Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Philosophische Frage zu Schuld und Unschuld!

Manhood, Wednesday, 06.01.2010, 15:12 (vor 5838 Tagen)

Auf einen knappen Zeitungsbericht über die Anschuldigung einer 17-jährigen, ein Mann habe sie zu vergewaltigen versucht, ist für vier von sieben Lesern (wovon sechs männlich) der Fall bereits klar - strenge Bestrafung wird gefordert. Immerhin drei (Männer) halten es überhaupt für möglich, dass die Vorwürfe falsch sein könnten.

In vielen Fällen dürften somit "Unschuldige" im Knast sitzen, die grundsätzlich gegen eine frauenhörige parteiliche Unrechtsjustiz nichts einzuwenden haben. Es mag sich ein Jeder selber die Frage stellen, wie "unschuldig" solche "Unschuldigen" denn wirklich sind. Anders ausgedrückt: Wer würde die Leser "Peter Grass", "Johann Jenni" oder "Klaus Pallent" bemitleiden, wenn die ein paar Jährchen "unschuldig" wegen einer Falschanschuldigung einer Frau im Knast sitzen würden?

Ich hätte mit denen auf jeden Fall kein Mitleid:

http://www.blick.ch/news/ausland/schweizer-maurer-sitzt-in-wales-im-knast-137266

Grüsse

Manhood

Philosophische Frage zu Schuld und Unschuld!

xxx, Wednesday, 06.01.2010, 15:41 (vor 5838 Tagen) @ Manhood


Ich hätte mit denen auf jeden Fall kein Mitleid:

http://www.blick.ch/news/ausland/schweizer-maurer-sitzt-in-wales-im-knast-137266

Hallo Manhood,

was genau kritisierst Du an den Postings dieser drei? Sie schreiben alle unter der Prämisse, daß der junge Mann schuldig ist. Ich bin mir sicher, daß ihre Reaktion völlig anders ausfallen würde, wenn sie davon ausgingen, er säße zu Unrecht hinter Gittern.

Leider gibt es viel zu viele Falschbeschuldigungen seitens der Frauen, was eine Katastrophe sowohl für die Männer, als auch die wirklichen Opfer darstellt. Wie sollte man dem am effektivsten begegnen? Anzeigen wegen Vergewaltigung nicht mehr ernstzunehmen ist da sicher der falsche Weg.

Effektiver wäre es, Falschaussagen drastisch zu bestrafen. Wer ein solches Verbrechen benutzt, um egoistische Rachegelüste oder weiß der Geier was für merkwürdige Anwandlungen auszuleben, gehört weggesperrt und zwar für ziemlich lange.

Philosophische Frage zu Schuld und Unschuld!

Christian, Wednesday, 06.01.2010, 16:00 (vor 5838 Tagen) @ xxx

Du kannst dir sicher, wenn eine Frau einen Richter, Staatsanwalt, Politiker usw. anzeigt wegen Vergewaltigung, dass alles in Bewegung gesetzt wird um die Unschuld zu beweisen und die Frau als vorsätzliche Falschbeschuldigerin und Lügnerin hart bestraft wird! Wer "Unrecht im Namen des Volkes" kennt, der weiss was die Justiz durch eine vorsätzliche Falschbeschuldigerin an sehr schwerem Verbrechen begangen hat!

Philosophische Frage zu Schuld und Unschuld!

Manhood, Wednesday, 06.01.2010, 16:07 (vor 5838 Tagen) @ xxx

was genau kritisierst Du an den Postings dieser drei? Sie schreiben alle
unter der Prämisse, daß der junge Mann schuldig ist.

Ich habe die drei Vorverurteilungs-Postings nochmals gecheckt und gebe dir bloss zu 33.33 % Recht. Zu 66.67 % stimmt aber deine Aussage nicht. Einzig "Johann Jenni" schreibt in einem Nebensatz: "Wenn er schuldig ist,...", die anderen zwei Genannten haben aber ihr Urteil auf jeden Fall gefällt. Prämissen sehe ich bei denen keine. Die müsstest du mir schon nennen können!

Grüsse

Manhood

Philosophische Frage zu Schuld und Unschuld!

Tigr*sa, Wednesday, 06.01.2010, 16:22 (vor 5838 Tagen) @ Manhood

Hallo Manhood,

zu Peter Gass: "[...]der wusste genau was er macht!"

zu Klaus Palent: "Wenn er sich nicht benehmen kann [...]"

