Tote zeugen Kinder
Die Idee ist simpel: Jeder Mann soll in einem Letzten Willen bestimmen können, was mit seinem Samen passiert. "Gerade in Israel, das ständig mit dem Tod konfrontiert ist, muss man den Menschen die Sicherheit geben, dass ihr Erbe weiterlebt. Eine Familie bedeutet Unsterblichkeit." Also setzte Rosenblum einen Text auf. Und Ende Oktober 2008 wurde Geschichte geschrieben.
http://www.faz.net/s/Rub867BF88948594D80AD8AB4E72C5626ED/Doc~EB952C2DFEAA94D949B5996EE00401CCF~ATpl~Ecommon~Scontent....
Irgendwie sind in der Thematik die Interessen der Kinder untergegangen.
Rainer
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Tote zeugen Kinder
Das ist ja wohl die perverseste Idee, die in unseren Tagen geboren wurde.
Jedem Soldaten soll bei der Einberufung routinemäßig angeboten werden, seinen Samen aufzubewahren. Auf Staatskosten. „Wenn Israel seine Kinder dem Tod aussetzt, muss es auch dafür Rechnung tragen, dass das Leben weitergeht.“
Wie tröstlich für den Soldaten, wenn er weiß, dass sein Sperma weiterlebt, wenn er gerade abkratzt. Der einfache Gedanke scheint diesen Spinnern nicht zu kommen, dass eine aktive Friedenspolitik die größte Garantie dafür ist, dass das Leben weiter geht.
Irit Rosenblum ist in Israel eine kleine Berühmtheit. Die Anwältin mit der rotrandigen Brille und dem strengen Blick hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, „Familie“ neu zu definieren. Mit der von ihr gegründeten Organisation „Mischpacha Chadascha“, Neue Familie, kämpft sie für Alleinerziehende, für die Homoehe, für die Gleichstellung von Mann und Frau.
Jawollll! Gleichstellung von totem Mann und lebendiger Frau. Es lebe die neue Familie: Toter Vater, Alleinerziehende oder Lesbe! Alles Scheißegal - Hauptsache die Frau trägt Kinder für den Staat (Israel) aus. Mutterkreuz!
Tote zeugen Kinder
In Israel scheint man Kinder sowie Vaterrechtstechnisch zumindest weiter zu sein als hier. In Deutschland hätten sich folgende Fragen/Probleme gar nicht gestellt:
"500 Soldaten meldeten sich, die ihren Samen einfrieren lassen wollten, so auch ebenjener Idan Snir, den die Poznanskys im Fernsehen gesehen hatten. Als seine Eltern jedoch das Sperma von der Klinik einforderten, stellte sich die Justiz zunächst quer. Es sei nicht klar, ob Snir die Befruchtung post mortem wirklich gewollt habe"
"Denn noch ist nicht klar, ob sie und die Poznanskys tatsächlich eine Familie werden. Nach dem ersten Fall verschärfte der Generalstaatsanwalt, Menachem Mazuz, das Gesetz dahin gehend, dass nur noch Ehefrauen oder Freundinnen des Toten über seinen Samen verfügen dürfen. Sonst würde das Kind „als Waise zur Welt kommen“, so Mazuz. Es sei nicht im Interesse des Kindes, ohne Vater aufzuwachsen."
Dieser Kommentar der interviewten Frau ist auch noch erwähnenswert, bis Israel spricht sich das also rum. Vor noch ein paar Jahren wäre das auch nicht abgdruckt worden:
"Wieso sollen wir das nicht machen?“ Aber muss man alles machen, was möglich ist?
„Warum nicht?“ Ihre Stimme überschlägt sich. Sie kann nicht verstehen, dass es Leute gibt, die sie nicht verstehen. „In Deutschland habt ihr das Problem, dass Frauen keine Kinder mehr kriegen wollen. Das nenne ich abnormal. Ist eure Sozialversorgung zu gut, oder was?“"
Nein - GM ...
"Das ist ja wohl die perverseste Idee, die in unseren Tagen geboren wurde."
Nein, den Slot besetzt Gender Mainstreaming bereits.
Nächster Baustein?
Familie werden. Nach dem ersten Fall verschärfte der Generalstaatsanwalt,
Menachem Mazuz, das Gesetz dahin gehend, dass nur noch Ehefrauen oder
Freundinnen des Toten über seinen Samen verfügen dürfen. Sonst würde das
Kind "als Waise zur Welt kommen", so Mazuz. Es sei nicht im Interesse des
Kindes, ohne Vater aufzuwachsen."
Wenn der Soldat nun mit 19 noch keine Ehefrau oder Freundin hat?
Tote zeugen Kinder
Erschreckend. Aber die "Idee" ist (wenn wir schon bei "Ideo-Logie" sind), glaub ich, schon ein paar Tage älter. Die deutschen Medien hinken dem kalifornischen Irrsinn wiedermal um die sprichwörtl. 5 Jahre hinterher...