Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

"Was haben Männer von Gender Mainstreaming?"

Mirko, Thursday, 14.01.2010, 15:33 (vor 5830 Tagen) @ Müller

Klassische Geschlechtermodelle werden in Frage gestellt und

Männer werden mit Dreck beworfen; Frauen empowert.

die Verantwortung auf beide Geschlechter verteilt.

BlaBlupp. Wo? Konkrete Beispiele?

Männer und Frauen gewinnen mehr individuellen Freiraum zur Gestaltung des beruflichen und familiären Lebens.

Nichtssagender Allgemeinplatz. Männer können also wie Frauen sich dazu entscheiden, zu Hause zu bleiben und den Job aufzugeben ohne den sozialen Status zu verlieren? Selten so gelacht!

Eine höhere Erwerbstätigkeit von Frauen entlastet Männer in ihrer Rolle als Alleinverdiener in den Familien.

Genau. Erzähl das einem unterhaltspflichtigen Mann, der einer besonderen Erwerbsobliegenheit unterliegt.

Es kommt mehr Vielfalt und Abwechselung in ihren Alltag, dies bedeutet eine Steigerung der Lebensqualität.

Nichtssagender Allgemeinplatz.

Durch eine gleichmäßigere Verteilung der Erwerbsarbeit unter den Geschlechtern wird Väterkarenz mehr akzeptiert werden. Die Väterrolle wird dadurch gestärkt und die Kinder profitieren von der Präsenz des Vaters als zusätzliche Bezugsperson.

Die Väterrolle wird gestärkt?!? Echt jetzt? Ist also nicht mehr von der Willkür der Mutter abhängig? Welche konkreten Paragrafen, die die Rechtssicherheit von Vätern stärken, hat GM genau auf den Weg gebracht? Keine? Ah so?

Gender Mainstreaming fördert Männlichkeitskonzepte, welche Kindererziehung, Teilzeitarbeit und unterbrochene Berufsverläufe in sich integrieren lassen.

Freu dich, wenn Du arbeitslos bist; Mehr Männer als Frauen arbeitslos, besonders junge Männer - Erfolg des Gender-Mainstreaming!

Durch Gender Mainstreaming werden den Männern neue Berufsgruppen, z.B. im pädagogischen und sozialen Bereich mit neuen Erfahrungsmöglichkeiten eröffnet.

Kein Mann, der sich für einen Frauenjob interessiert, braucht das Monster GM. Verräterisch: Ausgerechnet die Jobs, von denen frau Mädchen abrät wegen geringer Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten sollen von Männern übernommen werden. Hier wird nicht im Interesse der Zielgruppe (den Jungen) beraten, sondern in feministischen Interesse.

Eine stärkere Durchmischung der Geschlechter in allen Berufen und auf allen Ebenen führt zu einem besseren Arbeitsklima, mehr Kreativität bei der Lösung von Problemen und steigert nachweislich die Produktivität (Stichwort: Diversity)

In allen Berufen? Auch die Müllabfuhr und Kanalarbeit? Auf "allen Ebenen" heißt nichts weiter als Frauenförderung um Frauen in die begehrten Führungspositionen zu bringen; Männer fallen unter den Tisch.

Und überhaupt: Mehr Frauen im Management schadet Unternehmen

Gender Mainstreaming stellt gesellschaftliche Macht- und Herrschaftsverhältnisse generell in Frage und fördert eine Gesellschaft, in der Ungerechtigkeiten abgebaut werden, wovon alle Mitglieder der Gesellschaft gleichermaßen profitieren: Frauen und Männer.

Noch mehr Privilegien für Frauen, mehr Pflichten und Nachteile für Männer.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche


gesamter Thread:

 

powered by my little forum