Verstehe mich nicht falsch, sie sollten sich mit ihrem Urteil schon zurückhalten, wenn sie nicht dabei waren, trotzdem gehen sie davon aus, daß er es war und würden ihn nur dafür Knast sehen wollen.

Gruß
Tigr*sa

Philosophische Frage zu Schuld und Unschuld!

Manhood, Wednesday, 06.01.2010, 16:41 (vor 5838 Tagen) @ Tigr*sa

.......trotzdem gehen sie davon aus, daß er es war.....

Hääähhhhh......?! Eben das meinte ich: "Es ist so, weil die Frau es behauptet." Ganz genau das meinte ich!!!

Grüsse

Manhood

Philosophische Frage zu Schuld und Unschuld!

Tigr*sa, Wednesday, 06.01.2010, 17:41 (vor 5838 Tagen) @ Manhood

Hääähhhhh......?! Eben das meinte ich: "Es ist so, weil die Frau es
behauptet." Ganz genau das meinte ich!!!


Okay, dann anders gefragt: Warum erwartest Du von ihnen Mitleid und würdest Du auch das gleiche Mitleid mit der "Killer-Oma" aus dem Thread weiter oben erwarten?

Gruß
Tigr*sa

Philosophische Frage zu Schuld und Unschuld!

Manhood, Wednesday, 06.01.2010, 18:12 (vor 5838 Tagen) @ Tigr*sa

Ich erwarte von Ihnen kein Mitleid, sondern kein Vorverurteilung!!!

Ob und inwiefern die "Killer-Oma" schuldig ist, bleibt durch die Gerichte zu klären! Wenn sie schuldig ist, muss sie büssen, wenn nicht, ist sie frei zu lassen - so einfach geht das!!!

Hier wurde das Wesentliche doch schon gesagt: Es geht um die Unschuldsvermutung und um Vorverurteilungen!

Grüsse

Manhood

PS: Bis du eigentlich eine Frau...?

Philosophische Frage zu Schuld und Unschuld!

Oberkellner, Wednesday, 06.01.2010, 17:52 (vor 5838 Tagen) @ xxx

Leider gibt es viel zu viele Falschbeschuldigungen seitens der Frauen, was
eine Katastrophe sowohl für die Männer, als auch die wirklichen Opfer
darstellt. Wie sollte man dem am effektivsten begegnen? Anzeigen wegen
Vergewaltigung nicht mehr ernstzunehmen ist da sicher der falsche Weg.

Effektiver wäre es, Falschaussagen drastisch zu bestrafen. Wer ein solches
Verbrechen benutzt, um egoistische Rachegelüste oder weiß der Geier was für
merkwürdige Anwandlungen auszuleben, gehört weggesperrt und zwar für
ziemlich lange.

Kommt mir ein bisschen feministisch vor, dieses Posting. Die Lösung ist doch ganz einfach: die unwiderruflichen Prinzipien eines Rechtsstaates wahren. Das wären die Unschuldsvermutung und dem Angeklagten muss seine Schuld nachgewiesen werden. So wird ein Schuh draus.

--
Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

Philosophische Frage zu Schuld und Unschuld!

Tigr*sa, Wednesday, 06.01.2010, 18:03 (vor 5838 Tagen) @ Oberkellner

Kommt mir ein bisschen feministisch vor, dieses Posting.

Echt, wo denn genau?

Die Lösung ist
doch ganz einfach: die unwiderruflichen Prinzipien eines Rechtsstaates
wahren. Das wären die Unschuldsvermutung und dem Angeklagten muss seine
Schuld nachgewiesen werden. So wird ein Schuh draus.

Oh und ich dachte, der junge Mann säße in U-Haft.

Gruß
Tigr*sa

Philosophische Frage zu Schuld und Unschuld!

Oberkellner, Wednesday, 06.01.2010, 18:09 (vor 5838 Tagen) @ Tigr*sa

Kommt mir ein bisschen feministisch vor, dieses Posting.


Echt, wo denn genau?

Die Lösung ist
doch ganz einfach: die unwiderruflichen Prinzipien eines Rechtsstaates
wahren. Das wären die Unschuldsvermutung und dem Angeklagten muss seine
Schuld nachgewiesen werden. So wird ein Schuh draus.


Oh und ich dachte, der junge Mann säße in U-Haft.

Gruß
Tigr*sa

Servus, warst Du das? Warum dann der Nickname xxx? So kennt sich ja keiner mehr aus. Also bitte.

