Pieper will künftige Kindergelderhöhungen in Gutscheinform
Die stellvertretende FDP-Vorsitzende Cornelia Pieper setzt für künftige Kindergelderhöhungen auf eine Gutschein-Lösung. "Die nächste Kindergelderhöhung sollte direkt beim Kind ankommen und in Bildungsgutscheinen an die Eltern ausgezahlt werden", sagte Pieper der "Bild"-Zeitung. Diese Gutscheine könnten beispielsweise in Kitas, Kindergärten, Musik- und Sportvereinen eingelöst werden. Ziel müsse sein, in der "Bildungsrepublik" bereits frühzeitig "das Gold in den Köpfen zu heben", sagte die stellvertretende FDP-Chefin. Es gehe um bessere frühkindliche Bildung in Deutschland.
Mehr http://de.news.yahoo.com/2/20100104/tpl-pieper-will-kuenftige-kindergelderho-ee974b3.html
Das wäre m.E. eine Diskussion wert, obwohl Piepers Vorstoß am Unterhaltsrecht nichts ändern wird.
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Kindergeld ist nicht Unterhalt
Adam, Wednesday, 06.01.2010, 22:34 (vor 5838 Tagen) @ Christine
Während der Staat vorschreiben will, wie wir Kindererziehung zu gestalten haben also wie das staatliche Kindergeld verwendet wird, läßt er natürlich keineswegs zu, daß der Unterhaltspflichtige der Unterhaltsabkassiererin vorschreiben kann, wie sie es den Kindern zugute kommen läßt. Was hätte der Staat davon? ER will bestimmen. Frauen haben da meist nix dagegen, aber die doofen Männer, die sich nicht immer vom Staat reinreden lassen wollen, die dürfen natürlich keine Vorgaben machen können. Wenn Mama sich vom Unterhalt Lippenstift kauft, dann ist das ja gut fürs Kindeswohl; denn eine unglückliche Mama schadet doch dem Kindchen.
Daß im übrigen ein solcher Vorschlag von einer (angeblich) Liberalen kommt, ist schon sehr verwunderlich.
Adam
Worum es eigentlich geht...
YogaMann, Wednesday, 06.01.2010, 22:44 (vor 5838 Tagen) @ Adam
Der Grund warum hier nur noch Gutscheine verteilt werden sollen, ist dass man nicht will, dass sich nur noch die "Unterschicht" vermehrt.
Bei eine rein geldmäßigen Unterstützung würden sich eher die Unterschicht und die Ausländer zum Kindermachen animiert fühlen.
Für die Zielgruppe dennoch kein Anreiz, dann die "Mittelschicht" und "Oberschicht" wird diese Vermehrungsanreize vermutlich ignorieren.
Worum es eigentlich geht...
tut nichts zur sache, Wednesday, 06.01.2010, 22:48 (vor 5838 Tagen) @ YogaMann
Eigentlich dürfte es Christine darum gehen, genau daran beim Unterhalt als Diskussionsbasis dieser Gutscheine anzuknüpfen. Denn was der Staat beim Kindergeld will, kann ja auch nur richtig für den Unterhalt sein. Denn den Zahlt ein Vater der Kindsmutter um das Kind zu versorgen. Da könnte der Vater doch zumindest auch einen Teil dessen in Form von Gutscheinen zukommen lassen. Zweckgebundenen Gutscheinen.
Worum es eigentlich geht...
YogaMann, Wednesday, 06.01.2010, 22:58 (vor 5838 Tagen) @ tut nichts zur sache
Da könnte der
Vater doch zumindest auch einen Teil dessen in Form von Gutscheinen
zukommen lassen. Zweckgebundenen Gutscheinen.
Fände ich einen Schritt in die richtige Richtung!
Sind zwar die gleichen Kosten für den Vater, aber zumindest ist es ein sinnvoller Anreiz für die Unterhaltsberechtigte auf eigenen Beinen zu stehen.
Natürlich ist die Forderung utopisch! Für so einen Vorschlag findet sich kein Politiker.
Wie bezahlt ein Vater lieber Unterhalt?
tut nichts zur sache, Wednesday, 06.01.2010, 23:18 (vor 5838 Tagen) @ YogaMann
Wenn er ans Kind gebunden wird, da er dann auch beim Kind ankommt oder wie heute üblich? Es kommt ja eigentlich nicht auf die Mutter an, wie sie das Geld ausgibt, sondern auf die Unternehmer, die ja auch das Wirtschaftswachstum brauchen und darauf kommt es an.
