Ja, ich gebe es zu: Das Forum ist auch ein Ort der permanenten Entrüstung.

Aber ist das der richtige Weg?

Das Leiden an der Welt ist doch normalerweise das Privileg der Linken und der Frömmler.

Auch frage ich mich, ob wir die Welt richtig wahrnehmen. Denn was sind unsere Quellen: Zeitungen und Fernsehen, gefiltert durch Google.

Vieles, was dort veröffentlicht wird ist aber nicht Fakt sondern Meinung. Auch sogenannte Studien, zumindest wenn es sich um Befragungen handelt, sind doch der reine Bogus.

Wo bekommen wir harte Fakten her?

Zum Beispiel die Tatsache, dass die Zahl der männlichen Studenten abnimmt. Was bedeutet das? Kann es sein, dass Männer erkannt haben, dass in Zeiten der Massenuniversität ein Studium oft eben nicht zu einem gesicherten Einkommen führt? Denn Fächer mit Berufsaussicht werden weiterhin gut von Männern besucht.

Männer als Bildungsverweigerer - aber was ist Bildung. Verharrt unser Schulsystem in einem Bildungsverständnis des vorvorigen Jahrhunderts? Mit zunehmender Rationalisierung und Technisierung der Arbeitswelt brauchen wir immer weniger Arbeitnehmer. Was wir brauchen sind zahlungskräftige Kunden. Selbst wenn alle deutschen Jugendlichen spitze ausgebildet wären, bräuchte die Industrie diese Leute einfach nicht. Der einzige Effekt wäre, dass die Löhne sinken. Der Einzelne mag durch mehr Bildung (im Vergleich zum Durchschnitt) seine Berufschance verbessern, aber auf die Gesamtheit trifft das nicht zu.

Auch ist es so, dass die meisten Menschen für das, was sie tun, überqualifiziert sind. Ich Dame, Du Dame, wer soll die Schweine hüten?

Bewirkt Frauenförderung nicht genau das Gegenteil von dem, was eigentlich gewünscht ist? Wer dauernd gepampert wird, der wird nicht fit für den Kampf des Lebens, der bleibt immer abhängig vom System. Der mühelose Weg führt nicht auf die Bergspitze. Werten wir die Maßnahmen zur Frauenförderung als Subventionen, so gilt die Regel, dass Subventionen zur Fehlallokation von Resourcen führen. Was sind Gender Studies anderes als Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Das Gleiche gilt für Frauenbeauftragte und sonstiges Gedöhns. Fettgewebe nenne ich das. Geparkte Kalorien.

Der größte Feind jeder Ideologie ist die Wirklichkeit. An diesem Fels scheitern sie alle, die großen Weltanschauungen.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

@Dschindschin

Der mühelose Weg führt nicht auf die Bergspitze.<

Natürlich tut er das.
Wenn ich Dumme finde oder mit Macht dazu zwingen kann, mir den Weg mühelos zu machen, die Quotensänfte zu schleppen, in der ich fett und träge sitze, dann führt der mühelose Weg sehr wohl an die Spitze.
Ich muss nur Leistungsgerechtigkeit durch Quotengerechtigkeit ersetzen, Gleichberechtigung durch Gleichstellung "ergänzen".

Der feminzentrische Staat tut genau das: Er zwingt Männer dazu, die Qutoensänften, in denen Frauen sitzen, zu schleppen.
Er privilegiert Mädchen/Frauen vom Kindergarten an.
Alpha-Männer benutzen ihre Macht, ganz traditionell, um niederrangigere Männer auszubeuten und zu unterdrücken, in ihrem eigenen Interesse, um sich als "Frauenbeschützer", als "Pascha im Harem" fühlen zu können und "ihre" Frauen manipulieren "ihre" Paschas in genau diesem Sinne.
Frauen agieren in erster Linie über und durch Männer, auch Feministinnen.
Wir haben eine Gorillaordnung, in der der Haremspascha die Weibchen bevorzugt füttert, sie privilegiert und dafür sorgt, dass niederrangige Männchen nicht zum Zuge kommen.
Der Pascha agiert im Sinne "seiner" Frauen und monopolisiert sie sexuell für sich.
Er tauscht Versorgung und Schutz gegen Sex.
Sie tauscht Sex gegen Versorgung und Schutz.
Wir leben ja wieder in einer polygamen Gesellschaft und es ist vor allem eine serielle Polygamie "potenter" Männer.
In polygynen Gesellschaften sind vor allem die niederrangigen Männer die Verlierer, die profitieren eher von Gesellschaften mit strengerer Monogamie.

