Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Jobverlust trifft junge Männer

Christine ⌂, Tuesday, 12.01.2010, 19:21 (vor 5832 Tagen)

Das von Finanzkrise und Konjunktureinbruch gekennzeichnete zurückliegende Jahr brachte so manche Eigentümlichkeiten: Beispielsweise blieben junge und gut ausgebildete Kräfte auf der Strecke. Vor allem Männer verloren ihren Job - weil Unternehmen, wie Maschinenbaubetriebe oder Zulieferer der Autoindustrie, ihr Personal verringerten oder ganz dicht machten. Das spiegelt sich auch in der Statistik: Im Vergleich von Dezember 2008 auf den Endmonat 2009 hat im Stadtbezirk Mannheim bei den Männern die Arbeitslosigkeit um 12,7 Prozent zugenommen - bei den Frauen ging sie hingegen um 1,7 Prozent zurück. Die Erkenntnis, dass beste Qualifikationen und Leistungsbereitschaft nicht automatisch vor Entlassung schützen, hat viele schockiert.

Bei WebJungs gefunden.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

... und alte Männer.

Goofos @, Tuesday, 12.01.2010, 20:46 (vor 5832 Tagen) @ Christine

Die Statistik hatten wir hier schon mal. Darin war die Rede von jungen und alten Männer die am meisten davon betroffen sind. Auch wenn die Medien daraus nur "junge Männer" machten.

... und alte Männer.

Ausschußquotenmann, Tuesday, 12.01.2010, 21:41 (vor 5832 Tagen) @ Goofos

Die alten Männer hatten aber Jahrzehnte lang eine Arbeit. Die Jungen haben keine und werden auch keine mehr bekommen.

Österreich: Männerdiskriminierung als Gleichstellung getarnt

Kopfschüttler, Wednesday, 13.01.2010, 12:59 (vor 5831 Tagen) @ Christine

Auch in Österreich hat die Krise vor allem die Männer getroffen. Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek im Wiener "Falter" Nr. 10/2009:
"Ich verstehe mich als fordernde Konsenspolitikerin. Und ich sehe meine Aufgabe darin, in Kooperation mit den Kolleginnen die operativen Budgets in allen Ressorts anzuzapfen. Das Arbeitsmarktservice beispielsweise wird 50 Prozent seines Budgets für Frauen verwenden."
Das AMS-Förderbudget wird demnach zur Hälfte an die Minderheit der Frauen gehen. Je mehr Männer arbeitslos sind, umso weniger bekommen sie Förderung pro Person, die geringere Zahl der Frauen hingegen profitiert von der Ungleichbehandlung.

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