Ob die Mütter das Geld fürs Kind oder sie selbst ausgeben ist ja marktwirtschaftlich erst mal irelevant. Wichtig ist, daß das Geld dem Mann abgenommen wird - dieser könnte ja Konurrent werden - und daß es der Wirtschaft dient. Was mit dem Geld des Mannes geschieht, interessiert die bestehende Wirtschaft sonst nicht.
Wie bezahlt ein Vater lieber Unterhalt?
Dummerjan, Thursday, 07.01.2010, 13:51 (vor 5837 Tagen) @ tut nichts zur sache
Ob die Mütter das Geld fürs Kind oder sie selbst ausgeben ist ja
marktwirtschaftlich erst mal irelevant. Wichtig ist, daß das Geld dem Mann
abgenommen wird - dieser könnte ja Konurrent werden - und daß es der
Wirtschaft dient. Was mit dem Geld des Mannes geschieht, interessiert die
bestehende Wirtschaft sonst nicht.
Die Sache ist insofern interessant, daß es eben auch die Fälle gibt, wo das Kinde, so meist mit 12,13 Jahren zum Vater zieht. Da aber der Unterhaltsanspruch des Kindes ein Titel ist, der nur gerichtlich oder über das Jugendamt geändert werden kann, und die Mutter den Anspruch stelvertretend wahrnimmt, führt das dazu, daß das Kind beim Vater wohnt, der Unterhalt für das Kind aber nach wie vor vom Vater (der ja das Kind betreut) an die Mutter geht, die je nach Gust, das Geld dem Kind zur Verfügung stellt (wie es eben sein sollte) oder eben auch nicht.
Tja, und in letzterem Falle wird dann wieder mit harten Bandagen gefochten, bis dahin, daß der Vater angezeigt wird, und das Kind polizeilich zur Mutter überführt wird.
Ob da Gutscheine helfen?
Wie bezahlt ein Vater lieber Unterhalt?
tut nichts zur sache, Thursday, 07.01.2010, 17:57 (vor 5837 Tagen) @ Dummerjan
Tja, und in letzterem Falle wird dann wieder mit harten Bandagen
gefochten, bis dahin, daß der Vater angezeigt wird, und das Kind
polizeilich zur Mutter überführt wird.Ob da Gutscheine helfen?
Ich denke schon, da diese Gutscheine auf die Mutter wie eine Gängelung wirken.
Teil des Unterhalts in Gutscheinform?
Leser, Wednesday, 06.01.2010, 23:27 (vor 5838 Tagen) @ Christine
Kindergärten, Musik- und Sportvereinen eingelöst werden. Ziel müsse sein,
in der "Bildungsrepublik" bereits frühzeitig "das Gold in den Köpfen zu
heben", sagte die stellvertretende FDP-Chefin. Es gehe um bessere
frühkindliche Bildung in Deutschland.[/i]
Das ist die Erkenntnis, die abertausende von Unterhaltszahlenden Vätern sein jahrzehnten predigen: Ihre Zahlungen kommen NICHT beim Kind an, sondern wandern in die Freizeitaktivitäten der Mütter.
Fein, daß unsere Politiker das jetzt auch schon merken
Asi-Züchtung - Asi-Subventionierung!
Manhood, Thursday, 07.01.2010, 13:17 (vor 5837 Tagen) @ Christine
Das wäre m.E. eine Diskussion wert, obwohl Piepers Vorstoß am
Unterhaltsrecht nichts ändern wird.
Man kann natürlich alles Diskutieren. Erst bezahlt der Staat Wurfprämien für degenerierte Dauerfernsehkonsumenten und andere Asis:
http://ef-magazin.de/2009/01/13/885-konjunkturpaket-ii-die-nettostaatsprofiteure-feiern-sich
http://ef-magazin.de/2009/07/30/1389-gebildete-im-gebaerstreik-deutschland-verdummt
Dem so gezüchteten Pöbel ist es nicht mehr zuzumuten, sich einen Kopf über die Bildung ihrer Gofen* zu machen. Also denkt, lenkt und bevormundet der Staat auch hier und verteilt den herangezüchteten Idioten Gutscheine! Für Bildung! Ein Schenkelklpfer! Die Knete könnte man auch gleich auf einen Haufen werfen und anzünden.....
Willkommen in der schönen neuen Welt, wo der Staat für alle denkt und alles lenkt, bis in den Untergang........
Grüsse
Manhood
*schweiz. abwertender Begriff für "Kinder"