Das geht nicht unbegrenzt lange gut, früher oder später bricht ein solches, leistungsungerechtes Privilegierungssystem zwangsläufig zusammen, wird zum "Ancien Régime", aber einige Jahrzehnte kann's schon dauern.
Jedenfalls war's bei den Menschen bisher so.

Bei den Gorillas allerdings ist es sehr dauerhaft, das Privilegierungssystem der Paschas und ihrer Haremsdamen.

Das Leiden an der Welt ist doch normalerweise das Privileg der Linken und
der Frömmler.

Sie haben die Feministinnen und Lila Pudel vergessen. 8-)

Auch frage ich mich, ob wir die Welt richtig wahrnehmen. Denn was sind
unsere Quellen: Zeitungen und Fernsehen, gefiltert durch Google.

Vieles, was dort veröffentlicht wird ist aber nicht Fakt sondern Meinung.

Ich beobachte mit gemischten Gefühlen, wie auch dieses Forum regelmäßig mit Links auf Presseartikel "voll gemüllt" wird. Dieses Forum beteiligt sich damit indirekt und sicher ungewollt an der Multiplikation der Meinung, wie DschinDschin es darstellt.

Wo bekommen wir harte Fakten her?

Wirklich harte Fakten kommen hier nur sehr selten an.
Wo findet man die? Zum Beispiel in einer juristische Bibliothek, wie im Landgericht zu finden sind. Dort steht die wirklich relevante Literatur herum, angefangen mit der FamRZ.

Wenn sich die Leute hier mal vom PC und Internet lösen könnten, dann könnte die relevante Literatur gesichtet werden (kann man ja nach Jahrgängen auf mehrere Personen aufteilen) und zusammentragen.

Das bringt wesentlich mehr, als täglich das Internet nach den oben genannten "Meinungen" aus der Mainstream-Presse abzusuchen.

Auch ist es so, dass die meisten Menschen für das, was sie tun,
überqualifiziert sind. Ich Dame, Du Dame, wer soll die Schweine hüten?

Bewirkt Frauenförderung nicht genau das Gegenteil von dem, was eigentlich
gewünscht ist?

Wo Sie gerade vom Schweinehüten sprechen ...
Ich habe irgendwo mal aufgeschnappt, dass die (so genannte) Emanzipation der deutschen Frauen (nicht etwa auf eine Leistung beruht, sondern) darauf beruht, dass Migrantinnen die klassischen Frauenberufe übernommen haben, was den deutschen Frauen den Aufstieg ermöglichte.

Feministinnen, Helferindustrie und Betroffenheitspolitikerinnen haben nun, weil sie ja immer neue "Kundschaft" brauchen, um sich selbst zu rechtfertigen, die Migrantinnen entdeckt, die ja so sehr vom islamischen Patriarchat unterdrückt werden und nun gefördert werden sollen.

Und da haben die nicht tief genug nachgedacht, wer dann die Schweine hüten soll, sprich die einfachen, traditionell "Frauenberufe" genannten, Arbeiten übernehmen sollen.

Eine Migrantin, die aufsteigt, aufsteigen will, befindet sich in Konkurrenz mit deutschen (nach eigenem Selbstverständnis emanzipierten) Frauen. Wie DschinDschin richtig andeutet, werden die hochwertigen Arbeitsplätze ja nicht etwa durch die Förderei vermehrt.

