meine-Decke-gehört-mir-Autistin endlich in den Schlaf gesunken ist und ich beginnen kann, vorsichtig robbend, verlorenes Terrain zurückzugewinnen. Wenn ich dann, nunmehr halbherzig kuschelnd, in tiefen Schlaf gesunken bin, kommt häufig schnell die nächste Gemeinheit.

Ein brutaler Stoß, meist mit dem Ellbogen ausgeführt, trifft mich in die Seite. Ich schrecke hoch und höre eine schneidende Stimme: "Du schnarchst!". So was würde ich nie tun.

Ich finde es bezaubernd, wenn sie im Schlaf redet oder ein bisschen vor sich hin blubbert. Nie würde ich mit dem Ellbogen stoßen. Aber Frauen ist es ja egal, ob man frühmorgens einen wichtigen Termin hat. Nach der Tat sinken sie umgehend wieder in den Tiefschlaf, und ich liege mit tellergroßen Augen in der Dunkelheit und finde keine Ruhe.

Grauenhaft ist auch eine andere Variante der körperlichen Attacke. Da liegt man wohlig unter seiner Decke und ist am Wegnicken und dann kommen sie: kalt, eiskalt.

Gefrorene Frauenfüße schieben sich langsam und unaufhaltsam zwischen die männlichen Schenkel. Dort sollen sie gewärmt werden. Der Mann zuckt zurück, windet sich, versucht die Flucht, aber die weichen Gletscher unter der Decke sind stärker. Alle Frauen haben kalte Füße! Alle! Und sie kennen kein Erbarmen. Stumm, aber fordernd kommen sie in der Nacht gekrochen und saugen Körperwärme im Gigawatt-Bereich ab. Schrecklich!

Manchmal geben sie aber auch dann keine Ruhe, wenn man ihre Permafrost-Füße enteist, das Schnarchen eingestellt und dem Kuscheln entsagt hat. Denn dann haben sie was gehört. "Da ist doch jemand!", raunen sie, "Da hat doch was geknackt!" oder "Hörst du diese komischen Geräusche?" Die Botschaft ist erneut glasklar:

Mann, pack dir einen hölzernen Kleiderbügel oder sonst eine behelfsmäßige Waffe, wage dich in die dunkle Wohnung und vertreib den Einbrecher, so du einen findest. Klar, dass jeder Mann dem tief verwurzelten Instinkt zum Schutze der Sippe folgt und in Socken und Unterhosen wie ein Depp im Dunklen umher stolpert, um dann frierend und unverrichteter Dinge wieder zur (natürlich tiefschlafenden) Partnerin zurückzukehren.

Wer meint, mit dem Morgengrauen sei der Ärger ausgestanden, irrt! Wie in einem Horrorfilm, der scheinbar seinen gruseligen Höhepunkt erreicht hat und dann noch mal entsetzlich zuschlägt: Die Rede ist von unterschiedlichen Schlaf- und Wachrhythmen. Ich arbeite eben bis in die frühen Morgenstunden und stehe folgerichtig nicht gerade mit Hühnern auf. Kein Problem für den Alleinschläfer.

Was aber soll ich mit einer Frau machen, die morgens um sieben kerzengerade nachfedernd im Bett sitzt, Langeweile hat, sich laut und vernehmlich reckt, gähnt, räuspert und am Ende gar flüssige Konversation fordert? Nachdem ich blutsaugende Insekten zur Strecke brachte, zum Dank dafür Ellbogen-Checks kassierte und unter die eigene kalte Bettdecke verbannt wurde.

Nach all dem reichte es mir irgendwann. Und zwar richtig. Eines frühen Morgens wurde ich durch die Frage: "Kannst du auch nicht mehr schlafen?" geweckt und herrschte die Frau neben mir rüde an: "Halt die Klappe und mach Frühstück!" Kurz danach fiel die Wohnungstür krachend ins Schloss, und ich musste mir das Frühstück selbst machen. Gibt es keine Hoffnung?

Doch, die gibt es! Ich habe - nun ja - jemanden kennengelernt. Und die ist anders! Sie ist anschmiegsam und kuschelt exzessiv. Ich darf in ihrer Gegenwart ausgiebig schnarchen. Wenn sie Geräusche hört, schaut sie selber nach dem Rechten. Mücken bringt sie mit geschickten Schlägen eigenhändig zur Strecke, und sie hat niemals kalte Füße. Gut, sie ist vielleicht ein bisschen verspielt.

Aber welche Katze ist das nicht?

PS: Gedanken zur Nacht

Donna Amaretta, Monday, 18.01.2010, 17:49 (vor 5826 Tagen) @ Marloway


Beginnen wir mit dem unerfreulichen Thema "Mücken".
Der Auftrag an mich, dem männlichen
"Sicherheitsbeamten", ist klar: "Steh auf und geh Mücken jagen".

Ich weiß nicht, warum Frauen selbst keine Mücken jagen, warum sie im Bett
liegend den Späher machen, auf schwarze Punkte an der Decke deuten und
"Da!" rufen. Ich weiß vor allem nicht, weshalb ich immer wieder gähnend,
mit zerzaustem Haar und einer zusammengerollten Zeitung auf der Matratze
stehe und auf Zuruf Tiere totschlage.

