Jungen im Nachteil
Jungen werden öfter als Mädchen später eingeschult, lernen weniger, wiederholen häufiger und fast doppelt so häufig wie Mädchen sind sie schwache Leser. Sie besuchen öfter Haupt- und Förderschulen, während Mädchen bei der Gymnasialempfehlung klar vorn liegen. Zwei Drittel der Schulabbrecher sind männlich und 56 Prozent der Abiturienten sind Mädchen. Trotz ihrer Erfolge an Schule und Uni sind Frauen im Berufsleben weiter im Nachteil. Solange sie jünger als 25 Jahre sind, liegt die Einkommenskluft bei nur zwei Prozent, aber zehn Jahre später verdienen Frauen schon 21 Prozent weniger als Männer. (ink)
http://www.suedkurier.de/news/brennpunkte/politik/hintergrund-politik/Jungen-Schule-Geschlechterkampf;art475018,4099695
bin dort nicht,
bitte um Klarstellung dort im KOMMENTARBEREICH!
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Liebe Grüße
Oliver
![[image]](http://img6.imagebanana.com/img/g0fnv3vg/warnhinweiskleiner.jpg)
Das neue schwache Geschlecht
Hallo Oliver,
schön, das Du wieder an Bord bist. Hoffentlich hast Du Dich im Urlaub erholen können...
Nun aber zum Thema.
Auch die Zeit bzw. der Tagesspiegel hat das Thema Jungen und Männer aufgegriffen.
Union und FDP wollen Jungen und Männer stärker fördern. Das Familienministerium hat nun ein eigenes Referat für sie eingerichtet.
Neben tatsächlichen Leistungsunterschieden ist aber auch ungleiche Behandlung belegt. "Jungen müssen mehr Leistung bringen, um gleiche Noten zu erhalten, auch für eine Gymnasialempfehlung müssen sie mehr tun", so Wilfried Bos. Darüber, wie genau Jungenförderung aussehen könnte, ist bislang wenig zu erfahren. "Wir haben uns in der Koalition noch nicht auf konkrete Schritte verständigt und auch noch nicht mit den Ländern gesprochen. Es muss aber mehr sein als ein Boys' Day im Jahr", sagt Miriam Gruß. Eine Forderung, die immer wieder genannt wird, ist es, mehr Männer für pädagogische Berufe zu begeistern. Jungen, da sind sich Bildungsforscher und Praktiker einig, fehlt es im weiblich geprägten Bildungssystem an positiven Rollenbildern. Doch Erzieher zu finden ist schwierig, berichtet Jürgen Schwochow: "Die meisten Männer können sich nicht dauerhaft für den Erzieherberuf begeistern, weniger aus mangelndem Interesse als vielmehr aus finanziellen Gründen." Der Aktionsrat Bildung fordert deshalb ebenso wie Miriam Gruß eine bessere Bezahlung von Erziehern.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2009-12/Jungen-Referat-Foerderung
Interessanter sind wie immer die Kommentare.
LG - Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Das neue schwache Geschlecht
schön, das Du wieder an Bord bist. Hoffentlich hast Du Dich im Urlaub
erholen können...
Ja, Sonne tut gut bei unserem Klima-erwärmten(schön wärs) Sauwetter!
Nun aber zum Thema.
Mein Kommentar dort:
http://manndat.de/index.php?id=37
16. Jungen weisen schlechtere Schulleistungen auf und stellen auf Haupt- und Sonderschulen die Mehrheit, auf Gymnasien die Minderheit der Schüler (www.bmfsfj.de). Als eine der Ursachen gilt der geringe Männeranteil bei erzieherischen und Lernberufen. Bekannt ist auch, dass Jungen sich im Bereich Motorik und Sprachkompetenz langsamer als Mädchen entwickeln, was ihre Chancen schon bei der Einschulung verschlechtert.
Jungen bekommen in der Schule jedoch auch dann schlechtere Noten als Mädchen, wenn sie den gleichen Wissensstand haben. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht des Bundesbildungsministeriums, für den verschiedene Studien ausgewertet wurden. (www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,524828,00.html).)
Wir fordern eine verstärkte Männerförderung in den pädagogischen Berufen, damit Jungen in Kindergarten und Schule mehr männliche Bezugspersonen haben.
17. Jungen weisen laut PISA-Studie eklatante Defizite in der Lesekompetenz auf; weit höher als die Defizite der Mädchen in den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaften (http://pisa.ipn.uni-kiel.de/Kurzfassung_PISA_2003.pdf). Trotzdem werden vor allem Initiativen in Richtung mädchenorientiertes Lernen für Mathematik/Naturwissenschaften gestartet .......
Gleichstellungsstellen und Jugendeinrichtungen müssen neben der Mädchenförderung auch zu einer gezielten Jungenförderung verpflichtet werden.
http://manndat.de/index.php?id=37
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Liebe Grüße
Oliver
![[image]](http://img6.imagebanana.com/img/g0fnv3vg/warnhinweiskleiner.jpg)
Jungs sind nie das schwache Geschlecht
Sie werden immer körperlich stärker sein.
Und wohl auch "geistig" (bezugnehmend auf Stressresistenz) jedenfalls im Schnitt.
/ajk
Jungen im Nachteil
(...) Solange sie jünger als 25 Jahre sind, liegt die Einkommenskluft bei nur zwei Prozent, aber zehn Jahre später verdienen Frauen schon 21 Prozent weniger als Männer.
Endlich wissen wir, wie die 23 Prozent zustande kommen.
Man lernt nie aus
)
Maxx
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Two Beer or not two Beer (Django Edwards)
Jungen im Nachteil
(...) Solange sie jünger als 25 Jahre sind, liegt die Einkommenskluft
bei nur zwei Prozent
Tja, aber nicht mal da werden die Hungerlöhne der BW und Zivi-Zwangdsdienstleistenden berücksichtigt.
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Liebe Grüße
Oliver
![[image]](http://img6.imagebanana.com/img/g0fnv3vg/warnhinweiskleiner.jpg)