Feministisch ist es, nicht die naheliegendste Lösung zu suchen, sondern die Rechtsverbiegung als gegeben hinnehmen und daran dann herumzuschustern.

Bei uns kommen Frauen nur dann in den Knast, wenn die Beweislage erdrückend ist - bei Männern reicht schon der bloße Verdacht.

Gruß,
OK

--
Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

Philosophische Frage zu Schuld und Unschuld!

Tigr*sa, Wednesday, 06.01.2010, 18:18 (vor 5838 Tagen) @ Oberkellner

Hallo OK,

Servus, warst Du das? Warum dann der Nickname xxx? So kennt sich ja keiner
mehr aus. Also bitte.

Das ist nicht meine Schuld, ich hatte "Tigr*sa" geschrieben, es wurde vom admin nachträglich geändert. (warum auch immer)

Feministisch ist es, nicht die naheliegendste Lösung zu suchen, sondern
die Rechtsverbiegung als gegeben hinnehmen und daran dann
herumzuschustern.

Bei uns kommen Frauen nur dann in den Knast, wenn die Beweislage
erdrückend ist - bei Männern reicht schon der bloße Verdacht.

Nun, die Einseitigkeit vor Gericht ist mir bewußt, nur liegt das Problem nicht an der Gesetzgebung, denn diese ist eindeutig. Vielmehr ist es die feministische Gesellschaft, für die selbst bei einem Freispruch "immer etwas hängen bleibt". Unter diesen Umständen haben es Richter/innen leicht, bei der Verurteilung nicht so genau hinzusehen.

Dennoch bin ich weiterhin der Meinung, daß Falschbeschuldigungen drastisch bestraft werden sollten.

Gruß
Tigr*sa

Philosophische Frage zu Schuld und Unschuld!

Oberkellner, Wednesday, 06.01.2010, 18:28 (vor 5838 Tagen) @ Tigr*sa

Hallo OK,

Servus, warst Du das? Warum dann der Nickname xxx? So kennt sich ja

keiner

mehr aus. Also bitte.


Das ist nicht meine Schuld, ich hatte "Tigr*sa" geschrieben, es wurde vom
admin nachträglich geändert. (warum auch immer)

Ach so ist das. Komisch aber, daß nur das erste Posting editiert, wurde aber nicht die weiteren. Das ergibt für mich keinen Sinn.

Feministisch ist es, nicht die naheliegendste Lösung zu suchen, sondern
die Rechtsverbiegung als gegeben hinnehmen und daran dann
herumzuschustern.

Bei uns kommen Frauen nur dann in den Knast, wenn die Beweislage
erdrückend ist - bei Männern reicht schon der bloße Verdacht.


Nun, die Einseitigkeit vor Gericht ist mir bewußt, nur liegt das Problem
nicht an der Gesetzgebung, denn diese ist eindeutig. Vielmehr ist es die
feministische Gesellschaft, für die selbst bei einem Freispruch "immer
etwas hängen bleibt". Unter diesen Umständen haben es Richter/innen leicht,
bei der Verurteilung nicht so genau hinzusehen.

Aber gerade die Einseitigkeit ist doch feministisch. Richter leben ja auch nicht abseits des feministischen Einflussbereiches. Die meisten sagen es halt nicht so offen wie Vultejus, aber das macht es auch nicht besser.
Feminismus hat es geschafft, die Beweislast in vielen Bereichen, vornehmlich solche, wo Frauen Opfer sind, umzukehren. Das ist die eigentliche Baustelle.
Daß selbst bei Freisprüchen immer was hängen bleibt, ist nicht explizit feministisch. Es hat was mit Werteverlusten zu tun.

Dennoch bin ich weiterhin der Meinung, daß Falschbeschuldigungen drastisch
bestraft werden sollten.

Mit dieser Meinung dürftest Du in Femiforen nicht gerade auf breiten Zuspruch stoßen...Eine Frau beschuldigt falsch? So etwas gibt es? *g*

Gruß,
OK

--
Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

Philosophische Frage zu Schuld und Unschuld!

Oliver, Wednesday, 06.01.2010, 18:13 (vor 5838 Tagen) @ xxx

und zwar für
ziemlich lange.

Ganz einfach für SO lange, wie der Beschuldigte normalerweise vernackt worden wäre.

Sowas spricht sich dann schon rum!
;-)

--

Liebe Grüße
Oliver


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