Eine aufsteigende Migrantin macht einer aufgestiegenen deutschen Frau einen Arbeitsplatz streitig, die damit potentiell damit bedroht ist, den höheren Status wieder zu verlieren, den sie erst dadurch gewonnen hat, weil durch die Einwanderungswelle ausländische Frauen die niedrig qualifizierten Frauenarbeitsplätze übernommen haben und erst dadurch deutsche Frauen für den Aufstieg freigestellt haben.

Selbst wenn man nun alle gut bezahlten Jobs mit Frauen besetzen würden, wären Frauen trotzdem nicht glücklich, weil sie dann in den Männern in schlechtbezahlten Berufen keinen standesgemäßen Heiratskandidaten mehr sehen.

Es werden also fleißig Wolkenkuckucksheime gebaut, unerfüllbare Erwartungshaltungen aufgebaut und damit die Gesellschaft in eine Richtung gelenkt, die ihr nachhaltig Schaden zufügt.

Alles wegen fehlendem Denken und dem Aufstellen von Milchmädchenrechnungen.

Der größte Feind jeder Ideologie ist die Wirklichkeit. An diesem Fels
scheitern sie alle, die großen Weltanschauungen.

Da ist DschinDschin wieder ein wortmächtiger Satz gelungen.

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Der feminzentrische Staat tut genau das: Er zwingt Männer dazu, die
Quotensänften, in denen Frauen sitzen, zu schleppen.

Ich schleppt nicht, isch schwör!

Alpha-Männer benutzen ihre Macht, ganz traditionell, um niederrangigere
Männer auszubeuten und zu unterdrücken, in ihrem eigenen Interesse, um sich
als "Frauenbeschützer", als "Pascha im Harem" fühlen zu können und "ihre"
Frauen manipulieren "ihre" Paschas in genau diesem Sinne.

Frauen agieren in erster Linie über und durch Männer, auch Feministinnen.

Treffend beschrieben.
Willkommen in der Gorilla-Gesellschaft der Lila Pudel.

Wir leben ja wieder in einer [..] serielle Polygamie "potenter" Männer.
In polygynen Gesellschaften sind vor allem die niederrangigen Männer die
Verlierer, die profitieren eher von Gesellschaften mit strengerer
Monogamie.

Der Sinn der Polygamie wurde richtig beschrieben.

Die Polygamie schützt Frauen davor, arme und unterprivilegierte Männer heiraten zu müssen. Und der unterprivilegierte Mann wird um sein Recht auf Ehe und Familie betrogen.

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Das bringt wesentlich mehr, als täglich das Internet nach den oben
genannten "Meinungen" aus der Mainstream-Presse abzusuchen.

Und was erhoffen Sie sich dort zu finden? Sind die harten Fakten nicht zur Genüge bekannt? Sollten sich die Leute nicht vielmehr vom Rechner lösen, um sich zum Kampf gegen das Regime, draußen in der Realität, zusammenzuschließen?

Dazu muss man sich aber noch tiefer in die Fakten und juristischen Abgründe einarbeiten.

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Dazu muss man sich aber noch tiefer in die Fakten und juristischen Abgründe
einarbeiten.

Warum? Die juristischen Begründungen sind in den Grundzügen hinlänglich bekannt, warum sich mit den Details der Absurdität auseinandersetzen, so Papier doch ohnehin geduldig ist? Alles Wichtige ist doch in den einschlägigen Foren über Jahre hin schon durchgekaut worden.

Warum? Die juristischen Begründungen sind in den Grundzügen hinlänglich
bekannt, warum sich mit den Details der Absurdität auseinandersetzen, so
Papier doch ohnehin geduldig ist? Alles Wichtige ist doch in den
einschlägigen Foren über Jahre hin schon durchgekaut worden.

Die Betonung liegt in "einschlägigen Foren". Das sind Stürme im Wasserglas.
Lobbyarbeit sieht aber anders aus.

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