Wieso zusammengerollte Zeitung?
Im Jahr der größten Mückenplage aller Zeiten schnappte ich mir den Staubsauger,
stellte auf höchste Saugkraft und ging damit jeden Abend vor dem Schlafengehen
einmal durch die ganze Wohnung.
Ich mordete täglich zwischen siebzig bis hundert der Blutsauger, sie verendeten in Scharen
im Staubsaugerbeutel, Flucht unmöglich.
Wir hatten kaum Mückenstiche.
Wir konnten ohne dieses hubschrauberartige Gesirre schlafen.
Zeitung, ts. Nicht gerade effektiv, die Viecher einzeln zu erlegen.

LG Donna A. Turbo-Mücken-Massenmörderin;-)

So macht Mückenjagd Spass

Beelzebub, Monday, 18.01.2010, 20:22 (vor 5826 Tagen) @ Donna Amaretta

Im Jahr der größten Mückenplage aller Zeiten schnappte ich mir den
Staubsauger,
stellte auf höchste Saugkraft und ging damit jeden Abend vor dem
Schlafengehen
einmal durch die ganze Wohnung.

LG Donna A. Turbo-Mücken-Massenmörderin;-)

Es gibt etwas, was weniger Lärm, dafür mehr Spass macht: die elektrische Mückenklatsche. Zu erwerben für wenige Euros in Drogeriemärkten oder Ramschläden.

[image]

Vermittels einer Batterie im Griff dieses "Tennisschlägers" wird ein dünnes Drahtgeflecht elektrisch aufgeladen. Trifft man dann damit eine Mücke - klappt auch in der Luft vorzüglich, wenn man von untern nach oben schlägt - gibt's einen kleinen blauen Blitz, es macht *sprtz* und das Insekt wird nie wieder jemanden belästigen.

Genau das richtige für Männer, denen der Jagdinstinkt noch nicht abhanden gekommen ist (^_^).

Übrigens, Marloway, das Geheimnis einer langjährigen glücklichen Ehe: getrennte Schlafzimmer mit jeweils einem breiten Bett.

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

So macht Mückenjagd Spass

Marloway, Monday, 18.01.2010, 22:57 (vor 5826 Tagen) @ Beelzebub

Damit ihr's wißt: War alles nur geklaut. (Aber doch nett, oder nicht?)

PS: Das Jagen überliesen wir der Kreuzspinne

Rosi, Tuesday, 19.01.2010, 01:39 (vor 5826 Tagen) @ Donna Amaretta
bearbeitet von Rosi, Tuesday, 19.01.2010, 01:43


LG Donna A. Turbo-Mücken-Massenmörderin;-)

Im Jahr der größten Mückenplage wohnte bei uns eine Kreuzspinne. Sie erledigte ihre Arbeit prima. Sie webte am Fenster ein feines großes Netz.

Ich habe...

Krankenschwester, Tuesday, 19.01.2010, 01:43 (vor 5826 Tagen) @ Rosi

einen Killerkater.

Bei offenem Balkon kommen keine Schnaken rein.
Alle Viecher werden gefressen.

--
[image]

Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Gedanken zum Tag

Krankenschwester, Tuesday, 19.01.2010, 01:45 (vor 5826 Tagen) @ Benno

Gedanken zum Tag

Das sind wunderschöne Gedanken...

<--denkt nicht in Universummassstäben...

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[image]

Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Ich habe...

Narrowitsch, Berlin, Tuesday, 19.01.2010, 03:16 (vor 5826 Tagen) @ Krankenschwester

einen Killerkater.

Bei offenem Balkon kommen keine Schnaken rein.
Alle Viecher werden gefressen.

Wenn der jungt, gibst Du mir einen ab?

[image]

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Ich habe...

Kater, Tuesday, 19.01.2010, 03:44 (vor 5826 Tagen) @ Narrowitsch

ein Killerkater der Jungt ?? :-)

Ich habe...

Krankenschwester, Tuesday, 19.01.2010, 07:38 (vor 5826 Tagen) @ Narrowitsch


Wenn der jungt, gibst Du mir einen ab?

Ist nix... ein Kater ist es- kastriert...

Kann nur Nachkommen von einer tastaturfressender schwarzer Bestie anbieten... Wenn es soweit ist oder sein soll ;-)

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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Ich habe...

Narrowitsch, Berlin, Tuesday, 19.01.2010, 10:22 (vor 5826 Tagen) @ Kater

ein Killerkater der Jungt ?? :-)

Dies, Kater, war ein Scherzlein, frei nach dem Lied "auf auf zum fröhlich jagen, der Kater hat gejungt..." . Ok hätte ein smile setzen sollen...

Meine Vermutung, jeder erkenne den Blödsinn, war wohl falsch?

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Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Nee

Kater, Tuesday, 19.01.2010, 11:23 (vor 5825 Tagen) @ Narrowitsch


Meine Vermutung, jeder erkenne den Blödsinn, war wohl falsch?

Ach nee, fand das nur gut

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