Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Walter Hollstein Nr. 2

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 07.01.2010, 21:52 (vor 5837 Tagen) @ Manhood

http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/die_wuerde_des_mannes_ist_antastbar_1.4448840.html

Grüsse

Manhood

In diesem Interview gelingt unserem Prof die Tarnung besser, als im Interview 1. Ich bleiben dabei: Hollstein ist Pudel, der sich auf den langsam in Bewegung kommenden Zug schwingt, auf dessen Führerstand Männer allein und ohne Femipack, auch ohne Gendertussen bestimmen, wie und wohin sich die Bewegung entfaltet.

Hollstein tönt sehr richtig:

"Wenn man verfolgt, wie männliche Eigenschaften in den vergangenen vier Jahrzehnten dargestellt worden sind, wird ein drastischer Perspektivenwechsel deutlich. Wurden an Männern einst Mut, Leistungswille und Autonomie gepriesen, werden diese Qualitäten heute stigmatisiert. Mut wird als Aggressivität denunziert, Leistungswille als Karrierismus und krankhafter Ehrgeiz, und aus der männlichen Autonomie ist die Unfähigkeit zur menschlichen Nähe geworden."

Hollstein heuchelt, dass die Heide wackelt. Vielleicht fällt es diesem Herrn ja nicht mehr auf, aber in seinen Statements verniedlicht er die gesamte, zutiefst männer- und knabenfeindliche Wirklichkeit, unter der Millionen männlicher Wesen in den angeblich gleichberechtigten Industrienationen des Westens zu leiden haben, und zwar angefangen von der Gesetzgebung, über staatsbürokratisch formulierte Männerverachtung bis hin zur nackten unverhüllten Ausbeutung männlicher Zwangsverpflichteter. Nein, es geht durchaus nicht nur um Bilder und Perspektiven. Gegen Männer-Bashing in den Medien zieht dieser Ritter der Määnerbewegten zu Felde, - heuchelt er jedenfalls. Ein Blick auf seine HPeindrucksvoll, wie er selbst dieses Geschäft betreibt:

"Immer mehr Meldungen über erfolglose Manager, gescheiterte Fusionen und falsche Unternehmenspolitik zeigen die Unfähigkeit vieler Männer innerhalb der ökonomischen Machtelite. Das gilt mutatis mutandis auch für die Politikerkaste, in der sich in den vergangenen Jahren die Skandale von Fehlentscheidungen, Vetternwirtschaft und Korruption nachgerade dramatisch angehäuft haben.

"Noch schlechter als im öffentlichen Bereich präsentiert sich die männliche Bilanz im privaten. Liebenskonflikte, Gewalt, Trennungen und Scheidungen entstehen in ihrer Vorgeschichte überwiegend aufgrund einer chronischen Beziehungsunfähigkeit der Männer. Die zunehmende sexuelle Impotenz von Männern ist zumeist nur ein Ausdruck davon."

Und weiter:

"Nach wie vor sind Männer emotional nicht autark, sondern auf die Fürsorge der Frauen angewiesen."

"Verunsichernd für Männer ist auch, dass die Dienstleistungsgesellschaft vermehrt weibliche Verhaltenseigenschaften verlangt wie Kooperationsfähigkeit, Freundlichkeit, Empathie, Teamgeist, Hilfsbereitschaft u.a., zu denen Männer nur unzureichend erzogen wurden."

"Obwohl fast täglich Männer bei Beziehungskrisen ganze Familien auslöschen, Frauenhäuser überbelegt sind und Männergewalt signifikant zunimmt, wird auf der politischen Ebene nur Frauenpolitik gemacht"

Der Prof Hollstein hält es nicht einmal für nötig, sein Männerbild mit dem er den feministischen Perspektivwechsel auf seiner HP vollzieht, zu korrigieren. Spreizt sich aber als Retter des geschundenen Geschlechts. BääääH!!!

Was erlaubt sich dieser akademische R*******e eigentlich?


Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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